CharakterdatenblattPersönliche DatenNachname: Uchiha
Vorname: Tenshi
Rufname: Tenshi
Alter: 14
Geburtstag: 25.01.
Sternzeichen: Wassermann
Erdkreiszweig: Tora(Tiger)
Geburtsort: Konohagakure no Sato
Wohnort: Konohagakure no Sato
Körperliche DatenGeschlecht: männlich
Größe: 1,65m
Gewicht: 68kg
Statur: normal
Augenfarbe: gold
Haarfarbe: weiß
Haarschnitt/-länge: mittlere Länge, wild durcheinander
Blutgruppe: AB+
Besondere Merkmale: weißes haar, goldene Augen
Aussehen: Tenshi sieht eigentlich fast wie jeder normale Junge aus, er ist weder besonders groß noch ist er besonders kräftig oder dick, ein ziemlicher Durchschnittstyp eben. Besonders sind lediglich seine weißen Haare und die goldene Farbe seiner Augen.
Kleidung: Normalerweise trägt Tenshi immer ein weißes Hemd, darüber eine dunkelgraue Jacke, eine schwarze Hose und ein paar bequeme Turnschuhe. Anders als bei den meisten Uchiha trägt seine Kleidung aber kein Clansymbol(einen stilisierten Fächer).
Tenshi verfügt natürlich auch über andere Kleidung, allerdings kleidet er sich meistens recht leger und zieht nur wenn es unbedingt sein muss etwas Formelles oder gar einen Anzug an.
Außer seinem Stirnband trägt er auch keinerlei Schmuck, weder Ringe noch Halsketten, dies liegt aber daran das diese ihn im Nahkampf nur behindern würden.
Persönlichkeit & InteressenPersönlichkeit: Tenshi stellt in seinem Clan ein Novum dar, er ist von Natur aus nobel und sehr mutig. Ohne dass seine Eltern ihn besonders dazu erzogen beschützte er bereits in jungen Jahren die Schwächeren. Doch wie fast alle Menschen die Geschwister haben kann er, bei kleineren Dingen, ziemlich selbstsüchtig sein, aber eigentlich ist er, vor allem den Menschen gegenüber denen es nicht so gut geht, sehr großzügig und stellt seine eigenen Belange gern hinten an.
Außerdem ist er äußerst Zielstrebig, wenn er von einer Sache überzeugt ist setzt er sich, selbst unter widrigsten Umständen, ganz und gar dafür ein. Eigentlich ist er aber ziemlich unberechenbar, was sich vor allem zeigt wenn er kämpft oder ihm langweilig ist. Er steht praktisch ständig unter Strom und will beschäftigt werden, wird dieser Tatendrang nicht befriedigt ist es eigentlich unvermeidlich dass er sich mit allerlei Sinnlosigkeiten beschäftigt und auch schon mal Streiche spielt.
Tenshi ist, wie praktisch alle Uchiha, sehr selbstbewusst, was manchmal allerdings schon hart an Arroganz grenzt. Genau deshalb ist es, allgemein, auch besser sein Selbstbewusstsein und seine Fähigkeiten nicht in Frage zu stellen.
Tenshi wirkt zwar nach Außen sehr selbstbewusst und sicher, im Inneren seiner Seele ist er aber recht sensibel und emotional. Daher ist er auch zu großer Liebe und unerschütterlicher Freundschaft fähig. Vor allem in der Liebe entwickelt er dabei ein ausgeprägtes Territorialdenken und ist manchmal sehr besitz ergreifend, was wohl an der Tatsache liegt das sein Bruder früher wesentlich mehr Aufmerksamkeit erntete als er selbst.
Tenshi stellt allerdings auch gewisse Forderungen an die Menschen die er seine Freunde nennt. Er erwartet Treue, Vertrauen und Ehrlichkeit in jeder Situation, allerdings bringt er seinen Freunden dafür das gleiche, bedingungslose, Vertrauen entgegen.
In der Liebe ist er sehr romantisch und heißblütig, weshalb er oft als Frühreif oder Playboy bezeichnet wird, in Wahrheit ist er aber, vor allem schönen Mädchen gegenüber, eher schüchtern.
Trotz allem ist Tenshi sehr intelligent, manchmal aber auch gleichermaßen verschlagen und hinterlistig. Seine Gefühle haben zwar einen deutlichen Einfluss auf ihn und seine Aktionen, allerdings überdenkt er jede seiner Handlungen genau, vorausgesetzt er hat die Zeit dazu. Seine Hinterlist zeigt sich vor allem wenn ihm Langweilig ist und er anfängt Streiche zu spielen.
Interessen: Tenshis Interesse gilt vorrangig dem Taijutsu, da genau hier der Schwachpunkt seines Clans liegt. Er hat sich vorgenommen die größte Schwäche des Sharingan zu seiner persönlichen Stärke zu machen. Anders als die meisten Uchiha ignoriert er daher das Genjutsutraining fast vollständig und konzentriert sich stattdessen auf Tai- und Ninjutsu, wobei die Priorität eindeutig auf Taijutsu liegt.
Abseits der Ninjaausbildung interessiert er sich vor allem für die Naturwissenschaften, die Geschichte und die Technologie. Auf diesen drei Gebieten hat er sich ein beachtliches Wissen angeeignet, obwohl er Bücher sonnst meidet wie eine Katze das Wasser. Oft nutzt er eben dieses wissen um sich kleinere Dinge zu basteln, angefangen bei Knallfröschen bis hin zu Trainingswaffen. Da er meistens bastelt wenn ihm langweilig ist kommen nicht selten Dinge dabei heraus die er direkt nutzen kann um anderen Leuten Streiche zu spielen. Der einzige den er bisher nie erwischen konnte ist sein Bruder, was Tenshi aber nicht daran hindert es immer wieder zu versuchen.
Doch auch wenn Tenshis Interessen sich größtenteils auf verschiedene Wissenschaften und das Ninjadasein konzentrieren gibt es Dinge denen er nur schwerlich Widerstehen kann.
Erstens: Mädchen. Sieht Tenshi ein schönes Mädchen vergisst er oft alles was ihm gerade im Kopf herum geht und hat nur noch Augen für eben dieses Mädchen. Allerdings ist er meist zu schüchtern um sie anzusprechen, also betrachtet er sie im Regelfall nur und träumt dabei vor sich hin.
Seine zweite große Passion ist aber das Essen, wobei hier nicht die Menge sondern der Geschmack ausschlaggebend ist. Tenshi liebt scharfes Essen, allgemein kann man sagen je schärfer desto besser. Seine Mutter meint immer wieder dass er sich mit seiner vorliebe für brennend scharfe Speisen eines Tages umbringt, Tenshi lässt sich davon aber nicht im Geringsten beeindrucken, geschweige denn den Appetit verderben.
Desinteressen: Es gibt wenige Dinge von denen Tenshi sagen kann dass er sie absolut nicht mag, allerdings reicht bei solchen Dingen schon ein einziges Wort um ihn wie einen Vulkan ausbrechen zu lassen. Solche Dinge sind vor allem Arrogante Menschen, Leute die sich mit Schwächeren anlegen, die meisten Bücher, Verrat und wenn jemand an ihm udn seinen Fähigkeiten zweifelt.
Mag:- hübsche Mädchen
- scharfes Essen
- Naturwissenschaften
- Taijutsus
- Das Sharingan
- Streiche
- seinen Bruder
Hasst:- (unberechtigte) Arroganz
- Jungs die Mädchen ärgern
- Bücher(bis auf wenige Ausnahmen)
- Verrat
- Zweifel an ihm oder seinen Fähigkeiten
VerwandteMutter: Uchiha Konohana(Mutter, 51 Jahre):
Konohana, Tenshis Mutter, wurde vor fast 40 Jahren, zwangsweise, mit Tenshis Vater verheiratet. Bereits wenige Jahre später wurde Tenshis Bruder geboren und übertraf bald bei weitem alle Hoffnungen die man in ihn gesetzt hatte.
Konohana war sehr traurig dass ihr Sohn Yaku eher als Werkzeug des Schicksals denn als Kind angesehen wurde. Um einem weiteren Kind dieses Schicksal zu ersparen nahm sie für viele Jahre, heimlich, empfängnisverhütende Medikamente.
Eines Tages wurde sie jedoch trotzdem Schwanger und gebar Neun Monate Später ihren zweiten Sohn, Tenshi. Tenshi wurde weitaus weniger beachtet als sein Bruder, da dieser ja bereits wesentlich weiter war.
Konohana war glücklich als sie Tenshi aufwachsen sah, er war so anders als sein Bruder, er machte zwar wesentlich langsamer Fortschritte als Yaku, aber sie war sicher dass er wenigstens genauso talentiert war wie er.
Vater: Uchiha Ninigi(Vater, 55 Jahre):
Tenshis Vater war bis vor einigen Jahren das Oberhaupt des Clans und nimmt noch immer eine wichtige Beraterrolle in der Hierarchie der Uchiha ein. Als sein erstgeborener Sohn, Yaku, ihn an stärke übertraf zog Ninigi sich aus dem aktiven Dienst als Jounin und von seinem Posten als Clanoberhaupt zurück.
Zuvor war er viele Jahre einer der besten und respektiertesten Shinobi Konohas gewesen. Nach seiner Außerdienststellung fungiert er "nur noch" als Berater des neuen Clanoberhauptes, seines Sohnes Yaku, und trainiert die wenigen jungen Uchiha im Umgang mit Katon-ninjutsu und dem Sharingan.
Aufgrund seiner Aktivitäten im Clan hatte und hat er allerdings kaum Zeit für Tenshi und auch sonnst widmete er sich seit jeher mehr seinem überaus talentierten Erstgeborenen, Yaku. Natürlich liebte Ninigi auch seinen zweiten Sohn, doch im Interesse des Clans gab er Yaku immer den Vorzug vor Tenshi, trotzdem verfolgte er die Entwicklung seines zweiten Sohnes immer aufmerksam, auch wenn oft nur durch die Erzählungen seiner Frau.
Bruder: Uchiha Yaku(Bruder):
Yaku ist das aktuelle Clanoberhaupt der Uchiha und hat seinen Vater Ninigi in diesem Amt abgelösst. Er weist viele ähnlichkeiten mit dem berühmt berüchtigten Uchiha Itachi auf. Er ist recht gleichgültig, ein wenig arogant und ein herausragender Shinobi.
InformativesClan: Uchiha
Clan-Geschichte: wird nachgereicht wenn überarbeitet
Kekkei Genkai: Sharingan
GeschichteKapitel 1:Ein ungewöhnlicher Name für ein ungewöhnliches Kind
Seit Jahren schluckte Konohana jeden Tag ihre Verhütungspille, sie wollte nicht noch ein Werkzeug des Schicksals gebären, also hatte sie sich entschlossen gar keine Kinder mehr zu bekommen. Doch im verlauf einiger Monate fühlte sie sich immer wieder seltsam und als sich schließlich, im vierten Monat, die typische Schwangerschaftsübelkeit einstellte schwante ihr schlimmes. Sie war sicher dass sie die Pillen jeden Tag genommen hatte, also konnte sie eigentlich nicht schwanger sein, doch der Gang zu ihrem Arzt bewies ihr das Gegenteil, wobei der Arzt sich selbst nicht erklären konnte wie es zu einer Unwirksamkeit der Pillen, die Konohana nahm, kommen konnte.
Konohana hatte keine Wahl, selbst wenn sie es gewollt hätte, für einen Abbruch der Schwangerschaft war es bereits zu spät, sie musste das Kind austragen. Noch am gleichen Abend erzählte sie Ninigi, ihrem Mann, davon. Ninigi war glücklich, allerdings hatte er als Yaku geboren wurde weitaus überschwänglicher reagiert. Der ganze Clan reagierte wesentlich verhaltener als bei Konohanas letzter Schwangerschaft.
Konohana dankte allen Göttern, Geistern und Vorfahren die ihr nur einfielen. Sie war 38 Jahre alt und durfte jetzt doch endlich ein eigenes Kind haben, ein Kind welches nicht dem Clan gehörte.
Von diesem Tag an freute Konohana sich jeden Tag auf den Moment da sie das junge Leben das in ihrem bauch wuchs das erste Mal im Arm halten würde. Sie tat alles was sie konnte um dem Kind die besten Grundlagen zu teil werden zu lassen, sie las dutzende Bücher über Ernährung, Bedürfnisse und Regeln für Schwangere. Sie as jeden Tag frisches Obst, ging viel Spazieren und redete immer wieder mit dem ungeborenen in ihrem Bauch. Sie hatte sich vorgenommen die beste Mutter zu sein die dieses Kind sich wünschen konnte.
Neun Monate nach der Empfängnis, genau am Tag des errechneten Geburtstermins, setzten die Wehen ein. Viele Stunden lag Konohana im Krankenzimmer des Clananwesens, die Hebamme blieb die ganze Zeit bei ihr und auch ihr Mann, der eigentlich seinen Pflichten als Clanoberhaupt hätte nachgehen müssen, war bei ihr. Auch wenn er seine Ganze Aufmerksamkeit auf Yaku richtete, so war dieses Kind noch immer sein Sohn, Yaku war der legitime Erbe und das nächste Oberhaupt des Uchiha-Clans, doch trotzdem liebte er auch sein zweites Kind und wollte bei dessen Geburt dabei sein.
Als das Kind kurz nach Mittag des 25. Januar das Licht der Welt erblickte staunten sowohl die Ärzte und die Eltern. Das Kind hatte goldene Augen und auf seinem Kopf waren, obwohl bei neugeborenen recht unüblich, kurze schneeweiße Haare zu erkennen. Ninigi wusste dazu nichts zu sagen, normalerweise hatte ein neugeborenes blaue Augen und ein Uchiha hatte schon fast aus Tradition schwarze Augen und schwarzes Haar. Im ersten Moment glaubte er seine Frau habe ihn betrogen, aber das Kind sah, abgesehen von den Augen und den, bereits sichtbaren, Haaren genau aus wie sein Bruder.
Er nickte der Hebamme kurz zu, woraufhin sie das Kind an dessen Mutter weitergab. Konohana war überglücklich. Sie lächelte ihren Mann an und drückte das Kind fest an sich. Als die Hebamme und die Ärzte sie nach dem Namen des Jungen fragten überlegte sie kurz bevor sie mit leiser Stimme und einem lächeln verkündete.
"Tenshi, er soll Tenshi heißen. Er ist etwas besonderes, seine Haare und seine Augen beweisen es und für mich ist er ein Geschenk des Himmels. Also soll er wie ein Geschöpf des Himmels heißen, Tenshi bedeutet Engel." Ninigi nickte seiner Frau zu, er fand es einen passenden Namen für seinen Sohn. Beide, Konohana und Ninigi, ahnten dass er einmal zu Großem bestimmt war.
Kapitel 2:das Erwachen des Sharingan
Tenshi wuchs zufrieden und glücklich auf, seine Mutter kümmerte sich rührend um ihn, sein Vater allerdings war fast ausschließlich mit seinem Bruder und Angelegenheiten des Clans beschäftigt.
Tenshi war ein wahrer Wirbelwind, er rannte viel herum und wollte alles wissen. Wenn es aber mal regnete und er praktisch im anwesen fest saß spielt er jedem Streiche. Oft sabotierte er die Küchengeräte seiner Mutter und amüsierte sich hervorragend als sie und später sein Vater versuchten die Geräte zu reparieren, was allerdings mit Tenshis zunehmendem Alter immer schwieriger wurde, da er immer mehr über Technik lernte und auch deutlich hinterhältigere defekte einbaute. Ein Mal schaffte er es sogar den Strom auf dem gesamten Anwesen auszuschalten, was ihm mehr als nur eine kleine Standpauke einbrachte, das war das einzige Mal das seine Mutter ihm den Hintern versohlte.
Einige Wochen später sägte er einige Bretter einer kleinen Brücke im Garten seines Elternhauses an, er achtete darauf dass die Brücke so stabil blieb dass sie seine Mutter trug, aber unter seinem, wesentlich schwereren, Vater nachgeben würde. Er versteckte sich im Gebüsch und wartete mehrere Stunden bis sein Vater die Brücke endlich überquerte. Mit einem unvermittelten Knacken brach die Brücke ein und Tenshis Vater saß klatschnass in dem kleinen, künstlichen, Fluss. Tenshi lachte laute, als er aber das wütende Gesicht seines Vaters sah rannte er los, runter vom Grundstück und Richtung Wald. Tenshis Vater, Ninigi, sprang auf und rannte seinem Sohn hinterher Tenshi war schnell, wendig und ausdauern, die Tatsache das sein Vater keine Schuhe trug und somit nicht annähernd so schnell laufen konnte wie sonnst verschaffte Tenshi bald einen Vorsprung von fast einer Minute. Tenshi rannte so schnell er konnte durch den Wald, wich bäumen aus und lachte laut bei dem Gedanken daran wie sein Vater im Wasser saß.
Plötzlich tauchte vor Tenshi ein kleines Tier auf, er konnte nicht erkennen was es war, sprang aber blitzschnell über es hinweg. Als er wieder aufkam, stolperte er und überschlug sich mehrmals. Sofort raffte er sich auf drehte sich nach dem Tier um wegen dem er gestolpert war. Es war ein kleines haariges Schwein, Tenshi fand es unglaublich niedlich und wollte es am liebsten sofort mit nach hause nehmen, als aus einem Erdloch hinter dem Ferkel ein großes, schnaubendes Wildschwein kroch und Tenshi bedrohlich ansah zitterten seine Knie. Das Schwein, wahrscheinlich die Mutter des Ferkels, schnaubte Tenshi verächtlich an, scharrte mit einem Fuß durch den Waldboden und senkte bedrohlich den Kopf. Tenshi wollte aufstehen und wegrennen, aber sein linker Knöchel schmerzte furchtbar und hinderte ihn so an einem Fluchtversuch, Tenshi wusste es nicht aber bei dem Sturz hatte er sich den Knöchel verstaucht. Als Tenshi mit schmerzverzerrtem Gesicht wieder zu Boden sackte stürmte das Wildschwein los. Er kauerte sich zusammen und drehte dem angreifenden Wildschwein die rechte Hälfte seines Körpers zu.
Das Tier warf sich mit voller Wucht gegen Tenshi, er wurde mehrere Meter weggeschleudert und blieb für einige Sekunden liegen. Langsam hob Tenshi den Kopf, spuckte einen Mund voll Blut aus und fixierte das wild schnaubende Tier mit zornigem Blick. Sein Körper war mit Adrenalin förmlich überflutet und er fühlte nicht den geringsten Schmerz, stattdessen kam ihm alles irgendwie komisch vor. Das Wildschwein bewegte sich irgendwie langsamer, zumindest kam es Tenshi so vor. Als das Tier erneut angriff sprang Tenshi auf und hechtete ohne die geringste Mühe an dem Schwein vorbei und stand an einen Baum gelehnt hinter dem wütenden Tier.
Das Wildschwein bremste abrupt, drehte sich um und stürmte frontal auf Tenshi zu. Tenshi konnte den Gesichtsausdruck des Tieres genau erkennen, das Wildschwein senkte den Kopf und wollte ihn diesmal wohl mit den Hauern aufspießen. Kurz bevor es ihn erreichte sprang Tenshi vor, übersprang das Wildschwein ohne das geringste Problem und landete einen Meter hinter ihm. Das Wildschwein knallte mit Volldampf gegen den Baum an den Tenshi sich gelehnt hatte und sackte einfach in sich zusammen. Als Tenshi sich nach dem Ferkel umsah war es bereits verschwunden, wahrscheinlich hatte es sich in der Höhle versteckt aus dem das große Schwein herauskam.
Plötzlich knackten ein paar Äste hinter Tenshi und Ninigi betrat die Lichtung, er sah das bewusstlose Schwein und blickte seinen Sohn erschrocken an. Tenshi wusste nicht was los war und schaute an sich herunter, erst jetzt fiel ihm auf dass sein rechter Arm an Stellen geknickte war an denen eigentlich keine Gelenke saßen und in diesem Moment spürte er furchtbare Schmerzen, sackte auf die Knie und spuckte wieder Blut. Ninigi schnappte sch seinen Sohn und rannte zurück ins Dorf, in nicht mal 5 Minuten erreichte er das Krankenhaus, wo man seinen Sohn sofort aufnahm.
Tenshi hatte unterwegs das Bewusstsein verloren und erwachte erst spät am Abend. Seine Mutter saß neben dem Bett, während sein Vater und sein Bruder Yaku am Fußende des Bettes standen und lächelten. Als er merkte dass er seinen Arm nicht bewegen konnte hob Tenshi die Bettdecke und erblickte einen dicken Gips. Wenige Minuten später betrat eine zufrieden lächelnde Ärztin das Zimmer und erklärte Tenshi was passiert war.
Was Wildschwein hatte seinen Arm regelrecht zerschmettert, dabei waren auch mehrere innere Organe gequetscht worden, was in einem Lungenriss gipfelte. Warum er sich aber danach zwei Mal retten konnte wusste sie nicht, allerdings versicherte sie ihm dass er wieder vollkommen gesund war, abgesehen von seinem Arm, der aufgrund der Komplexität des Bruches nicht einfach von einem Medic-Nin behandelt werden konnte.
Als er einige Tage später entlassen wurde und wieder nach hause kam gab sein Vater eine große Feier, warum wusste Tenshi erst nicht.
Als die Feier lief erhob sein Vater das Glas und brachte einen Tost aus. Tenshi war erstaunt als er die Worte seines Vaters hörte.
"Ihr kennt alle meinen zweiten Sohn, Tenshi. Wie ihr sicherlich schon gehört habt hatte er vor ein paar tagen einen Zusammenstoß mit einem Wildschwein, nachdem er mir mal wieder einen Streich gespielt hat. Das Tier verletzte ihn schwer, der Gips an seinem Arm beweist es. Im Lauf dieses Angriffs erwachte sein Sharingan und das Feiern wir heute."Tenshi staunte nicht schlecht, er selbst wusste nicht dass sein Sharingan erwacht war, aber im Nachhinein machte es Sinn, er wusste noch dass er plötzlich alles viel klarer erkennen konnte und die Bewegungen des Wildschweins ohne Probleme sah. In diesem Moment musste er das Sharingan erhalten haben.
Tenshis Vater war an diesem Tag so stolz auf ihn wie noch nie, er hatte zwar selbst keine zeit Tenshi den Umgang mit dem Sharingan zu lehren, aber er sorgte dafür das ein halbes dutzend erfahrene Jounin ihm alles rund um das Sharingan erklärten und ihm beibrachten wie er es nutzen konnte.
Kapitel 3:Eine Lektion im Taijutsu
Mit 11 Jahren, also relativ spät, meldete der Uchiha Clan Tenshi an der Ninjaakademie von Konoha an. Dass sein Sharingan bereits erwacht war wurde der Akademieleitung allerdings konsequent verschwiegen, man wollte nicht dass die Lehrer und Schüler aus anderen Clans Gelegenheit hatten einen Jungen, der noch nicht zwischen wichtigen und unwichtigen Informationen unterscheiden konnte, über das Sharingan auszuquetschen. Also wurde Tenshi kurzerhand untersagt das Sharingan in der Akademie zu nutzen oder zu erwähnen.
Tenshi genoss die Zeit auf der Akademie, die theoretische Ausbildung war für ihn sehr einfach, allerdings wurde von ihm auch erwartet dass es keine Schwierigkeiten hatte, schließlich war er ein Uchiha. Noch einfacher als die Theorie war allerdings die Praxis, was allerdings weniger an Tenshis Fähigkeiten oder seinem Verständnis für Jutsus lag, sondern einfach daran dass er sein Sharingan benutzte. Er wusste dass fast sein gesamter Clan, allen voran sein Bruder, es ihm verboten hatte, doch das kümmerte ich nicht. Er war der Meinung dass man solche Fähigkeiten auch einsetzen sollte, wenn man sie denn hatte. Er konnte zwar fast keins der Jutsus einfach kopieren, aber trotzdem fiel es ihm wesentlich leichter die Jutsus der Lehrer nach zu machen und somit war er meist der erste der Klasse der ein Jutsu beherrschte. Er wusste zwar dass ein solches Vorgehen unfair war, aber der Faulpelz in ihm triumphierte immer wieder und so war die Akademie für Tenshi immer recht einfach.
Als er ins zweite Jahr der Akademie kam wurde Tenshis Klasse ein Junge namens Fudo zugeteilt, er war wegen seines schlechten Betragens und seiner miserablen Leistungen zurückgestuft worden und war nun mit Tenshi in einer Klasse. Fudo war eine echte Plage, er nahm den schwächsten der Klasse regelmäßig ihr Taschengeld weg, störte den Unterricht und terrorisierte fast die gesamte Klasse. Einzig Tenshi und einige Kinder aus den anderen großen Clans lies er in ruhe, weil er ihre Fähigkeiten fürchtete.
Als er eines Tages ein Mädchen aus der ersten Klasse ärgerte und in eine Matchpfütze schubste riss Tenshis Geduldsfaden endgültig. Tenshi trennte Fudo und das kleine Mädchen mit einem Shuriken dass er zwischen ihnen hindurch warf und nutze die folgende Verwirrung um Fudo einen harten Tritt gegen dessen Kinn zu versetzen. Fudo taumelte, war aber, nach dem er sich ein Mal kurz geschüttelt hatte, schnell wieder Kampfbereit. Fudo war größer und stärker als Tenshi und noch dazu einrecht versierter Nahkämpfer, Tenshi wusste dass er normalerweise keine Chance gegen ihn hatte, aber er hatte ja das Sharingan.
Als Fudo losstürmte aktivierte Tenshi sofort sein Sharingan und konnte ihm recht gut ausweichen. Zwar landete Tenshi eindeutig mehr Treffer aber Fudo war einfach zu stark, Tenshis Schläge machten ihm kaum etwas aus. Fudo dagegen traf nur einige wenige male, allerdings mit durchschlagendem Erfolg, die getroffenen Stellen schmerzen stark und Tenshi musste erkennen dass er über kurz oder lang verlieren würde. Tenshi sah einfach keine andere Möglichkeit und so griff er in seine Ninjatasche und zog zwei Exploding Tags heraus. Er machte einen Salto rückwärts und an der Stelle an der er eben noch gestanden hatte klebten plötzlich zwei brennende Exploding Tags. Wenige Augenblicke später gab es eine heftige Explosion die Fudo aus dem Gleichgewicht brachte und ein paar Meter zurückschleuderte. Tenshi nutze diese Gelegenheit, sprintete zum Fudo und wollte ihm einen Tritt genau auf die Stirn versetzten, doch kurz bevor sein Fuß Fudos Kopf erreichte wurde seine Bewegung abrupt gestoppt und Tenshi fiel zu Boden.
Der Lehrer war zwischen Fudo und Tenshi aufgetaucht und hatte den Kampf beendet, sofort deaktivierte Tenshi sein Sharingan, denn die Stimme seines Vaters schallte bereits durch seinen Kopf und tadelte ihn dafür dass er es in der Akademie eingesetzt hatte. Der Lehrer nahm Tenshi und Fudo mit und brachte sie zum Akademieleiter, dort gab es für Tenshi die erste heftige Standpauke, am Abend folgte eine nicht minder heftige von seinem Vater und seinem Bruder.
Als er wenige Stunden seiner Mutter erzählte was passiert war lobte sie ihn aber für sein nobles eingreifen, was wahrer Balsam für Tenshis Seele war.
Was aber keiner, außer Tenshi selbst, wusste war die Lektion die er an jenem Tag gelernt hatte. Er wusste zwar dass das Sharingan gegen Taijutsuspezialisten relativ schwach war, aber der tag hatte ihm gezeigt was das wirklich bedeutete. Tenshi beschloss dass er niemals wieder in eine derartige Situation geraten würde.
Am nächsten tag brach er sein Genjutsutraining, außerhalb der Akademie, komplett ab und strich seine Unterweisung in der Kunst der Ninjutsu stark zusammen. Er begann fiel zu laufen, trainierte seinen Körper und studierte verschiedene waffenlosen Kampfkünste. Er wusste dass das Taijutsu der Schwachpunkt des Sharingan und seines Clans war, also musste er genau diesen Schwachpunkt zu seiner Stärke machen.
CharakterbildSchreibprobeTenshi betrat zusammen mit Sayuri das Hauptgebäude des Shimá no Hoyo und ging direkt zum Tresen. Er räusperte sich leicht und wenig später erschien eine edel gekleidete ältere Dame. "Ja, was kann ich für sie tun?" Tenshi griff in seine Hosentasche und zog zwei sehr zerknitterte Geldscheine hervor. "Ich hätte gern zwei mal das volle Programm, also mit Zutritt zu allen Bereichen für den Rest des Tages." Die Frau nahm die scheine und entknitterte sie mühevoll, als sie aber die Zahl lesen nickte sie kurz. "Möchten sie auch eine private heiße Quelle mieten? Für zwei Personen?" Die Frau blickte zwischen Tenshi und Sayuri hin und her und beinahe augenblicklich wurde Tenshis Kopf feuerrot. Er wollte antworten aber ein Kloß in seinem Hals lies Tenshi nicht mal den kleinsten Pieps hervor bringen. Er schluckte kurz und schüttelte dann einfach nur den Kopf, zu mehr war er im Moment nicht im Stande. Die Frau nickte unterdessen und reichte Tenshi zwei weiße Armbänder. "Damit haben sie freien Zugang zu allen Bereichen, wenn sie etwas wünschen sprechen sie einfach einen unserer Mitarbeiter an, sie werden ihnen gerne helfen. Wünschen die jungen Herrschaften sonnst noch etwas?" Tenshi blickte kurz über seine Schulter zu Sayuri und schüttelte dann erneut einfach nur den Kopf.
Tenshi gab Sayuri eins der weißen Armbänder und ging zu einer Karte die an der Wand hing. "Also Sayuri, ich geh zuerst mal nach hinten in die Schwimmhalle und schwimm ein paar Bahnen. wenn du möchtest kannst du ja auch hinter kommen, aber wenn du lieber in die Sauna oder in die heißen quellen willst red ich dir da selbstverständlich nicht rein." Tenshi konnte es kaum erwarten, er verabschiedete sich mit einer kurzen freundlichen Geste von Sayuri und marschierte dann schnurstracks in die Männerumkleide.
Tenshi packte seine Sachen in einen Spinnt, schulterte seine Badetasche und ging nach hinten in die Schwimmhalle, dort stellte er seine Tasche in einem offenen Schrank ab ging langsam zum Becken. Er hielt kurz den Fuß ins Wasser um zu testen wie warm es war, dann ging er zu den Startblöcken und stellte sich darauf. Tenshi streckte sich kurz, worau8fhin einige seiner Gelenke wieder einmal deutlich hörbar knackten. Nun war Tenshi bereit, bückte sich und hechtete mit einem weiten Sprung ins Wasser. Er tauchte fast die gesamte Streckte mit dem Schwung des Sprungs durchs Becken und erst kurz vor dem ende der bahn tauchte er auf und schwamm mit ein paar kräftigen zum Rand, dort wendete er mit einer geschickten Unterwasserrolle. Tenshi stieß sich kraftvoll ab und begann schnell und gleichmäßig durchs Wasser zu pflügen, immer wieder wendete er und zählte dabei jede Bahn, so konnte er genau nachvollziehen wann er sein persönliches Ziel von 250m am Stück erreicht hatte. Bereits nach wenigen Minuten schauten einige Mädchen am Rand Tenshi zu und kicherten, er selbst bemerkte davon allerdings nichts.