CharakterdatenblattPersönliche DatenNachname: Senju
Vorname: Yuuki
Rufname: Eltern und Geschwister rufen ihn oft „Yu-kun“ oder noch schlimmer: „Yu-chan.“
Alter: 14
Geburtstag: 02.04.
Sternzeichen: Widder
Erdkreiszweig: Drache
Geburtsort: Konohagakure
Wohnort: Konohagakure, Reichenviertel, Anwesen Senju Shinichis
Körperliche DatenGeschlecht: Männlich
Größe: 169cm
Gewicht: 60kg
Statur: Yuuki besitzt einen durchtrainierten Körper, befindet sich aber trotzdem zwischen den beiden Extremen. Er ist weder ein Muskelprotz, noch eine Fahne im Wind.
Augenfarbe: Rot-Braun
Haarfarbe: Schwarz
Haarschnitt/-länge: Yuuki besitzt etwas längere Haare, die meist ziemlich wuschig von seinem Kopf abstehen. Nur zu besonderen Anlässen liegen sie schön geordnet.
Blutgruppe: 0
Besondere Merkmale: Yuuki trägt zwischen seinen Schulterblättern das Clansymbol als Tattoo. Außerdem gehört er zu den wenigen Jungen, die Ohrringe tragen – er besitzt nämlich zwei an seinem linken Ohr. Man sollte ihn allerdings lieber nicht auf das Klischee hinweisen, dass das ausdrücken würde, Yuuki wäre schwul – denn ein ehemaliger Klassenkamerad hatte einmal diese brilliante Idee und musste zwei Wochen lang Suppe schlürfen.
Aussehen: Yuuki ist ein hübscher Kerl, der durchaus Wert auf sein Äußeres legt. Oft wird er für ein, zwei Jahre älter gehalten als er eigentlich ist, doch damit hat der Senju überhaupt keine Probleme, besonders bei Mädchen hat er die Erfahrung gemacht, dass so etwas wirklich gut ankommt.
Kleidung: Die Kleidung Yuukis setzt sich aus folgenden Stücken zusammen: Einer schwarzen Trainingshose samt Stiefeln, einem grauen, Ärmellosen Shirt und einer schwarzen, etwas längeren Weste. Dazu trägt er meist einen roten Schal und seine geliebte Kette, die eher Nutzgegenstand als Schmuck sein sollte. Außerdem trägt Yuuki oft Armstulpen, weil er findet, dass sie einfach extrem stylisch aussehen würden. Man kann den Senju übrigens schon von hinten als solchen entlarven, da auf seiner Weste groß das Zeichen seines Clans prangt – in weiß.
Persönlichkeit & InteressenPersönlichkeit: Senju Yuuki ist ein Junge im Alter von Vierzehn Jahren, der eine behütete Kindheit geführt hat, deshalb hat er keine erstaunlichen Charaktertiefen. Er ist nett, hilfsbereit und tolerant. Meist überlegt handelnd, ist er der perfekte Schwiegersohn! Ha, klar, na sicher. Soviel zu seinen positiven Seiten, denn daneben besitzt der Yuukai eine nahezu ungesunde Prise an Ehrgeiz. Wenn er etwas nicht schafft, dann wird es solange wiederholt, bis es dann doch endlich einmal geklappt hat. Und sollte er gerade während einer dieser Wiederholungsphasen sein, hat er eigentlich so gut wie immer schlechte Laune. Er hat sich selbst sehr hohe Ziele gesteckt und diese müssen erreicht werden, koste es was es wolle. Dieser Ehrgeiz rührt von seiner Stellung innerhalb des Senju-Clans, denn als Nachfolger seines Vaters werden gewisse Ansprüche an ihn gestellt. Manch einer würde denken, er kommt mit diesem Druck nicht klar, allerdings stimmt das nicht. Denn genau dieser Druck ist es, der Yuuki weiter antreibt und ihn dazu bringt, das Training so lange durchzuhalten, wie er es eben tut. Dies sind die wenigen Momente, in denen der Senju gereizt ist oder schlechte Laune hat. Sieht man mal von seiner allgemeinen „Argh“-Stimmung ab, wenn man ihn längere Zeit stickiger und schlechter Luft aussetzt. Befindet er sich nämlich länger in einem ungelüfteten Raum, zum Bleistift, bekommt Yuuki Kopfschmerzen und sogar Übelkeit. Hierbei ist die einzige Lösung: Raus an die frische Luft. Sieht man mal von der Kloschüssel-Methode ab.
Sein Verhältnis zu Mädchen ist eigentlich einfach. Schüchternes Mädchen hat ihn verletzt, Alltagspsychologie sagt: Schüchterne Mädchen verletzen dich. Deshalb wirft Yuuki seine Augen sehr viel öfter auf extrovertierte Mädchen, meist sogar auf die oberflächlichsten und arrogantesten. Ob das sonderlich schlau ist oder nicht, darüber lässt sich streiten, aber so sind seine Vorlieben inzwischen gelegt – wie will man das ändern?
Freundschaft im Allgemeinen wird bei dem Senju natürlich groß geschrieben, sehr groß sogar. Freunde stehen über allem anderen und sind mit der Familie das wichtigste im Leben eines jeden Menschen. Das ist Yuukis Auffassung und darüber diskutiert er auch nicht. Aus diesem Grund setzt er sich ohne zu zögern für Menschen ein, die ihm Nahe stehen, selbst wenn er sich dadurch in Gefahr begeben sollte.
Interessen: Für was interessiert sich ein Junger Shinobi wohl? Training und das Leben eines Ninjas natürlich. Doch daneben gibt es die kleineren Dinge, die von Individuum zu Individuum verschieden sind. Also fangen wir unsere kleine Aufzählung mit der Musik an. Dadurch, dass seine Schwester nämlich seit jeher begeistert Rockmusik fabriziert, kam auch Yuuki auf den Geschmack und probierte eines Tages ein herumstehendes Schlagzeug aus. Das Getrommel hatte ihm so gut gefallen, dass dies eins seiner Hobbys wurde und noch heute klopft und haut sich der Senju hin und wieder den Frust vom Leib – geradewegs konvertiert in einige schöne (oder nicht ganz so schöne) Rhythmen. Weiter liebt er natürlich die Natur über alles, wie sollte es bei einem Kekkei Genkai wie er es besitzt auch anders sein? Oft streift er still und in Gedanken durch die Wälder, nichts weiter machend als tief ein und aus zu atmen.
Etwas anders, was er ebenfalls über alles liebt, sind gemeinsame Essen mit der Familie. Für ihn gehört es sich einerseits so, dass man zusammen speist, andererseits macht es ihm schlichtweg Spaß, wenn alle beisammen sitzen und gemütlich ihre Geschichten erzählen. Allgemein liebt er die Gesellschaft, besonders gemeinsames Lachen.
Desinteressen: Mit was kann man Senju Yuuki wohl zum Einschlafen bringen? Schnell hin und her überlegt, Ergebnis: Klatsch und Tratsch. Ist es nicht egal, was Frau Meier gerade eben gemacht hat und ob Herr Münster seinen Teil dazu beigetragen hat? Das denkt zumindest Yuuki. Außerdem ist es dem Senju egal woher ein Mensch kommt, denn seine Handlungen sind das, was ihn zu dem macht, was er ist. Dieser Junge hat eigentlich über das meiste eine Meinung und wenn nicht, dann bildet er sich erst eine darüber, ehe er urteilt oder es für uninteressant betitelt.
Mag: Natur (vor allem Bäume)
seine Familie
Harmonie
Freundschaft
gutes Wetter
Wind
Wasser
Reisen
Rockmusik
Konoha & das Land des Feuers
Vögel
Training
unnahbare (hübsche) Mädchen
Gesellschaft
sein Schlagzeug
Hasst:den Uchiha-Clan
Unehrlichkeit
Unfreundlichkeit
verweichlichte Menschen
Kitsch
Menschen ohne Würde
Korruption
Fundamentalismus
stickige Luft
unüberlegtes Handeln
VerwandteVater: Senju Shinichi
Alter: 56
Beruf: Jounin / Clanoberhaupt
Status: lebendig
Über die Person: Das Clanoberhaupt ist ein ernster, aber gerechter und gütiger Mensch. Er wurde schon immer als Naturtalent gehandelt, legte die Laufbahn eines Shinobis mit Rekordzeit zurück und übernahm schließlich vor einigen Jahren den Posten seines Vaters. Seitdem führt er den Senju Clan mit strenger Hand, beweist aber doch Weitsicht und wird von allen Mitgliedern hoch angesehen. Seine Frau Honola lernte er bei der Chuuninprüfung kennen – er hatte nämlich die Aufsicht und seine zukünftige Ehefrau wurde von ihm geprüft. Ob sie wegen ihrem bezaubernden Augenaufschlag oder ihren Fähigkeiten durch gewunken wurde, ist bis heute ein Geheimnis.
Das Verhältnis zu seinen Kindern ist als durchweg gut zu bezeichnen. Obwohl wohl alle seine Kinder ihre Eigenarten haben, kommt er gut mit ihnen zurecht und bringt die gesammelte Familie hin und wieder mit guten Witzen zum Lachen. Besonders viel liegt ihm an seinem jüngsten Sohn Yuuki, denn er ist der lange erwartete Spross, der das Bluterbe des Mokutons in sich trägt. Er hatte nach seinen ersten beiden Kindern Angst, dass das Holzelement verloren sei, wusste jedoch wie er dies verbergen konnte, weshalb es nie jemandem auffiel. Grund für diese Angst ist wohl die grenzenlose Liebe zu seiner Familie und seinem Clan, denn er will auf keinen Fall dass einem der beiden etwas zustößt, oder sie auch nur an Ansehen verlieren.
Mutter: Senju Honola
Alter: 49
Beruf: Jounin
Status: lebendig
Über die Person: Honola ist eine erfahrene Kunoichi im Rang einer Jounin. Sie führt inzwischen ihr bereits siebtes Genin-Team an und kann mit Stolz behaupten, dass alle ihre Schützlinge zum Chuunin ernannt wurden (sieht man mal von den zweien ab, die den Tod fanden). Sie ist eine nette Frau, die aber durchaus weiß, wie man mit strenger Hand etwas durchzieht. In manchen Momenten kann man sie sogar als den Mann im Haus bezeichnen, denn neben ihren Genin übernimmt sie auch alle Aufgaben die eben noch im Haus anfallen: Kochen, Putzen, etc. - die ganze Reihe eben. Dass Honola neben dieser ganzen Arbeit auch noch Zeit für ein Hobby findet ist zwar unglaublich, aber wahr. Denn in ihrer Freizeit (es gibt sie wirklich) hegt und pflegt sie ihren Vogel Sejun. Sie fand ihn vor ein paar Jahren im Wald, peppelte ihn auf und der Vogel verschwand einfach nicht mehr, zumindest nicht auf Dauer. Mutter Senju bringt ihm hin und wieder Kunststücke (!) bei und beweist dabei sogar ein recht geschicktes Händchen.
Bruder: Senju Fudo
Alter: 23
Beruf: Jounin
Status: lebendig
Über die Person: Fudo ist wohl das schwarze Schaf des Senju-Clans. Während die meisten sich auf Ninjutsus (Insbesondere Doton & Suiton) spezialisieren, besteht Fudos größte Stärke im Bereich der Genjutsus. Doch hiermit nicht genug, ist er auch auf Basis seiner Persönlichkeit wirklich merkwürdig. Von seiner skurrilen Kleidung ganz zu schweigen. Fudo ist still und spricht selten mehr als einige Sätze am Tag. Die meiste Zeit verbringt er, wenn er nicht gerade sein neues Genin-Team in den Wahnsinn treibt, damit Bücher zu lesen oder stundenlang den Mond anzustarren. Zu seinem jüngeren Bruder Yuuki hat er ein gutes Verhältnis, das aber größtenteils auf einigen netten Dialogen beruht, nicht mehr.
Schwester: Senju Miyu
Alter: 16
Beruf: Chuunin
Status: lebendig
Über die Person: Miyu ist ein nettes Mädchen, welches gerade nach dem zweiten Anlauf zum Chuunin befördert wurde. Sie ist weltoffen und lacht mehr als man es für möglich halten würde. Im Vergleich zu anderen Kunoichi ihres Alters ist Miyu allerdings etwas besonderes. Nicht nur, dass sie seit fünf Jahren ein und denselben Freund hat, nein, in ihrer Zukunft sieht sie sich auch nicht mit einem Konohastirnband, sondern mit ihrer Gitarre in der Hand – wild über die Bühne hüpfend. Musik ist nämlich die große Leidenschaft von ihr und mit ihrer eigenen, kleinen Rockband verbringt sie täglich mehrere Stunden im Proberaum. Dass dabei das eigentliche Training zu kurz kommt ist ja klar, aber Honola und Shinichi akzeptieren die Interessen ihrer Tochter und diese ist ihnen äußerst dankbar deswegen. Mit ihrem kleinen Bruder Yuuki hat Miyu mehr zu tun als mit dem Rest ihrer Familie, denn die beiden verstehen sich wirklich super. Nicht nur, weil Yuuki hin und wieder das Schlagzeug bearbeitet, sondern auch weil sich die beiden seit sie klein waren einfach blendend verstanden. Sie können über so gut wie alles reden und das macht sie mehr zu Freunden, als zu Geschwistern.
InformativesClan: Senju-Clan
Clan-Geschichte: *klick mich*
Kekkei Genkai: Senju Yuuki besitzt über ein Kekkei-Genkai, welches ihm erlaubt das Holzelement, das Mokuton, anzuwenden.
GeschichteGeburten werden oft genug beschrieben und jedes Mal ist es der gleiche Müll. Deshalb überspringen wir diese nervige Zeitspanne (die Frauen übertreiben ja eh immer...) und hüpfen sogar noch ein wenig weiter, denn wenn unser Protagonist noch nicht einmal Laufen oder Sprechen kann – was will man denn dann erzählen? Nun gut. Wir steigen ein in die Geschichte, als Senju Yuuki mit seinem Training begann. Er war gerade drei Jahre alt geworden und Training war eher noch merkwürdiges herumgestolper. Sein Vater hatte es allerdings eilig, deshalb wurde viel Zeit darauf verwendet, dass Yuuki lernte sein Chakra zu kontrollieren und gezielt einzusetzen. Shinichis Ansporn war der, dass er unbedingt herausfinden wollte, ob sein drittes Kind über die Gabe des Mokuton verfügte oder nicht. Am vierten Geburtstag des Kindes war es dann endlich soweit. Sein Vater gab ihm Anweisung, etwas seines Chakras in einen kleinen Holzblock zu leiten. Shinichi war überglücklich, als das Holz auf das Chakra Yuukis reagierte und verkündete noch in derselben Nacht, dass er einen Nachfolger gefunden hätte. Fortan wurde das Training nicht etwa gelockert, es wurde angezogen. Und so kam es, dass Yuuki sehr gut in der Akademie mit kam, als er mit sieben Jahren eingeschult wurde. Die Schulzeit war für den Jungen langweilig und öde. Besonders schlimm war es, wenn es einer dieser schwülen Tage war und die Klasse wieder in einem Raum untergebracht war, in dem sich kein einziges Fenster öffnen ließ. Doch auch diese Zeit ging vorbei und aus Yuuki dem Jungen, wurde Yuuki der junge Mann. Nicht nur äußerlich hatte er sich verändert, er war auch um einiges reifer geworden. Seine Interessen hatten umgeschlagen, denn Mädchen wurden der Mutter nun ganz klar vorgezogen. Und so kam es, wie sollte es auch anders sein, dass Yuuki einige Monate vor der anstehenden Geninprüfung ein Mädchen kennen lernte. Ein Blumenmädchen, um genau zu sein. Sie hatte braunes, langes Haar und war den ganzen Tag damit beschäftigt, Blumengestecke zu fertigen, die dann im Laden ihrer Eltern verkauft wurden. Bei dieser Tätigkeit erblickte Yuuki sie eines Tages und ließ es sich nicht nehmen, das schüchterne Ding anzusprechen. Die beiden quatschten über Blumen, die Natur, das Wetter und zum ersten Mal fand der Senju jemanden, mit dem er ungestört reden konnte und die nicht zwangsläufig zur Familie gehörte. Sein Vater war darüber allerdings weniger begeistert. Er fand, dass die Geninprüfung jetzt wichtiger war als alles andere und sein Sohn keine Zeit hatte für die Intrigen-spinnenden Geschöpfe dieser Welt. Ja, das war ein Zitat, wenngleich es doch nicht seiner Meinung entsprach. Yuuki und das Mädchen namens Hina trafen sich immer häufiger und aus einer unschuldigen Freundschaft entwickelten sich die ersten romantischen Gefühle. Es folgte ein unschuldiges Händchenhalten, bis hin zum ersten Kuss der beiden. Der Senju platzte natürlich vor Stolz und Glück, sein Vater war aber immer noch wütend darüber, dass er seine Pflichten vergaß. Schließlich war Yuuki das zukünftige Clanoberhaupt, kein einfacher Junge vom Lande. Shinichi wollte ihn aber auch nicht dazu zwingen, das zu tun, was in seinen Augen richtig für ihn war, deshalb ließ er seinen Sohn gewähren. Dass sich das Problem einige Tage vor der Prüfung von alleine löste, konnte er natürlich nicht ahnen. Für Yuuki war es ein Schock – denn seine erste Liebe zog weg, und das über Nacht. Nur ein Brief wartete auf ihn, in dem alles erklärt war. Sie hatte ihm nichts gesagt, weil sie es nicht übers Herz gebracht hatte, schrieb sie zumindest. Nichts desto trotz war der Senju sauer, und das nicht nur ein bisschen. So etwas über einen Brief zu erledigen war das allerletzte, fand er. Wut baute sich in ihm auf und hielt auch noch einige Zeit lang an, bis zur Geninprüfung. Seine Familie redete ihm zwar gut zu, aber er war mit den Gedanken immer noch bei der Ungerechtigkeit, die ihm widerfahren war. Wieso musste sie wegziehen, wieso? Er wusste es nicht und seinen Ärger darüber schob er einfach ihr in die Schuhe – fertig. Sie war der Sündenbock für alles, und das war gut so. Nunja, die Geninprüfung stand an und der theoretische Teil war für so einen aufgewühlten Jungen wie Yuuki es war, kein Zuckerschlecken. Die ersten beiden Fragen hatte er regelrecht in die Tonne getreten. Der Riemen wurde jedoch noch gerissen und die Theorieprüfung bestanden. Anschließend noch einige Jutsus vorgeführt – das war für den Senju kein Problem, denn er konnte sie bereits alle im Schlaf – und dann hielt er das Stirnband Konohas in den Händen. In diesem Augenblick war die verlorene Liebe vergessen, nur dieser Moment zählte. Yuuki war stolz, wer war das nicht, nachdem er solch eine Prüfung bestanden hatte? Doch leider hielt dieses Glück nicht lange, denn auf dem Heimweg begegnete er einem der Uchiha. Der Junge war in seiner Parallelklasse gewesen und die beiden hatten sich schon seit jeher ein erbittertes Duell geliefert, in jeglicher Hinsicht. Auch er hatte die heutige Prüfung bestanden und deshalb musste jetzt natürlich geschaut werden, wessen Stirnband doller glänzte. Es kam, wie es kommen musste, und das Treffen endete in einem kleinen Kampf, der zwar unentschieden ausging, aber zwei Türen und zweiundreißig Fenster den Tod kostete.
Wegen diesem Vorfall später nach Hause kommend und ein wenig angeschlagen, öffnete Yuuki mit schlechter Laune die Wohnungstür. Liebe weg, ja nicht einmal einen Uchiha konnte er mehr besiegen. Und was erwartete ihn da? Eine Überraschungsparty. Doch Überraschung war das Auftauchen des Senjus wohl eher für die Gäste, als für ihn. Denn sie standen alle tuschelnd in der Raummitte und fragten sich gerade, wieso der frisch gebackene Genin denn nicht auftauchte. So etwas nennt man dann wohl „Griff ins Klo“. Kopfschüttelnd marschierte Yuuki an den Menschen vorbei um sich aus der Hintertür wieder zu verziehen. Anschließend ließ er sich im Probenraum seiner Schwester nieder und hämmerte seine gesamte Wut in sein Schlagzeug hinein, deshalb merkte er erst garnicht, wie die aggressiven Töne der Gitarre an seine Ohren wehten. Miyu ließ ihre Finger fliegen und ohne etwas zu sprechen, verstanden sich die beiden. Sie spielten noch eine Weile weiter, bis sich Yuuki wieder beruhigt hatte, dann gingen sie gemeinsam zurück ins Haus. Die Gäste waren inzwischen verschwunden und nun wurde Familien intern ein wenig gefeiert und Kuchen gegessen – so war das doch auch viel besser.
Jetzt wartet der junge Senju auf ein Geninteam, mit der er durch Dick und Dünn gehen würde. Wann es soweit sein würde wusste er natürlich nicht, deshalb nahm er endlich wieder sein Training auf und verarbeitete das Geschehene.
CharakterbildSchreibprobe:Ein löwenhaftes Gähnen sorgte für die richtige Geräuschkulisse an diesem Morgen. Schlaftrunken rappelte Yuuki sich auf, entwickelte sich aus der verknoteten Bettdecke und stolperte dann über sein Kissen. Mach einer fragt sich, wieso das Kissen auf dem Boden lag, aber dafür gibt es eine ganz einfache Antwort: Damit Yuuki drüber fallen konnte. Da lag der Junge nun also, mit dröhnendem Kopf und eindeutig zu wenig Schlaf. Krampfhaft hielt er sich an seinem Nachttisch fest um sich gleich darauf wieder in die senkrechte zu bringen. Musste das alles sein? Um diese Uhrzeit? Vielleicht bestand ja noch Hoffnung und 10 Uhr hieß in echt 22 Uhr und ihr Sensei hatte nur einen kleinen Denkfehler eingebaut. Man könnte sich ja wieder ins Bett legen und ganz fest daran glauben, dass man sich erst Abends traf. Yuuki war sogar kurz davor seinem „Es“ nachzugeben, als seine Mutter in das Zimmer gewuselt kam. Missbilligend blickte sie auf die verstreuten Bettsachen, nur um mit einer schnellen Bewegung die Bettdecke wegzuziehen um sie anschließend zusammen zu legen. In der Theorie ja wirklich nichts schlechts, wenn man aber beachtet, dass sich unser frisch gebackener Genin noch auf eben dieser Bettdecke befand – stehend, müde und nicht wirklich fit – dann wusste man, dass diese Aktion mit einem erneut am Boden liegenden Yuuki endete. Mieser Start in den Tag, wirklich.
Genervt und einen Eisbeutel an den Kopf haltend saß der Senju inzwischen am Frühstückstisch, der Rest der Familie war bereits wach, sah man mal von Fudo ab, der heute sehr früh raus musste. Miyu war schon am Grinsen als er herunter gekommen war, jetzt war sie es immer noch. Irgendwann beugte sie sich dann zu ihrem Bruder hinüber und schnippte neben seinem Ohr.
„Na, fit?“, fragte sie ihn. Als Antwort bekam sie nur ein aggressives Brummen. Die Chuunin brach in Gelächter aus und klatschte sich mehrmals auf den Oberschenkel. Auch der Rest der Familie grinste mehr als nur breit. Die Neuigkeit, dass er jetzt offiziell in einem Genin Team war, hätte wirklich nicht so ausgiebig gefeiert werden sollen. Doofe Miyu, befand Yuuki. Sie hatte ihn regelrecht dazu gedrängt, den ganzen Alkohol zu trinken und seine Eltern saßen nur lächelnd daneben. Sein Vater hatte ihm sogar auf die Schulter geklopft! Müssten Erziehungsberechtige nicht dafür sorgen, dass er topfit war, wenn es darauf ankam? Stattdessen saß er nun mit Kopfweh und merkwürdiger Frisur vor seinem Marmeladenbrot und kriegte keinen Bissen hinunter. Der ansonsten so selbstsichere Yuuki hatte tatsächlich ein wenig Bammel – er war nervös. Seine Sachen hatte er gestern nicht mehr gepackt, irgendwie hatte er dazu nicht mehr die Zeit (und die Utensilien) gefunden. Glücklicherweise aber war seine Mutter vorausschauend und hatte ihm bereits alles fein säuberlichst neben die große Eichentür gelegt. Irgendwann entschloss er sich dazu, das Marmeladenbrot einfach hinunter zu schlingen, dann war es weg. Theorie: Brilliant. Praxis: Gesicht waschen war angesagt. Also noch einmal hoch ins Badezimmer, die roten Flecken aus dem Gesicht gewaschen und auch ansonsten das Gesicht nochmal unter den Wasserhahn gehalten, dann konnte es ja losgehen. Halb Zehn in Deutschland verließ Yuuki schließlich das Anwesen seiner Familie (natürlich nicht, bevor er sich noch ein Knoppers geschnappt hatte) und machte sich auf den Weg zum alten Trainingsplatz. Er hatte dort vor einiger Zeit hin und wieder mit seinem Vater trainiert, deshalb assoziierte er nicht die besten, bzw. erfolgreichsten Erinnerungen mit diesem Ort. Ein ums andere Mal war er dort in den Staub geschickt worden, hoffentlich würde das heute anders sein, sonst würde Yuuki womöglich noch eine Alter-Trainingsplatz-Phobie entwickeln.
Nun schwamm der Senju in der Menge in Richtung des Treffpunkts. Er hing die ganze Zeit den Gedanken nach, was für ein Team er wohl bekommen würde. Wie war ihr Sensei am ticken? Wie waren seine Teamkollegen drauf? Und noch viel wichtiger: War ein hübsches Mädchen unter ihnen? Bei dem Gedanken verflog das bisschen Nervosität, welches ihm inne wohnte und machte der Vorfreude platz, die jetzt auch nicht mehr weichen würde. Die Menschen hatte er schnell hinter sich gelassen, die Zeit war schneller verflogen als gedacht. Nun trennten ihn nur noch zwei kleine Schritte von dem alten Trainingsplatz und er konnte bereits zwei Gestalten erkennen. Eine hoch gewachsen, ganz offensichtlich ihr Sensei. Die zweite war sehr viel kleiner und besaß langes, weißes Haar. Yuuki liebte lange Haare, sei hier angemerkt. Mit einem Grinsen im Gesicht marschierte er nun entschlossen auf die beiden zu und stellte sich neben das Mädchen. Als er ihr Gesicht musterte, jubelte sein inneres laut auf -
„KAWAIIIIIIIIII!!!!“ (Zumindest so in etwa.) Danach wanderte sein Blick natürlich pflichtbewusst zu seinem zukünftigen Sensei und neigte leicht den Kopf.
„Mein Name ist Senju Yuuki, es freut mich euch beide kennen zu lernen.“ Nun richtete er sich wieder vollends auf und wartete. Einer fehlte noch, danach würde es hoffentlich los gehen. Und mit ein wenig Glück würde Junko-chan ins Schwitzen kommen. Der Tag war wirklich super!