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 Hyuuga Ryo

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Senju Hashirama
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Senju Hashirama


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Hyuuga Ryo Empty
BeitragThema: Hyuuga Ryo   Hyuuga Ryo I_icon_minitimeDo 04 Feb 2010, 22:05

Charakterdatenblatt

Persönliche Daten

Nachname: Hyuuga
Vorname: Ryo
Rufname: -
Alter: 14
Geburtstag: 27.4.
Sternzeichen: Stier
Zitat :
Der Stier ist ein Erdzeichen und vom Planeten Venus beherrscht. Er vereint das Schöne, den Genuss, Stärke und Stabilität. Im Leben wie in der Liebe legt er großen Wert auf Ästhetik und Genuss, aber auch auf Sicherheit, insbesondere in finanziellen Dingen. Zu seinen besonderen Eigenschaften gehören: Ausdauer, Beständigkeit, Hingebungsfähigkeit und Schönheitssinn.
Er verliert fast nie die Beherrschung und Wutausbrüche sind äußerst selten bei ihm. Wenn man ihn aber zu sehr reizt, kann der Ausbruch umso heftiger ausfallen. Dann sollte man sich in Acht nehmen.
Sein Zuhause wird er sehr geschmackvoll gestalten und mit Wertgegenständen schmücken. Er liebt sein Heim, seinen Garten und seine Familie. Mit seiner Fürsorglichkeit und seinem Familiensinn verwöhnt er seine Lieben, die sich überaus geborgen und wohl in seiner Umgebung fühlen. Auch als Gastgeber sind seine Fähigkeiten beachtlich. Er beeindruckt mit seinem schönen Zuhause, kulinarischen Köstlichkeiten und besten Getränken. Man kann sich glücklich schätzen von einem Stier eingeladen zu werden. Noch lange wird man über Feste eines Stiers sprechen, da sie an Perfektion kaum zu überbieten sind.
Seine Eigenschaften lassen den Stier für bestimmte Berufsgruppen besonders geeignet erscheinen. Die idealen Berufe sind: Innenarchitekt, Lehrer, Koch, Künstler, Visagist und Schauspieler. Wichtig ist dem Stier die Verbindung von Sicherheit und Kreativität im Beruf. Da der Stier sehr zielstrebig ist, wird er seine Vorstellungen alle umsetzen können.
Erdkreiszweig: Drache
Zitat :
Der Drache ist ein ungestümer Zeitgenosse, der manchmal etwas abgehoben wirkt. Er verfügt über große Energie, jedoch über wenig Ausdauer. Der Drache liebt alles, was in seinen Augen einen Anklang des Besonderen oder Außergewöhnlichen aufweist.

Im Zeichen des Drachen Geborene stehen gerne im Mittelpunkt und bevorzugen es, anders als andere zu sein - und dafür sind sie bereit, viel zu tun. Sie sind kreativ und voller Einfallsreichtum, zusätzlich verfügen sie über eine gute Intuition, die sie manchmal wie Hellseher erscheinen lässt.

Der Drachengeborene ist ein Glücksritter, der an sein Glück glaubt und es auch gerne herausfordert. Manchmal verspielt er jedoch sein Glück, da ihm, durch seinen enormen Glauben an sich selbst, kein Risiko zu groß erscheint. Er ist mutig und stark, und er erweckt häufig den Eindruck, als wisse er genau, was er wolle. Häufig jedoch agieren Drachen aus Launen heraus.

Drachen sind sehr aktive Menschen, die ständig in Bewegung sind. Das macht sie aber auch zu unruhigen, manchmal reizbaren Zeitgenossen, da sie sich schnell Meinungen bilden und Urteile fällen. Doch durch ihr einnehmendes Wesen, ihren Großmut und ihre immer wieder überraschende Nachsicht und Großzügigkeit sind sie stets sehr beliebt.
Geburtsort: Konohagakure
Wohnort: Konohagakure


Körperliche Daten

Geschlecht: Männlich
Größe: 171 cm
Gewicht: 51 kg
Statur: Ryos Statur ist vollkommen unauffällig, fast drahtig und lässt kaum auf sein tägliches, strenges Training schließen.
Augenfarbe: Weiß (Byakugan)
Haarfarbe: Dunkelrot
Haarschnitt/-länge: Ryos Haar wurde das letzte Mal vor dem Tod seiner Eltern geschnitten, und so reicht es ihm heute knapp zur Hüfte. Oft trägt er einige Strähnen zu einem unsauberen Zopf gebunden, dennoch fallen ihm unzählige Haare ständig ins Gesicht.
Blutgruppe: A ~ Aufrichtig, verlässlich, anspruchsvoll, ernst.
Besondere Merkmale: Auf dem Rücken trägt Ryo eine große, unförmige, dunkle Brandnarbe, die er seit dem „Unfall“ vor einigen Jahren unter seiner Kleidung versteckt mit sich trägt. Dazu kommt das grüne Siegel auf seiner Stirn, mit die Mitglieder der Nebenfamilie der Hauptfamilie unterworfen werden.
Aussehen: Ryos Erscheinung wird ohne Frage von seinem schimmernden, dunkelroten Haar dominiert, das in zahlreichen Strähnen sein farbloses, ernstes Gesicht umrahmt. Seine Züge sind die meiste Zeit hart und ernst, und sollte er doch einmal lächeln, kriechen zwei Reihen blanker, heller Zähne aus ihrem Versteck. Seine Nase ist unauffällig, seine Ohrne ständig hinter den dunklen Haaren verborgen, und seine Augen, das markanteste Zeichen eines jeden Hyuuga, strahlend weiß.
Kleidung: Hyuuga Ryo hält sich, was seine Kleidung betrifft, an helle Weiß- und Blautöne. Bevorzugt trägt er eine kurze, marineblaue Hose und ein kurzärmliges, weiß-graues Hemd mit dunkelblauen Akzenten. Lange Hosen und Hemden trägt er weniger gern, und schwere Jacken und Mäntel finden sich nur in außergewöhnlichen Situationen an seinem Körper. Am rechten Bein hat er standardmäßig eine Tasche mit Kunai und Shuriken geschnallt, und um die Hüfte trägt er einen Gürtel mit kleinen Beuteln, in denen Explosionssiegel, Rauchbomben und andere Utensilien für Shinobi gut aufgehoben sind. Auf seinem Rücke trägt er eng angeschnallt die Scheide seines Schwertes Tatsukiba (s. Technikdatenblatt), das immer dann zum Einsatz kommt, wenn das Juuken einmal versagen sollte.


Persönlichkeit & Interessen

Persönlichkeit: Hyuuga Ryo ist nach außen hin die meiste Zeit ein verschlossener, arroganter und egoistischer Mensch. Er ist ausgesprochen stolz auf seine Herkunft, denn auch wenn der Hyuuga-Clan unter inneren Differenzen leidet, ist und bleibt er ein altehrwürdiger Shinobi-Clan. Dennoch besteht er darauf dass die Stärke, über die er verfügt, nicht allein seinem Blut entstammt: Seiner Meinung nach nimmt jeder Mensch auf der Welt genau den Platz ein, den er sich selbst erarbeitet. „Glück“ ist etwas für Kartenspieler und faule Menschen, und das Wort „Schicksal“ wurde nur erfunden damit Leute, die in ihrem Leben nichts erreicht haben, eine Ausrede haben. Es gibt immer einen Weg, seine eigene Stellung im großen Ganzen zu verbessern. Auch wenn es manchmal so scheint (und auch wenn er es manchmal sogar laut ausspricht), hält sich Ryo nicht für einen Menschen, der „mehr Wert“ ist als andere. Er ist lediglich der Meinung, dass es die einen gibt, die ihr Leben dahinplätschern lassen und im hohen Alter ihrer Jugend nachtrauern, und die anderen, die die Initiative ergreifen, ihre Zeit sinnvoll nutzen und so erfolgreich sind und dies auch verdienen.
Weiterhin ist Ryo zum einen recht zurückhaltend, kann aber genauso gut auch aufbrausend sein. Innerhalb einer Gruppe nimmt er am liebsten die Rolle des „wortkargen Kritikers“ ein: Bei Diskussion hält er sich solange zurück, bis es ihm zuviel wird, und meldet sich dann mit einem knappen Satz wie „Ach, so ein Schwachsinn…“ zu Wort. Sollte in solchen Situationen dann jemand den Fehler begehen, auf ihn einzugehen, sieht er sich einem unnachgiebigen Perfektionisten gegenüber, der auch auf die kleinsten Details achtet und einen Sachverhalt bis in die verwinkelsten Ecken beleuchtet, um am Ende zu einer fast unhinterfragbaren Antwort zu kommen.
In Sachen Freundschaft oder gar Liebe ist Ryo mit gutem Gewissen als Klotz zu bezeichnen. Freunde hatte der Hyuuga bis zum heutigen Tag grob geschätzte null (von seiner Schwester und seinen Eltern einmal abgesehen), und Schwärmereien sogar noch weniger. Sollte jedoch jemals irgendeine Person es schaffen, zu Ryo ein freundschaftliches Verhältnis aufzubauen, findet er in dem Jungen eine aufrichtige, ehrliche, verlässliche Persönlichkeit mit ausgeprägtem Beschützerinstinkt.
Was seinen Humor betrifft, so ist Ryo ein großer Fan von Ironie, Sarkasmus und Zynismus. Abgedroschene Witze sind für ihn schlichtweg zu unkreativ, und Parodien in den meisten Fallen einfach zu schlecht, um dem Hyuuga auch nur ein schwaches Lächeln abzugewinnen.
Die Seite seiner Persönlichkeit jedoch, die den größten Teil seines Inneren einnimmt, bekam bisher noch nie jemand zu sehen: Vom unbändigen Hass auf das Oberhaupt der Hauptfamilie Hyuuga Shinichi getrieben verfolgt Ryo sein Ziel, den Sohn seines Feindes Nanzubo zu finden und das Geheimnis des Siegels auf seiner Stirn zu lüften, mit grimmiger Entschlossenheit, unnachgiebigem Willen und grenzenloser Geduld. Seine größte Hoffnung ist es, eines Tages die Nebenfamilie vom Fluch ihres Siegels befreien und so den Hyuuga-Clan wieder zu einer echten Familie zusammenwachsen lassen zu können.
Interessen: Training, Training und Training. Es gibt so gut wie nichts, was Hyuuga Ryo so sehr interessiert wie die Möglichkeit, stärker zu werden. Mit dem einen Ziel vor Augen, eines Tages Hyuuga Nanzubo gegenüberzustehen und Neben- und Hauptfamilie zu vereinen, ist im Vergleich zum Training jede andere Beschäftigung Zeitverschwendung. Jedoch gehört zu seinen Übungen nicht nur simples Verdreschen von Baumstämmen, das Studium von Geschichte, Geografie oder Chakra-Lehre gehört genauso zum täglich Brot eines angehenden Ninja.
Sollte es jedoch tatsächlich einmal dazu kommen, dass Ryo keine Lust hat zu trainieren, geht er dem Hobby nach, das ihm seine Schwester nahegebracht hat: Lesen. Erst, seitdem Ayame fast täglich von irgendeinem interessanten Buch faselt, was sie gelesen hat, nimmt auch Ryo dann und wann einmal einen Roman oder etwas Vergleichbares zur Hand, um sich vom Alltag abzulenken. Allerdings passiert es nicht selten, dass der Hyuuga während dem Lesen einnickt und dann mit dem zugeschlagenen Buch auf dem Schoß wieder aufwacht.
Desinteressen: „Alles, was nicht mit Training zu tun hat“ wäre zwar etwas knapp gehalten, trifft es jedoch perfekt auf den Punkt. Ryo interessiert sich nicht für die meisten anderen Menschen, wirtschaftliche und politische Themen gehen in der Regel einfach spurlos an ihm vorbei da sie in Ryos Augen nichts weiter sind als das Ergebnis von irgendwelchen komischen Entscheidungen von irgendwelchen komischen Männern, und allzu abstrakte Wissenschaften wie Mathematik interessieren ihn etwa genauso viel wie die Wachstumsgeschwindigkeit von Gras… und die hat zumindest noch etwas mit dem alltäglichen Leben zu tun. Genauso wenig kann er sich für Tiere erwärmen (und sie sich auch nicht für ihn), und Kunst ist ihm kurz gesagt ein Graus, da diese in den meisten Fällen einfach nur Ausdruck abgehobener Gedanken irgendwelche Pseudo-Intelligenter ist.
Mag:
~ Seine Schwester Ayame und Ebizou
~ Die meisten der Nebenfamilie
~ Training
~ Bücher
~ Gerechtigkeit
~ Freiheit
~ Kühles, feuchtes Wetter, besonders nachts
~ Wind und Stürme
~ Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit
Hasst:
~ Hyuuga Shinichi
~ Den größten Teil der Hauptfamilie
~ Selbstmitleid
~ Arrogante Menschen, die keinen Grund dazu haben
~ Das Wort „Schicksal“
~ Abstrakte Gedanken/Träumereien
~ Worte, denen keine Taten folgen


Verwandte

Mutter: Hyuuga Hana, geb. Kusahara (43, verstorben) war Ryos Mutter und starb gemeinsam mit ihrem Ehemann vor sieben Jahren während einem großen Brand, der das gesamte Haus der kleinen Familie in Schutt und Asche legte. Hana wurde als Tochter eines kleinen Händlers geboren und durchlebte eine angenehme Kindheit mit allem, was ein junges Mädchen sich wünschen kann: Sie bekam viel Liebe von ihren Eltern, wurde von ihnen in Lesen, Schreiben, Mathematik und den Grundlagen des Handels unterrichtet und wuchs in dem Wissen auf, eines Tages das Geschäft ihres Vaters zu übernehmen. Als sie jedoch mit neunzehn Jahren den starken, ansehnlichen Hyuuga Kaito kennenlernte, war es fast sofort um sie geschehen und sie wusste, dass dies der Mann war, mit dem sie ihr Leben verbringen würde. Da es jedoch unmöglich für Kaito war, seine Familie zu verlassen, musste Hana ihr altes Leben hinter sich lassen, um mit ihrem Geliebten zusammen sein zu können. Es gab nicht einen einzigen Tag, an dem sie an ihrer Entscheidung zweifelte, und so verlief die Ehe der beiden sehr harmonisch. Die Krönung ihrer Liebe stellten die zwei Kinder dar, die sie ihrem Mann gebar, und es erfüllte sie mit Stolz zu sehen, wie Ryo und Ayame aufwuchsen und wie gern sich Kaito um die beiden kümmerte.
Hana war eine ehrliches, sensibles Mädchen und eine leidenschaftliche, liebende Ehefrau. Sie war intelligent, einfühlsam und redegewandt, was sie an ihre Tochter weitervererbte. Hana war zudem handwerklich recht geschickt und war auch einigermaßen begabt, was Musik betrifft.
Vater: Hyuuga Kaito (49, verstorben) war der Vater von Hyuuga Ryo und kam vor genau sieben Jahren zusammen mit seiner Frau durch ein Feuer in ihrem gemeinsamen Haus ums Leben. Kaito war Mitglied des Nebenzweigs der Familie, und bekam dies wie alle anderen seit seinem vierten Geburtstag zu spüren, an dem ihm das Mal verliehen wurde, das alle Nebenzweigler erhalten. Er wurde von der Hauptfamilie im Alter von sieben Jahren zur Akademie Konohas geschickt, zeigte jedoch nur wenig Talent für den Beruf des Shinobi. Mit elf kam er in die Obhut der Wache der Hyuuga, bei der er eine grundlegende Ausbildung in Taijutsu und Waffenkunst erhielt, und arbeitete seitdem als Wächter für den Hauptzweig. Stets litt Kaito unter seiner Abstammung, und erst, als er mit fünfundzwanzig Kusahara Hana kennenlernte, fühlte er sich das erstmal wie ein richtiger, eigenständiger Mensch. Die beiden waren sehr verliebt und heirateten schließlich nach drei Jahr, woraufhin Hana den Namen ihres Mannes annahm und mit ihm in das Stadtviertel der Hyuuga zog, da Kaito unter keinen Umständen von seinem Dienst als Wächter hätte entbunden werden können. Mit 35 gebahr ihm seine Frau ihr erstes Kind, Hyuuga Ryo, und fünf Jahre später folgte eine kleine Schwester, Hyuuga Ayame. Mit der Geburt seiner Kinder wuchs in Kaito erneut der Wunsch, dass die Hyuuga-Familie eines Tages wie jeder andere Clan zusammenhielt, und nicht in zwei Teile gespalten sein würde. Nach dem Siegel-Ritual seines Sohnes erkannte er jedoch, dass diese Hoffnung vergeblich war, und seitdem schien er sich mit dem Schicksal des Sklaven der Hauptfamilie abgefunden zu haben. Dieser niedergeschlagene Zustand hielt bis zu seinem Tod an.
Zu Lebenszeiten war Kaito ein sanfter Ehemann, ein liebevoller, engagierter Vater und ein strikter Gegner der Teilung des Clans. Er war humorvoll, verlässlich, geduldig, physisch wie mental stark, und er stellte das Wohl seiner Frau und seiner Kinder stets über sein eigenes.
Schwester: Hyuuga Ayame (9) ist Ryos kleine Schwester und die einzige, mit der der Junge noch direkt verwandt ist. Das Mädchen ist fünf Jahre jünger als ihr Bruder und lebte heute gemeinsam mit Ryo im Haus des alten Hyuuga Ebizou. Sie besucht derzeit die Shinobi-Akademie von Konohagakure und ist, wie es sich für eine Hyuuga gehört, recht erfolgreich. Seit sie denken kann ist es ihr größter Wunsch, einzig und allein der Hauptfamilie zu dienen und so das Erbe der Hyuuga in Ehren zu halten. Ihr Bruder unterstützt sie in diesem Vorhaben und sorgt stets dafür dass sie nicht bemerkt, wie er selbst über die Spaltung der Familie denkt. Selbst, als sie mit vier Jahren das Mal auf ihrer Stirn erhalten hat, hatte sie nicht einen einzigen Zweifel daran, dass die Hauptfamilie nur das Beste für alle Hyuuga im Sinn hat.
Ayame ist ein energiegeladenes, fröhliches Mädchen, das ihren Traum, der Hauptfamilie zu dienen, eifrig verfolgt… auch wenn sie wie jedes Kind ab und zu lieber Unsinn anstellt. Mit ihrem Bruder versteht sie sich ausgesprochen gut, sie betrachtet Ryo als Beschützer, Vorbild und auch als eine Art Vater, da sie beim Tod ihres wirklich Vaters erst zwei Jahre alt gewesen war. Sie besitzt einen starken Willen und ein großes Mundwerk mit einer flinken Zunge, und sie ist für ihre neun Jahre bereits recht intelligent da sie es liebt, in allen möglichen Büchern rumzustöbern.
Adoptivgroßvater: Hyuuga Ebizou (87) ist Shinobi im Ruhestand und kümmerte sich nach dem Tod der Eltern um Ryo und seine Schwester Ayame. Als ehemaliger Jounin ist Ebizou recht bewandert in den Kampfkünsten der Hyuuga und dient Ayame und ihrem Bruder Ryo nicht nur als eine Art Adoptivgroßvater, sondern auch als Sensei. Auch Ebizou ist ein Opfer der Eskapaden der Hauptfamilie, bei seinem Fall ist es sogar besonders tragisch, da er in der Zeit geboren wurde, in der das Mal noch abgeschafft worden war. Ebizou geriet erst nach seiner Ernennung zum Jounin in den Blickwinkel des Hauptzweiges und erhielt so erst als erwachsener Mann sein Siegel. Sein Hass auf die Hauptfamilie hält sich eher in Grenzen, und er sagt selbst von sich, dass er bereits zu alt ist, um sich in irgendeiner Form gegen die Behandlung des Hauptzweiges zu wehren. Nach dem Tod von Kaito und Hana, mit denen sich der ältere Mann ausgesprochen gut verstand, nahm er ihre beiden Kinder bei sich auf und kümmert sich seitdem um sie, als wären es seine eigenen Enkel.
Ebizou ist ein liebevoller, großzügiger Mann, der immer und überall zu Scherzen aufgelegt ist. Da er selbst nie eine Frau kennengelernt und Kinder gezeugt hat, genießt er die Anwesenheit von Ryo und Ayame in seinem Haus sehr. Zwar ist Ebizou für einen fast Neunzigjährigen noch recht gut zu Fuß und könnte so manchen vorlauten Knaben eine gehörige Tracht Prügel verpassen, dennoch war seine Kraft einst weitaus größer.



Informatives

Clan: Hyuuga-Clan
Clan-Geschichte: Wir fangen in einer Zeit mit unserer Geschichte an, als der Hyuuga Clan noch das schillernde Juwel Konohagakure war und für jedermann ein Vorbild. Damals hatte das Clanoberhaupt den Namen Hyuuga Hiashi und zwei bezaubernde Töchter. Hinata und Hanabi. Während seine erste Tochter, Hinata, ihr Potential erst sehr spät entwickelte war Hanabi schon seit klein auf eines der talentiertesten Kinder und es war klar, dass sie eines Tages die Führung über den Clan übernehmen würde.
Als vor etwa hundert Jahren dann die große epische Schlacht zwischen Akatsuki und Konoha, verbündet mit Sunagakure, stattfand, kämpften sämtliche Hyuugas tapfer und voller Ehre für ihr Heimatland. Sogar die damals erst zwölfjährige Hanabi kämpfte tapfer an der Seite ihres Vaters. So glorreich die Stunde des Sieges für die Welt auch gewesen sein mochte, der Hyuuga Clan war trotzdem gedämpfter Stimmung, denn das derzeitige Clanoberhaupt wurde während des letzten Tages der Schlacht schwer verwundet, als er seine Tochter Hinata vor den angreifenden Horden verteidigte. Die Wunde war tief und teilte seinen Bauch fast in zwei Hälften, es war ein Wunder wie er überhaupt noch leben konnte. Haruno Sakura, eine der begabtesten Heilerinnen die es jemals geben sollte, tat alles was sie konnte um das Leben des Mannes zu retten, doch auch sie hatte nur mäßigen Erfolg. Später hatte sie einmal in einem vertraulichen Gespräch preisgegeben, dass Hiashi wahrscheinlich nur dank seines Willens noch so lange weiterleben konnte. Denn trotz dieser Wunde, verbrachte er noch drei Monate im Bett des Krankenhauses. In seinen letzten Monaten wies er jeden Besuch ab und empfing nur seine beiden Töchter. Die Frage der Clannachfolge wurde ihm oft genug gestellt und das schlimme war, dass er sich selbst nicht sicher war. Hanabi war schon immer als Nachfolgerin gehandelt worden, doch war sie mit ihren zwölf Jahren noch zu jung. Auch wenn sie ihm jedes Mal an den Kopf warf, dass sie doch schon bald dreizehn sein würde, entschloss sich Hiashi erst an seinem letzten Tag unter den Lebenden, das nicht Hinata, sondern Hanabi das zukünftige Clanoberhaupt sein würde. Von vielen Beratern des Clans wurde seine Entscheidung als dumm und naiv angesehen. Doch da er bereits verstorben war, konnte man nichts anderes machen, als Hanabi so gut es eben ging auf ihre Aufgabe vorzubereiten. Während den Anfängen ihrer Amtszeit hörte die junge und nervöse Schwester fast nur auf ihre Berater, weshalb sie oft manipuliert wurde. Erst als ihre große Schwester ihr die Augen öffnete begriff diese, dass es so nicht weitergehen konnte. Als Ergebnis befreite sie sämtliche Berater aus ihren Aufgaben. Dass diese Entscheidung innerhalb des Clans, und sogar außerhalb für viel Gesprächsstoff sorgte war ihr klar gewesen, denn bisher gab es so etwas noch nie in der Geschichte des Clans, dass ein Clanoberhaupt Entscheidungen treffen wollte ohne sich vorher mit seinen persönlichen Beratern abzusprechen. Sie stieß deswegen auf viel Kritik, doch ließ sie alles an ihr abprallen und praktizierte ihren eigenen, individuellen Führungsstil. Durch die Jahre des Krieges wurde ihre alte Sichtweise des Clans durcheinander gebracht und langsam aber sicher sah sie die Dinge einfach anders. Die alt eingesessenen des Clans kamen mit ihr überhaupt nicht zurecht, weshalb sich die Hyuugas in zwei Hälften spalteten. Groß auf diese Gruppen eingehen brauche ich nicht, da die eine der beiden nach einigen Jahren eh einen natürlichen Tod starb. Tragisch.
Im Laufe der Zeit wurde Hanabi beim Hyuuga Clan immer beliebter. Besonders das Herz der Zweigfamilie hatte sie im Nu erobert, denn sie sorgte dafür, dass sich Haupt- und Nebenfamilie immer mehr annäherten. Sie vertrat nicht die Meinung, dass das Byakugan mit den Menschenleben der eigenen, großen Familie geschützt werden müsse. Sie fand es abartig, dass man diese Menschen so demütigte. So kam es, dass sie sogar das Mal abschaffte, was den Mitgliedern der Zweigfamilie mit ihrem vierten Lebensjahr auf die Stirn gebrannt wurde. Eine Entscheidung die fast vom gesamten Clan ausgiebig gefeiert wurde. Auch die Hauptfamilie hatte im Laufe der Zeit die Sichtweise ihres Clanoberhauptes übernommen und so standen sie hinter so gut wie jeder Entscheidung die von Hanabi gefällt wurde.
In ihrem 26. Lebensjahr war es dann endlich soweit, Hyuuga Hanabi heiratete. Ihr Ehemann war ein vier Jahre älterer Jounin, auf den sie vor einigen Monaten aufmerksam geworden war. Das Glück der beiden wurde vom gesamten Clan geteilt. Es war die größte Hochzeit die jemals im Hyuuga Viertel gefeiert wurde. Man hätte erwarten können, dass sich die Hochzeitsgeschenke nur so häuften, doch das wäre falsch, denn es gab nur ein einziges. Hanabi wusste nicht, wie sie diese riesige Aktion ihr geheimgehalten hatten, doch hatten alle Mitglieder des Viertels hatten etwas Geld gespendet und so dieses Meisterstück finanziert. Das Geschenk war ein etwa ein Meter langes, sehr schön verziertes Schwert aus Chakrametall. Vom Wert dieses Kunststückes abgesehen war es für Hanabi etwas ganz besonderes, denn ein kleiner Schriftzug zierte die schön geschwungene Klinge: Shogai eikyu-ni, was soviel bedeutete wie „Ewiges Leben“. Seit diesem Tag trug Hanabi dieses Schwert jeden Tag mit sich, verschlossen in einer kleinen Schriftrolle die sie um den Hals trug.
Man könnte meinen, dass das Leben Hanabis perfekt war. Ein Clan, der sie verehrte, ein Mann der sie liebte. Doch etwas fehlte noch in ihrem Leben: ein Kind, ein Nachfolger. So sehr sie es auch versuchten, sie wurde einfach nicht schwanger. Sie ließ sich mehrmals von den besten Ärzten Konohas untersuchen, jedoch konnten diese einfach keine Annormalie feststellen, nicht sprach gegen eine Schwangerschaft. Also suchte man das Problem bei ihrem Ehemann und wurde fündig. Seine Spermienanzahl war derart gering, dass die Chancen einer Schwangerschaft fast bei Null lagen. Diese Erkenntnis war ein schwerer Schlag für das Ehepaar, es ging sogar so weit, dass Hanabis Mann mit dem Gedanken spielte sie zu verlassen, nur damit es ihr möglich war ein Kind zu gebähren. Die Frau bekam das natürlich mit – und war außer sich. Sie schrie, schlug um sich und weinte, all der Frust der sich über die Jahre angesammelt hatte fand den Weg nach draußen und entlud sich in einem gewaltigen Feuerwerk. Es lief darauf hinaus, dass sie zusammen bleiben würden, egal ob dies eine kinderlose Zukunft war oder nicht. Vielleicht meinte es das Schicksal gut mit ihnen, vielleicht wurde auch nur die minimale Chance genutzt, doch in der darauf folgenden Nacht geschah es, Hyuuga Hanabi wurde schwanger. Sie konnte ihr Glück garnicht fassen, als es von den Ärzten, die nicht minder erstaunt darüber waren, bestätigt wurde. Mit ihren 36 Jahren bekam sie endlich ein Kind. Für Hanabi war es ein Wunder, für ihren Ehemann war es Glück. Nun hätte alles so perfekt werden können, doch wollte es einfach nicht sein. Einen Monat vor der Geburt ihres Sohnes starb Hanabis Ehemann. Er war eines Abends auf dem Weg nach Hause und das Schicksal, das ihn einholte, war eines Hyuugas einfach nicht würdig. Die Straße war zwar dunkel, jedoch war das keine Entschuldigung dafür, dass er Jounin blind in einer Pfütze ausrutschte, zur Seite kippte und seinen Hals mit einem hölzernen Zaunpfahl durchbohrte. Hanabi war nach dieser Nachricht bis zur Geburt ihres Kindes am Boden zerstört und erst der kleine Schreihals konnte sie aus ihrer Trauer befreien. Sie vernachlässigte ihre Pflichten als Clanoberhaupt nicht und schaffte es doch viel Zeit mit dem Jungen zu verbringen, die zu überbrückenden Stunden wurden von ihrer Schwester Hinata übernommen, die inzwischen schon zwei Kinder bekommen hatte.
Die Jahre vergingen und Shiri wuchs zu einem attraktiven jungen Mann heran, während seine Mutter immer älter und älter wurde. Man könnte sagen, dass ihr Lebenswille mit jedem Tag nachließ, an dem ihr Sohn selbstständiger wurde, denn sie hatte neben ihren Pflichten sogut wie nichts mehr zu tun. So kam es, dass sie an der Hochzeit ihres noch ziemlich jungen Sohnes ihm erklärte, dass er ab diesem Tag den Clan führen solle. Ihr Hochzeitsgeschenk war, vielleicht könnt ihr es euch schon denken, das Schwert, welches sie einst selbst geschenkt bekam, jedoch nie benutzt hatte. Allerdings schenkte sie es nicht ihrem Sohn, nein, sondern seiner Ehefrau, Hyuuga Koshi. Sie war eine erstklassige Medic-Nin, unüblich für eine Hyuuga, und in ihr sah Hanabi was sie sich immer für ihren Sohn gewünscht hatte.
Eine hübsche junge Frau die fröhlich strahlend durch die Welt lief. Koshi, die einen riesigen Respekt vor Hanabi hatte und sie bis zu ihrem Tod mit -sama ansprach, wollte das Schwert erst garnicht annehmen, doch ließ sie sich irgendwann von ihrer Schwiegermutter erweichen und trug es seit dem ebenfalls um ihren Hals.
Als das Kind der beiden geboren wurde, Shiri war erst zarte 20 Jahre alt, waren sie überglücklich, auch Hanabi machte innerliche Luftsprünge, dass sie ihren Enkel noch einmal sehen durfte. Sie verbrachte in Shinichis erstem Lebensjahr, seine Eltern haben es ihm nie gesagt, doch wurde dieser Name von Hanabi vorgeschlagen, sehr viel Zeit mit ihm und brachte ihm sowohl das Laufen und Sprechen bei. In dieser kurzen Zeit freundete sie sich sehr stark mit Koshi an, die nicht sonderlich viel Zeit für ihren Sohn hatte, da sie ihren Pflichten als Medic-Nin ihre gesamte Aufmerksamkeit widmen musste. Als dann kurz nach Shinichis erstem Geburtstag die alte Frau verstarb befand sich der gesamte Clan in Trauer und es dauerte seine Zeit bis sich die Hyuugas von diesem Verlust erholt hatten. Shiri war zwar jung und unerfahren, doch führte er den Clan in der gleichen Weise wie Hanabi es getan hatte, und das bis zu seinem frühen Tod. Herzversagen.
Kurz nach der Hochzeit ihres Sohnes starb auch seine Ehefrau Koshi, die mit der Trauer einfach nicht fertig wurde. So wie es einst Hanabi gemacht hatte, so hatte es auch Koshi gemacht, denn sie überreichte das noch immer unbenutzte Schwert ihrer Schwiegertochter, Hyuuga Kazuha. Diese war ebenfalls eine höchst talentierte Medic-Nin und die beiden kannten sich bereits aus Kazuhas Ausbildung.
Shinichi ging zwar all seinen neuen Pflichten nach, doch traf er so manche Entscheidung, die das Lebenswerk Hanabis langsam aber sicher zunichte machte. So führte er zum Beispiel nach kurzer Zeit das Mal wieder ein um die Nebenfamilie besser kontrollieren zu können. Alles in allem war er machtbesessen und konnte die Vorstellung nicht ertragen, dass die Zweigfamilie langsam in die Hauptfamilie übergehen sollte. Mach einer des Clans unterstützte ihn bei seinem Vorhaben und er überzeugte langsam aber sicher die gesamte Hauptfamilie davon, dass die alten Traditionen wieder aufleben müssten. Irgendwann eskalierte das Ganze. Zu welchem Zeitpunkt genau ist nicht mehr bekannt, doch der Aufstand der Zweigfamilie ist allen noch gut in Erinnerung. Wer möchte ihnen das Verdenken? Alles, was Hanabi ihnen gegeben hatte wurde ihnen von Shinichi systematisch wieder weggenommen. Der Aufstand wurde noch in der selben Nacht niedergeschlagen und viele Hyuugas verloren dabei ihr Leben. Seit diesem Zeitpunkt herrscht Shinichi mit strenger Hand über den Clan und Aufmüpfigkeit wurde sofort bestraft. Ein Beispiel dafür, wie fanatisch er dabei zu Werke ging, zeigt sich an der Geschichte Hyuuga Ryo. Seine Eltern waren mit der Führungsweise nicht zufrieden und begangen den Fehler, dies laut zu sagen. Sie unterstellten dem Clanoberhaupt Egoismus und Kurzsichtigkeit. Er könne nicht für seinen Clan sorgen und reite sie alle ins Verderben. Nun ja, keiner von beiden erblickte den Sonnenaufgang ein weiteres Mal. Shinichi sorgte dafür, dass beide noch am selben Tag hingerichtet wurden. Er versuchte auch nicht, diese Entscheidung geheim zu halten und so wusste bald das gesamte Dorf von dieser Tat. Shinichi musste sich selbstverständlich vor dem Hokage verantworten, der außer sich war, doch sind Angelegenheiten der Clans noch immer Sache der Oberhäupter und da Shinichis Argumentation schlüssig war, der Aufstand saß den Bewohnern Konohas noch immer im Gedächtnis, gab es für ihn keine Konsequenzen.
Die Jahre plätscherten sich so vor sich hin, Nanzubo wurde von seinem Vater und seiner Mutter trainiert, zeigte erstaunliches Talent und schon früh war klar, dass dieser Junge einst ein starker Shinobi werden würde, der den Clan, nach Ansicht seines Vaters, zu altem Ruhm führen würde. Als der Junge jedoch neunzehn Jahre alt war, passierte etwas schreckliches für die Familie Shinichis. Er wollte gerade einen Jounin des Clans für das Treffen mit dem Hokage abholen, jedoch wurde dieser kurz bevor Shinichi eintraf von Nanzubo getötet. Noch bevor das Clanoberhaupt zur Stelle war und das Verbrechen bemerkte, war Kazuha im Haus des Jounin eingetroffen, denn sie befand sich zufälligerweise direkt daneben und hatte gesehen, wie der Jounin durch die Außenwand des Hauses geschleudert wurde. Als Shinichi dann endlich eingetroffen war, hatte Nanzubo bereits seine Mutter mit einem Brieföffner erstochen, da diese ihrer Pflicht bewusst gewesen war und ihn vor den Hokage schleppen wollte, und das Familienerbstück an sich gerissen. Als Nanzubos Vater sah, was sein Sohn mit seiner Frau angestellt hatte, entbrannte ein fürchterlicher Kampf, der das Viertel verwüstete. Shinichi behielt in dieser Auseinandersetzung stets die Oberhand, doch konnte sein Sohn dank einiger günstiger Gegebenheiten aus dem Dorf fliehen. Seit dem wurde er nie wieder gesehen.
Heute setzt Hyuuga Shinichi seine gesamte Hoffnung, im Bezug auf die Nachfolge als Clanoberhaupt, in ein höchst talentiertes Mädchen, welche alle anderen Genin in ihrem Alter blass aussehen ließ. Heute trainiert er dieses Mädchen Tag für Tag und sorgt dafür, dass sie seinen Sohn in seinem Können einst übertreffen und in seinem Sinne den Clan führen wird.
Kekkei Genkai: Das Byakugan ist (neben dam Sharingan und dem Rinnegan) eines der drei großen Doujutsus und der ganze Stolz des Hyuuga-Clans. Das „weiße Auge“ erlaubt einem Shinobi nicht nur einen (fast) perfekten Rundumblick und eine Spähsicht, es macht zudem die Tenketsu des Gegners sichtbar und eröffnet damit dem Hyuuga das Wissen über den Chakrafluss ihres Gegners.
In Verbindung mit dieser Eigenschaft steht das Juuken, der „Kampfstil der sanften Faust“, ein besonderer Taijutsustil, bei dem ein Shinobi bei jedem Schlag an seinen Händen eine kleine Menge freisetzt, um gezielt die Tenketsu des Gegners zu treffen und so dessen Chakrafluss einzuschränken.
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BeitragThema: Re: Hyuuga Ryo   Hyuuga Ryo I_icon_minitimeDo 04 Feb 2010, 22:06

Geschichte

Prolog – Ein neues Leben
Vor 14 Jahren


„Es dauert nicht mehr lang, mein Schatz, du hast es gleich geschafft!“
Seit die Wehen am frühen Morgen begonnen hatten, war Hyuuga Kaito seiner Angetrauten nicht mehr von der Seite gewichen. Auch jetzt noch, wo die beiden Hyuuga gemeinsam mit einer Hebamme im lichtdurchfluteten Schlafzimmer ihrer kleinen Wohnung auf die Ankunft ihres ersten Kindes warteten, dessen Beine bereits wild in der Luft strampelten, verharrte Kaito neben seiner Ehefrau Hana, die mit schmerzverzerrtem Gesicht seine Hände gepackt hielt und zudrückte. „Pressen, weiter pressen, immer weiter.“ Die Stimme der Amme war ruhig, doch den Schmerz, den Hyuuga Hana verspürte, schien dies nicht zu mildern. Immer wieder schrie sie auf, mit jedem Mal dröhnte ihre Stimme lauter durch den stickigen kleinen Raum. Das große Fenster, durch das das weiße Licht der Sonne fiel und den Schweiß auf Hanas Stirn glitzern ließ, war geschlossen. Kaito hatte es öffnen wollen, Hana dagegen fürchtete, ihre Schreie könnten „die Ruhe des Haupthauses stören“. Bei diesen Worten hatte Kaito beinahe komplett die Beherrschung verloren, der leidende Blick seiner Frau hielt den Zorn jedoch im Zaum. Im Moment zählt nur, was die Mutter meines Kindes wünscht, hatte er sich gesagt, dennoch würde er diese Kleinigkeit nicht vergessen. Er würde sich erinnern, so wie er sich an die unzähligen anderen Male erinnerte, in denen das Haupthaus ihn und seine Frau wie wertlose Sklaven behandelt hatte, und eines Tages würden er und seine Brüder und Schwestern des Nebenzweigs sich erheben…
Hana presste und presste, und presste noch einmal, bis das krächzende Geschrei eines neuen Lebens das Zimmer erfüllte. Ihr Griff wurde lockerer und löste sich schließlich, um den kleinen Jungen zum ersten Mal im Arm halten zu können. Die Amme übergab der weinenden Mutter den rotgesichtigen Säugling, und Kaito betrachtete mit stolzem Lächeln seine tapfere Frau und seinen ersten Sprössling, der mit zusammengekniffenen Augen ruhig in Hanas Armen lag. „Wir haben einen Sohn, Kaito… wir haben tatsächlich einen Sohn bekommen.“


Kapitel 1 – Ein Wunsch nach Gerechtigkeit
0. – 4. Lebensjahr


Bereits am nächsten Tag wurde die Ankunft des kleinen Jungen fast von der gesamten Nebenfamilie im Haus der Eltern gefeiert. Hana und Kaito luden all ihre Verwandten, Freunde und Bekannten ein, und die kleine Feier entwickelte sich schnell zu einem rauschenden Fest. Niemand war überrascht, als am späten Abend einige Krieger der Hauptfamilie erschienen um den Ausschweifungen Einhalt zu gebieten, doch dies tat der Freude keinen Abbruch. Im Rahmen einer kleinen Zeremonie wurde der Sohn der beiden Hyuuga auf den Namen „Ryo“ getauft, passend zum Sternzeichen des Drachen, in dem der Junge geboren worden war. „Unser Kleiner hier wird mal ein ganz Großer, lasst euch das gesagt sein!“, verkündete Kaito laut und voller Stolz an diesem Abend. „Er wird es sein, der dafür sorgt, dass wir, die ‚Nebenfamilie’ unseres Hauses, die wir wie Hunde behandelt werden, eines Tages die selben Rechte haben werden wie die Bastarde des Haupthauses! Wir werden alle gleichwertig sein, auf derselben Stufe stehen! Lasst es uns in die Nacht hinausschreien!“ Kaito erhob sein Glas und streckte es gen Himmel. „Auf meinen Sohn, Hyuuga Ryo! Er wird unseren Wunsch nach Gerechtigkeit erfüllen!“
Seit dieser Nacht schien die Zukunft des Jungen vorherbestimmt zu sein. Kaito, der seit der Feier eine große Sympathie innerhalb der Nebenfamilie genoss, widmete sich ganz und gar der Erziehung seines Sohnes. Seinem Beruf als Wächter der Hauptfamilie, den mehr als die Hälfte aller Shinobi der Nebenfamilie nachging, ging er nur noch ungern nach, und bekam nicht selten eine Mahnung seiner Vorgesetzten. Der Hyuuga beendete seinen Dienst oft überpünktlich, um so lange es ging bei seiner Frau und seinem Sohn zu sein und den Kopf des kleinen Kindes mit Geschichten über Mut, Gerechtigkeit und Freiheit zu füllen. Seine Mutter, die schon seit der Heirat nichts anderes als Hausfrau war, beobachtete jeden Tag glücklich, wie ihr Ehemann ihren Sohn fütterte, ihn wickelte, ihn in den Schlaf wiegte und mit ihm spielte, doch mit jedem Tag wuchsen auch ihre Zweifel und Befürchtungen. Kaitos Leben schien sich mehr und mehr nur um den kleinen Jungen zu drehen, und seine Erwartungen an seinen Spross wuchsen immer mehr. Sobald Ryo fähig war, auf zwei Füßen zu stehen, drängte Kaito ihn zu laufen, und als Ryo so einige Meter zurücklegen konnte, wollte ihm sein Vater bereits ein Wurfmesser in die Hand geben, was seine Mutter jedoch verhindern konnte. Dem Jungen schien diese Behandlung jedoch nicht zu schaden: Er gedieh prächtig, lachte viel, und schien seinen Vater als Helden zu vergöttern. Vier Jahre zogen so ins Land, und Ryo lernte laufen, rennen, schwimmen, und in Ansätzen sogar Lesen und Schreiben. An seinem vierten Geburtstag schließlich war das ehemals kleine Baby bereits zu einem recht großen Jungen herangewachsen, der auf dem besten Wege war, ein intelligenter, gesunder Mensch zu werden, wäre er kein Hyuuga gewesen.


Kapitel 2 – Ein besiegeltes Schicksal
4. – 7. Lebensjahr


„Hör mir zu, Ryo. Heute ist dein großer Tag, und was hab ich dir gesagt, wie du dich an deinem großen Tag verhalten sollst?“ Kaito kniete vor seinem Sohn, der seinen Vater aus weißen Augen anblickte. „Ich soll alles tun, was die Erwachsenen mir sagen, und ich soll… ich soll nicht weinen, egal was passiert. Richtig, Vater?“ Der Hyuuga strich seinem Spross sanft über den Kopf und stand auf. „Richtig, Ryo-kun. Du wirst heute nämlich zum ersten Mal offiziell unserem Oberhaupt begegnen, dem mächtigsten Mitglied der Hauptfamilie. Was habe ich dir über die Hauptfamilie erzählt?“ Kaito nahm seinen Sohn bei der Hand, und beide traten vor die Tür ihres kleinen Hauses. „Ähm… der… der Hyuuga-Clan, unsere Familie, besteht aus zwei Hälften: Der Haupt- und der Nebenfamilie. Wir gehören zur Nebenfamilie.“ Hinter ihnen folgte Hyuuga Hana mit besorgtem Blick. „Die Nebenfamilie muss die Hauptfamilie beschützen, und zwar egal, was passiert, da die Hauptfamilie… da sie…“ „Da die Hauptfamilie das Geheimnis unserer Familie hütet.“ Kaito zeigte mit einem Finger auf seine bleichen Augen. „Vergiss das nicht.“
Zu dritt machten sich die drei auf den Weg in Richtung des Anwesens von Hyuuga Shinichi, wo das Ritual abgehalten werden sollte. Der Weg war nicht weit, und da es noch früh am Morgen war, begegnete die Familie kaum jemandem. Eine alte Frau, die vor der Treppe ihres eigenen Hauses kehrte, nickte ihnen stumm zu, ein Mann, der mit einer großen Plastiktüte beladen war, klopfte Kaito auf die Schulter und zerzauste Ryo das Haar. „Vier Jahre, was? Viel Glück, Ryo-kun, und sei stark!“ Eifrig nickte Ryo dem Fremden zu, bevor dieser sich wieder verabschiedete. Ein paar Minuten später hatten Kaito, Hana und ihr Sohn das Tor des riesigen Anwesens des Clanoberhauptes erreicht. Zwei stumme Wärter gewährten der Familie durch eine Seitentür Einlass, und einer der beiden begleitete sie hindurch. Der Hof vor dem riesigen Gebäude war wie ausgestorben, und bis auf den muskulösen Wärter, der ihnen den Weg zu einem der Nebengebäude wies und sie dann wieder verließ, waren die drei Hyuuga allein… bis auf eine großgewachsene Gestalt auf einem der Balkone des Hauptgebäudes. Ryo starrte nach oben zu dem dunklen Jemand, der die kleine Gruppe offenbar beobachtete. In einen dunklen Mantel gehüllt stand sie da, lange schwarze Haare umwehten sie, das Gesicht der Gestalt war jedoch vom Schatten verdeckt, den die aufgehende Sonne warf. Neugierig betrachtete der kleine Hyuuga den Fremden, bis plötzlich, für den Bruchteil einer Sekunde die Augen der Gestalt in einem hellen, fast weißen violett aufblitzten. Im nächsten Moment war der Unbekannte jedoch schon im Nichts verschwunden. Mit quengeliger Stimme zerrte Ryo an der Hand seines Vaters. „Tô-san, ich dachte, es gibt ein großes Fest, genauso wie das bei meiner Geburt, von dem du mir erzählt hast! Du hast gesagt, ich würde heute ein richtiger Hyuuga werden, und alle würden mit mir feiern!“ Ohne seinen Sohn anzusehen, zerrte Kaito Ryo hinter sich her und antwortete: „Das Fest findet erst heute Abend statt, nach der Zeremonie. Komm mit Ryo-kun, und benimm dich.“ Gehorsam tapste Ryo dem Vater hinterher und blieb stumm, bis sie das lange Nebengebäude erreicht hatten und eingetreten waren. Jenseits der Tür erwartete sie bereits ein weiterer Wärter mit leeren Augen, der mit monotoner Stimme sagte: „Den Flur entlang, siebte Tür links. Shinichi-sama erwartet euch bereits.“ Langsam gingen die drei den dunklen Korridor entlang, vorbei an schwarzen Holztüren, erst an einer, dann kam die zweite, die dritte, vierte, die fünfte, die sechste. Schließlich stand Ryo, flankiert von seinen Eltern, vor einer doppelten Flügeltür aus Ebenholz. Kaito klopfte, und als eine der Hälften nach hinten aufschwang stand Hyuuga Shinichi persönlich vor ihnen. Ein sanftes Lächeln zierte sein Gesicht, und seine Augen schienen von innen heraus zu leuchten. Mit freundlicher Stimme begrüßte er Kaito und Hana, die zurückhaltend und förmlich antworteten, und kniete dann vor Ryo nieder. Mit der Hand fuhr er dem Jungen durch das feuerrote Haar und sagte: „Und du musst Hyuuga Ryo sein, richtig? Ich freue mich sehr, dich kennen zu lernen. Bist du bereit, ein richtiges Mitglied unseres Clans zu werden?“ Ryo nickte vorsichtig… selbst dieser kleine Junge spürte tief im Innern, dass der freudige Tag, den er sich in Gedanken ausgemalt hatte, in Wirklichkeit nur ein kindlicher Traum war. Kaito ließ die hand seines Sohnes los, und als Shinichi das Kind durch die schwere Tür schob und die Eltern zurückblieben, standen Ryo Tränen in den Augen. Das Holz schlug hinter ihm zu und der Raum, in dem sich Shinichi und er befanden, war vollkommen schwarz, bis sich nach und nach blaue Kerzen wie von Geisterhand selbst anzündeten. Das nächste, an das sich Ryo jemals wieder erinnern sollte, war die grinsende Fratze des Oberhauptes des Hyuuga die er sah, kurz bevor er von dem pochenden Scherz in seinem Kopf in Ohnmacht fiel.
Einen ganzen Monat lang lag Ryo im Koma. Während dem Ritual, dem sich jedes Mitglied der Nebenfamilie unterziehen musste, war es ganz natürlich, dass die Kinder in Ohnmacht vielen. Die glücklichen unter ihnen sind nur eine Woche ohnmächtig, andere wiederum wachsen aus ihrer Bewusstlosigkeit nie wieder auf. Als der junge Hyuuga aufwachte, fand er sich in seinem eigenen Bett wieder. Seine Mutter saß auf einem Stuhl neben ihm im Raum, hatte die Augen jedoch geschlossen und schien zu dösen. Als Ryo sich erheben wollte, kehrten die Kopfschmerzen zurück, und er schrie. Hana wachte sofort auf. „Ryo-kun, was ist los?!“ „Aufhören! Aufhören!!!“ Als Ryo seine Mutter bemerkte kreischte er sie an: „Mach das es aufhört! Es soll aufhören!!! AUFHÖREN!!!“ Plötzlich schlangen sich zwei Arme um seinen Körper, und der Schmerz ebbte ganz langsam ab. Das höllische Stechen schrumpfte zu einem leichten Pochen zusammen und erlisch nach einige Minuten ganz. Als Ryo erneut seine Lider öffnete, blickte er in die geröteten Augen seiner Mutter. „Es tut mir Leid, es tut mir so Leid…“ „Kâ-san…“ „Dein Vater hätte dir von Anfang an die Wahrheit sagen sollen…“ Ryo kämpfte sich aus der Umarmung seiner Mutter und starrte an. „Wahrheit… was meinst du?“ „Nun… die Nebenfamilie… wir…“ „Lass mich das machen, Liebes.“ Kaito stand in der Tür zu Ryos Zimmer und sah mit hartem Gesicht auf die beiden hinab. Ohne ein weiteres Wort verließ Hana den Raum, und Kaito nahm ihren Platz an der Kante von Ryos bett ein. Während er sprach, starrte er mit leerem Blick zu Boden. „Ich habe dir gesagt, die Hauptfamilie sei edel und gerecht, und es wäre unsere Aufgabe, sie um jeden Preis zu beschützen, erinnerst du dich?“ Ryo nickte. „Ich habe gelogen. Ich dachte, wenn du die Wahrheit wüsstest, würdest du auf keinen Fall das Ritual absolvieren wollen. Ich kenne andere Väter, deren Kinder sich geweigert haben, das Ritual über sich ergehen zu lassen. Diese Jungen und Mädchen wurden schlichtweg gezwungen… und glaub’ mir, Ryo-kun. Hättest du dich gewehrt, wären die Schmerzen noch größer gewesen.“ Erst jetzt wagte Kaito, seinem Sohn in die angsterfüllten Augen zu blicken. „Doch jetzt hast du das Ritual durchlaufen, und du bist bereit, die Wahrheit zu hören. Die ganze Wahrheit…“ Er griff nach Ryos Hand und drückte zu. „Die Hauptfamilie hasst uns, sie fürchtet uns, und zwar sie alle. Spürst du den Schmerz in deinem Kopf? Das ist ihr Werk.“ Kaito fuhr sich mit der anderen Hand über die Stirn und entblößte ein dunkelgrünes Kreuz auf seiner Stirn. Ryo hatte das Symbol nie zuvor bemerkt oder beachtet, jetzt jedoch fragte er sich, warum es ihm noch nie aufgefallen war. Das unheilvolle Symbol prangte offen über den Brauen seines Vaters und schien ihn geradezu zu brandmarken. „Du hast nun dasselbe Zeichen auf der Stirn. Dieses Siegel ist für unser aller Leid verantwortlich. Die Mitglieder der Hauptfamilie beherrschen eine geheime Technik, mit der sie diese höllischen Schmerzen mit einem simplen Handstreich bei uns auslösen können.“ Vorsichtig kroch Ryo über das Bett auf seinen Vater zu und betrachtete eindringlich das Kreuz. „Wieso tun sie das, Tô-san?“ Kaito zerzauste seinem Sohn das Haar. „Weil wir für sie nicht mehr wert sind als Tiere. Es gab einmal eine Zeit, in der die beiden Hälften des Clans, die Haupt- und die Nebenfamilie gemeinsam, Seite an Seite miteinander lebten und sich als gleichwertig betrachteten. Hyuuga Shinichi hat jedoch die „alte Ordnung“ wiederhergestellt, in der die Hauptfamilie die Herren, und wir ihre Diener sind.“ Erneut griff Kaito nach den Händen seines Sohnes. „Es tut mir Leid, Ryo-kun. Das ist das Schicksal der Nebenfamilie… unser Schicksal. Ich dachte… ich hatte die Hoffnung, dass du eines Tages diese Ungerechtigkeit beseitigen könntest. Ich wollte, dass du groß und stark wirst, sodass du irgendwann dafür sorgen kannst, dass Nebenfamilie und Hauptfamilie wieder als ein Clan leben können. Aber…“ Ryo hüpfte auf. „Was aber? Ich kann stark werden! Ganz bestimmt! Ich werde der stärkste Ninja überhaupt! Ganz sicher!“ Mit einem schiefen Lächeln auf den Lippen legte Kaito seinem Kind eine Hand auf den Kopf. „Ryo, egal wie stark du je sein wirst… es ist nicht unser Schicksal, unserer Familie Gerechtigkeit zu bringen.“
Seit diesem Tag war das Verhältnis zwischen Vater und Sohn nicht mehr dasselbe. Ryo und Kaito stritten häufig darüber, wie die beiden Hälften der Familien vereint werden könnten, doch stets lief ihre Diskussion auf das gleiche Ergebnis hinaus: Beide trugen das Siegel, das ihre Zukunft vorherbestimmte. Immer wieder riet der Vater seinem Sohn, seinen Groll zu verbergen. Ryo sollte seine Wut, egal wie groß sie war, tief in sich vergraben und dort verschlossen halten, ansonsten würde eines Tages die Hauptfamilie auf sie aufmerksam werden. Ryos Mutter litt sehr unter den Auseinandersetzungen ihrer beiden Männer, doch einige Monate später trat etwas völlig anderes ins Leben der kleinen Familie: Ein neues Mitglied. Hana war wieder schwanger geworden, und als Ryo selbst fünf Jahre alt war, kam seine kleine Schwester Ayame zur Welt.
Die Meinungsverschiedenheiten zwischen Vater und Sohn fanden ein abruptes Ende, als das kleine Mädchen das Licht der Welt erblickte, und Ryo sah sich einer neuen Aufgabe gegenüber: Für seine kleine Schwester zu sorgen. Eines Tages sagte er zu seinem Vater: „Du hast recht, Tô-san… wenn einer von uns etwas gegen die Hauptfamilie sagt, werden sie uns sicher weh tun, vielleicht werden sie uns sogar töten. Ich dachte das wäre egal, aber jetzt kann ich nicht sterben, ich muss für Nê-chan da sein, richtig?“ Und so war es auch: Kaito übernahm, um genug Geld für die Familie verdienen zu können, mehr und mehr Pflichten innerhalb des Clans, weshalb die Erziehung der kleinen Ayame ganz und gar Hanas und Ryos Aufgabe war. Interesse daran, jemals Shinobi zu werden, zeigte Ryo nicht ein einziges Mal, und es war unwahrscheinlich, dass die Hauptfamilie den Jungen zu einer Ausbildung zum Shinobi zwingen würde. Zu jener Zeit verfügte Shinichi bereits über unzählige Wachleute, weshalb viele junge Hyuuga einfach übergangen wurden. Was diese unerwünschten Kinder taten, blieb voll und ganz ihnen überlassen, immerhin besaßen sie in den Augen des Oberhauptes des Clans keinerlei besonderen Zweck. So lebte Ryo ein geruhsames, fast langweiliges Leben gemeinsam mit seiner Mutter und seine Schwester, während Kaito morgens früh das Haus verließ und abends erst später wieder heimkehrte. Hana lehrte ihrem Sohn lesen, schreiben und rechnen, und sie unterrichtete ihn in Geschichte und Heimatkunde, um ihn später, wenn er groß genug war, eine Ausbildung bei einem seiner Verwandte der Nebenfamilie beginnen zu lassen. Zwei Jahre vergingen so wie im Flug, doch wurden die Differenzen zwischen Haupt- und Nebenfamilie immer größer und größer, und entluden sich schließlich in den verheerendsten Aufständen, die der Hyuuga-Clan je gesehen hatte.


Kapitel 3 – Ein lodernder Geist
7. – 11. Lebensjahr


„Tô-san! Kâ-san! Wo seid ihr?!“
Ryo kroch mit gesenktem Kopf über den Boden und hielt sich ein Tuch vor den Mund, um nicht Opfer des beißenden Rauchs zu werden, den das kleine Haus beherrschte. Es war in einer Nacht wie jeder anderen, wenige Woche nach seinem siebten Geburtstag, als der junge Hyuuga von einem lauten Krachen aus dem Schlaf gerissen wurde. Als er die Augen aufschlug, stiegen ihm sofort Tränen in die Augen: Sein Zimmer war von grauem Nebel durchdrungen und es roch nach verbrannter Erde. Ryo war sofort aus seinem Bett gekrochen und hatte sich, wie es seine Eltern ihm im Falle eines Brandes beigebracht hatten, auf den Boden gelegt. „Der Rauch ist das gefährlichste“, hatte seine Mutter ihm gesagt, „wenn du zu viel davon atmest, wirst du ohnmächtig. Halt dich deshalb immer am Boden, da Rauch nach oben steigt, und such dir ein Taschentuch, ein Hemd oder irgendetwas, um Mund und Nase damit zu bedecken.“
Mittlerweile war Ryo im Flur des kleinen Gebäudes angelangt. Die Tür seines Zimmers hatte wie sonst auch offen gestanden, weshalb der Junge ohne Probleme in Richtung des Schlafzimmers seiner Eltern kriechen konnte. Am Ende des Flurs flackerten helle, gelbe Flammen, und züngelten an der Decke der Wohnung empor. Ohne weiter auf das Feuer zu achten, schob sich Ryo Stück um Stück vor, immer mit der offenen Türe des Schlafzimmers im Blick. Auch dort leuchtete es gelb und orange, doch Ryo wusste nicht was er sonst tun sollte, als Schutz bei seinen Eltern zu suchen. Außerdem befand sich Ayame in ihrer Wiege im Zimmer der Eltern: Die Kleine war erst vor ein paar Tagen zwei Jahre alt geworden. Als Ryo endlich den Raum erreicht hatte, hörte er durch das laute Prasseln des Feuers das Kreischen eines kleinen Kindes. Ayame, die hilflos strampelnd in der Nähe der Tür lag, weinte und schrie verzweifelt. Ryo erhob sich, beugte sich über seine Schwester, und wollte nach ihr greifen, als sein Blick auf eine dunkle Gestalt fiel, die neben der Wiege an der Wand lehnte. Vorsichtig schob er sich zu dem zusammengekauerten Körper, nur um das blutverschmierte Gesicht seines Vaters vor sich zu sehen. In seiner Brust klafften mehrere Stichwunden, und seine Kleidung war von Blut fast schwarz gefärbt. Gerade, als ihm erneut Tränen die Wange hinunterkullerten, begann sich der Körper seines Vaters zu schütteln: Der Hyuuga war noch nicht tot, auch wenn er mit einem Fuß im Grab stand. Kaito hob seinen Kopf, und als er seinen Sohn entdeckte, verzog sich sein Mund mit den aufgeplatzten Lippen zu einem schrägen Lächeln. Ryo ließ sich vor seinem Vater auf die Knie fallen. Durch das laute Prasseln und Ächzen der Flammen hörte er deutlich die sterbende Stimme des Mannes, der für ihn niemals tot sein würde: „Rette deine Schwester… Du musst sie retten… für sie sorgen… stark sein… Ge-… recht-… keit…“ Kaitos Körper schüttelte sich ein letztes Mal, dann hatte sämtliches Leben ihn verlassen. Ohne die Leiche seines Vaters noch ein einziges Mal anzusehen, beugte er sich erneut über seine Schwester, die ihn mit zusammengekniffenen Augen anstarrte, als sich ein brennendes Stück Holz aus der Decke löste und Ryo am Rücken traf. Sein Hemd fing Feuer, doch blieb ihm keine Zeit, es auszuziehen. Er packte Ayame, zerrte sie aus der Wiege, hielt ihr das Tuch vors Gesicht und rannte so schnell es ging in Richtung Ausgang. Die Flammen im Flur loderten nur schwach, doch in dem Moment, in dem Ryo durch die Tür gestürzt war, fiel auch der Hauseingang brennend in sich zusammen.
„Ryo-kun! Ayame-chan! Hier her!!!“ Geistesabwesend folgte Ryo der bekannten Stimme, und sank schließlich vor dem alten Hyuuga Ebizou auf die Knie, seine Schwester zitternd in den Armen haltend. Ebizou lebte allein in einem kleinen Haus in der Nähe ihres eigenen Zuhauses, und der alte Mann hatte die Familie oft besucht und mit Hyuuga Hana gescherzt und gelacht. Seine Eltern hatten alle Mitglieder der Nebenfamilie als Brüder und Schwestern angesehen, Ebizou nahm jedoch mehr die Rolle eines alternden Großvaters ein. In den letzten Monaten hatte er die Familie öfter besucht, um Ryo etwas über Geschichte zu lehren. Der junge Hyuuga schlief bei den Reden des Mannes mehr als einmal gelangweilt ein, jetzt jedoch erschien ihm Ebizou mit seinem faltigen Gesicht als rettender Engel. „Oji-san! Oji-san, ich… ich… war nicht…“ Erst jetzt bemerkte er den höllisch brennenden Schmerz auf seinem Rücken, doch noch bevor sein Hemd über den Kopf ziehen konnte, verschwamm die Welt vor seinen Augen, die Flammen, die die ganze Welt zu verschlingen schienen, verwandelten sich in einen einzigen Klecks aus Gelb-, Rot- und Orange-Tönen, und das Prasseln des Feuers wuchs zu einem ohrenbetäubenden Dröhnen an, bevor Ryo einen Augenblick später das Bewusstsein verlor.
Wenige Tage später saßen Ryo, Ayame und Ebizou gemeinsam an einem kleinen Tisch im Haus des Senioren. Wie sich herausstellte, war das Haus von Hyuuga Kaito eines von vielen Opfern eines großflächigen Brandes, der in dem Teil des Hyuuga-Viertels wütete, in dem der Nebenzweig der Familie angesiedelt war. Es gingen allerdings Gerüchte um, dass dieser Brand kein Unfall gewesen sei… auf mehreren Versammlungen des gesamten Clans, die Ryo gemeinsam mit seiner kleinen Schwester und Ebizou besucht hatte, wurde öfter lautstark vermutet, dass in Wirklichkeit einige Mitglieder der Hauptfamilie, die den Hyuuga-Clan von „Schmutz befreien“ wollten, das Feuer in mehreren Häusern gelegt hätten. Diese Anschuldigungen wurden selbstverständlich rigoros von Hyuuga Shinichi abgewiesen und als Hetzerei verurteilt, dennoch dauerte es lange, bis kein einziger mehr diesen Verdacht offen vertrat und dazu stand… was wohl auch an dem plötzlichen Verschwinden einiger bekannter Kritiker des Hauptzweigs der Familie lag. Ryo hingegen hatte sich nicht ein einziges Mal offen gegen die Hauptfamilie gestellt, und so wuchs Ayame in dem Glauben auf, die Tragödie um den Tod ihrer Eltern sei tatsächlich nichts weiter als ein Unfall. Hyuuga Ryo hingegen kannte die Wahrheit. Er hatte keinen Zweifel daran, dass der Tod von Hyuuga Kaito und Hyuuga Hana ein perfider Anschlag der Hauptfamilie war, schließlich hatte er die Verletzungen seines vaters mit eigenen Augen gesehen. Doch in den ganzen Jahren, in denen er und Ayame unter einem dach mit Ebizou lebten, verlor der Hyuuga kein einziges Wort über das Unrecht, das seinen Eltern widerfahren war. Selbst, als Ryo auf Befehl des Clanoberhauptes die Ninjaakademie besuchte um eine Ausbildung zum Shinobi zu absolvieren, da nach dem großen Brand ein Mangel an Wächtern für die Hauptfamilie herrschte, gab er sich nach außen hin als der perfekte Nebenzweigler: Er gehorchte Hyuuga Shinichi aufs Wort, lernte eifrig und trainierte hart, nur um eines Tages als Genin, Chuunin oder Jounin die Hauptfamilie der Hyuuga beschützen zu können. In Wirklichkeit war jedoch jeder Schlag und jeder Tritt, den Ryo gegen eine der Trainingspuppen ausführte, gegen Hyuuga Shinichi gerichtet. Alles was er tat, alles was er dachte, alles was er fühlte drehte sich nur um ein einziges Ziel: Gerechtigkeit für seine Eltern. Sein Vater hatte sich Gerechtigkeit für die gesamte Nebenfamilie gewünscht, doch hatte ihm dies nichts als den Tod eingebracht. Ryo hingegen hatte seinen Hass auf Shinichi, der seit seinem vierten Geburtstag in ihm keimte, jeden Tag gehegt und gepflegt, und mit der Zeit wuchs er zu einer lodernden Flamme an, die Ryo immer weiter voran trieb… und die noch heller brannte als das Feuer, das sein Zuhause verschlungen hatte.
Vier Jahre zogen ins Land, und Hyuuga Ryo war bereits jetzt ein guter Schüler, ein erwachsener Junge und ein fürsorglicher Bruder. Dennoch war es bis zu seinem elften Lebensjahr nur Hass, der ihn am Leben hielt. Das einzige Ziel das er kannte war, und sollte es sein Leben kosten, Rache an Hyuuga Shinichi zu nehmen. Eines Tages tat sich jedoch vor ihm ein neuer Weg auf. Ein Weg, der zu Gerechtigkeit für den gesamten Nebenzweig der Hyuuga führen konnte…


Kapitel 4 – Eine neue Hoffnung
11. – 14. Lebensjahr


Das Mal, das jedes Mitglied der Nebenfamilie der Hyuuga auf der Stirn trug, war das einzige, das den Nebenzweig vom Hauptzweig der Familie trennte. Wie Ryo von Ebizou vor vielen Jahren gelernt hatte, wurde das Siegel von Hyuuga Hanabi, einer gnädigen und weisen Herrscherin, die vor weniger als hundert Jahren noch Oberhaupt des Clans war, für einige Jahre abgeschafft, und es dauerte nicht einmal eine Generation, bis die Familie nicht mehr in zwei Teile gespalten war. Hyuuga Shinichi hatte das Ritual des Siegels jedoch wieder eingeführt, und damit den Hyuuga-Clan erneut gespalten. Der einzige Weg also, die Nebenfamilie von der Herrschaft der Hauptfamilie zu befreien, bestand in der Abschaffung und Vernichtung dieser Kunst. In der Akademie lehrte man auch die Kunst der Siegel, die als „Juin-Jutsu“ bekannt waren, und es hieß, zu jedem Siegel gäbe es eine Methode, mithilfe derer man das Siegel lösen konnte. Dafür benötigte man allerdings das Wissen um die Kreation des Siegels… und im Falle der Hyuuga hieß dies, dass ein Mitglied der Hauptfamilie dem Nebenzweig würde helfen müssen, um den Fluch des Siegels brechen zu können. Es war kurz nach Ryos elftem Geburtstag, als sich ihm jemand offenbarte, der die Macht und anscheinend auch den Willen besaß, Hyuuga Shinichi und seine Hauptfamilie der Gerechtigkeit zuzuführen, die sie verdienten.
Die Sonne küsste bereits den Horizont, als Ryo noch immer auf einem der kleinen Trainingsplätze des Hyuuga-Viertels eine der hölzernen Übungspuppen mit Schlägen eindeckte. Die gesamte Umgebung war in orangenes Licht getaucht, und die Schatten der großen Gebäude, die den Trainingsplatz umstellten, sogen sich in fast unendliche Länge. Ohne auf die Zeit zu achten ließ Ryo seine Hände ein ums andere Mal hervorzucken, und mit jedem Schlag lösten sich kleine Splitter von dem beschnitzten Holzklotz. Seine Handflächen prallten immer wieder auf das raue Holz, und mit jedem Schlag schmerzten sie mehr. Der Hyuuga dachte jedoch nicht daran aufzuhören, bevor die Sonne nicht zumindest zur Hälfte hinter den Bäumen und Bergen des Feuerreiches verschwunden war. Kurz hielt Ryo inne und flüsterte ein leises „Byakugan“, bevor die Welt um ihn herum die Farbe verlor und die gesamte Umgebung in hellen Weiß- und Grautönen erstrahlte. Er streckte seinen linken Arm nach vorn, den rechten hielt er in einer Linie nach hinten ausgestreckt, und nachdem er leicht in die Knie gegangen war, fixierte er mit seinen weißen Augen, die nun von pulsierenden Adern umgeben waren, den Holzklotz. „Hakke Rokujuuyonshou!“ Im nächsten Moment schnellten Ryos Hände bereits in einem unglaublichen Tempo nach vorn. „2… 4…“ Das Holz bekam immer mehr Risse und knarrte unheilvoll. „8… 16…“ Nun war fast nichts mehr von der Trainingspuppe übrig als ein formloser Holzstamm. „32… 64!“ Unter einem lauten Krachen brach das Holz in sich zusammen und zersprang in tausend Splitter. Doch war der Klang zu laut, um von einem kleinen Holz-Etwas zu stammen, das sich in seine Einzelteile auflöste. Ryo wandte sich in die Richtung, aus der der Knall seiner Meinung nach gekommen war, doch verbargen einige Häuser die Sicht. Sein Byakugan zu Hilfe nehmend schaute er immer weiter und weiter, und fand schließlich ein großes Gebäude, in dessen Außenwand ein mannsgroßes Loch prangte. Zwei Personen befanden sich auf demselben Stockwerk, eine der beiden besaß ein unglaublich starkes Chakra. Eine weitere Person mit langen Haaren erklomm unterdessen mühelos die Wand des angeschlagenen Hauses, und blieb schließlich in Höhe des Loches wie angewurzelt stehen. Ryo deaktivierte sein Doujutsu ohne zu zögern und rannte in Richtung einer breiten Straße, die direkt zum Haus führte, in dem sich die drei Personen befanden, doch noch bevor er das Gebäude erreichen konnte, krachte es erneut, und eine Staubwolke stieg genau dort in die Luft, wo Ryo das Haus vermutete. Dort angekommen fand er jedoch nur noch eine Ruine aus Holz und Stein vor. Egal, wer sich dort drinnen befunden hatte, nun war er mit Sicherheit nicht mehr am Leben. Ryo machte einen Schritt zurück, dann noch einen… und rannte schließlich ohne einen Blick zurück nach Hause. Was auch immer sich in diesem Haus zugetragen haben mochte, sollte man den jungen Hyuuga dort als einzigen vorfinden, würde das nicht nur ihn, sondern auch Ebizou und Ayame in Schwierigkeiten bringen.
Schon am nächsten Tag verbreitete sich die Nachricht vom Einsturz des Gebäudes wie ein Lauffeuer im ganzen Viertel des Hyuuga-Clans. Hyuuga Nanzubo, der einzige Sohn des Oberhauptes Shinichi soll in jenem Gebäude seine eigene Mutter getötet haben, bevor ihn sein Vater dort über der verstümmelten Leiche seiner Ehefrau entdeckte und ein fürchterlicher Kampf zwischen den zwei Mitgliedern der Hauptfamilie entbrannte. Warum Nanzubo jedoch das Leben seiner eigenen Mutter nahm sei unbekannt, allerdings gab es wie immer bei solchen Ereignissen gewisse Gerüchte… Manche Leute behaupteten, Hyuuga Kazuha hätte ihren Gatten mit einem anderen Mann betrogen, und Nanzubo hätte dies herausgefunden und sie getötet. Seinen Vater wiederum wollte er, als dieser ihn auf frischer Tat ertappte, töten, um ohne Zeugen ungestraft davon zu kommen. Andere behaupteten, Nanzubo hätte seinen Vater mit dem Mord an der Mutter nur provozieren wollen, um Shinichi in seiner Trauer dann ebenfalls ermorden zu können, um so die Führung des Clans zu übernehmen. Wieder andere sprechen davon, Kazuha hätte sich in diesem Gebäude selbst umgebracht, aus Gram über die in die Brüche gehende Ehe mit ihrem Mann. Als Nanzubo dann die Leiche seiner Mutter entdeckte, platzte Shinichi in diese Szene, und der Junge griff ihn aus heiterem Himmel an da er seinem Vater die Schuld am Suizid seiner geliebten Mutter gab. Für welche Version man sich auch entschied, fest stand, dass es außer Hyuuga Shinichi, der die Tragödie überlebt, und Nanzubo, der das Dorf Hals über Kopf verlassen hatte, keine Zeugen der Tat gab. Von Hyuuga Masahiro, dem Besitzer des zerstörten Hauses, fehlte jede Spur. Welche Rolle er in diesem Schauspiel einnahm, war ebenfalls noch unbekannt, auch wenn viele der Meinung sind, er wäre der Mann gewesen, mit dem Kazuha Shinichi betrogen hatte.
Es gab jedoch eine Kleinigkeit, die nur von wenigen offen bezweifelt wurde: Dass Hyuuga Shinichi nach seinem Sohn das Gebäude betreten hatte. Der Hokage selbst war der letzte, der Shinichi vor dem „Unfall“ gesehen hatte, und Nanzubo wurde von einigen Passanten dabei beobachtet, wie er in etwa zur selben Zeit, zu der Shinichi den Hokage verlassen hatte, in der Nähe von Masahiros Haus herumstromerte. Zu der Zeit ahnte niemand, dass ein kleiner Junge zumindest einen Teil der tatsächlichen Wahrheit kannte: Ryo, der auch dem kleinsten Gerücht um den Tod von Shinichis Frau nachjagte, hatte zwei Personen im oberen Stockwerk gesehen, schon bevor die langhaarige Gestalt Nanzubos die Wand des Gebäudes erklomm. Dennoch konnte sich der Junge keinen Reim auf die gesamte Geschichte machen, es gab einfach zu viel offene Fragen: Wo steckte Masahiro? Was sucht Kazuha in dessen Zuhause? Und warum war Nanzubo aus dem Dorf geflüchtet? Der einzige „Beweis“ der Tat war das zerstörte Haus, das das Ergebnis des Kampfes von Vater und Sohn war… die beide den Einsturz überlebt hatten. Wie mächtig musste eine Person sein, um dem Oberhaupt des Hyuuga-Clans lebend zu entwischen, und dazu noch einen den Einsturz eines Hauses zu überleben? Hyuuga Nanzubo… Bisher hatte Ryo den jungen Mann nur durch Hörensagen gekannt. Er schien einer der begabtesten Shinobi des gesamten Clans zu sein, und gleichzeitig schien er seinen Vater abgrundtief zu hassen. Noch dazu war er ein Mitglied des Hauptzweiges der Familie, und als mächtiger Ninja musste er das Wissen um das Siegel besitzen, welches die Nebenfamilie benötigte, um sich von diesem verfluchten Mal befreien zu können. Doch war Nanzubo aus dem Dorf geflüchtet, und es war sehr wahrscheinlich, dass der Hokage mehrere ANBU-Teams aussandte, um den Flüchtling unter Arrest zu stellen. Doch was, wenn Nanzubo schon stark genug war, um sogar ANBU besiegen zu können? Was, wenn er in den nächsten hundert Jahren der einzige Hyuuga sein würde, der die Macht und vermutlich auch den Willen besaß, die Hauptfamilie endlich ihrer gerechten Strafe zuzuführen, und den Nebenzweig von ihrem Mal zu befreien? Selbst der noch junge Ryo erkannte in den Geschehnissen um den Tod von Hyuuga Kazuha nicht nur eine grässliche Tragödie, sondern auch eine Chance, die Zukunft des gesamten Hyuuga-Clans für immer zu verändern. Der Traum seines Vaters konnte vielleicht endlich in Erfüllung gehen, und Ayame könnte in einer Familie aufwachsen, die nicht in zwei unversöhnliche Teile gespalten war.
Die nächsten Jahre zogen wie im Flug vorüber. Mit dem neuen Ziel vor Augen, eines Tages Hyuuga Nanzubo ausfindig zu machen, trainierte Ryo so hart wie nie. Je stärker er wäre, desto höher wären die Chancen, den mächtigen Shinobi finden und dazu bringen zu können, das Geheimnis um das verfluchte Siegel preiszugeben. Unter der strengen Aufsicht der Hauptfamilie lernte Ryo fleißig und trainierte und trainierte, alles unter dem Vorwand, schlicht die Mitglieder des Hauptzweigs besser verteidigen können zu wollen. Kein Hyuuga kam je auf die Idee, dass der kleine, schmächtige Ryo in Wahrheit das exakte Gegenteil im Blick hatte. Mit vierzehn schloss Ryo letztlich die Akademie erfolgreich ab und bekam das Stirnband der Konoha-Shinobi überreicht, das den ersten Schritt des langen Weges darstellte, an dessen Ende Hyuuga Nanzubo auf ihn wartete.


Epilog – Ein langer Weg
Heute


„Schneller, Nê-chan, nicht aufhören!“
Die kleinen Hände seiner Schwester schlugen verzweifelt nach dem Körper des Bruders, der leichtfüßig jedem einzelnen der Angriffe auswich. Ab und an ließ Ryo es zu, dass eine von Ayames Attacken doch traf, denn sonst, und das wusste er nur zu gut, würde das kleine Mädchen schnell die Lust verlieren und sich quengelnd zurück ins Haus verziehen. Seine Schwester hockte sowieso viel zu lange in der Hütte des alten Ebizou, und das Training stellte in letzter Zeit die einzige Möglichkeit für Ryo dar, seinen kleinen Schützling nach draußen zu locken. Die Aussicht, ihrem Bruder eines Tages in einem echten Kampf gegenüberzustehen und ihn vor einem riesigen Publikum zu besiegen, war für Ayame sogar so verlockend, dass sie manchmal gar von selbst zu Ryo kam und ihn um ein paar Übungseinheiten bat. Der Genin, der durchaus bessere Methoden gehabt hätte, um sich selbst in Form zu halten, genoss die Stunden mit seiner Schwester, bald würde er nämlich gemeinsam mit anderen Shinobi auf Missionen gehen und die Welt entdecken. Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis der Brief des Hokage eintraf in dem stand, dass Hyuuga Ryo nun einem Jounin zugeteilt war. Die Aussicht, zum ersten Mal das Dorf verlassen zu können, zauberte immer wieder ein zufriedenes Lächeln auf die Lippen des Hyuuga. *Nanzubo wird sich schließlich nicht hier irgendwo im Dorf verstecken…*
Die Angriffe seiner Schwester wurden zunehmend langsamer, und als Ryo eine Lücke in Ayames unsauberer Verteidigung entdeckte, schlug er ihre Arme beiseite. Seine rechte Handfläche raste auf ihre Stirn zu, und als seine Schwester zu einem Ausweichmanöver ansetzte, verhedderten sich ihre Beine und das Mädchen plumpste zu Boden. Jedes andere Kind hätte jetzt wahrscheinlich angefangen laut zu heulen, oder zumindest herzzerreißend zu schluchzen, doch Ayame streckte ihrem Bruder einfach nur frech die Zunge raus. „Nächstes Mal schick ich dich auf die Bretter, verlass dich drauf! Und jetzt hilf mir hoch!“ Ryo streckte lächelnd seinen Arm nach der zarten Hand seiner Schwester aus, die wie jedes Mal fest zupackte und mit aller Kraft zog. Doch auch heute schaffte sie es nicht, ihren Bruder zu Boden zu reißen, und so endete ihr Training wie stets damit, dass die beiden Hand in Hand zum Haus des alten Ebizou zurückkehrten. Als die beiden die schlichte Hütte ihres Großvaters erreicht hatten, stürmte Ayame in die Arme des ehemaligen Jounin, der gerade das Abendessen zubereitete. „Ojii-san, Ryo hat mich schon wieder nicht gewinnen lassen! Was sagst du dazu!“ Die faltigen Lippen des Mannes verzogen sich zu einem zahnlosen Grinsen, doch bevor er etwas erwidern konnte, mischte sich Ryo ein: „Ich hab dich schon mal gewinnen lassen, kannst du dich noch erinnern, Nê-chan? Du hast angefangen zu quengeln ‚Du nimmst mich gar nicht ernst, großer Bruder!’, und hast einen ganzen Abend lang nicht mit mir geredet. Das waren glaube ich die schönsten vier Stunden meines Lebens.“ Ayame streckte ihrem Bruder erneut die Zunge aus, doch Ryo setzte sich ungerührt an den bereits gedeckten Tisch. „War was Besonderes in der Post, Ojii-san?“ Ryo hatte sich schon daran gewöhnt, als Antwort auf die Frage ein stummes Kopfschütteln zu ernten, dieses Mal jedoch antwortete Ebizou: „Du wirst es nicht glauben, aber der Brief ist endlich gekommen. Ich hab ihn auf den Nachttisch neben deinem Bett gelegt. Gratuliere, Ryo-kun.“ Den Blick voller Verwirrung tippelte Ayame zu ihrem Bruder und zerrte an dessen Hemd. „Was für ein Brief, Nii-san? Was hat das zu bedeuten?“ Grinsend zerzauste Ryo das Haar seiner kleinen Schwester, bevor er ihr tief in die weißen Augen sah und antwortete: „Das bedeutet: Morgen wird das letzte Mal für viele Wochen sein, dass ich dich gewinnen lassen kann.“


Charakterbild

Hyuuga Ryo 23lmhzp


Schreibprobe:

Siehe Geschichte -> Epilog.
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Senju Hashirama
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Hyuuga Ryo Empty
BeitragThema: Re: Hyuuga Ryo   Hyuuga Ryo I_icon_minitimeDo 04 Feb 2010, 22:07

Technikdatenblatt

Rang: Genin
Team: -
Sensei: Hyuuga Ebizou
Waffe: [Bild] Vor etwas mehr als einem Jahr begann Ryo damit, sich im Schwertkampf zu üben, und bekam zu seinem vierzehnten Geburtstag das "Tatsukiba" von seinem Adoptivgroßvater geschenkt. Das Schwert besteht aus robustem Stahl und wurde wie jedes Katana mehrere Male gefaltet, um einen hohen Schärfe- und Härtegrad zu erreichen. Die Scheide des Schwertes trägt Ryo die meiste Zeit auf den Rücken geschnallt.
Elementaffinität: Suiton

Attribute

Ninjutsu: 1
Genjutsu: 1
Taijutsu: 3
Kraft: 3
Intelligenz: 1
Geschwindigkeit: 4
Chakramenge: 3
Chakrakontrolle: 3

Gesamtpunkte: 19


Vor- und Nachteile:

Vorteile: 12

3 - Allgemeine Ausdauer: „Wie, du machst schon schlapp?“
Hat man eine allgemeine Ausdauer, ist man in der Lage in Kämpfen meist die Oberhand zu haben oder das Training eben länger aufrecht erhalten, als die meisten schwachen Menschen und macht nicht so schnell schlapp.
Die unzähligen Stunden des Trainings haben sich für Ryo insofern bereits ausgezahlt, dass er über eine überdurchschnittlich hohe Ausdauer verfügt.

4 – Eisern: „Manche Kämpfe sind schon vorbei, bevor sie begonnen haben.“
Charaktere mit diesem Vorteil besitzen das Wort "Aufgeben" nicht in ihrem Wortschatz. Hat man mehrere Treffer eingesteckt oder ist man knapp am verlieren, machen diese Charaktere ohne zu Zögern weiter, um das zu Ende zu bringen, was sie begonnen haben.
Egal, wie aussichtslos eine Situation auch sein mag, mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass nur der Wille stark genug sein muss um alles zu schaffen, was man sich zum Ziel setzt, kämpft Ryo selbst dann weiter, wenn andere schon längst das Handtuch geworfen hätten. Schon allein der Gedanke an eine Niederlage führt seiner Meinung nach unweigerlich zu selbiger.

3 - Gut ausgeprägte Reflexe: „Links, rechts, Tiefschlag… du bist zu langsam!“
Mit dieser Eigenschaft ist es dem Charakter möglich, die Angriffe des Gegners minder vorauszusehen und demnach eben auszuweichen. Es ist keine perfekte Entwicklung der Reflexe, aber sie kann in Kämpfen durchaus von Nutzen sein und schwere Verletzungen des öfteren verhindern.
Ryos Reflexe waren schon immer nicht die schlechtesten, doch durch das stete Kampftraining haben sie sich immer weiter und weiter verbessert, sodass es heute fast unmöglich ist, den jungen Hyuuga zu überraschen.

2 - Gute Balance: „Es ist wirklich nicht so schwer, wie es aussieht…“
Charaktere mit einer guten Balance, verlieren nicht so leicht das Gleichgewicht und sind durchaus in der Lage, auf höherliegenden Gebieten einen Kampf zu bestreiten. Zudem haben solche Charaktere keine Höhenangst und wissen sich auf einer wackligen Brücke oder auf einem Drahtseil wohl zu bewegen.
Wer als Hyuuga kein hervorragendes Gleichgewichtsgefühl besitzt, wird mit dem Kampfstil der sanften Faust und somit als Shinobi niemals erfolgreich sein. Balance-Training ist deshalb auch für Ryo ein wichtiger Teil seiner täglichen Übungen.

Nachteile: 13

3 - Eingeschränkter Sinn – Geschmack: „Nein, das schmeckt genauso…“
Eine der Sinne ist nicht mehr vollkommen leistungsfähig und somit ein Hindernis fürs tägliche Leben. Welcher Sinn davon beeinflusst werden soll, ist dem Charakter vorbehalten.
Seit Ryo denken kann ist sein Geschmackssinn kaum ausgeprägt, weshalb die meisten Speisen gleich schmecken: Nach gar nichts. Während dies im Kampf keinen großen Nachteil bedeutet, ist die Tatsache, süß von sauer und bitter von scharf nicht unterscheiden zu können, in der Freizeit bei jeder Mahlzeit aufs neue einfach lästig (mal ganz abgesehen davon, dass er der Alptraum jedes Koches ist).

1 – Einzelgänger: „Ohne deine ‚Hilfe’ wäre ich schneller fertig.“
Solche Charaktere haben es schwer, sich in eine Gruppe zu fügen oder soziale Bindungen zu knüpfen. Warum? Sie wollen immer ihr eigenes Ding durchziehen, verzichten liebend gerne auf gut gemeinte Hilfe und gehen nicht einmal im Traum auf die Vorschläge anderer ein, was zumal das Teamwork erheblich beeinträchtig und in manchen Fällen sogar schier unmöglich macht. Diesen Menschen fehlt es einfach an der Gabe, anderen Menschen zu vertrauen und kapseln sich deswegen auch von einer größeren Gruppe stetig ab.
Hyuuga sind selten Teamplayer, und Ryo macht hier keine Ausnahme. Der Junge ist es gewohnt, alleine zu trainieren, alleine zu kämpfen, und auch seine Probleme alleine zu lösen. Das Konzept „Gruppenarbeit“ ist für ihn nicht mehr als eine Möglichkeit für faule Menschen, sich um Arbeit zu drücken.

1 - Feste Gewohnheit: „Wenn du nichts erreichen willst, dein Problem.“
Bestimmte Dinge, die immer wieder zwanghaft getan werden müssen. Ob es nun das Besuchen eines Grabes oder das tägliche Putzen des Hauses ist, ist dem Charakter freigestellt.
Der Wunsch zu trainieren und seinen Körper immer wieder an seine Grenzen zu belasten ist in den letzten Monaten zu einer festen Gewohnheit, ja schon fast zu einer Art Zwang geworden. Es vergeht kein Tag, an dem der Hyuuga nicht zumindest eine halbe Stunde trainiert.

2 – Hitzeempfindlich: „Ist es hier heiß, oder liegt es nur an mir?“
Man verträgt Hitze nur sehr schlecht, womit man sehr große Probleme bei einem Aufenthalt in der Wüste bekommen kann. Die Resultate sind meist Schwindelanfälle, kontinuierliche Schweißausbrüche, Übelkeit oder bei Sonne Hitzeschlag, Sonnenstich oder Sonnenbrand.
Ryo war schon immer eher ein Mensch, der Frische und Kühle bevorzugte, woher diese Vorliebe stammt was selbst er nicht so genau. Fakt ist, dass Ryo jedes Jahr zur Sommerzeit sehr darauf achten muss, nicht zu lange in der prallen Sonne zu trainieren.

3 – Moralkodex: „Ohne Ziele ist ein Mann nichts. Nichts!“
Der Charaker handelt nach einem festen, eigenen Kodex, der ihm wichtiger ist als sein Leben.
Seit seiner frühesten Kindheit wuchs Ryo mit Prinzipien und Zielen auf, die ihn bis heute prägen: Der Hass auf Hyuuga Shinichi, der Wunsch, Hyuuga Nanzubo zu finden, und die Hoffnung, eines Tages den Hyuuga-Clan zu einer Familie zusammenwachsen zu sehen. Die Nebenfamilie verdient die selben Rechte wie der Hauptzweig, und die Mitglieder der Hauptfamilie müssen endlich für ihre Taten zur Rechenschaft gezogen werden. Dies sind die Ziele, die sich Ryo gesteckt hat, und der Hyuuga würde sein eigenes Leben geben, um den Keil, der seinen Clan teilt, ein für alle Mal zu vernichten.

3 – Verpflichtungen - Hyuuga-Clan: „Diese weißen Augen sind kein Gratis-Geschenk.“
Dieser Charakter hat gegenüber einem Land, einer Institution, einer Gruppierung oder einer Person gegenüber eine Verpflichtung. Und diese muss er erfüllen, koste es was es wolle.
Als Hyuuga, und vor allem als Mitglied der Nebenfamilie, ist es Ryos Pflicht, alles in seiner Macht stehende zu tun, um den Hauptzweig der Familie und damit das Erbe des Byakugan zu beschützen. Mit dieser Verantwortung gehen unzählige Pflichten einher, zu denen nicht zuletzt hartes Training und eiserne Disziplin gehört.


Grundtechniken:

Bunshin no Jutsu - Kunst der Doppelgänger

Rang: E
Element: Keines
Typ: Offensiv
Reichweite: Nah (0m ~ 5m); Mid (5m ~ 10m)

Beschreibung: Diese Ninjutsu-Technik erlernt man in der Ninja-Akademie, weswegen jeder normale Shinobi dieses Jutsu beherrscht. Nach dem Formen der Handsiegel erschafft der Anwender eine oder mehrer Kopien von sich selbst, die keinerlei Materie besitzen. Ist man gut in der Chakrakontrolle, ähneln diese Bunshin dem Anwender in jeder Hinsicht, besitzt man jedoch größere Schwierigkeiten in der Fokussierung, so erscheinen nur Missbildungen. Zudem können diese Kopien nicht angreifen, weswegen sie lediglich zur Ablenkung oder zur Verwirrung des Gegners dienen. Kommen sie mit irgendetwas in Berührung, verschwinden sie augenblicklich. Die Doppelgänger können sich nicht eigenständig bewegen, und sind nicht mehr als Spiegelbilder des Anwenders.

Henge no Jutsu - Verwandlungskunst

Rang: E
Element: Keines
Typ: Offensiv
Reichweite: Nah (0m ~ 5m)

Beschreibung: Dieses Jutsu ist eines der Standardjutsu, die die Akademieschüler in der Ninjaakademie ihres Dorfes gelehrt bekommen. Formt man die nötigen Handzeichen für dieses Jutsu, kann man sich selbst in eine andere Person oder einen Gegenstand verwandeln, sofern man das Bild des Gegenstandes/der Person deutlich vor Augen hat. Diese Technik MUSS jeder Ninja beherrschen, denn sie entscheidet meistens darüber, ob man ein Ninjaanwärter bleibt, oder zum Genin graduiert.

Jibaku Fuda: Kassei - Explosionssiegel: Zündung

Rang: E
Element: Keines
Typ: Offensiv
Reichweite: Nah (0m ~ 5m); Mid (5m ~ 10m); Weit (+10m)

Beschreibung: Mit diesem Jutsu zündet man die Explosionstags, die man beispielsweise gerne mal an das Ende eines Kunai bindet. Da dies eine grundlegende Technik ist, wird sie auf der Akademie gelehrt.

Kawarimi no Jutsu - Kunst des Austauschs

Rang: E
Element: Keines
Typ: Offensiv
Reichweite: Nah (0m ~ 5m); Mid (5m ~ 10m); Weit (+10m)

Beschreibung: Ebenfalls eine Grundtechnik, die dazu dient, den Platz mit einem Gegenstand zu tauschen. Während erfahrene Shinobi auch auf eine höhere Reichweite dazu in der Lage sind, den Standort zu wechseln und sogar Personen als Ersatz zu gebrauchen (Ninjutsu 4), ist das 'Einsatzgebiet' von Akademisten recht beschränkt. Dieses Jutsu ist besonders dann sehr hilfreich, wenn man gerade angegriffen wird. Man setzt dann das Jutsu ein, wenn ein Hinterhalt naht, jedoch nicht mehr die Zeit dazu da ist, diesem mit Ausweichen zu entgehen, oder man einfach seinen Antagonisten überraschen will.

Tobidogu - Versiegelung

Rang: E
Element: Keines
Typ: Offensiv
Reichweite: Nah (0m ~ 5m)

Beschreibung: Mit dieser Standarttechnik ist es einem Shinobi möglich, Waffen, Gegenstände oder auch Kleidung in einer Schriftrolle zu versiegeln, so dass diese handlicher und bequemer zu tragen sind. Je nach Bedarf kann man das in die Schriftrolle Gebannte wieder aus der Schriftrolle heraufbeschwören und einsetzen.


Taijutsu:

Kengeki no Jutsu - Waffenkunst

Rang: D
Waffe: Katana
Typ: Offensiv, Defensiv, Unterstützung
Reichweite: Nah (0m ~ 5m)
Vorraussetzung: Taijutsu 2, Kengeki no Jutsu Rang E

Beschreibung: Nun hat man gelernt mit seiner Waffe umzugehen und kann auch die Grundlegenden Bewegungen leicht umsetzten, jedoch ist man noch immer ein Anfänger und ermüdet sehr schnell.


Ninjutsu:

Suiton: Nureta Shimo – Nasse Füße

Rang: E
Element: Wasser
Typ: Unterstützend
Reichweite: Nah (0m ~ 5m)
Voraussetzung: Kinobori no Waza, Chakrakontrolle 2

Beschreibung: Das Nureta Shimo ist eine Art Übungsjutsu für junge Ninja, die ihre Chakrakontrolle trainieren wollen. Hierbei wird das Sammeln des Chakra an den Füßen (wie beim Kinobori no Waza) mit der Erzeugung von Elementchakra kombiniert. So entsteht an den Füßen ein leichter, äußerst glitschiger Wasserfilm, der einfallsreichen Shinobi die verschiedensten Anwendungsmöglichkeiten bietet.


Suiton: Chibi Teppoudama - Kleines Wassergeschoss

Rang: E
Element: Wasser
Typ: Offensiv
Reichweite: Nah (0m ~ 5m); Mid (5m ~ 10m)

Beschreibung: Diese Technik bildet das Grundwissen jedes Suiton-Nutzers. Hierbei wird mit dem Formen einiger Handzeichen Wasser im Mund des Anwenders gesammelt, das dann als kleines Geschoss ausgespuckt werden kann. Reichweite und Durchschlagskraft sind noch recht begrenzt, und die Verletzungen gehen über blaue Flecke selten hinaus.


Suiton: Kirigakure no Jutsu – Nebelversteck

Rang: D
Element: Wasser
Typ: Unterstützend
Reichweite: Nah (0m ~ 5m); Mid (5m ~ 10m); Weit (+10m)
Voraussetzung: Chakrakontrolle 2, Ninjutsu 1

Beschreibung: Diese Technik lässt den Shinobi mit dem Formen einiger Handzeichen einen recht dichten Nebel erschaffen. Da aber nicht nur die Sicht der Feinde, sondern auch die des Anwenders eingeschränkt wird, ist diese Kunst nur für Besitzer eines Bluterbes wie z.B. eines Doujutsus, das ihnen hilft, sich auch ohne ihren Sehsinn zu orientieren, offensiv einsetzbar.


Genjutsu:

Genjutsu Rang 1:
Hier hat man das Grundprinzip eines Genjutsus bereits verstanden. Jedoch ist es einem noch nicht möglich, ein Genjutsu mittels Kai aufzulösen.


Bloodline:

Das Byakugan

Das Byakugan ist eines der bekanntesten und mächtigsten Doujutsu, wird aber nur im Hyuuga-Clan vererbt und von diesem mit allen Mitteln verteidigt.

Mit Hilfe des Byakugan ist es seinem Träger möglich, praktisch ein 360° umfassendes Sichtfeld zu erhalten, dessen einziger Schwachpunkt ein toter Winkel ist, welcher vom ersten Brustwirbel (der in etwa auf Höhe des Nackenrückens liegt) in gerader Linie nach hinten verläuft und in dem selbst der Anwender des Byakugan nicht sehen kann.
Durchschnittliche Anwender des Byakugan können in einem Bereich von 50 Meter alles um sich herum sehen, wobei es Ausnahmen gibt, die diesen Bereich um ein Vielfaches übersteigen. Dabei bietet nichts dem Blick des Byakugan ein Hindernis und des ist dem Anwender ohne größere Schwierigkeiten möglich, durch feste Gegenstände, wie Holz, Stein, Stoff oder ähnliches hindurch zu sehen. Man kann sich die Sicht des Byakugan als eine Mischung aus Radar und Infrarot vorstellen, wobei es im Infraroten bereich bei fast gleich warmen Gegenständen schwer ist diese eindeutig zu unterscheiden.
Außerdem ist es den Mitgliedern des Hyuuga-Clans möglich, mit ihren Augen, Genjutsu zu durchschauen, da sie seine Chakranatur erkennen können.
Der aber wohl größte Vorteil des Byakugan ist das es geübten Trägern möglich wird, mit ihren Augen, die Keirakukei(Chakralinien) und Tenketsu(Chakrapunkte) eines Menschen zu sehen. Fortgeschrittene Byakugananwender können die Tenketsu gezielt angreifen. Doch selbst ohne diese Fähigkeit ist ein Hyuuga in der Lage, das Chakrazirkulationssystem und somit die inneren Organe des Gegners anzugreifen.

Stufe 1(Schüler und Genin):
Rundumsicht: 10 m
Spähsicht: 500 m


Jyuuken - Die sanfte Faust

Rang: D
Element: -
Typ: Offensiv
Reichweite: Nah (0m ~ 5m)
Vorrausetzung: Chakrakontrolle 2

Beschreibung: Das Jyuuken ist die Grundlage sämtlicher Hyuuga Taijutsus, oft wird es als Synonym für den Kampfstil der Hyuuga genutzt, es bezeichnet aber auch die Grundlegende Fähigkeit der Hyuuga ihr Chakra bei Berührung in den Körper des Gegners zu Injizieren. Erst mit der Meisterung dieser Technik kann ein Hyuuga auf das volle Potential seines Clans zurückgreifen.


Hakke Rokujuuyonshou

Rang: C
Element: -
Typ: Offensiv
Reichweite: Nah (0m ~ 5m)
Vorraussetzung: Chakrakontrolle 3, Geschwindigkeit 2

Beschreibung: Beim Hakke Rokujuuyonshou greift der Hyuuga das Chakrazirkulationssystem seines Gegners mit 64 Schlägen an. Befindet sich der Gegner innerhalb eines sogenannten Orakelkreises(Reichweite=8m) kann der Anwender das Hakke Rokujuuyonshou starten. Jeder der 64 Schläge zielt dabei auf einen Tenketsu, treffen alle 64 Schläge die anvisierten Tenketsu schränkt das den Chakrafluss des Gegners so stark ein, dass dieser sich meist kaum noch bewegen kann.


Juho Soshiken – Sanfte Zwillingslöwenfaust

Rang: C
Element: -
Typ: Offensiv
Reichweite: Nah (0m ~ 5m)
Voraussetzung: Chakrakontrolle 3, Chakramenge 3, Taijutsu 3

Beschreibung: Das Juho Soshiken ist eine weitere Technik des Juuken, die allerdings darauf ausgelegt ist, eine größere Menge Chakra durch perfekte Kontrolle so gut wie möglich auszunutzen. Der Shinobi sammelt in beiden Händen sein Chakra und lässt dieses dann bei einem Treffer explosionsartig frei. Der Effekt gliedert sich in zwei Teile: Zuerst werden durch die Detonation mehrere Tenketsu in größerem Umkreis angegriffen, und zum anderen wird der Gegner durch die ruckartige Freisetzung von Energie zurückgeschleudert. Weiterhin sei gesagt, dass die Technik mit steigender Chakrakontrolle und –menge an Stärke zunimmt.
Die Technik erhielt ihren Namen von der Tatsache, dass sich das gesammelte Chakra in Form eines Löwenkopfes um die Hand anlagert und sichtbar wird. Allerdings verleihen viele Shinobi dieser Technik einen eigenen Anstrich, in dem sie das Chakra in anderen Formen sammeln (darunter Drachen, Schlangen, Stiere usw.).


Hakkeshou Kaiten

Rang: B
Element: -
Typ: Offensiv, Defensiv
Reichweite: Nah (0m ~ 5m)
Vorraussetzung: Geschwindigkeit 3, Taijutsu 3, Chakrakontrolle 3

Beschreibung: Das Hakkeshou Kaiten ist ein Jutsu des Hyuuga Clans und wird oft als deren absolute Verteidigung bezeichnet. Beim Kaiten wird am gesamten Körper eine enorme Chakra entlassen, gleichzeitig beginnt der Hyuuga sich mit rasender Geschwindigkeit zu drehen, an den so entstehenden Chakraschild prallen alle physische Attacken einfach ab und ein Gegner der in diesen Wirbel gerät wird mit extremer Gewalt weggeschleudert. Zudem dient das Kaiten auch als Verteidigung gegen so manches Element-Jutsu (besonders, was die verschiedenen Geschosse angeht), allerdings nur bis etwa C-Rang.
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