Der Drache ist ein ungestümer Zeitgenosse, der manchmal etwas abgehoben wirkt. Er verfügt über große Energie, jedoch über wenig Ausdauer. Der Drache liebt alles, was in seinen Augen einen Anklang des Besonderen oder Außergewöhnlichen aufweist. Im Zeichen des Drachen Geborene stehen gerne im Mittelpunkt und bevorzugen es, anders als andere zu sein - und dafür sind sie bereit, viel zu tun. Sie sind kreativ und voller Einfallsreichtum, zusätzlich verfügen sie über eine gute Intuition, die sie manchmal wie Hellseher erscheinen lässt.
Der Drachengeborene ist ein Glücksritter, der an sein Glück glaubt und es auch gerne herausfordert. Manchmal verspielt er jedoch sein Glück, da ihm, durch seinen enormen Glauben an sich selbst, kein Risiko zu groß erscheint. Er ist mutig und stark, und er erweckt häufig den Eindruck, als wisse er genau, was er wolle. Häufig jedoch agieren Drachen aus Launen heraus.
Drachen sind sehr aktive Menschen, die ständig in Bewegung sind. Das macht sie aber auch zu unruhigen, manchmal reizbaren Zeitgenossen, da sie sich schnell Meinungen bilden und Urteile fällen. Doch durch ihr einnehmendes Wesen, ihren Großmut und ihre immer wieder überraschende Nachsicht und Großzügigkeit sind sie stets sehr beliebt. (http://www.luckysoul.de/Luckysoul/start_frame.php?Pfad=2_23_111_116&BL=3)
Geburtsort: Konohagakure Wohnort: Konohagakure:
Körperliche Daten Geschlecht:männlich Größe: 1,64 Gewicht: 53 Statur: Schlank, Athletisch Augenfarbe: hellbraun/gold Haarfarbe: schwarz Haarschnitt/-länge: Die gepflegten Haare reichen bis zur Hüfte und sind in der Regel mit einem langen Band zu einem Zopf gebunden, sowie mit einem Stirnband verziert. Blutgruppe: AB Besondere Merkmale: Reiji ist anhand seiner Kleidung und seiner Gestiik schnell als Geistlicher zu erkennen. Aussehen: Leidenschaftliche Augen, die meist in einem goldenem Feuer zu brennen scheinen und doch ausgeglichen und ruhig wie ein unergründbarer Ozean wirken, verweisen auf den vielschichtigen Charakter Reijis. Ein selbstsicheres Lächeln ziert meist sein ausdrucksstarkes Gesicht, Augenbrauen mit scharfen Konturen strahlen Willenskraft und innere Stärke aus und eine auffällige, doch schlichte Frisur zeugt vom Feuer der Jugend, dass in dem Jungen schlummert, was sich zusammen zu einem extrovertiertem, aber auch eigenwilligen Erscheinungsbild summiert. Seine Haltung ist stolz, seine Bewegungen je nach Situation mal energiegeladen, mal gelassen und beherrscht, jedoch fast immer – wie sein gesamtes Auftreten – den Richtlinien der Ästhetik folgend. Keidung: Reijis Kleidungsstil ist im Wesentlichen eher schlicht gehalten, aus dem einfachen Grund, dass seine Profession traditionellerweise auf Bescheidenheit und Unaufdringlichkeit setzt. Dennoch hat der junge Hiiragi seinen eigenen Stil dazu entwickelt, mit dem er sich so weit es geht diesen Richtlinien widersetzen kann. So trägt er gerne Schärpen, Stirnbänder und Handschuhe in knalligen Farben – bevorzugt rot – auf denen Yin-Yang-Symbole aufgestickt sind und lässt es sich nicht nehmen edlere Stoffe mit filigranen Stickereien zu benutzen, was allerdings von einigen in seinem Klan nicht gerne Gesehen, doch oft toleriert wird. Sein Kleiderschrank ist von der Größe her mit dem eines Supermodells zu vergleichen und auch das ist ein Luxus den er sich nur durch ein ungebrochenes Durchsetzungsvermögen erhalten kann. Allerdings beschränkt sich die Auswahl auf Variationen der Klantypischen Priester- und Zeremoniengewändern, sowie schlicht geschnittene chinesische Hemden und Stoffhosen.
Persönlichkeit & Interessen
Persönlichkeit: Reiji gibt sich oft als den bescheidenen, ehrfürchtigen jungen Mönch aus, der er eigentlich sein sollte, doch es braucht nicht viel mehr als ein paar Stunden näheren Kennenlernens um zu begreifen, dass dieser Eindruck vollkommen Falsch ist. Fremden gegenüber verhält er sich immer höflich und diskret und strahlt vor allem durch seine (anscheinende) geistige Ruhe stets eine friedliebende Aura aus und verstärkt diesen Eindruck noch durch für einen Mönch typische Gestiken. Hält Reiji allerdings jemanden für vertrauenswürdig oder findet er denjenigen einfach nur äußerst interessant – beides Dinge, die bei Reiji relativ schnell passieren – zeigt er seine unruhige, lebenslustige Seite. Oft wird man Reiji im Mittelpunkt jedes Gespräches und jeder Menschenansammlung finden, sofern er sich bereits aus seiner Geistlichen-Rolle gelöst hat und vereinnahmt schnell seine Mitmenschen durch Erzählkunst, extrovertiertem Benehmen und fast erschreckend ehrlichem Charme, denen vor allem seine weiblichen Zuhörer oft zum Opfer fallen. In solchen Fällen wirkt Reiji extrem energiegeladen und nicht nur seine ausschweifende Gestik wirkt dabei ansteckend Euphorisch. Es sind vor allem ständige Wechsel seiner Ausstrahlung von höflich, kontrolliert und respektvoll zu extrovertiert, lebensfroh und gesellig, die mal von einer Sekunde auf die andere wechseln, oder aber schleichend ineinander übergehen können, die Reijis undurchschaubaren Charakter ausmachen. Dennoch bleibt – egal wie sehr Reiji aus sich heraus geht – immer ein unveränderter, manchmal nur subtil erkennbarer Rest ausgeglichenen Optimismuses, der sich wie ein Fels in der Brandung fest in Reijis Persönlichkeit verankert hat. Auch wenn er schnell Hochgefühle aufkommen lässt, scheint es nichts zu geben, was dem Hiiragi unkontrolliert wirken lassen würde. Seien es besonders emotionale Ereignisse, unabwendbare Gefahrensituationen oder gar Todesdrohungen, immer bleibt Reiji gelassen und zeigt seine Selbstkontrolle stets durch ein sanftes – manche würden sagen ein Buddhahaftes – Lächeln, das die Einen beruhigen und die Anderen sehr leicht reizen kann. Man könnte meinen, aus diesem Umstand ableiten zu können, dass Reiji eher sorglos ist und wenig Ernsthaftigkeit besitzt, doch genau das Gegenteil ist der Fall. Reijis Ausgeglichenheit rührt eher davon, dass er ständig versucht alles im Blick zu behalten und den Anderen einen Schritt voraus zu sein und seine Selbstsicherheit in diesem Punkt sucht seines Gleichen. Man muss bei Reiji immer damit Rechnen, dass jede noch so kleine Geste ein Kalkül hinter sich hat, doch da er genauso oft einfach nur aus Launen heraus handelt, ist es schwer abzuschätzen wann dies zutrifft, denn sein Lächeln bleibt in allen Umständen gleich ausgelassen. Der junge Mönch besitzt ein außergewöhnliches schauspielerisches Talent und setzt dieses gezielt dafür ein genau den Eindruck zu erwecken, den er erreichen will. So verschleiert er gerne seine herausragende Intelligenz und schafft es immer wieder seine Mitmenschen mit in sich widersprüchlichen Verhaltensweisen zu überraschen, zu irritieren, oder was auch immer er bei anderen erreichen will. Das einzige worauf man sich bei Reiji verlassen kann ist, dass man sich nicht auf den Eindruck verlassen kann, den man von ihm bekommt. So können noch nicht mal seine engsten Familienmitglieder und Freunde sagen wie Reijis Wesen tatsächlich aussieht, ob seine extrovertierte oder spirituelle Seite seiner eigentlichen Persönlichkeit entspricht. Sicher ist nur, dass Reijis Unvorhersehbarkeit vor allem mit seinen Launen zu tun hat, doch das wissen die wenigsten, da er sich im Grunde äußerst beherrscht gibt. Was auch kaum jemand weiß ist, dass er sich sehr nach tiefgründigeren Beziehungen sehnt, denn obgleich er sich oft schnell, viele Freunde macht, bleiben die meisten doch eher auf einer oberflächlichen Ebene erhalten, wohl aus dem Grunde, dass er sich so unbeständig und oft ZU offen zeigt. Es fällt ihm schwer eine gesunde Distanz zu seinen Freunden zu wahren und wirkt zuweilen äußerst aufdringlich, dennoch ist Freundschaft einer von vielen Tugenden, auf die Reiji sehr großen Wert legt.
Interessen: Es wird auffallen, dass Reiji - obwohl schnell gelangweilt von spannungslosen Sachtexten und großen Schmökern – doch immer wieder mit einem Buch in der Hand anzutreffen ist. Tatsächlich gefällt es ihm nicht, dass er einen Großteil seiner Freizeit mit Lesen und Lernen verbringen muss, doch nimmt er seine Ausbildung aufgrund seines ausgeprägten Pflichtbewusstseins sehr ernst und nimmt sich diesen Dingen widerwillig, aber mit viel Eifer an. Dabei kann es durchaus vorkommen, dass ihn ein Text so sehr vereinnahmt, dass er scheinbar seine gesamte Umwelt vergisst, auch wenn er sich jedes mal sträubt sich mit Büchern zu beschäftigen und es meist so lange wie möglich hinaus schiebt. Wobei es aber nicht selten ist, dass sich mal ein Comicheft hinter dem Bücherumschlag verbirgt... Ähnliches gilt für die Kaligraphie, die für ein Mitglied des Hiiragi Klans obligatorisch ist. Auf der einen Seite würde er sich lieber mit anderen Dingen beschäftigen, doch andererseits weiß er durchaus die meditativen Aspekte dieser Kunst zu schätzen, auch wenn er oft darüber meckert. Insgesamt lässt sich die eine Hälfte von Reijis Freizeitplanung auf Dinge reduzieren, die er allein aus Pflichtbewusstsein und der Erwartung daraus Nutzen zu ziehen verrichtet. Die andere Hälfte besteht voll und Ganz aus seinem Vergnügen. Er liebt es Geschichten zu erzählen, vor allem solche, in denen ER die Hauptrolle spielt, wobei er es aus dramaturgischen Gründen auch in Kauf nimmt nicht ganz Wahrheitsgetreu zu bleiben. Man könnte ihn durchaus als einen Angeber bezeichnen, der viel Wert auf Selbstdarstellung legt, doch weiß er diese Tatsache durch seinen Charme zu relativieren. Reiji ist schnell von Dingen fasziniert, vor allem wenn es außergewöhnliche Dinge sind. Dabei weiß er auch in den simpelsten Sachen etwas besonderes zu finden und er lässt sich auch gerne von ihnen einnehmen. Natur zum Beispiel ist einer der Dinge, die Reiji gerne Beobachtet, wobei er auf die seltsamsten Gedanken stößt und genau DAS ist es was er sich dabei erhofft. Ebenso fasziniert ihn ‚Schönheit’ und zwar in allen Fassetten selbiger. Er umgibt sich selbst gerne mit Menschen, die eine gewisse Ästhetik aufweisen, wobei Reijis Verständnis von Schönheit so vielschichtig ist, dass er dabei weniger auf Optik, als auf tiefgründigere Aspekte wert legt. Dennoch bleibt auch ersteres nicht außen vor, sodass Reiji viel Zeit damit verbringt sich zu stylen, die richtige Farbe für seine Kleidung auszusuchen, etc. Damit einher geht Reijis – für sein Alter unangemessener – Sinn für Erotik. Er flirtet viel und gerne und lässt kaum eine Gelegenheit ungenutzt, die ihn seine Fantasien von körperlicher Nähe ausleben lassen könnte. Oft geht er mit seinen Anbandlungen zu weit und riskiert immer wieder Fausthiebe und hysterische Handpatscher, doch auch das macht für ihn den Reiz am Verbotenem aus. Insgeheim nennt er alle Bücher der „Icha icha...“ Reihe und deren Verfilmungen sein eigen und hat bereits alle Teile mehrmals durchgelesen. Wie er an dieses zeitlose Lebenswerk Jirayas herangekommen ist, ist eine Geschichte für sich, doch es ist kein Geheimnis, dass Reiji bei solchen Dingen ungemein verschlagen und listig sein kann. Seltsam ist nur, dass er diesbezüglich keinerlei unterschied zwischen Geschlechtern zu ziehen scheint, denn wenn ihm jemand Attraktiv erscheint, blendet er die Frage ob es ein Mann oder eine Frau ist schulterzuckend aus. Überhaupt kann er es bei bestem Willen nicht begreifen warum man Allgemein so einen Hehl über Geschlechterrollen macht, findet es aber teilweise sogar Amüsant wie sich die meisten männlichen Altersgenossen Verhalten, wenn er ungeniert mit ihnen flirtet. Es kommt sogar vor, dass er diese Tatsache ausnutzt und absichtlich Situationen provoziert, die schockiertes oder irritiertes Verhalten auslösen, denn so lassen die Meisten ihre Deckung links liegen, jedoch legt Reiji auch Wert darauf, dass er engere Freunde mit seinem Verhalten nicht zu sehr verschreckt.
Mag: - Auffälliges, Schönes, Besonderes - Glücksspiel: v.a. Poker und Mah Jong - Sich im Spiegel anzusehen - Im Mittelpunkt zu stehen - Hübsche Mädchen/Jungen - Gesellschaft - Geschichten erzählen - Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit, Prinzipientreue - Seine Haare - Die „Icha Icha“ Buchreihe und dessen Autor - Anderen zu helfen - Neues entdecken/lernen - Gutes Essen - Anderen einen Schritt voraus zu sein - Altruismus
Reijis Fanclub: Als gutaussehender und charmanter Kavalier erster Güte ist Reiji unter den jungen Mädchen des Blattdorfes stadtbekannt. Es ist daher kein Wunder, dass sich die größten Reiji-"Fans" zu einem exklusiven Club zusammengeschlossen haben in denen der junge Hiiragi überspitzt dargestellt, beinahe wie ein Halbgott verehrt wird. Die leidenschaftlichsten Groupies unter ihnen gehen sogar so weit, dass sie jeden Schritt ihres Idols mitvervolgen und banale Dinge wie dessen Haare oder Gras, auf dem er gelaufen ist, sammeln. Reiji neigt dazu, diesen Club zu belächeln, doch er genießt die Aufmerksamkeit ungemein und freut sich aufrichtig über jede Zuneigungsbekundung, stachelt seine Fans manchmal sogar durch noch Charmanteres Auftreten an, wobei das eher unterbewusst geschieht. Die Vorsitzenden des Fanclubs sind (bis auf eine Ausnahme) die absoluten Reiji-verehrer und würden allein schon dafür sterben von ihm angesehen zu werden.
Haruhi: Vorsitzende des Reiji-Fanclubs
Ein offenes, selbstbewusstes und Unternehmungslustiges Mädchen. Ihr Elan ist schier grenzenlos und nicht selten nötigt sie ihre Freunde zu halsbrecherischen Aktion ohne sich über die Konsequenzen gedanken zu machen. Als Gründerin des Fanclubs entscheidet sie über die Tätigkeiten des Vereines und kennt bei Leuten, die diese in einem schlechten Licht dastehen lassen oder den Club, bzw. Reiji beleidigen kein Pardon.
Haruka: Stellvertretende Vorsitzende und Chefredakteurin der Clubzeitschrift
Als angehende Journalistin verfügt sie über die neuesten und heißesten Gerüchte und informationen, nicht nur was Reiji angeht. Sie kann äußerst Penetrant sein und schrickt vor keinem Mittel der Informationsbeschaffung zurück, wenn sie über etwas recherchiert. Hitomi: Zweite stellvertretende Vorsitzende und Organisatorin des Fanclubs
Hitomi ist eine von vielen Tempeldienerinnen des Hiiragi-Schreins, die nicht zum Klan gehören und hat als solche den engsten Kontakt zu Reiji, weswegen sie von den meisten beneidet wird. Auch sie mag den jungen um den sich der Fanclub ihrer Freundinnen dreht, doch anders als Haruka und Haruhi greift sie nicht zu extremen Methoden und ist viel weniger Radikal. Eigentlich wäre sie nie in so einen Club eingetreten, wenn sie nicht von ihren Freundinnen quasi hineingedrängt worden wäre. Dennoch ist sie mit viel Eifer bei der Sache - allerdings nur aus Freundschaft und Pflichgefühl - und übernimmt sämtliche organisatorische Aufgaben.
Verwandte
Vater - Ranmaru (39) Reijis Vater ist ein Hohepriester der Sonnengöttin und als solcher das Klanoberhaupt. Er ist ein sehr geduldiger Mensch und scheint auf jedes Problem eine Antwort zu wissen, wenn auch nicht immer sofort. Er vertritt die Überzeugung, dass alles nach dem Plan der Götter verläuft und vertraut so sehr darauf, dass er in jeder noch so misslichen Lage einen klaren Kopf bewahren kann. Lieber lässt er die Dinge so laufen wie sie sind, bevor er sich irgendwo einmischt, denn nach seinen Erfahrungen lösen sich die meisten Probleme von selbst auf, wenn man sich nicht von ihnen einschüchtern lässt. Dementsprechend ist es selten, dass er mal irgendwie streng wird, was leider zur folge hatte, dass Reiji eine - für seinen Status - etwas zu undisziplinierte Erziehung genoss..
Mutter - Maya (32) Wenn man mal von ihrer ältesten Tochter Kaoru absieht, ist Maya wohl der gutgläubigste Mensch, der auf Erden wandelt. Sie ist gütig, einfühlsam und tolerant, jedoch auch sehr leichgläubig. Für viele ist es unverständlich wie sie als Miko und Kunoichi überhaupt überlebt haben konnte, doch ihre Fähigkeiten sprechen in diesem Fall für sie. Zwar ist sie oft nachsichtig, doch unverbesserlichen Charakteren gegenüber kann sie äußerst ungemütlich werden und nicht selten erlebt man eine böse Überraschung, wenn man es wagt ihre Gutmütigkeit zu sehr auszunutzen.
Große Schwester - Kaoru (16) Kaoru kommt sehr nach ihrer Mutter, ist aber im Gegensatz zu ihr eine absolute Pazifistin. Anstatt die Klankünste zu studieren, die sie als Tempeldienerin ohnehin nicht brauchen würde spezialisiert sie sich auf die spirituellen Lehren des Clans und Heilkünste - also Medic-Jutsu. Sie hat ein schier endloses Einfühlungsvermögen und ist ebenso Verständnissvoll, weswegen sie oft als psychologische Beraterin innerhalb des Klans agiert. Obwohl sie drei Jahre älter ist als Reiji, fühlt dieser sich der schüchternen Tempeldienerin verpflichtet und setzt alles daran, dass sie vor lauter Gutmütigkeit nicht ausgenutzt wird, oder ihre eigenen Probleme außen vor lässt.
Zwillingsschwester - Rei (13) Rei ist der am meisten geförderte Spross der Familie, da sie sich durch ein Ritual schon im Kindesalter als Hohepriesterin der Sonnengöttin als würdig erwies. Doch ihr gefällt die bevorzugte Behandlung nicht so sehr, wie es ihr exzentrisches Auftreten vermuten lassen würde und befindet sich daher in einem inneren Zwiespalt. Zwar geht sie ihren Pflichten ohne zögern nach, doch macht sie manchmal den Anschein, als ob sie sämtliche Angelegenheiten des Klans auf ihren eigenen Schultern tragen müsste und wirkt nicht immer glücklich damit. Ihr eitler und eigenwilliger Charakter beisst sich mit dem von Reiji wie zwei gleichgeladene Pole, weshalb die beiden sich ständig in die Haare kriegen. Jedoch scheint dies die einzige Form zu sein, in der die beiden ihre Zuneigung zueinander ausdrücken können.
Kleine Schwester - Rin (10) Rin ist für alle Klanmitglieder ein einziges großes Mysterium. Bei der Einweihungszeremonie die alle Hiiragi im Alter von drei Jahren durchführen müssen, welcher über den zukünftigen 'Beruf' entscheidet (siehe Geschichte) hat sie ganze drei Tage lang reglos dagesessen und fing noch nicht einmal an zu quengeln als sie der Hunger überkam. Da dies in allen Aufzeichnungen kein einziges mal vorgekommenl war, wusste man nicht genau wie man sie Ausbilden sollte, sodass sie jetzt auf eigenen Wunsch hin selbst darüber entscheidet was und wie viel sie lernt. Sie redet meistens nur wenn sie gefragt wird und schmeißt dann mit Redewendungen und Fachausdrücken um sich, von denen niemand weiß wer sie ihr beigebracht hat. Anscheinend hat sie ein eidetisches (photographisches) Gedächtnis, da sie Schriftrollen nur einige Sekunden anzusehen braucht um deren Inhalt wiederzugeben, doch da sie im Grunde nie über sich selbst spricht, kann man auch das nicht mit Sicherheit sagen. Einzig Reiji hat – den Umständen entsprechend – sehr guten Kontakt zu ihr, da er sich ihr gegenüber, anders als andere, immer aufgeschlossen gibt und sich nicht von ihrer mysteriösen Art einschüchtern lässt.
Klan: Hiiragi-Klan
Klan-Geschichte: Der Ursprung des Hiiragi-Klans liegt weit in der Vergangenheit, denn deren Existenz lässt sich durch Aufzeichnungen schon Jahrhunderte vor dem entstehen der Ninjadörfer belegen. Schon immer waren die Hiiragi eine Religionsgemeinschaft, die unter vielen anderen Gottheiten vor allem die Sonnengöttin Amaterasu verehrt, doch waren sie damals - anders als Heute - nicht viel mehr als das. Bei den großen Ninjakriegen, deren Ende die Entstehung der versteckten Dörfer markiert, hielten die Hiiragi eine neutrale Position ein – betrachteten sich noch nicht einmal als Shinobi, wenngleich sie seit jeher in der Lage waren Chakra zu formen, zu manipulieren und zu benutzen. Nur wenn der Feind in die Dörfer und Gebiete ihres Einflussbereiches eindrang griffen sie zu den Waffen und versuchten sonst immer nur den Frieden wieder herzustellen und sich ausschlich mit ihren (Natur-)medizinischen Künsten einzumischen, wobei es ihnen allerdings größtenteils egal war von welchem Reich die verwundeten kamen. Schließlich rückte der ersehnte Frieden mit der Gründung des Blattdorfes in greifbare Nähe, weshalb die Hiiragi kaum zögerten sich dieser Sache anzuschließen. Im neu gegründeten Konohagakure wurde ein Schrein gebaut, wo die Hiiragi auch heute noch residieren und ihre Nachkommen nach ihren Wertvorstellungen und Dogmen erziehen. Sie gelten mittlerweile als spirituelles Zentrum des Dorfes und leisten ihren Dienst neben diesem auf vielschichtige Art und Weise. Neben den Medic-nin spezialisten, die bei den Hiiragi eine lange Tradition hatten, bilden sie auch Hunter-nin und reguläre Shinobi aus, um ihr geliebtes Dorf zu beschützen und beliefern es seit jeher mit Explosionssiegeln, auf deren Herstellung sich der Klan wie kein Zweiter versteht. Die Mitglieder des Klans sind in der Regel sehr Traditionsbewusst und gehen ihren Pflichten als Instandhalter ihres Schreins mit allergrößtem Pflichtbewusstsein und Gewissenhaftigkeit nach. Jeder, der religiösen oder psychologischen Beistand braucht, ist an den Pforten des Schreins herzlich Willkommen und die ansässigen Priester, Mönche und Mikos haben für alle Belange stets ein offenes Ohr. Da sich so ein Schrein nicht von selbst Finanziert, verkaufen die Clanmitglieder oft Glücksbringer, Talismane, Heilsteine und Dienstleistungen wie das Wahrsagen der Zukunft. Die meisten Hiiragi sind geschult im Handlesen, Stern- und Traumdeuten, Tarotkarten-lesen und vielem mehr. Nicht selten kommen Leute vorbei die ihre Zukunft gelesen haben wollen, oder für Glück bei einer bevorstehenden Mission beten wollen. Die meisten Hiiragi besitzen – wohl aufgrund ihrer Spiritualität – ein ausgeprägtes Gespür für Übersinnliches und eine erhöhte Sensibilität für Energiequellen wie Chakra. Diese Fähigkeit ist den Mitgliedern des Klans angeboren, muss jedoch ausführlich geschult sein, bevor es in der Praxis von Nutzen werden kann. Ebenso besteht eine lange Tradition die Kunst der Versiegelung zu studieren und zu praktizieren, was mit der Zeit zum wichtigsten Bestandteil der Hiiragi-Klankünste geworden ist.
Kekkei Genkai: Reikan (Eingebung)
(In einer versteckten, durch Siegel geschützten Ecke der Bibliothek des Hiiragi-Schreins, findet sich - neben einigen anderen Schriften - folgende Schriftrolle:)
[Die Hiiragi besitzen ein einzigartigen Bluterbe, dessen Wirkung sich auf vielschichtiger Ebene zu erkennen gibt, jedoch mehr passiver Natur ist. Obgleich eindeutig vererbbar und somit von dem Genen vorgegeben, basiert das sogenannte Reikan eher auf der spirituell-geistigen Ebene und wird von den wenigsten Außenstehenden und sogar von einigen Klanmitgliedern nicht als eigentliches Bluterbe wahrgenommen, sondern eher als sehr ausgeprägte Intuitionsfähigkeit. Einige Hiiragi vertreten sogar die Meinung ihr Bluterbe sei eine von den Göttern geschenkte Fähigkeit, die sich nicht rational erklären ließe, dennoch Beweisen einige medizinische Untersuchungen, dass in den Chakrabahnen der Hiiragi und insbesondere denen im Kopf- und Brustbereich, Anomalien vorliegen, die sich am einfachsten als „Sensoren“ bezeichnen lassen und somit durchaus eine physische Komponente besitzen. Diese „Sensoren“ weisen eine extreme Sensibilität auf Chakra und andere immaterielle Energien auf, die allerdings weitestgehend unerforscht sind. Allein folgende Fakten gelten nach dem heutigen Wissensstand als Bewiesen: 1. Die Reikan-Sensoren reagieren auf Chakra, und zwar so stark, dass dabei größere Entfernungen überbrückt werden können. 2. Das eigene Chakra des Hiiragis im Besitz des Reikans wird von den Sensoren ‚ignoriert`, d.h. es nimmt keinen Einfluss auf die Chakrawahrnehmung. Warum das so ist, ist nicht bewiesen, die Nahelegendste Theorie diesbezüglich besagt jedoch, dass die Individuellen Chakramuster des Hiiragi in den Sensoren ‚gespeichert` sind und passiv herausgefiltert werden. 3. Das Reikan ist ein passiver Mechanismus, der – sofern die Sensoren nicht bewusst mit Chakra angereichert werden - keinerlei Auswirkungen auf den Chakrafluss und deren Menge hat. 4. Die Sensoren stehen in direkter Verbindung zu den Chakrabahnen. Eigenes Chakra kann zur Stärkung der Sensoren eingeflößt werden. Umgekehrt bringen sie bei einem fremden Charkrareiz den Chakrafluss in sehr geringem Maßstab in Bewegung, d.h. es werden codierte Signale - ähnlich wie bei den Nervensträngen – über die Chakrabahnen an das Gehirn weitergegeben, wo es dann schließlich in Form eines „Gefühles“ – eben einer Eingebung (= Reikan) - wahrgenommen wird. 5. Neben eigenem Chakraeinfluss, kann die Affinität der Reikan-Sensoren kurzfristig auch durch Meditation gesteigert werden. 6. Ebenso kann durch richtiges Meditations- und Chakratraining ein dauerhafter Anstieg der Affinität hervorgerufen werden, bzw. die Deutung der Signale ausschlaggebend verbessert werden.
Soweit die bisherige Forschung. Es ist darüber hinaus anzunehmen, dass die Reikan-Sensoren nicht nur auf Chakra reagieren, sondern auch auf andere Energien. So behaupten viele Mitglieder des Klans übernatürliche Präsenzen zu spüren, wie die Geister von verstorbenen, oder Emotionen anderer Menschen. Diese Dinge sind allerdings aus medizinischer Sicht nicht greifbar und somit nach den bisherigen Methoden nicht erforschbar. Ebenfalls lässt sich die tatsächliche Existenz dieser Fähigkeiten nicht beweisen, da sie nur aus der subjektiven Wahrnehmung der Betreffenden resultieren, also nur für Hiiragi verständlich sind, obgleich man hierbei sagen muss, dass die Treffsicherheit der meisten Klanmitglieder bei diesen Fragen erstaunlich hoch ist. Wobei dies aber auch schlicht und einfach auf eine überdurchschnittlich hohe Intuition zurückführbar wäre. Womöglich gibt es aber tatsächlich auch noch eine spirituelle Ebene in diesem Bluterbe, die die Grenzen der Wissenschaft übersteigt, jedoch bleibt es abzuwarten, was weitere Forschungsergebnisse zeigen.
Abschließend möchte ich mich bei den Hiiragi bedanken, die sich mir im Dienste der Medizin zur Verfügung gestellt haben und mich bei meiner Arbeit so wohlwollend unterstützt haben.
Dieses Dokument unterliegt strengster Geheimhaltung und darf nur an die Mitglieder des Hiiragi-Klans, sowie dem Hohepriester und ausgewählten Medizinern des Tsukiyomi-Ordens übergeben werden.
Gezeichnet: Tamaru Hitori, Gelehrter und Medizin-spezialist des Tsukiyomi Tempels.]
Geschichte
Der Wind wehte sanft aber gebieterisch über den Schrein, der im fahlen Licht des Mondes wie ein verlassenes Geisterschloss wirkte. Einzig und allein das mit sakralen Ornamenten und Statuen beschmückte Gebäude, das am anderen Ende des Eingangstores lag strahlte von innen ein warmes, flackerndes Licht aus und zeigte, dass sich der gesamte Hiiragi-Klan dort versammelt hatte. Ehrfürchtiges Gemurmel wurde von dem dezenten Klingen der Windglocken übertönt, als eine junge Frau in schlichtem Zeremoniengewand den letzten von sieben Gegenständen auslegte und sich ehrfürchtig vom Podium des Schreins herabbegab. In einer festen Sitzordnung saßen alle Clanmitglieder auf ihren Sitzmatten und nur hier und da vernahm man mal ein leises Flüstern, wenn sich doch jemand traute bei diesem feierlichen Ambiente ein Wort zu sagen. Genau wie alle anderen Anwesenden hatten auch die beiden Geschwister, die man Hiiragi Reiji und Hiiragi Rei getauft hatte, welche als einzige zwischen den ausgelegten Gegenständen auf dem Podium saßen, reich verzierte, traditionelles Gewänder an, die eigens für diesen Tag herausgesucht wurden. Die Kinder – gerade 3 zarte Jahre alt geworden – wechselten irritierte Blicke und lugten hin und wieder ahnungslos auf ihre Eltern, die vorne im Zentrum saßen und mit feierlich erwartungsvollem Blick jede Regung ihrer Sprösslinge registrierten. Während der Junge noch skeptisch die Gegenstände betrachtete, hielt es das Mädchen nicht mehr aus und wollte sich rüber beugen um in die Arme ihrer Mutter zu laufen, doch diese reagierte mit einem vielsagendem Kopfschütteln, dass selbst ein dreijähriges Kind verstehen konnte. Sie sollten dort sitzen bleiben... Aber was dann? Niemand gab ihnen Anweisungen oder deutete auch nur an, was man von ihnen erwartete. Enttäuscht blieb das Mädchen doch sitzen und setzte ein angedeutetes Schmollen auf, während ihr Bruder das Geschehen beobachtete und sie schließlich aufmunternd anlächelte. Neugierig wendete er sich wieder den ausgelegten Objekten zu. Eine Gebetskette.. ein Bündel Kräuter... ein Pinsel... ein Handspiegel... Ob das Spielsachen waren? Normalerweise würde sich der sonst eher lebhafte Junge sofort darauf stürzen um auszuprobieren was man damit alles machen kann, doch angesichts dieser drückenden Stimmung und der vielen Blicke die auf sie gerichtet waren, verspürte Reiji ebenfalls das Bedürfnis sich zu seinen Eltern zu setzen. Dennoch hatte er irgendwie mitgekriegt, dass hier etwas ganz Besonderes vonstatten gehen musste, doch die Auswirkungen, die dieses Ereignis auf sein weiteres Leben haben sollte, konnte noch nicht mal erahnen...
Obwohl es schon wieder drei Jahre her war, erinnerte sich Kaoru - die große Schwester der Beiden Kinder - die etwas abseits am Rand saß, noch ganz genau an den Tag, als sie da vorne saß und blickte ihren Geschwistern aufmunternd entgegen. Damals hatte sie die Gebetskette genommen und wollte sie am Ende gar nicht mehr wieder hergeben. Was sie erst jetzt wirklich verstanden hatte war, dass sie sich damit für ein Leben als Tempeldienerin, die in ihrem Leben nie eine Waffe in die Hand nehmen durfte ‚entschieden’ hatte und mittlerweile war sie sich sicher, dass das die richtige Entscheidung war. Ja, dieses Ritual, dass jeder Hiiragi zu Beginn seines dritten Lebensjahres durchführen musste, war eine Tradition, die das Schicksal des betroffenen entscheiden sollte und gleichzeitig ausschlaggebend für den Rang innerhalb des Clans war. Je nach dem was für ein Gegenstand das Kind zuerst für sich entdecken würde, würde es seinen weiteren Lebensweg bestimmen und Kaoru war überaus gespannt darauf, was die Götter für Rei und Reiji im Sinn hatten. Nun, der heutige Tag hatte zudem noch eine Besonderheit, die wohl nur die ältesten unter den Klanmitgliedern schon einmal erlebt haben dürften. Es war selten, dass das Ritual mit ZWEI Sprösslingen abgehalten wurde, doch dieser Tag war astroligisch genau kalkuliert und da die Geschwister genau am selben Tag zur Welt kamen, war es nur logisch, dass sie die Zeremonie auch zu zweit erleben mussten. Alle waren überaus gespannt welche Zukunft die Beiden erwartete und so war es kaum verwunderlich warum hier so eine Anspannung herrschte. Allein Ranmaru, der Vater der Beiden und das Klanoberhaupt schien überaus gelassen und schloss gelegentlich sogar die Augen, als wäre das Schauspiel eine alltägliche Angelegenheit.
Unschlüssig verweilte die kleine Rei auf ihrem Platz und starrte gelangweilt die Decke an. Mittlerweile waren an die 10 Minuten vergangen und es würde nicht mehr lange Dauern, bis sich die kleine an Ort und Stelle zum schlafen hinlegen würde. Reiji hingegen beobachtete nur die Regungen seiner Schwester als würde er daraus erkennen können, was er hier zu tun hatte, doch Rei schien wohl auch nicht die geringste Ahnung zu haben. „Wenn hier sowieso nichts passiert kann ich gleich ein bisschen spielen“ dachte sich der Hiiragi wohl und beugte sich nach vorne um an die Objekte ranzukommen. Mit kindlich spielerischem Lächeln krabbelte Reiji ein wenig nach vorne und wollte gerade den Handspiegel aufnehmen, als er plötzlich spürte, wie der gesamte Raum den Atem anzuhalten schien. Irritiert sah er zu den Anderen auf und bewegte seine Hand langsam an den Spiegel. Ein anerkennendes „Hooh!“ war aus den Sitzreihen zu hören. Der bärtige Mann der es von sich gegeben hatte begann gleich mit seinem Nachbarn zu flüstern, bevor er wieder in feierliches Schweigen verfiel. Das Spektakel war für Reiji so interessant gewesen, dass er gar nicht bemerkte, wie sich seine Schwester von der Seite näherte und selbst den Spiegel ergriff. „Hey!“ rief er empört aus und zog das Spielzeug an sich, doch Rei ließ nicht locker und zerrte entgegen. So war es nun mal bei Geschwistern, der eine will immer das, was der andere hat, auch wenn man vorher keinerlei Interesse daran gezeigt hat. „Das ist meins, ich habs zuerst gesehn!“ rief Reiji empört und Rei antwortete genauso aufgebracht mit „Du kriegst immer alles zuerst, jetzt bin ich mal dran!“ Das feierliche Schweigen hatte sich indes zu einer unangenehmen Art der Stille gewandelt und einige Hiiragi schüttelten resigniert den Kopf. Das Geplänkel setzte sich einige Minuten fort, wobei keiner der Beiden daran dachte aufzugeben, doch schließlich wurde es Reiji zu bunt. Widerwillig überlies er den Spiegel seiner Schwester und wendete sich ab, absichtlich das siegerische Grinsen in Reis Gesicht übersehend. Reis kleine Fingerchen tasteten die Rückseite ab. Als sie den Spiegel schließlich umdrehte und ihr eigenes Gesicht erblickte öffnete sich ihr Mund zu einem erstaunten Lächeln. Der Spiegel gefiel ihr. So nahe hatte sie sowas noch nie gesehen. Zwar war ein großer Spiegel das oberste Heiligtum im Schrein, doch dieser war normalerweise unter einem Schleier verhüllt und der Raum in dem er aufbewahrt wurde war nur für die obersten Priester zugänglich, sodass Rei es noch nie gesehen hatte. Freudig blickte Rei in ihr Spiegelbild und bemerkte die Aufruhr, der sich unter den Clanmitgliedern eingestellt hatte, nicht mehr als sie anfing Grimassen zu schneiden. Die Gesichter von Reis Eltern strahlten vor Freude, als sie sich Gegenseitig ansahen und sich ein anerkennendes Nicken zuwarfen. Es war eine unsagbare Ehre, dass ihre Tochter den Spiegel bekommen hatte, wenngleich sie ein wenig geschummelt hatte. Es war wie in der Legende um die Sonnengöttin Amaterasu, die sich in eine Höhle eingesperrt hatte und erst nach dem sie wieder raus kam zum ersten mal in einen Spiegel blickte. Man hatte ihr weißgemacht, dass es eine neue Göttin war um sie mit dieser Lüge aus der Höhle zu locken und dem Universum wieder Licht zu schenken. Ob die kleine Rei wohl etwas ähnliches dachte? Jedenfalls war eines klar – und eine eindeutigeres Zeichen hätte es nicht geben können: Rei würde eine Miko werden. Eine Priesterin der Sonnengöttin und als solche eine prestigeträchtige Abgesandte, die für die Ideale des Clans und des Schreins kämpft und irgendwann in den Rang eines Klanoberhauptes aufsteigen konnte.
Beleidigt lies Reiji seinen Blick über die anderen Gegenstände schweifen und blieb schließlich an dem Kräuterbündel hängen. Irgendwie war es anders als die anderen Sachen. Es sah viel unscheinbarer aus und hatte sowas seltsames an sich. Als er näher kam, bemerkte er, dass es zudem komisch roch, was entgültig seine Aufmerksamkeit auf sich zog. Neugierig griff er danach und zuckte leicht zusammen als es etwas zerbröselte und dieses seltsame Knistern von sich gab. Bald nahm er es auf, knisterte weiter und betrachtete das Objekt von allen Seiten bis er schließlich daran schnupperte und ähnlich eingenommen wirkte wie Rei mit ihrem Spiegel. Allmählich begann sich der Raum wieder mit Gemurmel zu füllen, dieses mal aber weitaus heiterer als zuvor. Während Rei noch mit dem Spiegel beschäftigt war, blinzelte ihr Bruder irritiert in die Runde und versuchte sich einen Reim auf den Stimmungswechsel im Saal zu machen. Hatten sie irgendetwas falsches gemacht? Einer nach dem anderen begann aufzustehen und bald kamen Reijis Eltern an um ihre Kinder aufzusammeln. Zunächst immer noch irritiert freute sich Reiji, dass das Ganze endlich vorbei zu sein schien, fragte sich aber immer noch was das Ganze sollte. Er würde zu Hause nochmal nachfragen, hier war ihm die Umgebung immer noch zu ungewohnt...
Nun, da das Schicksal der Hiiragi-Geschwister fest stand, begann für die beiden die Zeit des Trainings. Sie wurden in verschiedenen Bereichen der Hiiragi-Künste unterwiesen und bekamen zu diesem Zweck verschiedene Lehrer, die sie in ihrem jeweiligen Fachgebiet unterrichten sollten. Rei, die sich als Hohepriesterin qualifiziert hatte, wurde jedoch wesentlich mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Sie bekam immer die besten Lehrer, die ausführlichste Unterweisung und auch der Respekt der Klanangehörigen war ihr, ohne dass sie irgendetwas dafür tun musste, quasi in die Wiege gelegt. Doch Reiji fühlte sich dadurch nicht sonderlich benachteiligt. Er gab zwar immer vor, dass es ihn stören würde, dass seine Schwester besser behandelt wurde als er, doch er verstand schnell, dass es ihr selber nicht gefiel und hatte insgeheim Verständnis für ihre Situation und die Verantwortung die sie tragen musste. Reiji hatte wesentlich mehr Freizeit und musste sich nicht so gut benehmen wie man es von seiner Schwester erwartete, im Endeffekt war er also eigentlich ganz froh darüber, dass er den Spiegel damals übergeben hatte. Nun, richtig verstanden hatte er das System seines Klans erst, als drei Jahre nach ihm, seine kleine Schwester Rin zu dem Ritual geladen wurde. Bis dahin lies er sich nur widerwillig von seinen Lehrern unterrichten und bekam immer wieder Strafarbeiten und Belehrungen aufgebrummt, da er sich nicht für den Stoff zu interessieren schien, hinter den Büchern und Schriftrollen ein schlief und sogar den Unterricht schwänzte. Seine Lehre bezog sich vor allen Dingen auf Medizin, wie es seine Wahl des Kräuterbündels vorgab, doch gerade das was für ihn ein Dorn im Auge, denn er hatte wesentlich mehr Interesse an dem Spezialgebiet, das Rei zuteil wurde – die Klankünste der Hiiragi. Wenn er auf seine Schwester neidisch gewesen ist, so war es einzig und allein aus dem Grund, dass sie sich weniger mit langweiliger Theorie, sondern sich viel mehr mit ihrem Bluterbe und den Klankünsten beschäftigen durfte. Etwa bis zu seinem siebten Lebensjahr blieb Reiji also Stur und verbrachte seine Zeit damit Streiche zu spielen und ungehobelt zu sein, anstatt zu lernen. Lange Zeit war Reiji deswegen das Problemkind der Familie und allmählich begann man zu zweifeln, dass er überhaupt noch zu irgendetwas tauge.
Mit zunehmender Reife, begann sich aber Reijis Einstellung zu ändern. Er sah, wie schwer sich seine Schwester mit ihrem Schicksal tat und empfand es schließlich als unangebracht, sich zu beschweren, während Rei sich trotz Vorbehalte voll in ihre Ausbildung stürzte. Nun, Reiji war dennoch nie jemand gewesen, der genau das tat was man von ihm erwartete und fing - trotz der Mahnungen seiner Sensei, dass er sich doch zuerst auf seinem Gebiet mehr anstrengen müsse – an, auf eigene Faust die Klankünste zu studieren und sein Bluterbe zu Trainieren. Auch im Medic-Bereich strengte er sich mehr an, verfiel aber immer wieder in den alten Trott zurück, nicht zuletzt aus Gewohnheit und Trotz seinen nicht selten strengen Lehrern gegenüber. Er hatte nie herausragende Leistungen an den Tag gelegt, dennoch wurde allmählich allen Bewusst, dass in dem störrischen, vergnügungssüchtigen Jungen in Wahrheit ein kleines Genie steckte. Schon zuvor hatte er nicht die geringsten Schwierigkeiten gehabt dem Lehrstoff zu folgen, doch bisher hatte er sich zu faul gestellt und seine Talente nie an den Tag gelegt. Es dauerte nicht lange bis er seine Schwester in Sachen Klankünste übertraf und doch zeigte er nur selten die Früchte seiner Arbeit, nicht weil er so bescheiden war – das war er ganz gewiss nicht – sondern eher weil er sein Talent als selbstverständlich ansah und man von ihm generell mehr in seiner Medizin-Ausbildung erwartete. Bald begann man innerhalb des Klans darüber zu diskutieren, ob man damals die Richtige Entscheidung getroffen hatte - immerhin hatte Rei ihm den Spiegel abgenommen – doch die Regeln waren eindeutig und eine Umstellung war nicht mehr möglich. Dennoch waren die einzigen, die nicht an dem Schicksal der beiden Zweifelten Ranmaru, das Klanoberhaupt, der voller Zuvericht in die Zukunft seiner Kinder blickte und Reiji selbst, der sich selbst als zu unbeständig und verantwortungslos hielt um der Aufgabe eines Hohepriesters gerecht zu werden. So bestand Reijis Kindheit unverändert aus Training und Unterricht, den er nur widerwillig und ohne großen Eifer verfolgte, dabei aber trotzdem exzellente Resultate an den Tag legte, während er sich sonst voll und ganz den Freuden des Lebens hingab.
Fortan änderte sich kaum etwas im Leben des Hiiragi. Außer seine Schwester und den Klan zu unterstützen hatte er nie ein wirkliches Ziel vor Augen und die Medic-ausbildung demotivierte ihn ein wenig, wenngleich er sich recht gut damit abfinden konnte. Er hatte außerdem nie das verlangen gehabt, mehr zu tun als was man von ihm erwartete, oder was ihm gerade am meisten Spaß machte, sodass er sich bald in der Rolle eines unbedeutenden Nebenmitglied des Klans einfand, die er trotz der vielen Stimmen, die das Potential in ihm erkannten, auch nicht verlassen wollte. Sei es aus Bequemlichkeit, oder aus der Überzeugung, dass Andere Menschen für etwas Höheres vorherbestimmt waren, wie zum Beispiel seine Schwester. Bald fing Reiji an die Akademie zu besuchen und auch dort zeigte er wenig Elan im Unterricht, dafür aber umso mehr in den Beziehungen zu seinen Klassenkameraden. Er fand schnell viele Freunde und war bald trotz selbstgefälligen Verhalten sehr beliebt, wie er es auch schon hinter den Pforten seines Schreines unter Beweis stellte. Jedoch viel es auch den Lehrern in der Akademie schwer sein Talent zu erkennen, zeigte er sich doch oft tollpatschig, schlacksig und unmotiviert. Doch in den entscheidenden Momenten schien Reiji aus sich heraus zu kommen und schaffte es so sich irgendwie durch die Akademie zu schummeln ohne jemals sein wirkliches Können unter Beweis gestellt zu haben. Bald wurde aus dem Akademieschüler ein Genin und Reiji war immernoch zu sorglos um sich der Ernsthaftigkeit seines Lebenswandels klar zu werden. Für ihn begann damit nur ein aufregendes Spiel, dass ihn endlich aus den schönen, aber mit der Zeit langweilig gewordenen Mauern des Schreins, heraushelfen sollte. Optimistisch wie eh und je, blickte er in seine Zukunft und hatte doch nicht den blassesten Schimmer was er mal damit anfangen sollte...
Ein Mensch, der eine gute Kenntnis im Lügen hat, kann Geschichten zusammendichten und Sachen erzählen, die vor allem glaubwürdig klingen, um sich beispielsweise aus heiklen Situation rauszureden und somit vielen Gefahren zu entgehen. Wenn der Shinobi lügt, fällt es seinem Gegenüber anhand des Gesichtsausdrucks und der strammen Körperhaltung nicht auf, sodass dieser Vorteil für einiges zu gebrauchen ist.
Kenntnis über den menschlichen Körper - 5
Ein Shinobi, der eine hohe Kenntnis über den menschlichen Körper besitzt, weiß genauestens, wo sich die Schwachpunkte des Körpers befinden und wie man sie am effektivsten attackieren kann. Besonders im Kampf ist es hilfreich, da man weiß, wie man den Gegner am schnellsten lahmlegt. Besonderheit: Éin Muss-Vorteil für einen Ninja, der eine Medic-Nin-Ausbildung beginnt.
Medizinkunde - 5
Der Vorteil 'Medizinkunde' ist ein erheblicher Fortschritt in der Shinobi-Karriere, denn man ist sozusagen in der Lage, aus Kräutern Medizin herzustellen, Pillen selbstzumachen und Kranke mit verschiedenen Methoden ( außer Medic-Jutsu ) halbwegs gesund zu pflegen. Besonderheit: ein Muss-Vorteil für einen Ninja, der eine Medic-Nin-Ausbildung beginnt. Auch für normale Shinobi nutzbar.
Gefahreninstinkt - 3
Man spürt sehr oft ( aber NICHT immer ) wenn Gefahr im Verzug ist. Es ist mehr ein Instinkt als ein definitives Wissen, jedoch kann es einem manchmal auch das Leben retten.
Gutes Einschätzungsvermögen - 3
Diese Fähigkeit ist sozusagen das Gegenteil zum Vorteil 'Lügen'. Man ist hierbei in der Lage, kleinere Lügen zu durschauen und lässt sich außerdem nicht ganz so leicht von der Redegewandtheit seines Gegenüber umstimmen. Je nach Ausmaß des eigenen Einschätzungsvermögen, ist es bei manchen Shinobi sogar so, dass sie jede Lüge ohne Probleme anhand der Gestikulierungen des Gegenübers ( seien die Lügen noch so perfekt getarn ) erkennen. ( 3 ) Zusätzlich spielt bei Reiji das Bluterbe eine große Rolle in diesem Vorteil, da selbiges es ihm leichter macht Emotionen und Absichten zu erahnen.
Vorteile Gesamt: 18
[size=150]Nachteile[/size]
Respekt vor dem Leben - 4
Menschen mit einem gewissen Respekt vor der Lebendigkeit, können nicht einfach so Menschen töten. Nicht mal Feinde können so verabscheuungs- würdig sein, dass er sie es in Betracht ziehen könnten, sie zu töten. Dies kann sehr wohl auf Missionen oder im Kampf zu riskanten Folgen kommen.
Feste Gewohnheit - 1
Aufgrund seiner Eitelkeit ist Reiji stets darauf bedacht, dass seine Kleidung und sein Erscheinungsbild ordentlich sind. Wann immer er an einem Spiegel oder anderen reflektierenden Oberflächen vorbei geht, nimmt er sich die Zeit um sein Äußeres zu überprüfen und es kann durchaus vorkommen, dass er mal einen ernsten Kampf abbricht, nur um seine Haare zu richten.
Moralkodex - 4
Der Charaker handelt nach einem festen, eigenen Kodex, der ihm wichtiger ist als sein Leben. Reijis Kodex ist an die Dogmen des Hiiragi-schreins geknüpft von denen es unzählige, mehr oder minder wichtige, gibt. Zuwiderhandlungen können je nach Bedeutung der Regel mit kleinen Strafen, bis hin zum Ausschluss aus dem Klan geahndet werden. Die Wichtigsten Dogmen sind im folgendem aufgelistet: - Ein Hiiragi darf keinen Verletzten – ganz gleich welcher Gesinnung – einfach sich selbst überlassen. Auch Feinden muss geholfen werden, es sei denn es ist ohne Zweifel vorhersehbar, dass dadurch große Gefahr für andere entstehen könnte. - Unter den oben stehenden Voraussetzungen darf auch niemand getötet werden. - Ebenso darf kein Hiiragi ein Hilfegesuch ablehnen, unter der Voraussetzung, dass der Bittsteller keine bösen Absichten hegt. - Gewalt ist ein großes Tabu. Nur Hiiragi, die sich durch ein spezielles Charakter-Training als Verantwortungsbewusst erwiesen haben, dürfen darauf zurückgreifen. Dann aber auch nur um andere, sich selbst oder seine Ehre zu verteidigen und selbstverständlich zu Trainingszwecken.
Schlafstörungen - 1
Ein Nachteil, der Zwangsläufig mit der Fähigkeit des Reikan einher geht, denn selbst im Schlaf kann es nicht ausgeschaltet werden, was bisweilen zu einer Chakrareizüberflutung führen kann, die die Nachtruhe erheblich beeinflusst. Um etwaigen Nebeneffekten der Schlafstörungen vorzubeugen greifen Hiiragi auf Meditation zurück, doch vor allem bei jüngeren und aufbrausenden Gemütern sieht man des öfteren die Auswirkungen der Übermüdung.
Schlechte Ausdauer - 3
Der Charakter hat von Kindesbeinen an eine besonders schlechte Ausdauer und macht schneller schlapp als andere. Die Ursache liegt bei Reiji zum einen an seiner angeborenen Faulheit, zum anderen aber an dem Trainingsplan den er als Mönch bekommen hat, welcher mehr auf die Perfektion des Geistes als die des Körpers abzielt. Darüber hinaus wirken sich auch die o.g. Schlafstörungen auf seine Ausdauer aus.
Selbstüberschätzung - 2
Selbstüberschätzung hat schon so manchen guten Kämpfer das Leben gekostet. Oft steht hinter diesem Charakterzug Arroganz oder einfach Unwissenheit über die eigenen Fähigkeiten. Nun, Reiji kämpft selten ohne Plan und ist sich seiner Schwächen durchaus bewusst, dennoch ist er so selbstsicher, dass er es kaum für möglich hält, dass einer seiner Pläne schiefgehen könnte, was schon zu mancher bösen Überraschung geführt hat.
Sucht – 2
Es ist vielleicht ein wenig weit hergeholt, Reijis Lüsternheit als Sucht abzustempeln, doch Tatsache ist, dass es bereits ähnliche Züge angenommen hat, verbunden mit Entzugserscheinungen und sogar Beschaffungskriminalität (er ist schließlich noch keine 18 Jahre alt).
Phobie - 2
Reiji hat eine ungeheure Angst vor Katzen, was auf ein Ereigniss in seiner Kindheit zurückgeht. Damals war er für 3 Tage in dem Lagerkeller eines Fischers eingeschlossen und alles was hinein oder hinaus konnte waren kleinere Tiere, darunter auch Katzen. Was er da unten zu suchen hatte ist längst vergessen, doch Tatsache ist, dass Reiji nun ungeheure Angst bekommt, wenn er auch nur das Miauen einer Katze vernimmt, oder sich allzu nah an einen Fisch-stand heran wagt.
Nachteile gesamt: 19
Grundtechniken:
Bunshin no Jutsu - Kunst der Doppelgänger Rang: E Element: Keines Typ: Offensiv Reichweite: Nah (0m ~ 5m); Mid (5m ~ 10m)
Beschreibung: Diese Ninjutsu-Technik erlernt man in der Ninja-Akademie, weswegen jeder normale Shinobi dieses Jutsu beherrscht. Nach dem Formen der Handsiegel erschafft der Anwender eine oder mehrer Kopien von sich selbst, die keinerlei Materie besitzen. Ist man gut in der Chakrakontrolle, ähneln diese Bunshin dem Anwender in jeder Hinsicht, besitzt man jedoch größere Schwierigkeiten in der Fokussierung, so erscheinen nur Missbildungen. Zudem können diese Kopien nicht angreifen, weswegen sie lediglich zur Ablenkung oder zur Verwirrung des Gegners dienen. Kommen sie mit irgendetwas in Berührung, verschwinden sie augenblicklich. Die Doppelgänger können sich nicht eigenständig bewegen, und sind nicht mehr als Spiegelbilder des Anwenders.
Henge no Jutsu - Verwandlungskunst Rang: E Element: Keines Typ: Offensiv Reichweite: Nah (0m ~ 5m)
Beschreibung: Dieses Jutsu ist eines der Standardjutsu, die die Akademieschüler in der Ninjaakademie ihres Dorfes gelehrt bekommen. Formt man die nötigen Handzeichen für dieses Jutsu, kann man sich selbst in eine andere Person oder einen Gegenstand verwandeln, sofern man das Bild des Gegenstandes/der Person deutlich vor Augen hat. Diese Technik MUSS jeder Ninja beherrschen, denn sie entscheidet meistens darüber, ob man ein Ninjaanwärter bleibt, oder zum Genin graduiert.
Jibaku Fuda: Kassei - Explosionssiegel: Zündung Rang: E Element: Keines Typ: Offensiv Reichweite: Nah (0m ~ 5m); Mid (5m ~ 10m); Weit (+10m)
Beschreibung: Mit diesem Jutsu zündet man die Explosionstags, die man beispielsweise gerne mal an das Ende eines Kunai bindet. Da dies eine grundlegende Technik ist, wird sie auf der Akademie gelehrt.
Kawarimi no Jutsu - Kunst des Austauschs Rang: E Element: Keines Typ: Offensiv Reichweite: Nah (0m ~ 5m); Mid (5m ~ 10m); Weit (+10m)
Beschreibung: Ebenfalls eine Grundtechnik, die dazu dient, den Platz mit einem Gegenstand zu tauschen. Während erfahrene Shinobi auch auf eine höhere Reichweite dazu in der Lage sind, den Standort zu wechseln und sogar Personen als Ersatz zu gebrauchen (Ninjutsu 4), ist das 'Einsatzgebiet' von Akademisten recht beschränkt. Dieses Jutsu ist besonders dann sehr hilfreich, wenn man gerade angegriffen wird. Man setzt dann das Jutsu ein, wenn ein Hinterhalt naht, jedoch nicht mehr die Zeit dazu da ist, diesem mit Ausweichen zu entgehen, oder man einfach seinen Antagonisten überraschen will.
Tobidogu - Versiegelung Rang: E Element: Keines Typ: Offensiv Reichweite: Nah (0m ~ 5m)
Beschreibung: Mit dieser Standarttechnik ist es einem Shinobi möglich, Waffen, Gegenstände oder auch Kleidung in einer Schriftrolle zu versiegeln, so dass diese handlicher und bequemer zu tragen sind. Je nach Bedarf kann man das in die Schriftrolle Gebannte wieder aus der Schriftrolle heraufbeschwören und einsetzen.
Beschreibung: Beim Fude no Hôkô wird das Wissen, was Kryptographie, also die Ver- und Entschlüsselung von Nachrichten, aber auch was das Wissen über Siegel und Siegelkünste angeht, zusammengefasst und einem Shinobi vermittelt. Dieses Jutsu stellt die Grundlage für einige weitere Jutsus dar, auf sich allein gestellt ermöglicht es dem Shinobi nur, verschlüsselte Nachrichten zu entschlüsseln, bzw. eigene Schriften mit einfachen Codes zu verschlüsseln.
Beschreibung: Durch die kontrollierte Chakrafokussierung in den Füßen ist der Anwender dieser Technik in der Lage an glatten Flächen hinauf zu laufen, wie z.B an den Stämmen von Bäumen oder Wänden.
Igakugenron Rang: D Reichweite: - Typ: Unterstützend
Die medizinischen Grundlagen werden von einem Mediziner vermittelt oder anderen Sensei, die sich damit auskennen. Gelehrt wird die Herstellung und Verwendung von Medic-Chakra, sowie Grundlagen der menschlichen und tierischen Anatomie.
Beschreibung: Nachdem der Shinobi die Grundlagen gelernt hat, ist er in der Lage, einfache Diagnosen zu stellen, indem er dem Patienten zuhört, welche Beschwerden dieser hat. Zusätzlich kann das Medic-Chakra wie eine Art Scanner verwendet werden, um den Körper abzutasten und Informationen über Verletzungen oder größere Zusammenhänge zu erhalten. Jedoch kann man mit dieser Technik noch keine Verletzungen heilen, auch wenn man bereits als Genin oder Jonin bereits einige Krankheiten und Verletzungen kennt und erkennt.
Beschreibung: Mit Hilfe dieses Jutsus kann der Anwender sein Chakra dazu benutzen um fremde Gegenstände aus dem Körper zu entfernen, zum Beispiel Splitter oder Gift. Im geringen Umfang kann es benutzt werden um kleine Wunden zu schließen. Einfache Aufgaben fallen in den C-Rang Bereich, während schwierige Manöver eine höhere Stufe des Wissens erfordern. Da die Medizin ein schwieriges Gebiet ist, wurde dieses einfach Jutsu als C-Rang eingestuft, welchem eine medizinische Grundausbildung voraussetzt. Stufenordnung dieses Jutsus Ninjutsu 3, Chakrakontrolle 3: Splitter, kleine Verunreinigungen. Nur an der Hautoberfläche! Kann kleine Wunden schließen, extrem hoher Chakraverbrauch. Ninjutsu 4, Chakrakontrolle 4: Pfeile und Kunai, welche sich tief ins Fleisch gebohrt haben, sowie andere Objekte können schon ohne weitere Schwierigkeiten entfernt werden. Reichweite, knapp vor den Organen. Kann kleinere Wunden schließen, mittlerer Chakraverbrauch. Ninjutsu 5, Chakrakontrolle 5: Gift und molekulare Bestandteile können entdeckt und entfernt werden, extrem hoher Chakraverbrauch. Kleinere Wunden können ohne großen Aufwand geschlossen werden. Ninjutsu 6, Chakrakontrolle 6: Hier können Gifte und Gegenstände mit einem mittleren Verbrauch an Charka entfernt werden. Innere Organe und größere Wunden können aber auch hier nur mit einem sehr hohen Verbrauch an Chakra geschlossen werden.
Chakra no Mesu - Chakraskalpell
Rang: C Element: Keines Typ: Offensiv, Unterstützend Reichweite: Nah (0m ~ 5m) Voraussetzung: Igakugenron, Chakrakontrolle 4, Ninjutsu 3, Intelligenz 3
Beschreibung: Nach den erforderlichen Fingerzeichen, wird Chakra in den Händen gesammelt um so Muskeln oder Blutvenen zu durchtrennen. So kann es medizinisch eingesetzt werden, oder aber auch im Kampf, da der Medic-Nin weiß, wo genau die empfindlichsten Stellen am Körper sind.
[size=150]Elementjutsu:[/size][size=150]
Genjutsu: [/size] Genjutsu Rang 2: Inzwischen ist man so weit, dass man selbst einfache Genjutsu anwenden kann und auch mittels Kai Genjutsu bis zum Rang D auflösen kann. [size=150] Bloodline:[/size]
Reikan - Eingebung Mit Hilfe dieser Fähigkeit lassen sich fremde Energien (z.B.: Chakra) durch Konzentration ausfindig machen und deren Stärke zu einem gewissen Grad abschätzen. Dabei werden solche Personen natürlich um einiges einfacher aufgespürt, die stärkere Jutsu aktivieren oder anderweitig Chakra verbrauchen, jedoch ist es bei höheren Stufen auch möglich solche aufzuspüren, die ihre Energien unterdrücken. Die Genauigkeit dieser Technik hängt von der jeweiligen Stufe ab und verringert sich natürlich bei allzu großer Distanz und dem jeweiligen Können der betroffenen Person. Diese Fähigkeit beinhaltet auch die Präsenz von Geistern zu spüren oder starke Emotionen, die ‚in der Luft liegen’ zu deuten, also quasi Auren zu erkennen, wenn man es so bezeichnen will. Anzumerken ist zudem, dass das Reikan umso ungenauer wird, je mehr unterschiedliche Chakrapräsenzen in der Nähe sind, da sie sich gegenseitig in der Wahrnehmung des Hiiragi verfälschen können. Dieser Effekt kann umgangen werden, indem man sich auf ein bestimmtes Chakramuster Konzentriert, was natürlich erst möglich ist, sobald man das Chakra gut genug kennt. Als Faustregel gilt: Je länger und besser man die entsprechende Person und damit sein Chakra kennt, desto einfacher ist es sie mit dem Reikan wiederzufinden. Das Reikan ist eigentlich immer Aktiv und verbraucht in der Regel kein Chakra, dann ist die Wirkung jedoch minimal, sodass es bei Anfängern kaum ausreicht um daraus nutzen zu ziehen. Die unten stehenden Beschreibungen stellen die maximale Fähigkeitsstufe pro Rang dar, wenn man sich in absoluter Konzentration befindet und Chakra einsetzt um die Wirkung zu verstärken. Es gibt allerdings Methoden um sich der Wirkung des Reikans zu entziehen, bzw. sie abzuschwächen. Vor allem eine hohe Chakrakontrolle kann dazu beitragen sein eigenes Chakramuster zu verfälschen. So kann man mit einem Chakrakontrolle-Attribut von 4 seine Aura so stark abschwächen, dass sie der eines normalen Menschen gleich kommt, wobei man das Chakra allerdings Bewusst unterdrücken muss, was nicht bei ausladenden Aktionen funktioniert. Ab 5 Punkten Chakrakontrolle, kann man sein Chakra über einen längeren Zeitraum unterdrücken und ab 6 Punkten kann man sich - wenn man sich nur darauf konzentriert - für das Reikan (je nach Fähigkeitstufe des Hiiragi) so gut wie ´unsichtbar` machen. Auch der Vorteil `verhüllte Aura` wirkt sich stark abschwächend auf die Wahrnehmung eines Hiiragi aus.
Stufe 4 Rang: B-Rang; Reichweite: 250 Meter
Angriffe lassen sich nun auch erahnen, wenn man sich nicht auf das Reikan konzentriert, was sich aber immernoch durch extrem vorsichtige Herangehensweise vermeiden lässt. Sogar starke Gemütszustände wie die Absicht eines Mordes oder Angst, lassen näher gelegene Menschen auffliegen und Jutsu ab dem Rang C lassen überhaupt keine Zweifel mehr übrig, dass sich jemand im Einflussbereich der Fähigkeit befinden muss. Stärkeunterschiede können bei nahe gelegenen Personen genauer abgeschätzt werden, sodass auch differenzierungen innerhalb eines Ranges möglich sind. Letztere lassen sich meist schon durch einen längeren, eingängigen Blick auf den Betreffenden unterscheiden.
Jibaku Fuda (Siegelkarten) Der Hiiragi-Klan verfügt über die Fähigkeit kleine Papierzettel (von der Größe eines normalen Exploding Tag) - genannt: Siegelkarten - mit Schriftzeichen zu versehen und durch ein kleines Ritual zu weihen um damit ihre Klantechniken auszuführen. Bei diesem Ritual wird zunächst ein Schriftzeichen auf das Papier gemalt und daraufhin der entsprechende Effekt unter Aufwand von Chakra in die Karte versiegelt. Da man zuerst das entsprechende Zeichen schreiben muss und die Versiegelung selbst Konzentration und Zeit in Anspruch nimmt, ist es unratsam, bzw. unmöglich das Ganze während eines Kampfes auszuführen. Zudem ist in den meisten Fällen eine höheres Maß an Chakrakontrolle erforderlich. Diese Karten werden mitgeführt und können dann jederzeit Aktiviert werden.
Jibaku Fuda: Mamori (Siegelkarten: Amulett)
Typ: E-Rang
Beschreibung: Dieses Jutsu ist im Grunde keine Versiegelungstechnik, sondern eine temporäre Manipulation der Papierkarten unter Einsatz von Chakra. Es verbraucht verschwindend wenig Chakra und ist für ein Klanmitglied ziemlich einfach anzuwenden, sodass auch Anfänger kaum Probleme haben werden es während eines Kampfes einfach so nebenbei und sehr oft einzusetzen. Der Anwender lässt eine geringe menge Chakra in das Papier der Siegelkarten einfließen und verfestigt es somit zu einem beschrifteten, rasiermesserscharfen Kärtchen. Diese können nun als Wurfgeschosse verwendet werden und haben in etwa das Flugverhalten und die Präzision eines Senbon. Es können auch ganze Stapel Karten auf einmal manipuliert werden. Zusätzlich sei angemerkt, dass die Siegelkarten bei diesem Jutsu ihre vorher versiegelten Eigenschaften nicht verlieren.
Typ: D-Rang Beschreibung: Auch dieses Jutsu ist keine Versiegelungstechnik und auch hier verlieren die Karten bei Einsatz nicht ihre versiegelte Wirkung. Zuvor durch das Mamori gehärtete Siegelkarten können mit dieser Technik noch einmal manipuliert werden, sodass die Siegelkarten frei nach dem Willen des Anwenders schweben können. Sie folgen in ihrem Flug den Handbewegungen des Anwenders. Die Anzahl der so kontrollierten Karten variiert von der Erfahrung und der Intention des Benutzers. Je weniger Karten, desto genauer folgen sie dem Willen, sodass eine einzige exakt den selben Flug einnimmt, die die Handbewegung vorzeigt, während bei einem Anfänger 5 Karten noch gut geradeaus geschleudert werden können, aber schon bei einer Abbiegung eine nicht geringe Verzögerung vorliegt. Die Anzahl der gleichzeitig kontollierbaren Karten staffelt sich wie folgt nach der Chakrakontrolle des Anwenders: Chakrakontrolle 1-2: Höchste Genauigkeit mit einer Karte; maximal 5 Chakrakontrolle 3: Höchste Genauigkeit mit 2 Karten, maximal 10 Chakrakontrolle 4: Höchste Genauigkeit mit 3 Karten, maximal 15 Chakrakontrolle 5: Höchste Genauigkeit mit 4 Karten, maximal 20 Chakrakontrolle 6: Höchste Genauigkeit mit 5 Karten, maximal 25
Beschreibung: Ähnlich wie bei einem Explosion-tag, detoniert die Siegelkarte durch ein Handzeichen und verursacht eine Explosion, die sich in etwa einen halben Meter ausbreitet und bei einem direkten Treffer mittlere Verbrennungen verursacht und das Opfer - je nach Gewichtsklasse - ein paar Meter davonfliegen lässt. Der unterschied zu normalen Exploding tags besteht darin, dass sich die Züdungszeit auf den Bruchteil einer Sekunde verkürzt. Wahlweise können die Siegelkarten auch vorher ausgelegt und als Falle gezündet werden.
Majinai: Jozai no Megumi (Göttliche Reinigung) Rang: D Typ: Genjutsu/Bloodline Reichweite: Siegelkarte
Beschreibung: Mit dem Wort 'Kai' wird die Selbe Wirkung erzielt, die das gleichnamige Jutsu auch bewirkt. Der Unterschied besteht darin, dass es auch auf andere Leute wirken kann, was es ermöglicht Genjutsu auf Distanz von Verbündeten zu lösen, ohne den Betroffenen anfassen zu müssen. Darüber hinaus ist es durch vorzeitige Anbringung der Siegelkarte an sich selbst möglich sich aus Genjutsu zu befreien, die ein Formen von Handzeichen verhindern. Im umkehrschluss können aber auch keine Jutsu aufgehoben werden, wenn der Anwender erstummt ist, oder seine eigenen Worte nich hören kann. Die Wirkung des Jutsus hängt wie beim Kai vom Genjutsu-Auflösungsrang ab.
Beschreibung: Die wohl bekannteste Versiegelungstechnik der Hiiragi ist das Fukan. Die Siegelkarte wird auf einen geeigneten Untergrund gelegt und sofort aktiviert. Das kann jede Art von Öffnung sein, z.B. eine Tür, eine Schatztruhe, aber auch ein Briefumschlag, eine Schriftrolle oder gar der Mund eines Menschen. Dadurch wird die Öffnung versiegelt und kann durch gewalt nicht mehr geöffnet werden. Um die Versiegelung aufzuheben ist eine Chakrakontrolle erforderlich, die der des Anwenders gleich kommt oder übersteigt. Die Größe der möglichen Versiegelung staffelt sich nach der Chakrakontrolle des Anwenders: Chakrakontrolle 1: maximal Schriftrolle oder Schattulle Chakrakontrolle 2: maximal größere Truhe Chakrakontrolle 3: maximal normale Tür Chakrakontrolle 4: maximal 3x3 Meter Chakrakontrolle 5: maximal 15x15 Meter Chakrakontrolle 6: maximal 50x50 Meter
Beschreibung: Aus dem Siegel breitet sich schlagartig eine kegelförmige Druckwelle aus. Die Druckwelle ist so stark, das ein Mensch mittlerer Gewichtsklasse schlagartig an die 10 Meter hinweggestoßen wird. Wirklich Gefährlich wird es für das Opfer allerdings erst, wenn er vor einer Mauer, einem Abgrund oder ähnlichem steht. Dennoch eignet sich die Technik auch so hervorragend um einfach Abstand von seinen Gegnern gewinnen zu können.
Beschreibung: Eine kleine, recht nützliche Technik, die die entsprechende Karte so markiert, dass der Anwender sie leicht aufspüren kann. An jemandem angebracht ist es Ideal um ihn zu verfolgen oder ihn im 'Auge' zu behalten. Der Einflussbereich variiert mit dem Erfahrungsgrad des Anwenders, also mit der Stufe des Reikans. Es gilt: Maximale Reichweite der aktuellen Reikanstufe + 200 Meter.
Medizin & Kräuterkunde
Giyaku - Placebo
Typ: Variabel Verwendung: Psychosomatische Aktivierung der Selbstheilungskräfte u.Ä. Anwender: Alle Mischrang: E (Medizinkunde) Voraussetzung: Intelligenz 3
Beschreibung: Egal ob in Form von Kapseln, Pulver, Soldier Pills, oder Hustenbonbons, der einzige Wirkstoff, den diese Scheinmedizin enthält, sind die Aromastoffe, die ihm einen unverwechselbaren üblen Geschmack geben. Dennoch sollte man nie die Wirkung eines Placebos unterschätzen, denn solange der Patient nicht weiß, dass es sich um ein Scheinmedikament handelt und man es ihm geschickt verabreicht, kann es ungeahnte Selbstheilungskräfte freilegen oder dem Betreffenden die Courage geben sein Potential voll auszuschöpfen.