CharakterdatenblattPersönliche DatenNachname: Masamori
Vorname: Kiku [Bedeutung: Chrysantheme | Besorgnis | Vorbild]
Rufname:Da es schwer ist, dem ohnehin schon auffallend kurzen Vornamen der Genin noch zusätzlich Buchstaben zu klauen und damit eine Verniedlichung zu erzielen, "pfeift" Kiku auf irgendwelche Kosenamen und lässt sich von ihrem Umfeld in der Regel mit ihrem normalen Vornamen ansprechen. Dass ihre Eltern diesem ab und an dennoch ein "-Liebling" oder Ähnliches anfügen, wird natürlich trotzdem geduldet.
Alter: 14 Jahre
Geburtstag: 17. Februar
Sternzeichen:Wassermann:Anders, als zunächst von seinem Namen zu erwarten, ist das Element des Wassermannes die Luft. Die Mehrheit der in diesem Zeichen geborenen gilt als sehr originell, gleichzeitig aber auch speziell, was wohl daran liegt, dass alles, was skurril und außergewöhnlich ist, sie auf kaum fassbare Weise anzieht. Langeweile kommt bei einem Wassermann nie auf, auch wenn er teilweise sehr schwer einzuschätzen ist und man nicht immer weiß, welche Idee sein vielseitig talentiertes Gehirn gerade am ausarbeiten ist. Was allerdings auch gleichzeitig eine seiner größten Schwächen darstellt, da es dem Wassermann nicht immer leicht fällt damit klarzukommen, nicht jede seiner meist genialen Einfälle in die Tat umsetzen zu können. Dass er niemals konservativ und stets mit zahlreichen Visionen einer besseren Zukunft seinen Alltag erlebt, sollte anhand dessen wohl auch nicht weiter überraschend sein.
Da er allerdings seinem biologischen Alter meist weit voraus ist und dadurch für seine Mitmenschen teilweise unnachvollziehbare Vorschläge darbietet, passiert es nicht selten, dass man ihn in diesem Augenblick für betrunken oder gar grundsätzlich geistig nicht ganz normal hält. So auch hat der Wassermann meistens eine Vorliebe für bunte Farben und Vielseitigkeit. Wer in seinem Bekanntenkreis nach Regelmäßigkeiten sucht, wird diese wohl kaum finden, da er stets darauf aus ist mit Menschen Kontakt zu haben, die recht eigen sind. Ein verrückter Wissenschaftler, ein Zirkusartist oder gar ein nudistischer Künstler; es gibt hierbei wohl nichts, was es nicht gibt. Dass der Wassermann grundsätzlich ein recht beliebter Genosse ist, liegt nicht zuletzt an seinen zahlreichen positiven Eigenschaften, wie seiner Hilfsbereitschaft, seiner Treue oder auch seinem stark ausgeprägten Verantwortungsbewusstsein. Sucht man jemanden, der einen kompetenten Babysitter für das eigene Kind abgeben könnte, so ist man bei ihm zu 100% an der richtigen Adresse.
Erdkreiszweig: Ratte
Geburtsort: Hi no Kuni | Konoha-gakure
Wohnort: Hi no Kuni | Konoha-gakure
Körperliche DatenGeschlecht: weiblich
Größe: 1.57 m
Gewicht: 45 kg
Statur: Durchtrainierter als der Körper eines völlig "gewöhnlichen" Menschen, ist der des Mädchens zwar, doch erkennt man bereits hier, dass sie noch weit davon entfernt ist, als eine Taijutsuka durchzugehen. Ihr Training beschränkte sich meist auf das mit Chakra und Fingerzeichen, so dass ihre Muskelpartien doch als sehr verbesserungswürdig zu bezeichnen sind. Ihre Figur ist dennoch sehr ansehnlich, da sie insgesamt ein sehr schlankes Mädchen ist und auch weibliche Züge bereits vorhanden sind. Zwar ist hierbei ebenfalls eindeutig, dass die Entwicklung noch lange nicht abgeschlossen ist, doch scheint alles für ihr Alter angemessen und stellt Kiku daher auch in jeder Hinsicht absolut zufrieden.
Augenfarbe: Zumindest was ihre Farbe betrifft, sind die Augen dieser jungen Dame etwas Besonderes und stellen damit eines ihrer zahlreichen äußeren Erkennungsmerkmale da. Verzaubern können sie nicht nur, wenn sie ihren Gegenüber anstrahlen und vor Begeisterung nur so zu sprühen scheinen, sondern auch dann, wenn man sich in den scheinbar unendlichen Weiten des Violetts zu verlieren glaubt...
Haarfarbe: Ein schlichtes und dennoch völlig zu dem sonstigen Äußeren Kikus passendes Schwarz.
Haarschnitt/-länge: Kiku trägt ihre Haare etwas kürzer und stufig geschnitten, was ihr nicht allzu viele Frisieroptionen lässt. Dennoch werden sie an gewöhnlichen Tagen bestmöglich hochgesteckt, um damit zumindest einen Teil ihres Schopfes aus ihrem Gesicht herauszuhalten. An sich sind sie eher glatt und sehr "pflegeleicht", auch lassen sie sich in der Regel problemlos durchkämmen und sind wenig widerspenstig. Offen trägt die Genin sie vor allem bei besonderen Anlässen und in ihrer Freizeit; dann eben, wann sich das auch mit ihrer Arbeit als Kunoichi ohne Weiteres vereinbaren lässt.
Blutgruppe: AB Rhesus +
Besondere Merkmale:Kikus Haut hat von Hause aus, von den typisch pubertären Auswirkungen auf jene einmal abgesehen, keine größeren Makel. So war sie auch nie gewillt, jene mit etwas Endgültigem wie einer Tätowierung zu versehen, auch, wenn einige Motive ihrer Ansicht nach doch durchaus ihren Reiz gehabt hätten. Ihre eigene Perfektion würde der Meinung dieses eigenwilligen Charakters nach dennoch zerstört gewesen und so wird Kiku wohl nie mit Piercings oder etwas Vergleichbarem ihr Umfeld überraschen.
Dennoch trifft man sie nicht selten mit verschiedenen Arten von Halsbändern an, die sie in den Farben schwarz, rot, dunkelgrau und einem zu ihren Augen passendem Violett besitzt. Obwohl die meisten in einem Ton gehalten werden, zieren ab und an auch gemusterte Seidenbänder den Hals des Mädchens; manchen wurde sogar noch ein sanft schellendes Glöckchen angenäht, das bei jeder größeren Bewegung ein hübsches, wenn auch leises Läuten von sich gibt.
Aussehen: Auch wenn es eine sehr spezielle Art von Schönheit ist, so lässt es sich dennoch nicht abstreiten, dass Kiku ein wirklich hübsches Mädchen ist. Die meisten lassen sich zwar vom ersten Eindruck, der meistens eher negativ oder beunruhigend ausfällt, abschrecken und versuchen dann gar nicht mehr erst, hinter die Fassade zu blicken. Körperlich zieht sie mit dem Durchschnitt ihrer Altersklasse locker mit, doch ist deutlich erkennbar, dass Taijutsu noch lange nicht ihr Spezialgebiet ist und sie an Kraft und Geschwindigkeit daher einfach noch Einiges einbüßen muss. Daran jedoch lässt sich arbeiten, was wirklich zählt, ist das Gesicht. Dieses kann man, nicht nur wegen ihres zarten Alters, wohl direkt in die Kategorie "niedlich" einordnen. Ein süßes Stupsnäschen, große Augen, sowie schön geschwungene Lippen harmonieren perfekt miteinander und würden sicher den einen oder anderen Betrachter in ihren Bann ziehen können – wäre da nicht der immerfort ernste Blick, der die 14jährige in sich gekehrt und streng wirken lässt.
Die Voraussetzungen dazu, so etwas wie eine Schönheit zu werden, sind gegeben, doch ob Kiku es wirklich irgendwann lernt, ihre Ressourcen so einzusetzen, dass auch Andere dies sehen, ist noch unklar. Trotzdem; zum Erwachsenwerden hat sie ja noch etwas Zeit, in der sich diese Frage dann wohl endgültig klären wird...
Kleidung: Auch, wenn man als Kunoichi wohl eher darauf bedacht sein sollte, möglichst praktische Kleidung zu tragen, die einen in einem möglichen Kampf nicht behindern würde, mag Kiku Schnickschnack sehr und verzichtet deswegen auch nur selten auf ihre ganz persönlichen Accessoires. Hals- und Armbändchen, Ketten und sonstiger Schmuck fehlen nur dann, wenn es auch unbedingt notwendig ist. Diese passt sie natürlich immer ihren Klamotten an, die in der Regel in dunklen und unauffälligen Farben gehalten werden. Ein grelles Pink, leuchtendes Grün oder aber auch ein allzu strahlendes Weiß werden von ihr abgelehnt und finden den Weg in ihren Kleiderschrank nicht. Allerdings sind Oberteile, Hosen und Röcke - die dann aber natürlich so getragen werden, dass gewisse Zonen nicht eingesehen werden können - dafür meist umso durchdachter geschneidert worden und daher oft mit Taschen und anderen Aufbewahrungsmöglichkeiten für verschiedenste Gegenstände versehen. Was ihr Schuhwerk betrifft, so lässt Kiku sich ganz vom Wetter leiten; ist es kälter oder gar nass, dann trägt sie liebend gerne ein Paar hübscher schwarzer Stiefel; im Sommer hingegen werden Sandalen wohl ganz klar bevorzugt werden.
Zu entsprechenden Anlässen, wie einem Dorffest, einer Chuuninernennung oder einem Geburtstag trägt sie meist eines ihrer Kleider, von denen sie insgesamt drei besitzt: eines für den Sommer, eines für den Winter und eines für die Übergangsjahreszeiten. Ansehnlich sind sie vor allem dann, wenn die Masamori selbst sie trägt, denn sie wurden schließlich von ihrer allroundbegabten Großmutter eigens für sie kreiert.
Persönlichkeit & InteressenPersönlichkeit:Den Charakter eines Menschen treffend in Worte zu fassen, ist bei den wenigsten Individuen auch nur ansatzweise als "leicht" zu bezeichnen. Zu diesem knapp ausfallenden Prozentsatz der Bevölkerung gehört auch Kiku nicht. Absolut nicht.
Was in ihrer Kindheit alles schief ging, was falsche Medikamente bewirkten und was die Resultate völlig hirnrissiger ärztlicher Behandlungen waren, prägen noch heute die Persönlichkeit dieses Geschöpfs. Wäre man direkt richtig mit ihr umgegangen, dann könnte sie heute ein völlig normales Mädchen sein, lachen und fröhlich sein. Langsam damit anfangen, auszugehen und sich wie die meisten Gleichaltrigen an das männliche Geschlecht heranzutasten. Doch bis es bei ihr soweit ist, werden die Bäume Konohas wohl noch einige Blätter verlieren müssen. Denn Kiku hat Einbildungen und, als wäre das nicht allein schon genug, richtige Depressionen. Das würde an sich schon reichen, aber nein, sie spricht auch noch unbewusst in der dritten Person von sich, was selbst eine Logopädin nicht hat beheben können. Dies alles belastet sie mal mehr, mal weniger, doch wenn das mehr überwiegt, ist oft kaum etwas mit ihr anzufangen. Zunächst vermutete man, dass die Depressionen aus ihren Einbildungen resultierten, dann, dass es genau anders herum war; bis heute weiß man nicht, welche dieser beiden psychischen Störungen Schuld an der Anderen ist. Fest steht jedoch, dass die Schwarzhaarige jene Tage, an denen sie sich wie eine 14jährige fühlen und fröhlich sein kann, bis aufs Äußerte genießen und auskosten muss, da ihr noch immer die Worte ihrer früheren Ärzte und Psychologen im Genick sitzen. Therapie dringend notwendig. Besserung kaum zu erwarten. Medikamentöse Behandlung vonnöten. Krank. Von alledem will sie einfach nichts mehr hören...
So schwer sie es nämlich auch hat, weiß Kiku doch eines: Sie ist ganz sicher nicht krank. Und wenn sie will, dann kann sie sehr wohl ein freundliches und aufgeschlossenes Mädchen sein. Kommt es darauf an, dann kann sie sich sogar richtig charmant und zuvorkommend verhalten und mit einem einfachen Lächeln von sich überzeugen; den ihr eigenen Zynismus unterdrückt sie in der Regel, da sie auf Andere nicht noch abschreckender wirken möchte, als sie es sowieso schon aufgrund ihres Aussehens und dem häufig ungewollt analysierend bohrenden Blick tut – ein Misanthrop ist die Kleine nämlich sicher nicht. Ihre Handlungen sind selten egoistisch und auch ihr Ehrgeiz steht lediglich an zweiter Stelle, denn wenn es wirklich wichtig ist, dann haben Freunde, Familie und natürlich das Team immer Vorrang vor den eigenen Interessen. Lügen tut die Masamori nur selten, wenn sie es nämlich doch einmal macht, dann kann sie sich eines schlechten Gewissens sicher sein. Manchmal auch passiert es, dass sie richtig aggressiv wird und dann mit niederschmetternden Argumentationen, teilweise auch wüsten, wenn auch originellen Beschimpfungen um sich schmeißt, doch ist dies nur selten der Fall. Toleranz ist der Genin nämlich sehr wichtig und so erwies sie sich schon in der Vergangenheit selten als stur. Sie als freundlich zu bezeichnen würde sicher zu weit gehen, doch kann man ihr eine Höflichkeit und den angemessenen Respekt vor wichtigen Personen nicht abstreiten. Dieses gesamte Verhalten stellt den Normalfall dar, sollte sie wirklich einmal einen Anfall haben und aufgrund von gewissen Stimmen und seltsamen Erscheinungen, die ihr Kopf aus dem Nichts erschafft, wieder in Depressionen verfallen, dann muss man damit rechnen, dass sie einem launisch, innerlich bis aufs Äußerte gereizt und ohne den nötigen Antrieb begegnet. Missionen werden dann nur so erledigt werden können, dass sie gerade das verlangte Maß erfüllen und auch der Kontakt zu anderen Menschen ist schwer. Weiß man davon, ist es kein Problem, damit umzugehen und wenn man die richtigen Tricks kennt, dann kann man auch ihrem meist völlig in die Brüche gegangenen Selbstbewusstsein wieder bei seinem Aufbau helfen. Vor allem Momente, in denen sie stolz auf sich sein darf und man ihre Meinung schätzt tragen dazu bei, außerdem können die richtigen Worte und selbst ein einfaches, aufmunterndes Lächeln Wunder wirken...
Interessen:Viel ließ man Kiku in dem Sanatorium, in dem sie drei Jahre ihres Lebens verbringen musste, nicht, womit sie sich beschäftigen konnte. Sachbücher durfte sie lesen, gemäß der japanischen Tradition lernen, wie man Origami bastelte und auch einige Kartenspiele überließ man ihr. Noch bis heute ist das Falten von Kranichen, Fröschen, Schwertlilien und was es sonst noch alles gibt eines der größten Hobbys des Mädchens. Auch, wenn sie von Kunst sonst nicht viel hält, hat es eine meditative und sehr beruhigende Wirkung auf sie, mit der sie ihren Geist und Körper so in Einklang bringt, wie andere es mit Yoga oder dergleichen tun. Nur wenige Gleichaltrige weisen ein ähnliches Geschick wie die Masamori in dieser Fertigkeit auf, die sie eigentlich nur deswegen begann, weil es doch unterhaltsamer ist, Origamifiguren zu basteln, als stumm und nichtstuend auf einem unbequemen Bett zu sitzen. Sobald Kiku dann immerhin soweit war, dass die Ärzte ihr eine schulische Ausbildung einräumten, durfte sie lesen lernen und konnte damit dann endlich die Zeichen entziffern, die die Seiten der in den zahlreichen Regalen des Aufenthaltsraums stehenden Bücher füllten. Zu Zeiten, in denen andere Kinder noch im Sand spielten, ihr jedoch der Umgang mit Gleichaltrigen verwehrt blieb, setzte sie sich eben hin und las, oder versuchte dies zumindest bestmöglich zu tun. Auch ist sie noch heute ein sehr tierliebes Mädchen, wobei sie vor allem diejenigen Geschöpfe mag, die vom Rest der Menschheit als abstoßend und ekelhaft empfunden werden. Ob es nun Kröten und Frösche, ihre absoluten Lieblingstiere, oder auch einige Insekten sind, sie würde nie auf die Idee kommen, einem dieser Wesen etwas anzutun. Nur Fische, die mag sie einfach nicht - weder sonderlich gerne essen, noch anschauen oder gar füttern.
Sprachen sind auch ein Thema, für das sie sich sehr interessiert, doch hatte sie bislang einfach nicht die Zeit dazu, sich darum zu kümmern. Sobald sie nämlich wieder "auf freiem Fuß" war und im "Einklang" mit ihren Verwandten leben konnte, durfte sie aufgrund entsprechender Empfehlungen und Gutachten endlich die Akademie besuchen – was sie an sozialmenschlichen Erfahrungen aufzuholen hatte, füllte die Zeiten aus, in denen sie sich sonst auf diesem Gebiet weitergebildet hätte. Sollte sie jedoch in Zukunft die Möglichkeit dazu haben, so wird sie diesen Missstand sicher angehen.
Desinteressen:Eine grundsätzliche Neugierde verhindert, dass Kiku Dinge einfach ignoriert und sich nicht näher mit ihnen beschäftigt. Dennoch gibt es natürlich auch Themen und Hobbys, denen sie absolut nichts abgewinnen kann. Zum einen wäre das an dieser Stelle die Kunst. Wie Menschen sich dafür interessieren können, was andere, ihnen in der Regel völlig Unbekannte vor Jahrzehnten, wenn nicht sogar Jahrhunderten, zu Papier, Leinwand oder was auch immer brachten, kann die Schwarzhaarige einfach nicht nachvollziehen. Wo manche stundenlang etwas in die Werke als großer Künstler Geltender hineininterpretieren können, reagiert sie mit größtem Unverständnis und schüttelt lediglich bemitleidend mit dem Kopf. Seine Zeit, die sowieso schon knapp bemessen ist, kann man doch wirklich nicht mit SO etwas verschwenden, oder? Selbst etwas zu zeichnen oder sonst wie herzustellen, ist ihr ebenfalls zuwider, auch wenn ihre Eltern sie in der Vergangenheit dennoch hin und wieder mit Bleistift und Block in der Hand erwischen konnten - und dann auf die meist völlig unglaubwürdigen Rechtfertigungen dafür lachend reagierten.
Ebenfalls irgendwie mit der Kunst verbunden und nicht zu ihren Interessen gehörend, ist für sie der Beruf eines Floristen. Menschen, die Blumen, Pflanzen und sonstige, schwer einzuordnenden Gewächse zu Sträußen und ähnlichen Dingen verbanden, versteht sie einfach nicht. Grünzeug wächst aus dem Boden und da sollte es Kikus Ansicht nach gefälligst auch bleiben, sofern man es nicht essen kann. Warum genau Yamanaka sich damit beschäftigen, begreift sie ebenfalls nicht. Wieso sollte ein Clan bitte Zeit mit Unkraut verschwenden, wo er doch sicher sehr viel Besseres zu tun hat? Allzu viele fähige Psychologen, mit denen die Masamori nun auch mehr als genug Erfahrung hatte, gibt es in Konoha schließlich nicht, warum also diejenigen, die wenigstens das Potenzial dazu haben, in einen Blumenladen stecken?
Insgesamt ist die Schwarzhaarige gegenüber allem Neuen jedoch aufgeschlossen und lehnt kaum etwas von Anfang an ab. Erst beschäftigt sie sich ausgiebig damit, sobald sie aber merkt, dass ihr etwas einfach nicht liegt, dann ist sie natürlich einsichtig genug, dann auch zu akzeptieren, dass dies einfach nicht ihr Steckenpferdchen ist – und auch niemals sein wird.
Mag: - Kröten und Frösche
- Hals- und Armbänder
- Schnee
- Genjutsu
- Süßigkeiten | Kuchen | Wassermelonen
- Nervenkitzel | Adrenalinschübe
- Besondere Persönlichkeiten
- Sprachen
- Origami
- Musik
- Tagträume
- Geographie
- Kartenspiele
- Bücher
- Rucksäcke
- Kapuzen
Hasst:- Intoleranz
- Ignoranz
- Langweiler
- Fische
- Rein elektrische Musik
- Papierkram
- Ninjutsu
- Wüstengebiete
- Drumherumgerede
- Kunst
- Schwimmen
- Die menschliche Unwissenheit
- Psychologen und Sanatorien
- Medikamente
- Pflanzen
- Unstimmigkeiten/Streit
- Handtaschen
VerwandteMutter: geb. Tsaudu Kinime; jetzt Masamori Kinime
Alter: 39 Jahre
Beruf: Schauspielerin und Schriftstellerin [Gab die erfolgreiche Buchreihe Kleeblattflüstern heraus]
Ihr Vater, ein Abtrünniger – dieser Fakt verwehrte ihr schon als Kleinkind die Möglichkeit, eine Kunoichi zu werden. Während alle ihre Freundinnen zur Akademie gingen und dadurch kaum mehr Zeit für sie hatten, blieb ihr nichts Anderes übrig als zu Hause zu sitzen und ihrer Mutter bei den häuslichen Arbeiten zu helfen – oder sich aber mit den Loosern des Dorfes abzugeben, was ebenso wenig in Frage kam. Fünf Jahre lang verbrachte sie also in diesem jämmerlichen Zustand, als einzige Gesprächspartnerin ihre Mutter Meimei, was ihr aber auch keinen besseren Ruf beschaffte. Da die Frau nämlich schon immer als Hexe gegolten hatte und nur von wenigen Dörflern aufgrund ihrer herausragenden Talente in der Porzellanherstellung besucht wurde, hielt man später auch sie für eine solche und versuchte sie mit allen Möglichkeiten aus der Gesellschaft herauszuhalten. Was eigentlich ein großer Fehler war, denn nachdem sie nach Kiri-gakure ausgewandert war und erst nach zwei Jahren, mittlerweile im Alter von 19 wieder nach Konoha zurückkehrte, gab es niemanden, der die bildschöne Frau für die kleine Kini von damals hielt. Schauspielerin war sie geworden, trat nun erfolgreich in den großen Kinos der Länder auf und konnte sich, was Männer betraf, eigentlich jeden ohne größere Probleme angeln. Doch tief in ihrem Herzen gab es nach wie vor nur einen, den sie selbst in all dem Ruhm nicht hatte vergessen können: den aus der Familie der Masamori stammenden Soku. Kennen gelernt hatte sie ihn im Alter von zwölf Jahren, da der damals Vierzehnjährige durch eine für sie unfassbare Fügung beschlossen hatte, sich trotz der allgemeinen Abneigung gegen sie mit ihr anzufreunden. Auch wenn damals alles bei einer flüchtigen Freundschaft bleiben musste, war er doch tatsächlich überrascht, als seine Jugendliebe, die er erst vor kurzem im Fernsehen wiedergefunden hatte, vor seiner Haustüre stand...
Vier Jahre später folgte die Hochzeit und der Einzug in das Familienanwesen, weitere drei darauf die Schwangerschaft. Ein kleines Mädchen sollte es werden, dass sie gemeinsam mit ihrem Ehemann aufzog. Dass das Kind mehr als eine psychische Störung hatte, erkannte die Frau schon, als es gerade vier Jahre alt geworden war und schickte es daher in psychatrische Behandlung. Dass sie dadurch nur einen noch größeren Schaden anrichten würde, konnte sie zu diesem Zeitpunkt ja auch noch nicht ahnen... Dennoch hat Kiku ihr dieses Verhalten verziehen und es letztlich auch verstanden, weswegen sie nach wie vor eine gute Beziehung zu ihrer Mutter hat. Angekratzt ist sie jedoch immer noch, in reines Wohlgefallen wird dies aller Wahrscheinlichkeit nach auch nie umschlagen können. Solange beide aber zufrieden mit ihrer Situation sind – wen kümmert's?
Vater: Masamori Soku
Alter: 41 Jahre
Beruf: Shinobi [Special-Jounin]
Soku ist vieles, aber mit Sicherheit eines nicht: ein typisches Mitglied seiner Familie. Während Andere ihren Fähigkeiten im Taijutsu die absolute Priorität zusprachen, interessierte er sich mehr für die Künste der Nin- und Genjutsu, sowie die medizinischen Techniken. Man akzeptierte seine eigentlich so sehr von den sonstigen Vorstellungen seines Vaters abweichenden Pläne und gewährte ihm die Ausbildung zum Medic, die er durch die Unterstützung, die man ihm trotz allem zuteil werden ließ, mit Erfolg abschließen konnte. Während seine Unfähigkeit, anderen das Leben zu nehmen, ihm in einigen Missionen den vollkommenen Abschluss derer verwehrte, half ihm dieser Nachteil schließlich dabei, seinen Job als Arzt im Krankenhaus zu aller Zufriedenheit auszuführen. Seine Ernennung zum Special Jounin auf dem Gebiet der medizinischen Ninjutsu folgte, als er 21 Jahre alt war – also kurz nachdem er Kinime wiedergetroffen hatte.
Die Hochzeit verlief wie geplant und mit dem Einzug in sein zu Hause, erfüllte er sich so etwas wie einen Lebenstraum. Schon als kleiner Junge hatte er gewusst, dass er einmal mit seiner Ehefrau ein glückliches und unspektakuläres Leben führen und auf ewig in Konoha bleiben wollte, ihre Ansichten schienen da den seinen sehr ähnlich zu sein. Das Kind machte das Glück perfekt, das erst dann erste Kratzer bekam, als sich herausstellte, WAS für eine Tochter seine Frau da geboren hatte... Doch wo normale Väter mit Schrecken und Abneigung gegenüber dem eigenen Kind reagiert hätten, blieb Soku ruhig und tat eben gemeinsam mit Kinime und seinem Vater alles in seiner Macht stehende, um sich entsprechend um Kiku kümmern zu können. Auch er sah letztlich ein, dass seine Handlungen übereilt und der völlige Kontaktabbruch zu ihnen schwachsinnig gewesen waren und würde, wenn er es denn könnte, die Zeit zurückdrehen, um der mittlerweile 14jährige die Kindheit zukommen zu lassen, die sie verdient hätte. Trotzdem hat er sich damit abgefunden, dass dies nun schlicht und ergreifend nicht mehr möglich ist. Auch ihm hat die Schwarzhaarige längst verziehen, weswegen er weiterhin als Sensei für die Jugendliche funktionieren und ihr sein Wissen vermitteln kann - der Grund, warum Kiku zu ihm auch ein deutlich besseres Verhältnis als zu ihrer Mutter hat.
InformativesClan: -
Clan-Geschichte: -
Kekkei Genkai: -
GeschichteGeboren wurde Kiku im Krankenhaus Konohas, an einem der letzten Wintertage des Monats Februar. Schnee bedeckte die sonst grünen Flächen des Landes und die Bedingungen für eine Geburt waren, gelinde gesagt, bescheiden. Selbst im Entbindungssaal war es eiskalt und sämtliche Ärzte schienen überfordert mit der Situation, dass in einem solch unpassenden Moment ein Kind auf die Welt kommen sollte. Aufgrund diverser "Verwicklungen" konnte man die Geburt der kleinen Masamori auch erst nach ganzen 23 Stunden als abgeschlossen ansehen – eine stolze Zeit, die verständlicherweise zur Folge hatte, dass die Mutter umso erschöpfter und letztlich kaum dazu in der Lage war, dieses Ereignis entsprechend zu würdigen; sobald es ihr möglich war, fiel sie nämlich in den seit Tagen ersten wieder halbwegs erholsamen Schlaf... Richtig nachgeholt wurde dies erst, sobald die gesamte Familie endlich nach Hause gehen durfte und der Zustand des Säuglings und der Frau wieder als stabil angesehen wurde – was aufgrund der ungünstigen Temperaturen erst nach etwa einer Woche der Fall war.
Das hübsche kleine Mädchen wurde erzogen, wie es in der Familie ihres Vaters Tradition war. Man kümmerte sich natürlich von Beginn an rührend um sie, gab ihr zu Essen, wann auch immer sie danach verlangte und sorgte dafür, dass ihre sozio-kulturelle Geburt gelingen konnte. Auf Außenstehende mochte die ältere Generation der Masamori wie eine Musterfamilie, wie das wirken, was sich jedes Kind nur erträumte. Doch sobald Kiku eine Art "magisches" Alter erreicht hatte, also erste Worte sprechen konnte und langsam anfing zu laufen, war von der friedlichen Atmosphäre von zuvor nicht mehr allzu viel zu sehen. Ein zerbrochenes Glas, so billig es auch gewesen sein mochte, hatte meist das Gebrüll und die niederschmetternde Rüge ihres Großvaters zur Folge und wenn ihre Mutter sie nicht rechtzeitig in Schutz nahm, kam es teilweise sogar dazu, dass sie schon als Dreijährige in ihr Zimmer gesperrt und dort stundenlang alleine gelassen wurde. Dass dies bei einem Mädchen, das sehr neugierig, von grund auf eigentlich sehr fröhlich und absolut arglos, was ihre Verwandtschaft betrifft, ist eine völlig kontraproduktive Wirkung hat, haben jene natürlich nicht bedacht, sondern erbarmungslos ihre fragwürdigen Erziehungsmaßnahmen durchgezogen. Wann immer das Kind einsam und verlassen in einem Raum hocken musste und sehnsüchtig darauf wartete, dass jemand kam und sie aus ihrem Gefängnis befreite, erschuf sie sich eben selbst Leute, mit denen sie agieren und sich unterhalten konnte, was eigentlich jedoch bei nicht wenigen Kindern, die oft alleine sein müssen, der Fall ist. Ernst wurde dies erst dann, als ihre Eltern sich schließlich dazu entscheiden mussten, sie im zarten Alter von gerade einmal vier Jahren in psychologische Behandlung zu geben: Kiku hatte schlussendlich angefangen, in der dritten Person von sich zu sprechen – was sie vorher nie getan hatte – die Angewohnheit entwickelt, das Haus zu verwüsten, wenn man sie dort "frei" herumlaufen ließ und da die von außerhalb wie Selbstgespräche wirkenden Dialoge mit scheinbar nicht anwesenden Gestalten den Verdacht auf eine Schizophrenie erweckten, wollte man sie gar nicht erst mehr im Haus haben. "Fähige" Menschen sollten sich um sie kümmern und gesund wieder nach Hause bringen – soweit der Plan. Die Umsetzung allerdings ging gehörig schief.
Die ersten Wochen verliefen eigentlich recht gut und waren mit Sicherheit zumindest insofern positiv für das Mädchen, dass sie nun nicht mehr bei ihrem Großvater leben musste und in keine dunklen Räume gesperrt wurde. Die Ärztinnen waren alle sehr nett zu ihr, schenkten ihr Spielsachen und kümmerten sich um sie. Dann jedoch kam der erste Psychologe und erstellte sein Gutachten über sie, das im Nachhinein betrachtet an den Haaren herbeigezogen war – dennoch nahm man es für bare Münze und begann, dem Mädchen starke Medikamente zu verabreichen. Medikamente, die nicht für ihr Alter geeignet waren und auf die sie auch noch mit höchst bedenklichen Nebenwirkungen reagierte...
Mehrere solcher Begebenheiten zogen ihren Aufenthalt in dem drittklassigen Sanatorium in die Länge, so dass sie selbst als Sechsjährige dort noch ihren stets eintönigen Alltag verleben musste. Andere Kinder lernte sie gar nicht erst kennen und mit den restlichen Bewohner dieser Anstalt durfte sie auch nicht in Kontakt treten, immerhin waren einige davon auch richtig gefährlich. Nur die netten Ärztinnen leisteten ihr ab und an Gesellschaft, lasen ihr etwas vor und schickten schlussendlich sogar einen speziell ausgebildeten Lehrer zu ihr, bei dem sie den Wissensstand einer Grundschülerin in kürzester Zeit erreichte. Intelligent war sie nämlich und da sie sowieso nichts Besseres zu tun hatte, lernte sie den Stoff, der sonst in Jahren vermittelt wurde, in kürzester Zeit. Doch eine richtige Besserung war erst zu erkennen, als ihr derzeitiges Zu Hause den Besitzer wechselte und ein Jounin des Yamanaka-Clans jenes übernahm. Dieser warf das ganze vorherige System um und stellte das Sanatorium komplett auf den Kopf, ließ niemanden an seine Patienten heran und kümmerte sich eigenhändig um jeden Einzelnen. So konnte er auch bei Kiku letztlich eine ausreichende Genesung feststellen, letztlich eigentlich sogar seufzend anmerken, dass sie nie richtig krank gewesen war, ihr richtige Medikamente für möglich erneut auftretende Depressionen geben und sie dann nach gerade einmal einem Monat weiterer Beobachtung endlich entlassen. Noch heute ist er einer der engsten Vertrauten des Mädchens, besucht sie routinehalber so und so häufiger und feierte sogar mit ihr, als sie die Ernennung zum Genin schaffte.
Diese war nämlich sowieso nur möglich, weil er alles in die Wege leitete, damit sie die Akademie überhaupt besuchen konnte. Warum sollte man schließlich ein psychisch labiles, hoch gefährliches Mädchen zur Ninja ausbilden? Dass sie dies nicht war, bestätigte er in mehreren Schreiben und Gutachten, die parallel auch an ihren Großvater gingen und jenem genau vorschrieben, wie er weiter mit seiner Enkelin umzugehen hatte. Auch war er, Taro heißt er im Übrigen, derjenige, der Kiku und ihre Eltern wieder einander näherbrachte und der Familie wieder ein Zusammenleben ermöglichte. Kurzgesagt ist er also derjenige, der Kikus Leben insofern rettete, dass er ihm einen Sinn und ihr wieder den Willen es auch wirklich zu leben zurückgab.
Soziale Kontakte blieben Kiku zwar zunächst verwehrt, doch lernte sie den Umgang mit anderen Menschen schließlich ebenso schnell, wie sie den auf der Akademie gelehrten Stoff verarbeitete. Warum auch immer dies so war; die Masamori schien eine geborene Kunoichi zu sein. Es fiel ihr nur allzu leicht, sich alle möglichen Dinge zu merken und so konnte sie ihre Klassenkameraden schnell überholen. Die Jahre vergingen und auch, wenn sie nie richtige Freunde finden konnte, schaffte sie es letztendlich, von ihren Mitschülern anerkannt zu werden. Sofern sie nicht gerade einen depressiven Rückfall hatte, konnte sie mit ihnen lachen und genau das tun, was jedes andere Mädchen in ihrem Alter eben auch tat. Dass sie eine der Ältesten aus der Klasse war, spielte letztendlich keine Rolle mehr; jeder sah ein, dass sie eigentlich kaum etwas für ihre "Eigenarten", wie sie es selbst gerne bezeichnet, konnte und deshalb ein Eintritt in die Ninjaschule erst so spät möglich gewesen war. Glück mit den Lehrern hatte die Schwarzhaarige auch und so konnte sie schließlich selbst die Geninprüfungen, vor der sie wie fast alle auch schrecklich nervös gewesen war, meistern. Es waren nur einige Genjutsu – das Gebiet, das sich rasch als klarer Favorit des Mädchens herausstellte – und die Basistechniken, die Kiku beherrschte doch war ihr taktisches Verständnis gut genug, um ihre Prüfer zu überzeugen. Als eine "Siegerin" durfte sie die Akademie verlassen und mit dem Konoha-Stirnband in der Hand ihre ganze Familie überraschen. Damit hatte wohl keiner gerechnet, doch stolz waren sie dennoch alle. Kiku war nun keine Schande mehr für sie. Das begriffen sie letztendlich. Auch, wenn kaum einer verstand, dass sie dies eigentlich sowieso niemals gewesen war...
CharakterbildSchreibprobe:"
Hat Kiku euch Flachzangen nicht schon gestern gesagt, dass diese Idee absolut bescheuert ist?" Ein Satz, der nun über den Schulhof der Ninjaakademie donnerte und an eine Gruppe aus etwa 7 Jugendlichen gerichtet wurde, die sich tuschelnd um eine Parkbank versammelt hatten und völlig offensichtlich etwas im Schilde führten. Die zierliche Gestalt des Mädchens näherte sich denen, die sie als ihre Klassenkameraden bezeichnen durfte und mit vor dem Oberkörper verschränkten Armen tauchte sie hinter einem älteren Baum auf, bevor sie unmittelbar neben der Gruppe zum Stehen kam. "
Ihr habt wohl echt nicht mehr alle Tassen im Schrank...", meinte sie kopfschüttelnd, während sie den Kleinsten von ihnen genervt beiseite drängte und sich kurzerhand den Plan schnappte, den sie wohl in der letzten halben Stunde mühevoll ausgearbeitet hatten. "
Hey, gib das wieder her!", rief einer und nur wenig später gingen alle auf die Akademistin zu, die gerade die zu Papier gebrachten Einfälle kritisch musterte und gedanklich bereits in der Luft zerriss. "
Hab ich dich.", packte einer sie am Arm, doch konnte er sie nicht richtig erwischen und nur kurze Zeit darauf hatte Kiku sich seinem Griff entwunden und saß bereits auf dem Baum, den sie sicherlich nicht so leicht wieder herunterfallen würde, wie es bei den Anderen der Fall war – guter Gleichgewichtssinn olé! "
Eigentlich könnte Kiku jetzt ja zu Miyu-sensei laufen und ihr verraten, was ihre "Musterschüler" so treiben, während sie sich eigentlich freiwillig dazu bereit erklärt haben, den Hofdienst für heute zu übernehmen", setzte sie an, sobald man sie wieder entdeckt hatte und nun die anfängliche Verwirrung über die so unerwartete Ankunft des Mädchens in reinen Zorn und Unmut umgeschlagen war. "
Aber weil Kiku heute so gut gelaunt ist, macht sie das natürlich nicht. Sie ist ja schließlich keine Petze! Trotzdem, bevor ihr das nächste Mal ihre Wenigkeit in diese dummen Pläne einbaut, solltet ihr sie lieber darüber informieren. So blöd in irgendwelche schlechtversteckten Stolperfallen zu rennen, ist Kiku nämlich nicht, habt ihr verstanden?", führte sie schließlich ihre Worte in steigender Lautstärke zu Ende und warf den nun kurzerhand zu einem Papierflieger umfunktionierten Bogen den sieben wieder herunter. "
So eine dumme Kuh!" blaffte ihr eines der nur zwei Mädchen noch hinterher, während sie wieder auf dem Boden landete und den mittlerweile einige Meter entfernten Jugendlichen nur noch einmal einen traurigen Blick schenkte. "
Wirklich schade, dass ihr nicht einmal das bisschen Anstand habt, der einzigen Lehrerin, die euch noch trotz anderweitiger Erfahrungen für liebe Kinder hält, den nötigen Respekt zu erweisen. Das hier ist nämlich einfach nur erbärmlich." Ein erneutes Kopfschütteln folgte, ehe sie den verdutzten Gesichtern nur den Rücken kehrte und rasch zurück in das Akademiegebäude verschwand.
"
Gut gemacht.", ertönte schließlich ein Lob aus einer dunklen Ecke der Eingangshalle, das die Schwarzhaarige nun mit aller Kraft zu ignorieren versuchte... Was ihr jedoch nicht gelingen wollte und sie letztendlich dazu brachte, innezuhalten. "
Kiku will das nicht mehr...", versuchte sie sich kläglich und mit zitternder Stimme zu erklären, doch lachte die Männerstimme nur laut und fast schon dröhnend, ehe die Person, etwa zwanzig musste sie auf den ersten Blick hin sein, aus dem Schatten trat und ihr seine schmale, feingliedrige Hand auf die Schulter legte. "
Die Gerechtigkeit wird siegen. Doch du weißt, dass nur der "Blinde" gerecht urteilen kann. Wären es nicht deine Klassenkameraden, sondern dir nichtssagende Fremde gewesen, hättest du wohl konsequenter gehandelt, nicht wahr?", säuselte er ihr ins Ohr, bevor ein Blätterwirbel den einzig und allein für Kiku existierenden Jounin verschluckte und sie wieder in der Eingangshalle allein ließ. Mutterseelenallein. "
Aber... Wenn Kiku das doch alles nicht mehr will?"