Nachname: Himura Vorname: Saya Rufname: Saya Alter: 24 Geburtstag: 30. Mai Sternzeichen: Zwillinge Zwillinge mögen den Trubel und hassen nichts mehr als Routine und Langeweile. Sie gehören neben Waage und Wassermann zu den Luftzeichen und wirbeln dementsprechend nur so durchs Leben. Wer mit ihnen Schritt halten möchte, muss gute Puste haben. Sie sind ständig in Bewegung, rast– und ruhelos und überall dort, wo was los ist. Durch ihre Kontaktfreude und ihre spritzig- witzige Art finden sie schnell Freunde und Weggefährte. Beschwingt und mühelos gehen sie durchs Leben. Im Freundes- und Familienkreis sind sie meist die Paradiesvögel, auf die nicht wirklich Verlass ist. So kann es leicht passieren, dass Sie sich mit einem Zwilling verabreden und er Sie zwei Stunden später anruft, um Ihnen in bester Laune mitzuteilen, dass er mit xy bei einem interessanten Gespräch hängen geblieben ist. Dank ihres herausragenden Charmes, kann ihnen jedoch keiner wirklich böse sein. So sind Zwillinge eben. Auch wenn Zwillinge nach außen hin sehr flatterhaft und oberflächlich wirken, so täuscht das nicht darüber hinweg, dass sie eine blitzartige Intelligenz und außerordentlich rhetorische Fähigkeiten besitzen. Erdkreiszweig: Drache Menschen, die im Jahr des Drachen geboren sind, sind gesund, energiegeladen, langlebig, leicht erregbar, ungeduldig und hartnäckig. Auf der anderen Seite sind sie zuverlässig, ehrlich, mutig und strahlen Selbstvertrauen aus. Sie streben nach Harmonie und Rechtschaffenheit. Sie sind Perfektionisten und verlangen dies auch von anderen. Sie sind bemüht, immer ihre positiven Eigenschaften zu zeigen, übertreiben aber auch manchmal dabei, ein Vorbild für andere zu sein. Im Leben haben Drachen einen festen Willen und sind erfolgreich, egal was sie auch anpacken. Drachen sind im chinesischen Tierkreiszeichen die exzentrischsten Persönlichkeiten. Geburtsort: Konoha Wohnort: Konoha
Körperliche Daten
Geschlecht: Weiblich Größe: 1.65 m Gewicht: ca. 55 kg Statur: Durchtrainiert und nur an den richtigen Stellen zeichnen sich einige Fettpölsterchen ab, was allem in allem doch eine wirklich weibliche Figur abgibt. Augenfarbe: Grün Haarfarbe: Schwarz Haarschnitt/-länge: Einen richtigen Haarschnitt sucht man bei ihr vergeblich, was bei der länge ihrer Haar auch nicht wirklich auffällt. Dadurch dass sie ihre schwarzen Haare meist offen trägt, oder im unteren Drittel mit einer weißen Schleife zusammen bindet, könnte man einen Haarschnitt auch nicht sonderlich gut erkennen. Troztdem sollte vermerkt sein, dass ihre etwa hüftlangen Haare eine leichte Stufung haben und sie bei ihrem Ponny stets darauf achtet, dass es nicht zu lang wird und sie so nicht stört. Blutgruppe: B "Jäger" unabhängig, liberal und kontaktfreudig. Vielfältige Hobbies und Interessen. Besondere Merkmale: Wenn man von ihren stechend grünen Augen einmal absieht oder ihren gelegentlichen Hang etwas freizüger Aufzutreten als gewünscht gepaart mit ihrem Hang ständig zu spät zu kommen, gibt es keine besonderen Merkmale die hier nennenswert wären. Aussehen: Hübsch, attracktiv, außergewöhnlich sogar exotisch, dass sind so mit die häufigsten Beschreibungen, mit denen man die junge Frau beschreibt. Und die kurzen beschreibungen sind hier wohl wirklich angebracht, denn selbst das Exotisch kommt einer Saya gleich, denn hier sind vor allem ihre smaragd-grünen Augen gemeint. In dieser Welt findet man die Kombination grüne Augen und schwarzes Haar eben überaus selten. Aber nicht gut das macht die Frau zu einer Augenweide, denn auch ihr Körperbau und ihre Art diesen beim Gehen zu bewegen lässt das ein oder andere Männerherz höher schlagen. Kleidung: In Sachen Kleidungsstiel hat sie hier ihre ganz eigene Art, es reicht von einer rockig angehauchten Art, über elegant, freizügig bis vornehm. Wie in jedem Frauenkleiderschrank ist auch in Sayas Schrank recht wenig Platz für Neues. Denn sie ist der Aufassung, dass sie zu ihren Missionen lieber wengiger mitnimmt, denn was sie nicht dabei hat, kann sie neu kaufen. Aber man sollte auch bedenken, dass sie immer wieder mal ihren Schrank ausmistet und das ein oder andere beinahe ungetragene in die Altkleider-Sammlung wandert. Gekauft, einmal getragen, gefiel doch nicht umbedingt, und verstaubte nun eben etwa 1 Jahr im Schrank.
Persönlichkeit & Interessen
Persönlichkeit: Saya hat eine sehr komplexe Persönlichkeit, was wohl unter anderem an ihrer sehr Schicksalsreichen Vergangenheit liegt. Auch hat ihr Charakter sich einigen Wendungen vollzogen, so war sie einst der reinste Wildfang mit einer Klappe, die es selbst mit dem damaligen Kage aufgenommen hätte. Doch heute ist sie entschieden Ruhiger und hat gelernt, ihre Gefühle und Gedanken im Zaum zu halten. Gut, auf jeden Fall bis zu einem bestimmten Grad. Denn wenn man die Frau reizt, und das könnte unter gewissen Umständen nicht sehr schwer fallen, ist sie noch genauso aufbrausend, aber vor allem Schlagkräftig wie eh und je.
Dazu kommt noch ein Punkt, den die meisten Menschen als leicht Verrückt bezeichnen würden. Wie sich das ausdrückt ist ganz klar, in den unmöglichsten Situationen kommt sie auf noch unmöglichere Gedanken. Doch Anstelle dieser für sich zu behalten, spricht sie diese aus, ohne Rücksicht auf Verluste. Ein Beispiel wäre dieses Ereignis, das sich in ihrer Jugend zugetragen hatte. So war sie damals mit ihrem Team auf einem Bauernhof und hatte sich gefragt, ob ein Stier wirklich auf die Farbe rot reagiert. Das Ergebnis konnte man sich vorstellen. Auf jeden Fall durfte das Team danach einen zerbrochenen Zaun und eine verwüstete Scheune wieder aufbauen. Heute würde sie solche Dinge wohl nicht mehr machen, da fallen ihr ganz andere Sachen ein.
Jedoch, und das weiß wohl kaum jemand, ist unter dieser Kruste, die sich in all den Jahren gebildet hat, hinter dem Leben, das Saya nun zu führen scheint ist etwas, ein tief verborgener Schmerz. Dieser Schmerz, über den Verlust ihrer Familie, hindert sie daran, sich leichtfertig an jemanden zu binden. Auch wenn es vielleicht nach außen hin den Schein hat, den Saya unter allen Umständen waren will, so hat sie nach dem letzten tragischen Verlust, dem Mord an Hikaru, keine wirkliche Beziehung mehr zu einem Menschen aufbauen können. Falsch, es gibt in ihrem Leben noch eine Person, Mirako Shin, ihr Sensei und Vertrauter. Diese Bindung ist das kleine Licht der Hoffnung auf ein besseres Leben, eine Zukunft in der die Frau wieder aus tiefstem Inneren Lachen kann. Einer Zeit, in der sie nicht jede Minute bangt, die Menschen die sie gern hat, gleich wieder zu verlieren.
Interessen: Seitdem Saya ihr eigenes Team hat, sind ihre sämtlichen Interessen sehr in den Hintergrund getreten. Denn dadurch ist ihre Freizeit die sie einst genoss, relativ eingeschränkt und somit auch nicht mehr viel Zeit für ihr größtes Hobby bleibt, die Gärtnerei. Als sie noch jünger war, hielt sie sich oft im Garten des Elternhauses auf um dort die Pflanzen zu studieren, die dort wuchsen. Auch plante sie damals schon, wie es im Garten aussehen würde, wenn sie das Haus bekam. Die Pflanzenkunde brachte aber außer der Gartengestaltung auch noch etwas mit sich, denn Saya hat mit der Zeit und den vielen Büchern, gelernt welche Kräuter sich verwenden lassen um Verletzungen zu lindern oder auch, welche sich in der Küche verwenden lassen. Jedoch ist ihr Wissen über dieses Thema nicht perfekt, sondern beschränkt sich nur auf ein Hobby, das ein kleines Mädchen mal gehabt hat.
Als zweites könnte man auch ihr Interesse an Tieren zur Geltung bringen. Ihre Verbundenheit mit der Natur wird hier wohl sehr deutlich. Wie es sich in ihrem täglichen Leben auswirkt, kann man deutlich sehen, dass sie nicht nur ihren Kater Buyo hat sondern sich auch der Krähendame Suzume angenommen hat. Doch aus dem früheren Kindlichen Interesse und dem heimlichen Wunsch Tierärztin zu werden, ist heute nicht mehr sehr viel übrig, da das Leben eines Shinobi sie doch sehr fordert und es ihr zu allem auch noch sehr viel mehr Spaß macht.
Das Leben als Shinobi könnte man auch gut als Überleitung nehmen und zum nächsten Interesse kommen. Das wäre nicht nur das Training, sondern auch Taijutsu an sich. Nicht umsonst hat sie sich vor allem auf den Kampfstort spezialisiert und wohl auch beinahe alle Bücher darüber gelesen, die es zu finden gibt. Ihr Sensei hat sie zu allem Überfluss auch noch dazu begracht, ihr Kodachi, dass sie einst von ihrem Bruder geschenkt bekommen hat, an die Wand zu hängen und ich einer Waffe zu bedienen, die für sie wie gemacht scheint. Den Hammer. Es mag sich seltsam anhören, aber die junge Frau hat sich mit dieser Waffe wirklich einen Gefallen getan, und wenn man sie mit einer solchen Waffe sieht, sagt man auch, dass passt nun.
Desinteressen: Die Desinteressen der Jounin sind recht schwer zu beschreiben, denn es gibt kaum etwas, wo sie ihr hübsches Näschen nicht reinstecken würde. Wobei, einige Sportarten gehören wohl in diese Kategorie, wie Fußball. Mit diesem Sport kann sie nichts anfangen. Ein Haufen Idioten rennt einem Ball hinter her, warum gibt es so viele Männer die sich hierfür begeistern können? Verstehe wer will, sie auf jeden Fall nicht.
Auch an Technik zeigt sie kein besonders großes Interesse. Auch wenn sie doch einmal aus Langeweile an ihren eigenen Elektrogeräten rumschraubt, um zu verstehen, wie es innen drin so aussieht, so kann sie sich für Leitungen, und alles andere was mit den Geräten zu tun hat nicht wirklich begeistern. Das einzige was sie interessiert und was sie ganz genau weiß, wie sie ihren Wecker klein bekommt. Was wohl auch zu einem von ihren Desinteressen gehören könnte, oder Interessen, ihren Wecker morgens gegen die Wand zu donnern. Zusammenfassend kann man sagen, sie zeigt ein Verständnis aber kein weiteres Interesse.
Was man an dieser Stelle noch erwähnen könnte, wären Genjutsu. Auch wenn sie vielleicht das ein oder andere Genjutsu schon einmal angewendet hat, so ist sie der festen Meinung, dass sie so was gerade mal für einen Scherz eignet, aber im Kampf absolut überflüssig ist. Genau wie rohe Gewallt. Selbst wenn es bei ihr aussieht, als würde sie ohne nachzudenken einfach nur draufhauen, so hat sie stets mindestens einen Plan im Kopf.
Mag: Eis Frühling Herbst Suzu Mitzu Ruhe das Meer Gewitter Prügeln Training Essen (vor allem Süßes)
Hasst: Sommer Winter Niselregen (versaut die Frisur!) Genjutsu Lahme Ausreden Spinner, die meinen etwas Besseres zu sein
Verwandte
Mutter: verstorben im Alter von 27 Jahren Vater: verstorben im Alter von 35 Jahren Bruder: verstorben im Alter von 17 Jahen Stiefmutter: Masamori Miyu Stievater: Masamori Amida Stiefbruder: Masamori Yasaku
Informatives
Clan: - Clan-Geschichte: -. Kekkei Genkai: -
Senju Hashirama Admin
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Thema: Re: Himura Saya Mi 03 Feb 2010, 19:47
Geschichte
Der Blick auf den Kalender verrät, dass dieser Tag der 30. Mai war. Doch, der Blick aus dem Fenster sagte nur aus, dass es ein stürmischer, regentrüber Tag war. Schon den ganzen Nachmittag peitschte der Wind die Blätter in den Bäumen und Regen prasselte laut auf die Dächer von Konohagakure. Jedoch hatte eine Familie gerade wenig Interesse daran, denn die Geburt des ersten Kindes und somit auch dem Erben des gesamten Vermögens der Familie, stand bevor. Gut, dies war nicht gerade der größte Schatz des Dorfes, doch es reichte alle mal, für ein Leben in gehobene Standart. Diese Familie, die sich alles so hart erarbeitet hatte, waren die Himuras. Am frühen Abend, als die Sonne hinter den Wolken bereits den Horizont berührte, flaute der Wind kurz ab, der Regen schien für einen Moment weniger zu werden und durch die dunklen Räume des Hauses tönte ein leises Wimmern. Die Geburt war vorbei und die überglücklichen Eltern hielten ihre kleine Tochter in den Armen. Freude strahlend griffen die winzigen Händchen nach den, im Vergleich, riesigen Fingern ihres Vaters. Es war wohl der schönste Augenblick der Familie.
In ihrem ersten Lebensjahr lernte das Kind, das auf den Namen Saya getauft wurde, laufen und mit acht Monaten plapperte sie schon so ziemlich alles nach, wie ein Papagei. Und das einzige, was sich die Kleine zu ihrem ersten Geburtstag wünschte war ein Brüderchen zum spielen. Einige Monate später erfüllte sich ihr Wunsch und ein gesunder Junge erblickte das Licht der Welt. Von nun an hätte man meinen können, die beiden wären Zwillinge gewesen, denn es ging keiner der beiden mehr ohne den anderen aus dem Haus. Schon mit vier, bzw. drei Jahren machten die beiden die nähere Umgebung ihres Elternhauses unsicher, Max und Moriz wären wohl ein guter Vergleich für das Geschwisterpaar gewesen. Während ihre Eltern, beide viel beschäftigte Jounin, auf ihren Missionen, oder mit einem Geninteam unterwegs waren, brachten sie ihre beiden Sprösslinge bei Bekannten unter. Es ging dort beinahe so zu wie in einem Kindergarten und Hikaru und Saya lernten dort die verschiedensten Kinder kennen. Saya, eher diejenige von den beiden, die weniger ein Problem damit hatte auf andere Menschen zu zugehen, schloss mit den meisten Kindern dort Freundschaft. Die ein oder andere hält bis zum heutigen Tag an. Ihr kleiner Bruder hingegen war schüchtern, und brauchte einige Zeit, bis er mit den anderen Kindern so richtig warm wurde. Doch dann, war er ein wirklich guter Freund und Spielgefährte.
Doch das Schicksal meinte es wohl nicht sehr gut mit dieser Familie und Kaori erkrankte nach einer Mission an einer schweren Lungenentzündung. Alle Bemühungen diese Krankheit zu heilen waren vergebens und der Tag an dem die Frau zum letzten Mal ihre Augen schloss rückte unaufhaltsam näher. Saya, die damals erst fünf Jahre alt war, saß weinend am Sterbebett ihrer Mutter. Für ihr Alter war sie schon sehr Verständig und wusste genau, das es eine Krankheit war, die ihrer Mutter das Leben kostete. Die letzten Worte der Sterbenden, brannten sich tief in das Herz und die Seele des Mädchens ein. Denn Kaori nah ihrer Tochter das Versprechen ab, niemals unwillkürlich zu töten, es zu verhindern, wann immer es möglich war. Es gab auch so schon genug Hass und Trauer auf der Welt. Von diesem Tag an, änderte sich alles im Leben der Familie und Saya versuchte so gut es ging ihre Mutter zu ersetzten. Auch wenn ihr das nicht immer so gelang. Weiterhin besuchte si8e mit ihrem Bruder die Tagesstätte, jedoch brauchte es eine lange Zeit, bis das Mädchen ihrem alten ich wieder beinahe glich. Im Gegensatz zu ihr, hatte es Hikaru wohl nie überwunden, denn er schloss sich sehr in sich ein. Vielleicht war sie der Anlass für einige Raufbolde, den Jungen zu triezten. Mit was sie aber nicht gerechnet hatten, war seine Schwester. Für jeden blauen Fleck den sie ihrem kleinen Bruder angetan hatten, kassierten sie zwei. Aber ihre wilden Auseinandersetzungen mit diesen Jungen hinterließen auch bei dem Mädchen Spuren.
Etwa zur Mitte ihres achten Lebensjahres war es für Saya endlich soweit und der erste Tag auf der Akademie stand vor der Tür. Wie es Tradition in der Familie war, brachten Vater und Bruder Saya bis vor die Mauern der Schule. Doch Anstelle sich vielleicht zu fürchten oder aufgeregt zu sein, zettelte Saya beinahe schon die nächste Revolte an. Zum Glück konnte das Souta verhindern und so schaffte der Frischling es noch rechzeitig zum Unterricht. In der Akademie stellte sich heraus, dass das junge Mädchen sehr wissbegierig war, aber gelernte Sache auch schnell praktisch umsetzten konnte. Zum ersten Mal kristallisierte sich ihr späteres Interesse an der Natur heraus. In den Stunden in denen es darum ging, verschiedene Blumen zu einem Gebinde zusammen zu fügen, war sie fast ruhig und bald jonglierte sie mit Pflanzennamen herum beinahe wie ein Gärtner. Damit und dem Planen des Garten ihres Hauses fand sie etwas, was ihr so richtig Spaß machte. Neben den Freunden die sie noch aus ihrer Krabbelgruppe kannte, machte Saya auch viele neue und interessante Bekanntschaften. So lernte sie auch Kisha kennen. Sie war ein sehr schüchternes Mädchen, zurückgezogen, schon beinahe scheu. Von vielen Mitschülern wurde sie gehänselt, weil sie um einiges kleiner war, auch tätliche Angriffe standen auf dem Programm. Doch Saya sah mehr hinter der dicken Brille und so kam es, das Saya Kisha unter ihre Fittiche nahm. Jeder der es auch nur wagte, ein schlechtes Wort zu verlieren, musste sich einem schwarzhaarigen Giftzwerg stellen. Denn auch wenn Saya mit einer heutigen Größe von 1,65 m etwa im Durchschnitt liegt, so war sie in diesem Alter mindestens einen halben Kopf kleiner als gleichaltrige Mädchen. Die Zeit auf der Akademie war für sie knapp bemessen und kurz bevor sie nach 1 ½ Jahren die Geninprüfung absolvierte, wurde ihr kleiner Bruder aufgenommen. Zum Glück der großen Schwester, hatte sich Hikaru in seinem Verhalten gebessert und war nun so in der Lage, etwas besser auf sich selbst Acht zu geben. Vielleicht war es auch nur der Ruf, den seine Schwester genoss, der die meisten anderen dazu veranlasste, einen kleinen Bogen um ihn zu machen. Aber für Saya war es endlich soweit und die Geninprüfung war endlich gekommen. In ihrem alten Klassenzimmer stand das Mädchen nun drei Prüfern gegenüber. Aber anstatt sich schon einmal Mental auf die kommenden Fragen einzustellen, überlegte sie gerade, dass sie ganz alleine in einem Raum mit drei Männern war. Und immerhin war wie ein Mädchen, vielleicht konnte sie so die Prüfer etwas beeinflussen. Ihre Stirn legte sich in kleine Falten als ihr einfiel, dass sie gerade einmal 9, nein warte, sie war ja schon fast 10. Aber was wollten so alte Knacker von einer 10 Jährigen? Dieser Plan würde wohl ins Archiv wandern und erst wieder zum Vorschein kommen, wenn sie älter war. Zum ersten Mal in ihrem Leben war sie ein wenig nervös. Die Prüfer, zwei bekannte Jounin und einer der Klassenlehrer des Prüflings, kannten sehr genau die Akte des Mädchens, das ihnen hier gegenüber stand. Es legte sich ein schon fast drückendes Schweigen in den Raum, das erst gebrochen wurde, als einer der Drei anfing zu erklären, was Saya alles zu machen hätte. So erfuhr sie, dass sie Prüfung aus zwei Teilen bestand, worin der erste aus einem praktischen und der Zweite aus einem theoretischen Teil bestanden. In diesem Ersten musste Saya einige Grundjutsu vorführen und erklären. Überrascht über den relativ niedrigen Grad dieser Aufgabe, lächelte sie. Klar, als Tochter zweier Shinobi und als Absolvent der Akademie sollte man das auf jeden Fallen können. Die Prüfer waren über das gezeigte und gesagte überaus zufrieden und so konnte es gleich weiter gehen. Der zweite Teil erwies sich schwerer, auf jeden Fall für diesen Prüfling, denn es ging darum, ein kleines Referat über 10 Minuten zu halten. Das Thema war Konohagakure. Gut, Saya lebte schon immer hier, doch hatte sie sich noch nie wirklich mit diesem Thema genauer befasst. So beschloss sie einfach mal mit dem Reden zu beginnen um zu sehen was dabei heraus kam.
Sayas Referat: „Also … ähm, ja. Konohagakure ist das Dorf in dem wir hier alle Leben. Vielleicht ist dies auch der Grund, warum ich nicht so recht verstehe, warum ich ihnen etwas darüber erzählen soll, zumal sie dieses Dorf viel besser kennen als ich. Aber da es ein Teil der Prüfung ist und ich diesen Teil bestehen will, fange ich einfach mal an das zu erzählen das ich weiß. Mit der Hoffnung, dass es die Herren Prüfer überzeugt, mich zu einem Genin zu ernennen. Das Nest hier ist umgeben von einem Wald, von dem ich keine Ahnung habe wie groß er ist, weil ich noch nie außerhalb dieser Mauern war (das diese nicht ganz stimmte, musste niemand erfahren). Und der Chef dieser Gemeinde ist unser hochgeschätzter Hokage. Aber fragt mich jetzt nicht welcher, oder wie viele wir hatten. Denn ich glaube in der Stunde war ich durch eine Krankheit abwesend.“ Wahrscheinlicher war wohl, dass sie in dieser Stunde geschlafen hatte, oder vielleicht irgendwelches unwichtiges Zeug in ihren Block gekritzelt hatte. „Was weiß ich noch? Ah, das Dorf aufgebaut hat der erste Hokage und wenn ich nicht ganz falsch liege, so hatte der Zweite ihm dabei geholfen. Sprich, hey ich glaube der alte Knacker (alle Menschen über 30) der hier gerade das sagen hat, ist der dritte, oder?“ Für ihre gewagte Ausdrucksweise erntete sie böse Blicke, die sie mit einem kecken Lächeln zwar sah, aber total ignorierte. Nach einer kleinen Handbewegung des mittleren Prüfers, ihrem Lehrer, fuhr sie fort. „Gut, wo war ich stehen geblieben? … Ah ja, die Hokage deren Köpfe über dem Büro des Chefs hängen. Ich hab da mal eine kleine Frage. Wer ist eigentlich auf diese Idee gekommen? Überdimensionale Riesen Schädel, die Gerademahl dem Original ähnlich sehen. Also wenn ich Hokage wäre, und mein Köpfchen so eckig in den Stein gemeißelt worden wäre, ja den Steinmetz oder Bildhauer hätte ich verklagt. Na ja, ist ja nicht mein Problem. Unser Dorf gehört zu allem Überfluss auch zu den fünf größten. Dazu kommt, dass wir uns nicht allzu gut mit unseren Nachbar verstehen, obwohl ihre Dörfer ewig weit weg sind. Aber egal, soweit ich weiß sind Suna, Kiri und Kumo die drei Länder, mit denen wir im größten Klinsch liegen. Mich würde es nicht wundern wenn irgend so ein Irrer mal auf die Idee kommen sollte, dass all der Krieg Mist ist und er alle Länder unter seiner Herrschaft vereinigen will. Nur mal so als Gedanke von einer Schülerin die keine Ahnung hat von den politischen Machenschaften der großen Männerwelt. Wobei ich mir genauso gut vorstellen könnte, dass dieser Diktator auch ein Kerl ist, vielleicht einer mit einem Minderwertigkeitskomplex. So ein Zwerg halt.“ Mit den Händen versuchte sie eine Größe zu zeigen, aber es gelang ihr nicht so recht und so faltete sie ihre Hände vor sich und überlegte, was sie noch alles über das Dorf von sich geben könnte. Die Hälfte der Zeit hatte sie wohl schon totgeredet und die Andere würde sie nun auch noch schaffen. „Hm, was ist eigentlich mit Iwa? Ok, gehört zwar nicht zum Thema über das ich hier reden soll, aber interessieren würde es mich trotzdem mal. Wie auch immer. Das meiste das ich über unser Dorf weiß habe ich bereits erzählt und da ich kein Turistenführer bin, kann ich auch nur sehr wenig über die Sehenswürdigkeiten oder Einwohnerzahlen sagen. Aber, wenn ich hier ein Besucher wäre, dann würde ich auf jeden Fall das Haus meiner Eltern besuchen wollen. Denn ich glaube es gibt nicht sehr viele die kostenlos in einer heißen Quelle hinter ihrem Haus sitzen können. Hm? Vielleicht sollte ich mal so einen Turistenführer schreiben … Aber wenn ich es mir so recht überlege, jeden Tag irgendwelche seltsamen Gestalten bei mir im Wohnzimmer zu haben ist wohl auch nicht das wahre.“ Schulterzuckend tat sie diesen Gedanken ab und blickte in die Gesichter ihrer Prüfer. Diese waren wohl der Verzweiflung nahe, da das Kind vor ihnen gerade nur redete und nicht selten total am Thema vorbei. Weiter ging es mit dem Wortfluss. „Ah, was mit noch eingefallen ist, dass es hier mehrere Clans gibt. Der älteste ist wohl der von diesen Typen mit den weißen Augen, Hyuuga? Kann das sein? Keine Ahnung, ich bin nicht wirklich sehr gut darin, mit alle Namen zu merken, zumal die total eingebildet sind. Wen haben wir dann noch? Uchiha … ja, die könnten sich gut mit den anderen zusammen tun, genauso hochnäsig. Nächster, ähm Nara, fällt mir ein, die Schattenheinis, und dann noch die Hunde, oder waren das ähnliche Tiere, na egal, ich glaube Inuzuka hießen die. Ich kann ihnen sagen, die sind so schnell zu reizen, dass es schon richtig Spaß macht. Und zu letzt fallen mir noch diese Insektenspinner ein. Aburame, still, vermummt und irgendwie unheimlich. Ich glaube so langsam weiß ich wirklich nicht mehr, was ich noch über das Dorf erzählen könnte. Für Politik hab ich mich noch nie so richtig interessiert und vielleicht weiß ich auch deswegen nicht ganz so viel. Städte-Historik gehört auch nicht unbedingt zu den Büchern, die ich lese. Aber wenn ihr mich über Pflanzen etwas gefragt hätten, hätte ich ihnen wohl mehr erzählen können. Dabei, wussten sie eigentlich das Pflanzen mit dunklen Blättern Schatten besser vertragen als die mit hellen oder gemusterten Blättern? Also …“ Rüde wurde sie unterbrochen als der linke Prüfer aufstand. Und vielleicht hätte er genau das nicht machen sollen, denn die Sätze die er an den Kopf geworden bekam, waren nicht gerade die nettesten. „Hey, hat ihnen keiner Anstand beigebracht? Also so was. Gut, vielleicht bin ich nur ein kleines Mädchen, aber sie wollten doch ein Referat hören und ich habe mich gerade bemüht es zu halten. Das ist doch absolut Respektlos.“ Die anderen beiden Männer konnten sich ein Schmunzeln nicht verkneifen, denn wahrscheinlich hätte keiner erwartet, das ein Mädchen, ein Kind einem Erwachsenen etwas über Anstand und Manieren erzählte, wie eine 80 jährige Oma. Letzten Endes wusste wohl niemand mehr so genau, warum Saya bestanden hatte, aber um ihren linken Oberarm trug sie nun ihren Protektor.
Gleich. Am nächsten Tag war das Treffen mit ihrem neuen Team. Zwei Jungs und eine Frau als Sensei. Die beiden anderen Genin kannten sie bereits, da sie zusammen in eine Klasse gingen, und die Kleine war recht froh über diese Aufteilung. Fujikata und Kahei waren damals schon recht gute Freunde von ihr und damit war auf jeden Fall schon einmal ein Teamzusammenhalt geschaffen. Nach dem Kennen lernen, was wohl eher darin bestand, das sie drei Genin bereits einen Plan ausarbeiteten, wie sie ihrer Sensei eins auswischen konnten, gab Hamada Yuniko bekannt, dass es nun bereits auf eine dreitägige Mission gehen würde. Erschrocken über diesen so baldigen Aufbruch, entglitten Saya sämtliche Gesichtszüge. Aber das würde ja bedeuten, dass sie weg von zu hause musste. Erst jetzt wurde ihr richtig Bewusst, dass sie als Genin ihren Bruder nicht mehr beschützten konnte. Hin und her gerissen machte sie sich auf den Weg nach hause. Dort angekommen machte sie eine seltenere Begegnung mit ihrem Vater und sah, dass ihr kleiner Bruder krank war. Es war nichts ernstes, sondern er hatte sich nur beim Raufen mit einem anderen Jungen das Handgelenk verstaucht. Am nächsten Tag würde er schon wieder in den Unterricht gehen können. Immer noch schwankte sie hin und her, wollte schon beinahe alles hinschmeißen und zu hause bleiben. Plötzlich aber stand Hikaru in ihrer Zimmertür mit einem in weißen Leinenstoff gewickeltes etwas. Mit den Worten „Du brauchst dir keine Sorgen um mich zu machen, ich kann auch ganz gut auf mich alleine aufpassen, Nee-san. Hier, das soll jetzt auf dich aufpassen.“ Es war ein Kodachi, dessen Scheide mit weißer Seide überzogen war, selbst die Klinge schien sich dieser Farbe anpassen zu wollen und schimmerte in einem kalten Eisblau. Bei den Worten ihres Bruders musste sie lachen. „Oh Kleiner, ich werde mir immer Sorgen um dich machen. Aber jetzt muss ich los, sonst komme ich zu spät.“ Wie es bei den Geschwistern so üblich war, wuschelte Saya in den braunen Haaren des Jungen, der nun schon gute fünf Zentimeter größer war als sie selbst. Brummend nahm er es hin und Saya war gleich wieder verschwunden, davor gab sie ihrem Vater noch einen Kuss auf die Wange.
Zusammen mit ihrem Team bestand Saya von nun an nicht nur eine Mission. Doch was wohl das erstaunlichste an diesem Team war, war die Tatsache dass ein kleines schwarzhaariges Mädchen den meisten Ärger anzettelte. Gut, vielleicht hatte sie manchmal ein zu loses Mundwerk, jedoch vertrat sie eben die Meinung, dass sie sich nicht gefallen lassen brauchte. Erst nach langen, und vor allem lauten Diskussionen mit ihrer Sensei verstand Saya, dass es manchmal wirklich besser war, einfach sich seinen Teil zu denken und brav ja und ahmen zu sagen. Diese Einsicht erlangte die Genin in einer Nacht, an dem das Team in einer heruntergekommenen Herberge übernachtete. Am nächsten Morgen wollten sie das erste Schiff nehmen, das zu der kaum bekannten Insel …. Fuhr, denn nach Aussage der Befragten, sollte sich dort ihre Zielperson aufhalten. Aber da Saya recht neugierig auf die Bewohner dieser Hafenstadt war, schlich sie sich aus dem Zimmer, ihre Sensei zu ihrem Glück noch abwesend, setzte ein Henge ein und marschierte mit erhobenen Haupt in die hauseigene Bar. Ihr Henge kam wohl sehr nahe an die Gestalt heran, zu der sie etwa 10 Jahre später heranwachsen würde. Mit was sie weniger gerechnet hatte, waren die Kerle die um diese Uhrzeit wohl fast alle schon einen über den Durst getrunken hatten. Denn genau diese Trunkenbolde waren hinter jedem Rockzipfel her den sie erwischen konnten. Mit dummen Anmachesprüchen und Aufforderungen mit ihren einen zu trinken versuchen sie das Mädchen, bzw. die Frau an ihren Tisch zu locken. Angewidert verzog sie ihr Gesicht und als sie dann jemand auch noch „Püppchen“ nannte, platzte ihr der Kragen. Mit einem, zu der Zeit wohl stärksten, Raiton-Jutsu verpasste sie genau diesem Mann einen heftigen Stromstoß. Und wie sollte es anders kommen, war das der Auslöser, der bewirkte, das später kaum noch etwas anderes erkennen werden sollte, außer fliegenden Fäusten. Durch diesen plötzlichen Krach alarmiert, machen sich auch die beiden anderen Genin daran, den Grund herauszufinden. Zu ihrer Überraschung, oder etwas in dieser Art, sahen sie auch ihre Freundin, die bereits ihre Verwandlung gelöst hatte, wie sie gerade einem Schlag auswich. Für ein Kind in ihrer Größe war das wohl weniger schwer. Nun ging es wohl darum, Saya aus diesem Kneul aus Fäusten und Füßen heraus zu holen. Am Ende dieser Schlacht, zählte Saya zwei angebrochene Rippen und etliche kleinere Blessuren wie leichte Schnitte oder Prellungen. Schlimmer jedoch als dieser Schmerz, war der Gesichtsausdruck den Saya von Yuniko erntete. Sie war total enttäuscht von ihrem Team gewesen und tat es so Kund, dass sie kein weiteres Wort verlor, sonder sich einfach nur schweigend entfernte. Am nächsten Tag dachte Saya die ganze Überfahrt über all die Diskussionen nach, die die beiden Frauen bereits geführt hatten und am zu dem Entschluss, das die Andere wohl Recht hatte. Zurück an Land suchte sie das Gespräch, entschuldigte sich und versprach sich die größte Mühe zu geben, ihr Verhalten zu bessern.
Ein neues Jahr zog in das Land und die Himura-Familie saß Seltenerweise gemeinsam am Esstisch. Jeder der drei erzählte von seiner letzten Mission, was man gelernt hatte und wie sehr trotz allem die Familie vermisst wurde. Für Saya war es eine unruhige Nachte, schon beim einschlafen hatte sie große Probleme, und im Schlaf quälten sie Albträume. Nach unzähligen Malen des Aufwachens saß sie dieses Mal schweißgebadet in ihrem Bett. Ein Blick auf die Uhr verriet, dass es gerade einmal 3 Uhr war. Um den letzten Albtraum aus ihren Knochen zu vertreiben, schlich sie sich in der Dunkelheit des Hauses in die Küche. Mit einem Glas Wasser in der Hand stellte sie sich vor die raumhohe Glastür, die normalerweise in den Garten führte. Eine Wolke hatte sich gerade vor den Mond geschoben und ließ sein kühles Licht matt erscheinen. Saya seufzte, trank einen Schluck und wollte sich gerade wieder zurück in ihr Zimmer begeben, als sie mitten im Licht des Vollmondes stand. Es war ein so seltsamer Schein, dass die Jugendliche kaum wagte, ihren Blick noch einmal gegen den Himmel zu richten. Vielleicht wünscht sie es sich heute noch, es nicht getan zu haben, doch vergangene Dinge kann man nicht mehr ändern, denn was sie sah, ließ ihr das Blut in den Adern gefrieren. Der sonst so in einem weißlich-blauen Licht schimmernde Mond, war heute von einem blutroten Kranz umgeben. Auch der Himmelskörper selbst schien sich dieser Farbe angleichen zu wollen. Schon einige Male hatte sie gehört, dass dies ein schlechtes Ohmen war. Wie versteinert stand sie da, sah den Mond hoch oben und merkte dabei nicht einmal, wie ihr das Glas aus der Hand glitt und laut auf dem Boden zersprang. Das nächste an was sich Saya erinnern konnte, war die Hand ihres Bruders auf ihrer Schulter. Mit Tränen gefüllten Augen sah sie zu ihm hoch, wohingegen er nicht verstand was mit seiner Schwester los war. In der nächsten halben Stunde schienen sich die Ereignisse zu überschlagen, denn auf die Frage wo ihr Vater sei, wusste auch Hikaru keine Antwort. Die Treppenstufen die durch die mit Wasser gefüllten Augen nicht sehen, stolperte Saya in das Obergeschoss, riss die Tür auf um in ein unberührtes Zimmer zu sehen. Die Beine sachten unter dem Mädchen weg und ein We4inkrampf schüttelten ihren Körper. Der kleine Bruder konnte einfach nicht verstehen, was in seine große Schwester gefahren war, und blieb verwirrt in der Tür stehen. Nur wenige Minuten nach diesem seltsamen Ereignis, klopfte es an der Tür. Irgendwie hatte es Hikaru inzwischen geschafft, seine Schwester zurück in ihr Bett zu bringen. Den Mann, den er da vor sich sah, kannte der Junge gut. Es war Kenishi, ein Teamkamerad und gleichzeitig beste Freund seines Vaters. Auch dieser schien in dieser Nacht recht merkwürdig, stellte er fest. Denn sonst war Kenishi immer recht Lebensfroh gewesen und dieses bleiche Gesicht passte so ganz überhaupt nicht. Mit heißerer Stimme überbrachte er dem Jungen die schreckliche Nachricht, dass der letzte lebende Blutsverwandte der beiden Kinder bei einem Hinterhalt sein Leben verloren hatte, um das eines anderen zu schützen. Der letzte Wunsch den der zweifache Vater hatte, war das sich Kenishi Um die beiden Kinder kümmerte, auch wenn sie bereits Genin und somit beinahe aus dem Haus waren. Dieser Schock musste erst überwunden werden und die restliche Nacht verbrachten die Geschwister zusammen. Was erstaunlich gewesen war, das Saya intuitiv geahnt hatte, dass etwas wie dieses Ereignis anstand. Denn noch bevor Kenishi. die Schreckensbotschaft überbracht hatte, spürte das Mädchen einen Stich im Herzen, das gleiche Gefühl wie damals als ihre Mutter den letzten Atemzug getan hatte. Vielleicht war es die Verbundenheit mit der Familie, oder einfach nur ein sensibles Gespür für solche dinge, die Saya in dieser Situation so reagieren ließ. Am nächsten Morgen war es soweit und die 11 bzw. der 10 Jährige packten ihre wenigen Habseligkeiten und machten sich auf den Weg. Ihr Elternhaus sollte aber nicht verkommen, jedoch wolle vor allem das Mädchen nicht, das jemand anders in dem Haus wohnte, geschweige dem, auch nur einen einzigen Gegenstand verschob. Die Vollweisen hatten in der Nacht einen Pakt geschlossen der besagte, dass egal wer von beiden später einmal das Haus übernehmen würde, die Freude dorthin zurück bringen musste. So lange aber, sollte niemand anders das Andenken an ihre Eltern beschmutzen. Kenishi und seine Frau, die selbst einen Jungen hatte im Alter des Mädchens, empfangen die Geschwister mit offenen Armen. Schon nur nach wenigen Tagen hätte es für Außenstehende so aussehen können, als ob dies eine ganz normale Familie war. Was sie aber nicht wissen konnten, dass Hikaru und Saya sehr litten. Der frühe Verlust der Mutter war schon ein harter Schlag gewesen, aber dies schien ihnen nun endgültig den Rest gegeben zu haben. Vor allem der Jüngere und sensiblere zog sich so weit in sich zurück, dass selbst seine Schwester nicht mehr an ihn heran kam. Es kam sogar so schlimm, dass er für eine gewisse Zeit sein Team verlassen musste. Wie ein ruheloser, wenn auch stummer Geist wanderte er durch das Anwesen seiner neuen Familie. Saya hingegen versuchte stark zu sein, ihrem Bruder so zu stürzten. Mit aller Macht kämpfte sie am Tag gegen ihre Tränen und Trauer, versuchte Normalität in ihr Leben zurückkommen zu lassen. Nachts, wenn sie alleine war, weinte sie in der ersten sehr oft. In manchen Nächten weinte sie sich sogar in den Schlaf, dann war es Hikaru der zu ihr kam und versuchte sie zu trösten, stumm und mit einer ungesund bleich wirkenden Hautfarbe. Die Geschwister hatten nur noch sich selbst, aber genau das schweißte sie noch enger zusammen, als es vorher schon war.
Nach gut einem halben Jahr, hatte die Ältere den Verlust für sich schon so weit verdrängt, dass sie wieder Anfing zu Lächeln. Es war ein Schritt in die richtige Richtung, auch wenn sie wahrscheinlich nie wieder ganz dasselbe immer gut gelaunte, quirlige Mädchen sein würde wie früher. Mit ihrem Team war sie weiterhin unterwegs und erst nur für Momente, langsam aber sicher für Stunden konnte sie die schrecklichen Ereignisse ihres Lebens vergessen. Ein was störte sie an dieser ganzen Sache, denn ihre Sensei und vor allem die Jungs fassten sie mit Samthandschuhen an, versuchten alles von ihr fern zu halten, was sie an etwas Vergangenes erinnern könnte. Aus dieser Situation heraus lernte Saya im Gegenzug ihre wahren Gefühle hinter einem aufgesetzten Lächeln verschwinden zu lassen. Der Satz „Mit geht es gut, ihr braucht euch nicht zu sorgen." wurde so zu einer Standartfraße von ihr. Selbst in dieser Zeit, als sich die Wunden langsam anfingen zu schließen, hatte Saya noch den en oder anderen leicht verrückten Einfall. So musste sie an einem verregneten Tag unbedingt ausprobieren, wie gut Regentropfen leiteten. Aber als sie merkte, dass es schwer war, den Funkten von einem Tropfen überspringen zu lassen, startete sie einen anderen Versuch. Selbst befand sie sich in einem trockenen Zimmer, hatte das Fenster weit geöffnet und konzentrierte ihr Chakra. Gerade als sie versuchen wollte, einen kleine Funkten zu erzeugen, krachte über ihr ein lautes Donnergrollen und zeitgleich schlug auf dem Boden vor dem Fenster ein Blitz ein. Dies hatte selbstredend nicht sie erzeugt, doch erschrak sie so sehr, dass das Mädchen das Gleichgewicht verlor, nach hinten kippte und sich der Miniatur Blitzt aus ihrer Hand selbstständig machte und die Vorhänge des Zimmers in Brand setzte. Ohne weiter darüber nachzudenken, zog sie den brennenden Stoff von der Stande und warf ihn raus in den Regen. Die schon beinahe sintflutartigen Wassermassen die vom Himmel stürzten löschten die Gardine und Bald war nur noch ein durchnässtest, hab versengtes Etwas zu sehen, das sich eng auf den Boden presste. Dies war wohl eine der weniger glorreichen Ideen gewesen die sie gehabt hatte, zu ihrer eigenen Verwunderung gestand sie sich dies sogar selbst ein.
Nach diesem Ereignis und unzähligen weiteren, bei denen Saya noch ein paar weitere so grandiose Ideen hatte, war noch ein halbes Jahr vergangen und das inzwischen eingespielte Team wurde von ihrer Sensei zur Chuuninprüfung angemeldet. Jedoch diese Prüfung sollte der absolute Härtetest für das Team werden. Aber diese Probleme würden sich erst im zweiten und dritten Teil ergeben. Der erste war recht unkompliziert, da es darum ging die Antworten auf Fragen zu beschaffen. Da trotz ihrer recht Durchgeknallten Art Saya stets fleißig gelernt hatte, vor allem nach der Geninprüfung, konnte sie einige Frage sehr gut alleine beantworten, doch für den Rest musste sie sich etwas einfallen lassen. Auf ihre Teamkameraden konnte die sich weniger verlassen, denn diese waren zu weit auseinander. Letzten Endes schafften es die drei aber und somit war der schriftliche Teil abgehakt. Der zweite Teil dieser Prüfung fand im Shino Mori statt. Und, jetzt wieder als Team vereint, waren die drei Genin recht nervös, vor allem, weil keiner so genau wusste was geschehen würde. Von diesem Wald gingen so viele Gerüchte aus, angefangen von riesigen Tieren bis dahin, dass noch nie jemand es lebend wieder aus diesem Wald geschafft hatte. Nun sahen sich die Kinder dem hohen Zaum und den noch höheren Bäumen gegenüber, lauschen den bedrohlichen Klängen die bis vor die Tore reichten. Endlich, das Team stand vor einem der Tore und wartete darauf, dass sie die Aufgabe die ihnen gestellt wurde erfüllen durften. Vor allem Fujitaka war heiß darauf zu zeigen, was er konnte, denn was offensichtlich war, war das er in seine Teamkameradin verknallt war. Ob es nun daran lag, oder einfach nur an dem recht sarkastischen Humor von Saya, geriet das Team in eine recht heikle Situation, die Fujikata beinahe den Kopf gekostet hätte. Es war der zweite Tag in diesem Wald und das Team war bereits durch etliche Kämpfe lädiert, eher aber von den Auseinandersetzungen mit den Waldbewohnern, als durch die mit den anderen Teams. Zwischen den Wurzeln einer großen Würgefeige, der Wirtsbaum schon längst abgestorben, hatten sie ihr Lager aufgeschlagen und einige Stunden Schlaf erhascht. Die Sonne schickte ihre ersten Strahlen durch das Blätterdach und Vögel hießen den neuen Tag lautstark willkommen. Plötzlich flatterte ein Schwarm kleinerer Vögle in erschrockenem Chaos auf und beschwerte sich lauthals über die Störung. Die Unruhe die dieser Schwarm verursachte blieb nicht unbemerkt und auch Saya mit ihrem Team stellten sich auf den nächsten Kampf ein. Gegen wen war unklar, es konnte sich wieder um eines der Raubtiere handeln, oder vielleicht doch um ein Team das die Schriftrollen die sie am ersten Tag ergattert hatten wollten. Aus dem Schatten eines Baumes traten drei Gestalten, aus welchem Dorf sie stammten, war noch nicht so ganz klar, es war einfach noch nicht hell genug und dieses Team trug ihre Protektoren nicht offen sichtbar. Da immer einer der drei Konoha-Genin über die Nacht verteilt Wachte gehalten hatte, hielten sie es nicht für nötig spezielle Fallen oder ähnliches aufzubauen und das Team, das ihnen gegenüberstand war wohl der Auffassung, dass es sich hierbei um leichte Beute handeln musste. Dem war aber nicht so. Provokant wie immer stellte sich das Mädchen des Team den drei ankommenden Jungs gegenüber. Über dieses Situation lächelnd stoppten die anderen. Was sie aber nicht wussten, war das das Team gelernt hatte, das ein Mädchen nicht selten unterschätz wurde und das restliche Team, wenn sie voran schritt gleich noch mit. Daraus hatten sie sich eine Taktik gebaut die in dieser Prüfung schon das ein oder andere Mal erfolg hatte. So bestimmt auch diese Mal. „Wie niedlich ist das denn? Ein armes schwaches Mädchen möchte ihr Team beschützen.“ Es war der in der Mitte, der Größte und wahrscheinlich auch der Stärkste dieses Teams. Doch das Konoha-Team ließ sich nicht darauf ein, selbst Saya konnte sich beherrschen und sprang dem Kerl nicht gleich an die Gurgel. Jedoch verzog sie abgeneigt das Gesicht, um keine Antwort verlegen. „Na ja, ich glaube ich bin lieber ein Mädchen, als so ein Fleischklops wie du.“, das höhnisch angehauchte Lachen das nun folgte, hätte sie sich wohl lieber erspart. Saya hatte genau ins Schwarze getroffen und die empfindlichte Stelle ihres Gegenübers ausgemacht. Dieser lief gerade rot an und seine Adern traten so auf seiner Stirn hervor, dass man fast meinen konnte, sein Kopf würde jeden Augenblick zerplatzen. Das nächste was geschah, war dass eine riesige Flutwelle auf das Team zukam, deren zerstörerische Kraft alles mit sich riss. Mit einem beherzten Sprung an einen noch existierenden Baum um sich so mit noch weiter nach oben katapultieren zu können, wich das Mädchen dem Angriff aus. Ihre beiden Teamkameraden machten es ihr gleich und der Teamangriff konnte beginnen. Zuerst war es Saya, sie mit einer ihrer Jutsu versuchte den Gegner aus der Deckung zu locken. Ebenso Kahei zuletzt war es Fujikata der mit einem gekonnten Taijutsu den „Fettklops“ umhaute. Diese drei schienen im Gegenzug kein Fünkchen Teamwork zu besitzen und so kam ihr Gegenangriff recht unkoordiniert. Diese schöne Tatsache erleichterte es Sayas Team den Angriff zunichte zu machen und den Kampf für sich zu gewinnen. Doch womit keiner der dreien wirklich gerechnet hatte, war dass der Teamleader des gegnerischen Teams noch ein kleines Abschiedsgeschenk vorbereitet hatte. Ein Kunai mit zwei daran befestigten Exploding-Tags raste auf Saya zu, die sich siegessicher abgewendet hatte und bereits auf dem Weg war die restlichen Sachen zu holen, die das Team in ihrem nächtlichen Versteck zurück gelassen hatte. Fujikata bemerkte diesen Hinterhalt, doch Anstelle das Kunai mit einem anderen Gegenstand abzuwehren, wollte er noch einmal beweißen was er konnte und setzte einen Sprungkick ein. Jedoch hatte er nicht damit gerechnet dass die Tags in dem Moment zünden würden, als er selbst nicht mehr ausweichen konnte. Durch die Schockwelle der Explosion wurde der Junge an einen nahe stehenden Baum geschleudert und verlor das Bewusstsein. Nun, total in Rage, war Saya nicht mehr zu halten. Auch wenn Kahei wollte, so konnte er seine Teamkameradin nicht mehr aufhalten. Den Blick stur auf den Werfer gerichtete, verschwamm ihre Sichtweise ein wenig. Mit einem Ruck hatte sie ihr Kodachi gezückt und hielt es im nächsten Moment an die Kehle des Jungen. Doch anstatt Angst um sein Leben zu haben, lachte er laut auf. Sie war ja doch nur ein Mädchen und würde sich nicht trauen, ihm das Licht auszublasen. Die nächsten Laute die man vernahm, waren ein dumpfer Schmerzendschrei und das Laute „Nein“ eines Jungen. Durch ihre neue Familie hatte das Mädchen eine kleine Ahnung von der Heilkunst, auch wenn es sich hierbei nur um das provisorische Versorgen der Wunden handelte und auch immer eine Heilsalbe in der Tasche. Damit schmierte sie gerade vorsichtig die schweren Verbrennungen des verwundeten Teammitgliedes ein. Mit einem letzten Blick vergewisserte sie sich, dass die beiden Jungen aus der anderen Gruppe ihren Teamführer schnappten und sich von dem Schauplatz entfernten. Mit einem angewiderten Geräusch widmete sie sich wieder der Wundversorgung. Kahei sah sie an, sein Blick eine Mischung aus Erstaunen, Verwunderung und Verwirrtheit. Noch nie hatte er einen so eiskalten Blick bei dem sonst immer so fröhlich wirkenden Mädchen gesehen, dennoch hatte sie den Kerl nicht umgebracht, wie sie es vorhatte. Stattdessen hatte sie ihn mit dem Schwertgriff niedergeschlagen. Auch wenn die Kopfwunde schlimmer aussah, so war sie nicht tödlich und spätestens in einigen Stunden wäre dort nur noch eine krustige Stelle zu sehen. Durch diesen Vorfall in ihrer Bewegung stark eingeschränkt schafften die drei es gerade noch so in der vorgegebenen Zeit. Wie es vor der Prüfung gesagt wurde, befand sich in der Mitte des Waldes ein Gebäude. Endlich, die Strapazen der letzten Tage hinter sich, dachte das Team an nichts weiter, als sich auszuruhen. Erleichtert über die Rückkehr der drei, stand aber bereits Yuniko. In der Aula und erwartete ihr Team. Sie hatte sich wohnsinnige Sorgen gemacht und wie sie es anhand der etlichen Verletzungen erkennen konnte, zu Recht. Und hier endete auch der zweite Teil der Chuuninprüfung. Der nächste würde in einigen Wochen stattfinden, damit alle genug Zeit hatten um sich von ihren Wunden zu erholen. Vor allem Fujikata begrüßte dies, da er mit die schwersten Verletzungen aller Teilnehmer die bestanden hatten, davon getragen hatte.
In dieser Zeit war Saya kaum zu hause, meistens war sie auf einem der abgelegenen Trainingsplätze zu finden. Vielleicht konnte man sich jetzt fragen, warum sie ausgerechnet allein trainieren wollte, aber sie war nicht allein. Auch wenn man es Hikaru nicht mehr zutraute, so war er doch in einer guten Trainingsform und wollte sie auch behalten, wenn er vielleicht auch nie mehr ein richtiger Shinobi werden würde. Ohne ein Wort zu verlieren war er seiner Schwester ein guter Trainingpartner. Allein durch die harte Arbeit die hinter diesem Training steckte, schaffte das Mädchen es, eine neue Technik zu erlernen. Unglaublich aber wahr war die Tatsachte dass am Ende des letzten Tages Hikaru lächelte. Es war das erste Mal seit dem Tod des Vaters, dass der Junge überhaupt ein Gefühl zeigte. In Freudentränen ausbrechend, war sie sich um seinen Hals, was sich als ein schwierigeres Unterfangen erwies, da Hikaru nun beinahe einen ganzen Kopf größer war.
Nach der langen Pause und der harten Vorbereitung fanden sich die Genin in einem Stadion wieder, wo sie von Zuschauern umjubelt wurden. Für Saya war es etwas besonderes, da irgendwo auf dieser Tribüne ihre Stieffamilie und sogar ihr Bruder saßen, um dem Mädchen zu zujubeln. Jetzt ging es um alles oder nichts, denn nach diesem Turnier würde man bekannt geben, für wen sich all die Strapazen gelohnt hatten. Zu Sayas Überraschung durfte sie feststellen, dass selbst Fujikata anwesend war, dessen Teilnahme bis zum letzten Tag nicht sicher war, da er schwerste Verbrennungen durch die Explosion erlitten hatte. Wirklich freuen konnte sie sich aber nicht, denn die Narben würden ihn sein restliches Leben zeichnen und nur, weil er seine Teamkameradin, seine Freundin schützen wollte. Mit einer imaginären Handbewegung schob sie diese Gedanken beiseite und konzentrierte sich auf ihren ersten Kampf. Dieser war der dritte des Tages und das Mädchen musste erstaunt feststellen, dass es hier nur so von Chuunin-Anwärtern wimmelte die Stärker waren als sie selbst. Doch sich deswegen entmutigen zu lassen und aufzugeben, kam ihr gar nicht in den Sinn. Sie wollte zeigen was sie gelernt hatte, wollte ihren Verstand zur Schau stellen. Ihr erster Gegner war ein kleiner, schmächtiger Junge und Saya fragte sich gerade ernsthaft, wie er den Teil im Wald überhaupt überlebt hatte. Mit dem Gedanken dass er schlicht und ergreifend übersehen wurde, konnte sie sich anfreunden und stellte sich zum Kampf. Weiter erstaunlich war, dass dieser Knilch, wie ihn das Mädchen getauft hatte, ein Genjutsu-Spezialiost werden wollte. Bei diesen Worten schob sich eine Augenbraue des Mädchens steil nach oben und mit einem lauten Kai, löste sie das Genjutsu das er gerade erschaffen hatte einfach auf. Starr vor Schreckt, oder weil er einfach nicht glauben konnte das ein Mädchen dieses Jutsu einfach aufgelöst hatte stand er da wie eine Statue und Saya ging gemütlich auf ihn zu, ihren Zeigefinger als Verlängerung ihres Armes benutzen tippte sie ihm auf die Stirn. Für jemanden, der selbst das ein oder andere Genjutsu auf seiner Liste hatte, dazu auch noch Kai, war dieser Kampf zu einfach gewesen. Der zweite Kampf von bestenfalls vier, zeigte sich als deutlich schwieriger, denn hier musste sie gegen einen ihrer Teamkameraden antreten. Nicht nur das die beiden alle Tricks voneinander kannten, Saya musste sich auch noch mit ihrem schlechten Gewissen auseinander setzen. Kurz vor Ende dieses Kampfes standen sich Fujikata und Saya gegenüber, beide außer Atem und beinahe am Ende ihrer Kräfte. Jeder mobilisierte seine Reserven für einen letzten alles entscheidenden Angriff. Zu Fujikatas Überraschung hatte seine Freundin eine neue Technik gelernt, auf die er nicht genau wusste wie er reagieren sollte, zumal seine Reserven durch den Trainingsrückstand deutlich geringer waren. So hatte Saya gewonnen, doch fair wie sie war, streckte sie ihm die Hand entgegen um ihm beim aufstehen zu helfen und zusammen vom Platz zu gehen. Dieses sportliche Verhalten brachte ihr einen ganzen Haufen Pluspunkte ein. Dem nächsten Kampf sah sie jedoch weniger optimistisch entgegen, da ihr Gegner ein Uchiha war. Aus Erfahrung wusste sie, dass mit ihnen absolut nicht zu spaßen war und dies wahrscheinlich auch ihr letzter Kampf werden würde. Zu jedem weiteren hätte sie auch keine Kraft mehr gehabt, gestand sie sich ein. Nach einem spannenden Kampf, an dem es beinah auch mal so ausgesehen hätte, als könnte das Mädchen das Ruder noch herum reißen, atmete sie schwer. Alle Kraft hatte sie verlassen und ein Knie berührte sogar schon beinahe den Boden. Jetzt ging es nicht darum, falschen Stolz zu zeigen, sonder eine Niederlage einzugestehen. So war sie das Handtuch und ging als Verliererin aus diesem Kampf. Wie es nicht anders zu erwarten war, war der Sieger dieser Partie auch der Sieger des Turniers. Von allen 16 Teilnehmern wurden gerade mal 5 befördert. Zu ihrem eigenen Erstaunen auch Saya und Kahei. Fujikata hatte das Nachstehen, was einzig und allein auf seinen Trainingsrückstand und seiner noch nicht vollständigen Genesung zurück zu führen war. Total aus dem Häuschen konnte es Saya nicht fassen, zuerst musste ihr Team samt anwesender Sensei daran glauben, gleich danach sprang sie weiter und umarte ihre neue Familie.
Für das inzwischen 15 jährige Mädchen hatte sich das Leben in den letzten Jahren grundlegend geändert. Als Chuunin wurden ihr nun Missionen höheren Ranges übertragen, was auch mehr Verantwortung mit sich brachte. Doch es schien eine für ihre Verhältnisse ruhige Zeit zu werden, denn auch wenn Hikaru immer noch nicht seine Stimme wieder gefunden hatte, so begann er immer weiter Emotionen zu zeigen. In den letzten drei Jahren hatte er sogar solche Vorschritte gemacht, dass er ein beinahte fröhliche klingendes Lachen wieder gefunden hatte. Diese Fortschritte hatte er aber nicht nur seiner großen Schwester zu verdanken, sondern auch der Fürsorge seiner neuen Familie, die den schwierigen Jungen aufgenommen hatte. Dort zeigte sich auch blad sein reges Interesse an medizinischen Lektüren. Zusammen mit dem leiblichen Sohn saß er oft stundenlang über Büchern und Hikaru schrieb sogar einige Arbeiten, die sofort von Yasaku begutachtet wurden und er anfing mit dem stummen Jungen darüber zu diskutieren. Ihren Bruder auf den Weg der Besserung zu sehen tat aber auch dem Mädchen selbst gut. So war sie nun deutlich entspannter und wurde zunehmendes ruhiger. Selbst als ihr gegenüber Worte geäußert wurden, lachte sie darüber aber einen frechen Spruch hatte sie trotz allem immer oh den Lippen. War auch der Zeit, an der Saya anfing, jeden Morgen, sofern sie im Dorf war, in einen kleinen Blumenladen zwei weiße Lilien zu kaufen und diese auf das Grab ihrer Eltern zu legen. Danach ging sie nach hause, zu erwähnen, zum Haus ihrer Eltern. Dort machte se die Hausarbeit, legte den Garten neu an. Es würde nicht mehr sehr lange dauern und sie und ihr Bruder konnten zurückkehren. Vielleicht noch ein oder zwei Jahre, dann hatte sie genug Geld gespart um auf eigenen Beinen zu stehen, konnte ihren Bruder versorgen. Während andere Mädchen in ihrem Alter sich dafür interessierten, welcher Junge der Stadt der niedlichste war, s gab es für Saya keinen, der ich so wirklich ins Konzept passte. Der eine sah zwar gut aus, aber dafür hatte er entweder nichts in der Birne oder er war einfach nur egozentrisch und eingebildet. Was sie nie zugegeben hätte war das sie einfach nur zu schüchtern war, zu viel Angst vor einer festen Bindung hatte, weil sie wieder böse enden konnte. Sie stelle einfach ihr Dasein als Shinobi in den Mittelpunkt, somit war das Thema Jungs abgehakt. Fujikata sah mehr hinter dem arbeitswütigen jungen Mädchen. Er sah sie mit den Augen eines Verliebten, er sah einfach nur ein hübsches und vor allem stolzes Mädchen. Es war der 14. März an dem die Jungen dem Mädchen Schokolade schenken, als er sich dazu entschied, ihr zu sagen was er für sie empfand. Es war schon seit einigen Jahren offensichtlich, dass der Junge schrecklich in das hübsche Mädchen verliebt war und die Stimmen die ihm erzählten, er habe ja doch keine Chance bei ihr ignorierte er. Für ihn wäre vielleicht besser gewesen, er hätte auf diese Stimmen gehört, denn Saya empfand wirklich nicht mehr als Freundschaft für ihn. Der Junge geknickt und Saya um eine Schachtel Schokolade reicher, trennten sich die Wege der beiden fürs erste, so lange bis die nächste Mission anstand und das gesamte Team wieder vollzählig war. Dann hieß es wieder, das Fujikata das Mädchen heimlich anhimmelte und sie so tat als ob sie es nicht mitbekommen würde.
Wenn man mal wieder ein Blick au en Kalender warf, und glauben konnte, welches Darum angezeigt wurde, so war dieser Tag der 20. April. Saya, eine etwas zu lange Nacht mit ihren Freunden verbracht, lag noch lang ausgestreckt in ihrem Bett und dachte nicht einmal dran, dass sie gleich zum Hokage sollte. Doch plötzlich durchschnitt der schrill-pfeifende Schrei eines Falken die Ruhe auf dem Himura-Anwesen und aufgeschreckt wie ein Huhn saß die junge Frau in ihrem Bett. Schlaftrunken rieb sie sich die noch müden Augen und versuchte zu verstehen was gerade los gewesen war. Nach einigen Minuten und noch zwei weiteren Versuchen des Vogels die Aufmerksamkeit der Frau zu erlangen, kapierte Saya endlich die Situation. Nach einer weiteren viertel Stunde hatte sie ihr Bad erreicht und gleich danach zuckte ein schriller Schrei durch das Gemäuer. Immer noch nicht wach, hatte sie heißes mit kaltem Wasser verwechselt, aber wenigstens konnte sie nun sagen, sie war wach. Geschlagene anderthalb Stunden nach dem ersten Weckruf hatte das Mädchen das Büro des dritten Hokage erreicht. Bereits anwesend war ihre Sensei so wie ihr restliches früheres Team, wobei die beiden Jungs nicht viel besser aussahen. Aber gab es auch kleine Unterschiede, denn die drei Anwesenden grinsten breit wie Honigkuchenpferdchen und Saya hatte keine Ahnung um was es ging. Denn alle drei waren Jonin und somit war das Mädchen mehr oder weniger alleine zurück geblieben. Und da sie nicht wirklich Lust hatte, sich einem neuen Team anzuschließen, hatte sie darum gebeten, zusammen mit Kisha in der Akademie aushalfen zu dürfen. Erst als der inzwischen ziemlich gealterte Mann anfing zu reden, wurde ihre Miene immer heller bis sie es mit dem strahlenden Licht der Sonne hätte aufnehmen können. Yuniko hatte vorgeschlagen Saya auch in den Rang einer Jonin zu erheben. Selbst die beiden Jungs, mit denen sie schon so viele gute aber auch schlechte Zeiten erlebt hatte, waren dafür gewesen und hatten sich der Meinung ihre früheren Sensei angeschlossen. Dann nach einigem überlegen hatte selbst der Hokage es für gut geheißen, aus der Chuunin eine Jonin zumachen. Saya fühlte sich als hätte jemand endlich ein Einsehen mit ich gehabt und das Glück wäre zurück zu ihr gekommen. Die kleine Feier die die drei, jetzt Jonin am gestrigen Abend so ausgiebig zelebriert hatten, wurde gleich weiter geführt. Selbst Hikaru, der zusammen mit Yasaku gerade über einigen Büchern brütete, wurde mitgeschleppt. Und da ihr Stiefbruder eben mitanwesend war, gab es für ihn auch ein Entkommen. Obwohl es erst früher Mittag war, wurde ein Sake nach dem anderen bestellt. Hikaru, der etwa von einem halben Jahr wieder angefangen hatte zu reden, versuchte jetzt im angeheiterten Zustand die verlorene Redezeit von etwa sieben Jahren nach zu hohlen. Es war ein wirklich fröhlicher Nachmittag und bevor die Sonne hinter dem Horizont verschwand, verabschiedeten sich die Freunde, da jeder doch noch Arbeit hatte die auf ihn wartete
In der nächsten Woche kämpfte sich die Jonin durch etliche Papierberg. Da der Hokage noch eine Rechnung mit ihr offen hatte, sie hatte ihn vor etlichen Jahren einst alten senilen Knacker genannt, durfte sich Saya in Büroarbeit austoben. Mit einem Lächeln hatte sie diese Aufgabe entgegen genommen, doch absolut jeder wusste, dass sie gerade etwa 100 Flüche los ließ. Für jemanden der selbst in einem geordneten Chaos lebte, war dies wohl die undankbarste Aufgabe der Welt. Und eigentlich hatte sich die junge Frau das Lebe eines Erwachsenen, eines Jonin anders Vorgestellt. Aber es würde sich auch noch ändern. Als von einer Mission ein Geninteam zurückkam, war ihr Sensei so schwer verletzt, dass er für einen Monat oder sogar länger ausfiel. Der Trupp war in einen Hinterhalt geraten und nur durch das beherzte eingreifen des Mannes konnte er seine Frischlinge beschützen. Als Saya das hörte, kamen ihre ersten leichten Zweifel, ob es wirklich das richtige gewesen war. Nach einigen Minuten hatte sie sich so weit nieder diskutiert, dass sie ihre Entscheidung den Weg eines Shinobi gehen nicht bereuen konnte. Und zu ihrem Glück war kein anderer Jonin gerade dazu fähig, die drei Genin zu übernehmen. Entweder waren sie außerhalb des Dorfes, oder hatten selbst ein Team das sie voll in Anspruch nahm. Die drei Jungs, zwei Zwölf einer Dreizehn standen nun im Büro des Hokage und warteten bereits über eine halbe Stunde auf ihre neue Sensei. Doch diese schien mal wieder ihre Uhr nicht lesen zu können und kam wie so oft zu spät. Dieses zu spät kommen war im Laufe ihrer Zeit als Genin zu einer Routine geworden, so dass sich irgendwann anscheinend alle nach ihr gerichtet hatten oder ihr eine frühere Uhrzeit des Treffens gesagt wurde und so ihre Verspätung nicht mehr so stark ins Gewicht viel. Anders das Team um das es heute ging. Zum ersten Mal nahm sie eine wahre Vorbildfunktion ein und … das Ergebnis ließ zu wünschen übrig. Die erste Mission des alten Teams mit neuer Sensei führte auf einen nahe gelegenen Bauernhof. Auch wenn schon beinahe ein Jahrzehnt vergangen war, erinnerte sich der alte Mann noch genau an das freche Grinsen. Auf ihre Begüßung bekam sie lediglich ein gestottertes „Saya-chan?“ Nach der Erklärung der Aufgaben der Genin, beschloss der Alte die verstrichene Zeit bei einem kleinen Schlückchen wieder herauf zu hohlen. Beide lachten laut als sie zu der Stelle in ihren Erinnerungen kamen, an der Saya laut lachend vor dem Bullen davon gelaufen war. Zusammen mit den beiden anderen Jungs hatte sie bleibende Eindrücke hinterlassen. Und Saya konnte sich sogar noch an den Schmerz erinnern, verursacht von der harten Kopfnuss die sie damals von ihr Sensei geerntet hatte. Neugierig wie die drei Jungs waren hatte sie dem Gespräch gelauscht und konnten kaum glauben das ihr Erstatzsensei so viel auf den Kerbholz haben sollte. Noch ungeschickt wie sie sich bei ihrer Lauchaktion anstellten, wurden sie schnell erwischt. Aber ihre Neugierde war noch lange nicht gestillt und der Bauer zeigte ihnen die alte Scheune. Noch heute konnte man die Reparaturversuche der damaligen Genin erkennen und Saya war sogar so frech gewesen und hatte die Namen der Genin und ihrer Sensei samt Datum in das Holz geschnitzt. Darauf fragte einer der drei, Saya hatte noch nicht ganz herausgefunden wer wer war, ob sie ihre Namen mit ihrer neuen Sensei darunter setzten dürften. Als der alte Bauer das hörte, konnte er es kaum fassen, aber das prustende Lachen und dazugehörige Nicken waren wohl ein eindeutiges ja. So verstrichen die Tage bis das Team zu einem eintägigen Fußmarsch aufbrachen, der die gerade 18 jährige mit Anhang in ein kleines Dörfchen etwas Außerhalb brachte. Dort gab es wohl ein kleines Problem mit Dieben, die die Bewohner terrorisierten. Es waren wirklich nur kleine Fische die selbst ein Akademist mit verbundenen Augen hätte schlagen können. Als Saya eine kleine Menge ihres Chakra sammelte um so einen Miniaturblitz zu erzeugen, nahmen sie Reißaus mit lautem Geschrei und verfluchen die Gewitterhexe. Jetzt war es wieder soweit gewesen und Saya konnte, wollte sich nicht mehr benehmen und verdrosch den ganzen Haufen. Wie in den alten Tagen hatte sie zwar den ein oder andere bläulichen Fleck, aber wenigstens hatten die drei Jungs ihren Spaß dabei, ihre Sensei anzufeuern. Am Morgen danach trudelte das Team wieder in Konoha in. Aber es sollte nicht das freudige Ereignis werden, das Saya erwartet hatte. Schon als sie noch beim Hokage gewesen war, kam ihr sein Verhalten recht merkwürdig vor. Zuhause fand sie niemanden vor. Sofort ahnte sie böses, ihr Herz raste. Im Haus ihrer Stiefeltern sah sie was los war. Unbekannte waren nachts in das Haus eingestiegen und hatten Hikaru im Schlaf nieder gestochen. Keiner wusste warum, weil der Junge normalerweise sehr beliebt war und keiner Fliege etwas zu leide tun konnte. Daher war der Schock des Mädchens nur noch umso höher. Des Lebens müde konnte der Junge noch einmal seine Augen aufschlagen und ein paar letzte gequälte Worte verließen den sterbenden Körper. Saya zitterte am ganzen Körper, hielt die kalte Hand ihres Bruders. „Nee-san, du bist endlich da. Es tut mit leid, aber ich glaube, ich kann doch noch nicht auf mich aufpassen. Sei mit nicht böse.“ Damit war auch sein letzter Atemzug getan. Es gab kein halten mehr, Saya brach Tränen überströmt über dem leblosen Körper ihres Bruders zusammen. Es war einfach zu viel. Das Leben hatte ihr gerade eine halbwegs normale Welt vorgespielt um gleich darauf ihr wieder alles zu entreißen. Den ganzen Tag saß sie vor dem Bett, in dem ihr Bruder ruhte. Immer wieder fiel ihr Blick auf das Kodachi das auf dem Boden neben ihr lag. Vielleicht war das die beste Lösung? Gerade hatte sie nur mit dem Gedanken gespielt, als sich die blanke Klinge sich an ihrer Kehle wieder fand. Als würde ihn der Himmel schicken kam Yasaku herein und hielt seine Stiefschwester davon ab. Klirrend landete das Kurzschwert auf dem Boden und die verzweifelte Frau in den Armen des jungen Manns. Er konnte nicht nachempfinden, wie schlimm es ihr gerade gehen musste, aber seine Gefühle kamen wohl nahe heran. Denn Hikaru war nicht nur zu einem Familienmitglied geworden, er war für Yasaku ein Bruder und gleichzeitig bester Freund. Bis tief in die Nacht sprachen sie darüber, wie der Jüngste zu seiner Lebzeit war. In dieser Nacht zogen Regenwolken auf und ein weit entferntes Grollen zog über die Baumwipfel hinweg. Am nächsten Tag war die Beerdigung und Saya stand nun vor dem Familiengrab mit drei weißen Lilien. Tief in Gedanken versunken merkte sie nicht wirklich was um sie herum geschah. Saya kämpfte mit sich selbst. Etwas in ihr wollte nicht begreifen, eine andere wollte nur noch Rache und die letzte wollte einfach nur noch sterben. Aber über die tiefe Trauer siegte die Wut, der Gedanke an Rache hielt sie nun weiter am Leben. Allein im Haus saß sie am Esstisch, nur eine kleine Kerze brachte ein schummriges Licht. Man hörte das Kratzen eines Stiftes auf Papier. Es sollte ein Abschiedsbrief werden, in dem die letzte Überlebende ihrer Familie versuchte zu erklären, warum sie weg rannte. Ob es ihr gelang oder nicht, würde sich spätestens dann zeigen, wenn die erste ANBU-Einheit hinter ihr her war. Diesen Gedanken würde sie erst später haben. Mit dem Satz: „Ich komme wieder, versprochen, aber erst muss ich den Mörder meines Bruders finden.“, schloss sie ihre Erklärung, setzte ihren Namen unter das Schriftstück und verschwand. Immer noch regnete es leicht, was das vorankommen auf dem schlammigen Boden schwer machte.
Dadurch dass sie bei Nacht und Nebel und unter Tränen aufgebrochen war, hatte Saya nicht darauf geachtet, wo sie hingerannt war. Dies hatte zur Folge, dass sie sich hoffnungslos verlaufen hatte. Nach zwei Tagen fand sie sich am Rande des Waldes wieder. Wo genau, das wusste sich noch nicht so wirklich, aber wenn sie sich richtig am Sonnenstand orientierte, befand sie sich ziemlich östlich, im Grenzgebiet zu Kirigakure. Schmutzig wie ein Straßenkind schlich sie durch die Straßen, verfluchte sich selbst über ihren überstürzten Aufbruch. Allein nur beim Gedanken an das Dorf kam in ihr das Bild ihrer toten Familie hoch uns Saya versuchte die nächste Tränenflut zu unterdrücken. Plötzlich wurde sie auf ein Haus aufmerksam, dass ganz allein am Wegrand stand. Stirnrunzeln blieb sie stehen, wunderte sich über diesen seltsamen Standort. Als sie so vor dem Haus stand, mitten auf der Straße, trat ein Mann an sie heran. Ohne überhaupt ein Wort zu verlieren, schaute er mit auf das Haus. Saya sah zu ihm, schob eine Augenbraue nach oben. “Was siehst du denn da, Kleine?“, fragte er unvermittelt als ihm selbst kein Fehler am diesem Gebäude auffiel. Das Mädchen hörte nur das Wort Kleine und man konnte förmlich sehen, wie eine Ader über ihrer Stirn anfing zu pochen. Der Mann, der nicht wirklich größer war als sie selbst grinste frech. Erst da sah sie an sich herunter und wurde leicht verlegen als auch noch ihr Magen knurrte. Sie hatte seit bestimmt drei tagen kaum etwas gegessen. Lachend lud er Saya ein, mit ihm zu Mittag zu essen. Jetzt verstand die Ausreißerin was los war, der Mann war der Herr des Hauses und dachte wahrscheinlich, dass Saya ein Straßenkind war, aber die Aussicht auf etwas zu Essen war einfach zu verlockend uns sie folgte ihm. Im Inneren des Hauses staunte sie nicht schlecht, im Gegensatz zur Fassade war hier alles sauber und es schien beinahe so, als ob jeder Gegenstand hier einen peinlichst genau ausgerechneten Platz zu haben. Durch ein lautes Krächzen schrak die junge Frau hoch und versuchte die Ursache dieses unheimlichen Lautes zu finden. Auf einer Stange in der Ecke des Raumes funkelten sie zwei dunkle Diamanten an. Es war eine pechschwarze Krähe, und beide schienen nicht so recht zu wissen, was sie von einander zu halten hatten. Nach einem ausgiebigen Bad und frischen Sachen, von denen Saya erst gar nicht wissen wollte, wo sie her waren, die aber angenehm weich auf der Haut lagen, gab es etwas warmes zu essen. Sich über den gesunden Appetit des Mädchens freuend, saß der Fremde einfach nur da uns sah ihr zu. Als sie sah, wie sie sich gerade benahm wurde sie rot, verschluckte sich um sich gleich darauf zu entschuldigen. Beim weiteren Essen, das nun eindeutig gesitteter zuging, bemerkten beide, dass sie sich noch gar nicht einander vorgestellt hatten. Doch Anstelle ihren wahren Namen preiszugeben, stellte sich Saya mit Shotoku Kaori vor, dem Familiennamen ihrer Stiefeltern und dem Namen ihrer Mutter. Im weiteren Verlauf des Tages zeigt Hayato dem Mädchen sein Anwesen. Zu Sayas Verwunderung erstreckte sich hinter dem Haus ein riesiges Feld, auf dem etliche Volieren standen. Hayato war ein Falkner und so hörte Saya das nur all zu bekannte Pfeifen eines Falken. Aber nicht nur die Falken, die Saya aus Konoha kannte waren hier zu finden, es gab auch einige Turmfalke, die als Jagdtfalken ausgebildet wurden. Auch Eulen und etliche andere Greifvögel die sie vorher noch nie gesehen hatte, blickten sie durch die Gitter an. Nach einigen Erklärungen hatte Saya schnell begriffen, dass nicht alle Vögel hier die des Mannes waren, sondern einige auch Patienten waren. Neben den eigentlichen Greifvögeln gab es hier aber auch zwei Paare Krähen, es waren Saatkrähen. Eine der vier, hatte sie bereits im Haus kennen gelernt. Die anderen waren ein Pärchen, das gerade zu brüten angefangen hatte und ein Tier, das sich im Wald Rumtrieb. Im Gegensatz zu den meisten anderen Tieren, waren sie nicht in Käfige gesperrt, sondern flatterten in der Wildnis herum wie es ihren gerade passte. Total fasziniert von dem brütenden Vogelpaar, beschloss Saya, einfach mal für ein paar Tage hier zu bleiben, vielleicht. Es musste sich erst heraus stellen, ob sie hier überhaupt willkommen war. Unter dem Gesichtspunkt, das Saya mit half, die Tiere zu versorgen und den Haushalt schmiss, durfte sie letzten Endes doch bleiben. So vergingen einige Tag, aus diesen Tagen wurden Wochen, auf Wochen folgten Monate und sie blieb beinahe ein ganzes Jahr bei dem Falkner. In diesem Jahr freundete sich das Mädchen immer mehr mit den Krähen an, die bei ihrem Ankommen mit der Brut beschäftigt waren. Es schien eine ganz besondere Beziehung zwischen den Vögeln und Saya zu geben, denn normalerweise würden sie an ihr Nest geschweige denn, an ihre Jungen niemanden ran lassen. Doch die junge Frau bildete hier eine Ausnahme. Sie durfte sogar ganz nah dabei sein, als das letzte Vogelbaby sich aus dem Ei pellte. Noch nackt und mit geschlossenen Augen. Nach einigen Wochen kristallisierte sich immer mehr die spätere Besonderheit im Gefieder dieser Krähe heraus, denn im Gegensatz zu ihren Eltern, war ihr Gefieder schwärzer und nur ihr Rücken war in dem hellen grau, dass sonst auch noch über die Brust bis über den Bauch reichte. Lange überlegte Saya, ob sie ihrer neuen gefiederten Freundin einen Namen geben sollte, doch es ließ sich kein passender finden. Eines Abend, erzählte Hayato beim Feuer die alte Geschichte Shita-kiri Suzume. Auch wenn diese Geschichte sich um Spatzen drehte, so gefiel Saya der Name. Noch am selben Abend, schlich sie sich mit einem kleinen Teil des Abendessens aus dem Haus und stellte es dem Jungvogel hin. Freudig begrüßte er diese Abwechslung des Speiseplans und hopste auf dem Boden herum. Auf ihren neuen Namen reagierte der Vogel sogar, Suzume. Nach einem weiteren Monat wurde die Nebelkrähe flügge und begleitete Saya nun auf Schritt und tritt, auch wenn das manchmal recht seltsam wirkte, denn auch wenn sie unterschiedliche Sprachen sprachen, so stritten sie lautstark miteinander. Dann hatte Hayato keine andere Wahl, als laut los zu lachen worauf beide, Krähe und Jonin in böse anfunkelten. Da die beiden so gut zusammen zu passen schienen, beschloss der Falkner, das Saya die Krähe unter seiner Leitung versuchen sollte auszubilden. Gut, diese Tieren waren nicht dumm, das Gegenteil traf wohl eher zu, aber es gab kaum jemanden, der vorher versucht hatte, eine Krähe auszubilden, damit sie auf das hörte, was ihre „Herrin“ wollte. Es war eine lange Zeit, aber beide stellten sich geschickt an und hatten Spaß an der Sache. Nachdem nun über ein Jahr vergangen war und die beiden Menschen ziemliches Vertrauen zu einander gefunden hatte, vertraute Saya sich ihrem neuen Freund an. Sie erzählte ihm, dass sie bereits in früher Kindheit ihre Mutter an einer Krankheit verloren hatte, einige Jahre später auch ihren Vater. Sprach über die schwierigen Jahre mit ihrem Bruder und das letzten Endes er auch den Tod fand. Danach war sie weggelaufen und nun hatte sie Angst zurück zu kehren. Saya wusste genau, dass sie einen Fehler gemacht hatte und fürchtete sich den Menschen, denen sie damit wehgetan hatte unter die Augen zu treten. Zumal sie das Versprechen das sie ihrer Mutter an ihrem Todestag gegeben hatte zu brechen bereit war. Es war ein langer und sehr trauriger Abend. Aber die Schwarzhaarige schaffte es, nicht in einen Heulkrampf zu verfallen, es liefen ihr Tränen über die Wange, aber diese trockneten auch schnell wieder. Neben Hayato würde es in ihrem Leben nur noch einen weiteren Menschen geben, dem sie ihr Leben so offen anvertrauen würde. Aber nun war die Zeit des Abschiedes gekommen. Es gab nichts mehr, dass die junge Frau an diesen Ort band, auch wenn sie hier einen sehr guten Freund und Vertrauten gefunden hatte. Sie musste den Mut finden, den langen Weg nach hause anzutreten und den konnte sie hier nicht finden. Hier war ein Zufluchtsort an dem sie sich verstecken konnte, versteckt hatte. So wanderten Shinobi und Krähe zusammen durch das Feuerreich, und die Frau spielte oft und lange mit dem Gedanken, wieder zurück zu kehren. Aber immer noch quälte sie die Angst dem Hokage und vor allem ihrer Familie unter die Augen zu treten. Was würden sie nur von ihr halten? Was für Strafen würden zu hause auf sie waren? Hatte sie überhaupt das Recht, den Ort ihrer Geburt noch als zu hause zu bezeichnen? Sie wusste es nicht, und sie konnte lange keine Antwort auf diese Fragen finden. In der Zwischenzeit war Saya fast drei weitere Jahre unterwegs gewesen, ohne jemals denn kleinsten Anhaltspunkt über den Mörder ihres Bruders zu erfahren. Weiter hatte sie sich damit abgefunden, einen Ausgestoßene zu sein, nichts als ihr zu hause bezeichnen zu können und wahrscheinlich hatte man sie bereits auf die Liste der Nukenin gesetzt. Von Tag zu Tag wurde ihr Herz schwerer und Heimweh ließ sie nicht mehr zur Ruhe kommen. Um zu vergessen wer sie war, wohin sie gehörte hielt sie sich bald nur noch in grenznahen Gebieten auf, spielte bereits schon mit dem Gedanken, dass sie jemand anders werden sollte, einfach in einem anderen Land neu anfangen. Doch selbst dazu fehlten ihr der Mut und die Kraft, ihre Wurzeln waren zu tief in diesem Land verankert. Das einzige was ihr übrig blieb, war zu verleugnen wer sie war und so nahm sie wieder den Namen ihrer Stiefeltern zusammen mit dem ihrer Mutter an. Ihren Konohaprotektor den sie immer um ihren linken Oberarm gebunden hatte, verdeckte sie mit ihrem Haarband. Dies sollte zu etwas wie ihrem Markenzeichen werden, denn selbst heute sieht man den Protektor nur, wenn sie sich zu einem Kampf rüstet und ihre Haare mit dem besagten Haarband zusammen knotet.
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Thema: Re: Himura Saya Mi 03 Feb 2010, 19:48
Es sollte ein Tag kommen, an dem die Frau sich mal wieder in Ärger verrannt hatte. Hinter ihr stand eine ältere Frau mit ihrer kleinen Enkeltochter, verängstigt durch die Diebe die sie bedroht hatten. Aber Saya hatte die Situation leicht unterschätzt und sah sich nun drei Nukenin aus Iwagakure gegenüber. Mit einfachen Dieben wäre sie auf jeden Fall alleine fertig geworden, aber so. Das Schicksal hatte aber andere Pläne und rief einen weiteren Mitspieler auf den Plan, Mirokai Shin, ebenfalls ein Jonin aus Konoha. Zusammen schafften sie es, die drei Männer in die Flucht zu schlagen. Beeindruckt von seinem Können, und da es seit einigen Jahren der erste aus ihrem Dorf war, der sie wieder mit der Heimat verband, beschloss Saya, sich ihm anzuschließen. Auch wenn nur für eine kleine Weile sein sollte. Nicht bedacht hatte sie die Tatsache, dass dieser Mann vielleicht genau wusste wer sie war, vom Hokage auf sie angesetzt. Welche Gründe ihn letzten Endes dazu veranlassten, die junge Frau in seiner Nähe zu dulden, würde wohl am Schluss nur noch er wissen. Am Anfang war die Beziehung der Beiden eher so, dass Shin Saya in seiner Nähe duldete, aber nicht mehr. Nach einigen schweigsamen Tagen, wechselten die zwei Jonin schon gelegentlich ein Wort und nach einigen Wochen hatte der Mann sich sogar so weich kochen lassen, dass er Saya als seine Schülerin aufnahm. Die geschah hauptsächlich dadurch, dass die junge Frau mehr als nur beeindruckt war von den Jutsu die ihr selbst gewählter Sensei ausführte, was auch der Tatsache entsprach, dass beide dasselbe Element beherrschten. Neben dem ein oder anderen hochrangigen Raiton-Jutsu weihte Shin seine Schülerin in die Welt der Beschwörung ein. Doch bevor sie so eine Beschwörung anwenden konnte, musste sie erst einen Blutvertrag unterzeichnen, mit ihrem eigenen Blut. Saya war eine junge Frau, vor allem aber eine kleine Nervensäge, und Shin hatte sich vielleicht so erhofft, dass sie zurückschrecken würde. Er hatte falsch gehofft, und das einzige was er zu hören bekam, war die Frage wo sie zu unterschrieben hatte. Nach unzähligen Übungsstunden und etlichen Fehlversuchen, hatte es Saya endlich soweit gebracht, dass sie einen weißen Wolf, von der Höhe ihrer beinahe gleich, zu rufen. Einige Monate waren nun ins Land gezogen und Shin schien seinen Auftrag erfüllt zu haben und machte sich auf den Heimweg. Auf die Frage hin, was sein nun machen würde, zögerte Saya lange, versuchte einige Anfänge. Aber keiner schien wirklich zu passen. Da beschloss sie, sich für die Mühe und Geduld die ihr Lehrmeister mit ihr hatte sich erkenntlich zu zeigen und mit der ganzen Wahrheit raus zu rücken. Inzwischen hatte Saya das damals erlebte soweit verdrängt, dass alles nur noch wie ein schlechter Film schien. Shin blieb kühl, fast als ob ihn das alles überhaupt nicht berühren würde. Nachdem Saya mit einem tieftraurigen Lächeln andeutete, sie sei fertig, stand er mit einem lauten seufzen auf und drehte sich weg. „Und das war alles? Das sollte wirklich ein Grund sein, um weg zu laufen? Wie armselig! Glaubst du, nur dir geht es so, dass einem die Familie genommen wurde? Wenn du wirklich Mut hättest beweißen wollen, wärst du in deinem Dorf geblieben und hättest das Andenken an deine Familie gewahrt. So hast du nur Schande über dich und den Namen deiner Familie gebracht. Das einzige was du jetzt noch machen kannst, ist Schadensbegrenzung. Geh zurück in deine Heimat und hoffe auf die Gnade des Hokage und deiner Familie.“ Nach so vielen Jahren war Shin der Erste, der ihr so die Augen öffnete und somit in Saya den Mut weckte, den langen Weg nach hause anzutreten.
Dort angekommen hatte sich so einiges verändert und die jetzt fast 23 Jährige kam sich fremd und unwillkommen vor. Sie hatte auch nicht erwartet, dass es anders sein würde und unter den Argusaugen des Mirokai fand sie auch den Weg in das Büro des Hokage. Aufgebracht, erzürnt aber auch ein klein wenig froh, dass sich die Jonin mehr oder weniger freiwillig dazu entschlossen hatte zurück zu kehren, musste sie sich einer stundenlange Verhörung unterziehen in der sie auf alles Rede und Antwort leistete. Zu ihrer Strafe, oder auch ihrem eigenen Glück, wurde sie als Sensei in die Akademie geschickt. Dort verbrachte sie ein Jahr, bis sich alle davon überzeugt hatten, dass sie sich tatsächlich verändert hatte und nicht mehr davon laufen würde. Selbst nachdem sich die Wege von Shin und Saya nun getrennt hatten, blieben sie doch weiter in Kontakt und Saya suchte ihn das ein oder andere Mal auf, wenn sie Hilfe brachte. Endlich war es soweit und ein neuer Schwung Genin bestand die Abschlussklasse. Darunter auch die drei Jungs, Iwamoto Yuto, Kaito Masaru und Kuranoko Kyori, die nun zusammen mit der Frau das Team Saya bildeten. Doch schon nach kurzer Zeit ereignete sich ein tragischer Unfall bei dem der Spinnenjunge Kyori sein leben ließ. Doch nicht nur dieses Ereignis war ein schwerer Einschnitt in Sayas Leben, oder brachte eine große Veränderung mit sich, sondern auch, dass einer ihrer verbleibenden Schüler, der Iwamoto Sprössling seine Schwester bei einem Überfall von Piraten verlot. Ob sie starb oder was weiter mit ihr geschehen war, konnte zu diesem Zeitpunkt niemand klären. Aus Sorge der Junge könnte diesen Verlust nicht allein verkraften wurde er in die Obhut seiner Sensei gegeben, die Jahre zuvor ähnliches durchgemacht hatte. So wohnte der junge Yuto bei Saya. Zum ersten Mal seit dem Tod Hikarus wurde sein Zimmer wieder sinnvoll genutzt. Einige Tag nach diesem Drama, gab es doch noch einen kleinen Lichtblick, denn es gab einen Überlebenden nach dem Überfall auf das Team. Hata Rafu, der nun den Platz des verstorbenen Kyori einnehmen würde, so konnte man es auffassen. Die drei Jungs und die Frau spielten sich nun im Laufe von anderthalb Jahren gut ein. Doch es bahnten sich gleich wieder mehrer Veränderungen an. Die Erste bestand wohl im Verhalten Rafu, der zunehmendes Eigensinniger wurde. Die Nächste wäre ein Abschied, der von Masaru, der von nun an seinen Vater auf dessen Geschäftsreisen begleiten würde und somit sein Ninia-Azubi Dasein aufgeben musste. Sein Platz sollte aber nicht lange lehr bleiben, denn ein Mädchen sollte nun diesen einnehmen. Es war Yutos lang verschollene Schwester Aoi, die sich aus den Fängen einiger dunkler Gestalten befreien konnte. Auch sie hatte nun eine dauerhafte Bleibe im Himura-Anwesen gefunden und es schien, als ob Saya, nach all den Jahren endlich ihr Versprechen gegenüber ihrem Bruden einlösen konnte. Das Lachen zurück in das so lange stumme Haus zu hohlen.
Jedoch war es so, dass Sayas Vergangenheit sie wieder einzuholen schien. Kurz nachdem sie von einer eigenen Mission zurückgekommen war, wurde sie zusammen mit dem Team um Sakaida Kakiemon auf eine Mission geschickt, die sie nach Kirigakure führte. Dort sollten sie zusammen eine Familie vor Nuke-Nin schützen, aber wie es nun einmal war, hatte das Schicksal genau hier wieder etwas anderes vor. Gerade als Saya wieder zu sich gefunden hatte, erkannt hatte, dass es jemanden gibt dem sie sich öffnen konnte, in den sie die Hoffnung auf ein besseres Leben setzen konnte, wurde sie bitter enttäuscht. Auf eine Art und Weise die sie selbst nicht verstehen, nicht greifen konnte. Denn etwas ging auf dieser Mission schief, das Team an sich wurde nicht nur besiegt, sondern es schien auch so, als ob alle acht Mitglieder verstreut worden waren. Erst einige Stunden nach dieser schrecklichen Niederlage fand Saya zurück zu ihrem Bewusstsein und öffnete vorsichtig die Augen. Niemand war da, sie konnte niemanden erkennen, es schien als hätte die Schwärze der Nacht alles und jeden verschluckt. Verloren in der Dunkelheit versuchte sie noch nach den anderen, ihrem Team zu suchen, jedoch durchkreuzen die Schmerzen ihrer Zahlreichen Wunden ihren Plan. Wieder verlor sie das Bewusstsein und viel zu Boden. Die Nacht hatte den Platz mit den Strahlen der Sonne getauscht, wobei diese auch schon weit vorangeschritten war und es bereits später Nachmittag war, als die Frau erneut die Augen öffnete. Sie konnte nicht genau erkennen was vor ihr lag, oder stand, aber es war etwas Vertrautes. Es war ihre Krähe, die ungeduldig hin und her hüpfte und sorgenvolle Geräusche von sich gab. Was war überhaupt mit ihr geschehen, warum lag sie mitten im Wald? Sie wusste es nicht, sie konnte sie einfach nicht mehr an das erinnern was geschehen war. Verwirrt, zitternd vor Kälte und Schwäche machte sie sich auf die Suche nach einem Ort an dem sie sich nieder legen konnte, einem Ort an dem sie Ruhe fand. Einige Tage verstrichen, an denen die Jonin versuchte sich nach bekannten Punkten zu orientieren. Sie wusste nicht wirklich warum, aber ihre Füße trugen sie beinahe als hätten diese ihren eigenen Willen. Letzten Endes kam sie dort an, wo sie schon Jahre nicht mehr gewesen war, an einem Haus, das so viele Erinnerungen barg. Noch auf der Schwelle sackte sie auf die Knie und sah, dass sich auch genau in diesem Augenblick die Türe öffnete. Takumi war es, der sie erschrocken ansah, nicht wissend, was er davon halten sollte, dass Saya in diesem Zustand so plötzlich vor seiner Tür kauerte. Der Mann war gealtert und so fiel es ihm sichtlich schwer, Saya in ihr ehemaliges Bett zu bringen. Auch wenn in seinem Kopf gerade 1.000 Fragen umher schwirrten, so wusste er genau, dass er warten musste. Waren bis Saya wieder zu Kräften gekommen war um ihre Geschichte zu erzählen. Bis sich die Kunoichi aus Konoha ganz von ihren körperlichen Verletzungen erholt hatte, verging etwa ein Monat, jedoch war sie bereits nach ein paar Tagen wieder soweit auf dem Damm, dass sie erzählen konnte, was ihr und ihrem Team widerfahren war. Sie sah Takumi an, in ihren Augen spiegelte sich die tiefe Trauer um die verlorenen Freunde, aber auch eine Frage, was war geschehen? Sie wusste es nicht, selbst wenn sie sich noch so anstrengte konnte sie die Erinnerungen nicht greifen die sie suchte. Das letzte was sie wusste war, dass sie zusammen mit dem anderen Jonin und den Genin der beiden einen Kampf gestartet hatte. Und danach … danach kam eine schwarze Leere … ein unheimliches Loch in ihren Gedanken. Schwerte Schuldgefühle schüttelten sie in der Nacht, wenn sie die Bilder der Kinder und des Mannes vor sich sah. Gerade erst als Yuto seine Schwester wieder gefunden hatte, trug sie die Schuld, dass er wieder alleine war. Wenn er überhaupt überlebt hatte. Oder war es so, dass sie tatsächlich die einzige war, die noch am Leben war? Sie hatte keine Ahnung, aber auch zu viel Angst davor es herauszufinden. Betäubt durch diese Angst konnte sie auch nicht den Heimweg antreten. Vielleicht war es besser wenn sie hier blieb, wenn alle Dachten sie wäre Tod. So könnte vielleicht der Fluch der auf ihr lastete, der alle die sie gern hatte in den Tod trieb besiegen, oder zumindest für eine lange Zeit überlisten. Lange Monate vergingen in denen Saya versuchte ihre Trauer in Energie für das Training umzuwandeln. Wenn sie eine Pause einlegte, half sie ihrem Freund in seiner Falknerei. Und genau bei dieser Arbeit schien es beinahe so, als könnte Saya ihre Ruhe finden, sogar ein Lächeln konnte eine junge Krähe ihr entlocken. Dieser hatte sich anscheinend unsterblich in Suzu, Sayas treue Freundin verschaut und begleitete die Krähendame auf Schritt und Tritt. In dieser ungewohnten Situation wusste Suzu oft nicht was sie machen sollte und versteckte sich hinter Saya und suchte auch mal unter ihren Haaren Schutz. Nach etwa einem halben Jahr kam Saya zu dem Entschluss, dass sie sich ihrer Angst stellen müsste. Sie konnte nicht ihr ganzes Leben lang davon laufen und sich vor ihrem eigenen Schicksal verstecken. So packte sie ihre Sachen, versprach ab und an bei Takumi vorbei zu sehen, wenn es ihre Zeit erlaubt. Unerwarteter weise bekam sie auf ihrem Heimweg Gesellschaft, denn der junge Krähen-Mann wollte Suzu einfach nicht alleine ziehen lassen und hatte wohl beschlossen mit auf die Reise zu gehen. Die Reise, die Saya zurück nach hause bringen sollte, wo sie unerwartete Hoffnungen, Träumen und auch Wünschen begegnen würde.
Charakterbild
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Senju Hashirama Admin
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Thema: Re: Himura Saya Mi 03 Feb 2010, 19:51
Technikdatenblatt
Rang: Jounin Team: Saya-hime-sama Sensei: Hamada Yumiko: Sie war die Sensei in der Jugendzeit der Frau und ist bis heute eine gute Freundin. Wenn Saya mal nicht weiter weiß, oder sie sich mal wieder mit Shin in die Haare bekommen hat, ist sie oft bei ihr zu finden. Mirokai Shin: Er war derjenige der Saya so einiges beigebracht hat. Auch heute besucht sie ihn noch, wenn sie mit einem neuen Jutsu nicht zu Recht kommt, oder sie einfach nur einmal Abstand braucht. Waffe: Eine Schriftrolle mit verschiedenen Hämmern in verschiedenen Gewichtsklassen Elementaffinität: Raiton / Suiton
Eisern – 4 Charaktere mit diesem Vorteil besitzen das Wort “Aufgeben nicht in ihrem Wortschatz. Hat man mehrere Treffer eingesteckt oder ist man knapp am verlieren, machen diese Charaktere ohne zu Zögern weiter, um das zu Ende zu bringen, was sie begonnen haben. Wenn man in einem Kampf auch nur Ansatz weise erwähnen würde, dass es doch besser für sie wäre aufzugeben, so könnte man ganz genau beobachten, dass sie genau das Gegenteil nun ansteuern würde.
Gut ausgeprägte Reflexe – 3 Mit dieser Eigenschaft ist es dem Charakter möglich, die Angriffe des Gegners minder vorauszusehen und demnach eben auszuweichen. Es ist keine perfekte Entwicklung der Reflexe, aber sie kann im Kämpfen durchaus von Nutzen sein und schwere Verletzungen des öfteren verhindern. Dieser Vorteil kommt einem besonders dann zu Gunsten, wenn man als Kind mit den Freunden Brennball oder Völkerball gespielt hat und so meist als Letzte noch auf dem Spielfeld stand.
Kraftschub – 2 Kurz bevor man besiegt ist, bekommt man eine Art “Kraftschub” und mobilisiert noch einmal alle Kraftreserben für einen letzten, starken Angriff. Danach ist aber Schluss und die Person ist eine lange Zeit kampfunfähig, da die letzten, noch benötigten Chakrareserven aus ihm herausgesaugt wurden, sodass er gerade noch überleben kann. Ein Beispiel hierfür wären die Hachimon, die Saya wirklich nur als letzten Ausweg einsetzt und meist dann auch nur, wenn sie sich selbst in einer eher auswegslosen Situation befindet.
Photographisches Gedächtnis – 3 Ein Charakter mit dieser Eigenschaft braucht oft nur einige Sekunden auf etwas zu schauen, um sich alle Details zu merken. Sehr hilfreich beim Lernen, wie auch beim Auswendiglernen einer Landkarte. Nur sehr selten blitzt diese Gabe bei der Jounin durch, da sie sich doch zu 90 % der Fälle etwas vergesslich gibt.
Schnelle Chakraregeneration – 3 Mit dieser Eigenschaft ist es dem Charakter möglich, seine Chakrareserven schneller als andere wieder zu regenerieren und somit wieder fix kampfbereit zu sein. Vor allem dann nützlich wenn man in ein tagelanges Training verwickelt ist und dort seine Reserven schneller wieder aufladen kann als jeder andere.
Schnelle Wundheilung – 4 Ein Shinobi, mit einer schnellen Wundheilung kann sich bei Verletzungen nach einem Kampf schneller regenerieren als normal. Auch bei hohlem Blutverlust, braucht die Person nur einen ausgiebigen Schlaf, um mehr oder weniger genes zu sein (Kreislaufstabilität) und dem Tod zu entgehen. Kleine Krater heilen innerhalb weniger Tage, blaue Flecken vom Absturz eines Treppe, was ist das? Es ist doch vor allem für eine Frau ganz von Vorteil, eine schnelle Wundheilung zu besitzen.
Nachteile: 21
Chronische Krankheiten – 3 Ein Charakter mit einer chronischen Krankheit ist in vielen Teilbereichen extrem eingeschränkt, jedoch kommt es immer darauf an, welche Krankheiten man hierbei wählt. Es gibt Krankheiten, die wirklichen sich auf sein Immunsystem aus, einige Krankheiten befallen die Muskulatur oder schränken den Chara besonders in Kämpfen unendlichste ein, sodass man eine hohe Ausdauer vergessen kann. Einige, sogar extrem stark ausgeprägte chronische Krankheiten können sogar einen frühen Tod mit sich bringen. Mit einem schwachen Kreislauf gesegnet zu sein, bringt in mehrer Hinsicht seine Folgen mit sich. So sollte man es aufs möglichste Vermeiden, sich all zu lang in trockener oder drückendender Hitze zu bewegen. Denn hier kann der Kreislauf wirklich schnell schlapp machen. Das zweite, ist dass man auch nicht unbedingt schnell aufstehen sollte, da das ein schwacher Kreislauf auch nicht unbedingt mag. Dazu fällt einem das allmorgendliche Aufstehen erstaunlich schwer. Als wäre das nicht schon Strafe genug, hat Saya auch noch recht dünnes Blut, was ein gutes Zeichen dafür ist, dass sie das Gen eines Bluters in sich trägt, aber als Frau weitestgehend davon verschont bleibt. Auch wenn kleine Wunden oft bluten wie Sau, so hören sie doch meist genauso schnell wieder auf, was ihren erstaunlichen Selbstheilungskräften zuzuschreiben ist.
Einbildung – 2 Der Charakter, der unter diesem Nachteil leidet, stellt sich manchmal Dinge, Lebensformen ect. Vor, die nicht real existieren, sondern in seinen Gedanken. Manchmal kann dies recht witzig sein, je nachdem was man sich vorstellt aber auch gefährlich. Häufigstes Resultat: Selbstgespräche. Wenn man bereits so viele liebe Menschen verloren hat, wie die Jounin, so kann man sich vorstellen, dass man kurz vor einem Nervenkollabs ist. Und das äußert sich bei Saya eben darin, dass sie der festen Überzeugung ist, dass ihre Familie ihr in allen Lebenslagen beisteht. Ja, so nahe, dass sie sogar manchmal mit ihren Geistern redet … auch wenn sie diese nicht sehen kann, geschweige denn, dass sie von Geistern heimgesucht werden würde.
Feste Gewohnheit – 1 Bestimmte Dinge, die immer wieder zwanghaft getan werden müssen. Ob es nun das Besuchen eines Grabes oder das tägliche Putzen des Hauses ist, ist dem Charakter freigestellt. Es gibt mehrer feste Gewohnheiten, aber neben dem chaotisch sein ist wohl die Gewohnheit als die festeste zu nennen, mindestens einmal in der Woche das Grab ihrer Familie zu besuchen. Wenn dies durch einen Auftrag nicht gehen sollte, so heuert sie kurzerhand jemanden an, der das für sie übernimmt und so immer frische Blumen vor den Grabsteinen zu finden sind.
Hitzeempfindlich – 2 Man verträgt Hitze nur sehr schlecht, womit man sehr große Probleme bei einem Aufenthalt in der Wüste bekommen kann. Die Resultate sind meist Schwindelanfälle, kontinuierliche Schweißausbrüche, Übelkeit oder bei Sonne Hitzschlag, Sonnenstich oder Sonnenbrand. Sommer, Sonne, Strand, warum nicht. Aber wenn dann nur im Schatten. Saya weiß um ihre Schwäche und hat gut gelernt damit umzugehen.
Kälteempfindlich – 2 Besitzt ein Chara die Empfindlichkeit gegenüber Kälte, ist es voraussehbar, dass dieser Mensch nur am zittern ist, sich über die Kälte beklagt und nur unter extremen Bedingungen in ein Land einkehrt, in dem Schneefall zur Routine gehört. Im Kampf kann es durchaus vorkommen, dass der Chara anhand seines Dauerzitterns das Gefühl bekommt, seine Gliedmaßen frieren ihm ein und sich deshalb auch nicht mehr so gut fortbewegen kann. Schon ab Temperaturen unter 20° C kann es vorkommen, dass ein Chara mit diesem Nachteil über erhebliche Kälte jammert… Ein wandelndes Thermometer, so könnte man Saya auch bezeichnen, denn sobald das Thermometer leicht unter die 20° Marke sinkt, hohlt sie sich schon einen Pulli weil es Kalt ist. Aber, hey, für was gibt es dicke Kleidung, Decken ect.
Krankhaftes Ehrgefühl – 2 Schon eine einfache Beleidigung kann ein Duell zur Folge haben, wobei auch der Urheber der Beleidigung, sei es ein Kind oder ein alter Opa, keine Rolle spielt. Solche Charaktere haben einen so großen Stolz, dass sie bei jeder Kritik oder schlechten Bemerkung ausrasten und dies nicht auf sich sitzen lassen können. Warum sollte es einen anderen Grund geben, warum Saya in der Hälfte der Bars in Konoha Hausverbot hat, da sie diese manchmal nicht nur einmal in Schutt und Asche gelegt hat, nur weil sie von einem Betrunkenen angerempelt wurde?
Moralkodex – 2 Der Charakter handelt nach einem festen, eigenen Kodes, der ihm wichtiger ist als sein Leben. Wenn die Stieffamilie überwiegend aus Medic-Nin besteht so ist die Gefahr doch sehr hoch, dass man einige Charakterzüge von ihnen übernimmt. So hilft sie Menschen wo sie nur kann, vermeidet unnötiges Blutvergießen (wenn es nicht gegen ihre Ehre, die eines Freundes oder ihrer Familie ging) und lebt jeden Tag, als wäre es der Letzte. Warum sollte sie auch anders Leben, wenn sie Tag für Tag vor die Augen gehalten bekommt, wie schnell ein Leben doch vorbei sein kann.
Respekt vor dem Leben – 4 Menschen mit einem gewissen Respekt vor der Lebendigkeit, können nicht einfach so Menschen töten. Nicht mal Feinde können so verabscheuungswürdig sein, dass sie es in Betracht ziehen könnten, sie zu töten. Dies kann sehr wohl auf Missionen oder im Kampf zu riskanten Folgen kommen. Durch die Bürde die ihr eines ihre Mutter am Sterbebett auferlegt hat, fällt es Saya auch heute noch unheimlich schwer, einem Menschen das Leben zu nehmen. Auch der Ständige Gedanke daran, dass es dann doch auch der Sohn, die Tochter, das Geschwisterchen, oder ein Elternteil von jemanden anders sein könnte hinderte sie bereits oft daran, dass sie jemand das Licht auslöschte. Jedoch landeten sie stets hinter Gittern.
Schlafstörungen – 1 Schlafstörungen haben verschiedene Gründe und schlagen sich auf verschiedene Weise nieder. Resultate sind daher Verwirrtheit, schlechte Laune oder gelegentliche Schwächeanfälle des Charakters. Schlafstörungen treten vor allem dann auf, wenn Saya nicht zu hause schläft oder das Bett neu überzogen hat. Warum auch immer, aber so hat sie auch die erstaunlichen Fähigkeiten entwickelt mit offenen Augen oder gar im Stehen zu schlafen.
Verpflichtungen – 2 Dieser Charakter hat gegenüber einem Land, einer Institution, einer Gruppierung oder einer Person gegenüber eine Verpflichtung. Und diese muss er erfüllen, koste es was es wolle. Als Kunoichi von Konoha und vor allem als Leiterin eines Geninteams hat sie nicht nur ihre Verpflichtung gegenüber dem Hokage, sondern auch ihren Genin, diese zu Beschützen und nach bestem Wissen und Gewissen zu führen.
Grundtechniken
Bunshin no Jutsu - Kunst der Doppelgänger
Rang: E Element: Keines Typ: Offensiv Reichweite: Nah (0m ~ 5m); Mid (5m ~ 10m)
Beschreibung: Diese Ninjutsu-Technik erlernt man in der Ninja-Akademie, weswegen jeder normale Shinobi dieses Jutsu beherrscht. Nach dem Formen der Handsiegel erschafft der Anwender eine oder mehrer Kopien von sich selbst, die keinerlei Materie besitzen. Ist man gut in der Chakrakontrolle, ähneln diese Bunshin dem Anwender in jeder Hinsicht, besitzt man jedoch größere Schwierigkeiten in der Fokussierung, so erscheinen nur Missbildungen. Zudem können diese Kopien nicht angreifen, weswegen sie lediglich zur Ablenkung oder zur Verwirrung des Gegners dienen. Kommen sie mit irgendetwas in Berührung, verschwinden sie augenblicklich. Die Doppelgänger können sich nicht eigenständig bewegen, und sind nicht mehr als Spiegelbilder des Anwenders.
Henge no Jutsu - Verwandlungskunst
Rang: E Element: Keines Typ: Offensiv Reichweite: Nah (0m ~ 5m)
Beschreibung: Dieses Jutsu ist eines der Standardjutsu, die die Akademieschüler in der Ninjaakademie ihres Dorfes gelehrt bekommen. Formt man die nötigen Handzeichen für dieses Jutsu, kann man sich selbst in eine andere Person oder einen Gegenstand verwandeln, sofern man das Bild des Gegenstandes/der Person deutlich vor Augen hat. Diese Technik MUSS jeder Ninja beherrschen, denn sie entscheidet meistens darüber, ob man ein Ninjaanwärter bleibt, oder zum Genin graduiert.
Jibaku Fuda: Kassei - Explosionssiegel: Zündung
Rang: E Element: Keines Typ: Offensiv Reichweite: Nah (0m ~ 5m); Mid (5m ~ 10m); Weit (+10m)
Beschreibung: Mit diesem Jutsu zündet man die Explosionstags, die man beispielsweise gerne mal an das Ende eines Kunai bindet. Da dies eine grundlegende Technik ist, wird sie auf der Akademie gelehrt.
Kawarimi no Jutsu - Kunst des Austauschs
Rang: E Element: Keines Typ: Offensiv Reichweite: Nah (0m ~ 5m); Mid (5m ~ 10m); Weit (+10m)
Beschreibung: Ebenfalls eine Grundtechnik, die dazu dient, den Platz mit einem Gegenstand zu tauschen. Während erfahrene Shinobi auch auf eine höhere Reichweite dazu in der Lage sind, den Standort zu wechseln und sogar Personen als Ersatz zu gebrauchen (Ninjutsu 4), ist das 'Einsatzgebiet' von Akademisten recht beschränkt. Dieses Jutsu ist besonders dann sehr hilfreich, wenn man gerade angegriffen wird. Man setzt dann das Jutsu ein, wenn ein Hinterhalt naht, jedoch nicht mehr die Zeit dazu da ist, diesem mit Ausweichen zu entgehen, oder man einfach seinen Antagonisten überraschen will.
Tobidogu - Versiegelung
Rang: E Element: Keines Typ: Offensiv Reichweite: Nah (0m ~ 5m)
Beschreibung: Mit dieser Standardtechnik ist es einem Shinobi möglich, Waffen, Gegenstände oder auch Kleidung in einer Schriftrolle zu versiegeln, so dass diese handlicher und bequemer zu tragen sind. Je nach Bedarf kann man das in die Schriftrolle Gebannte wieder aus der Schriftrolle heraufbeschwören und einsetzen.
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Senju Hashirama Admin
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Thema: Re: Himura Saya Mi 03 Feb 2010, 19:51
Taijutsu
Stilfreie Taijutsus
Toshegi - gerader Tritt
Rang: E Element: keins Typ: Offensiv Reichweite: Nah Vorraussetzung: Taijutsu 1
Beschreibung: Der Shinobi führt aus einer beliebigen Position(Sprung, Ducken oder mit Anlauf) einen einfachen aber kräftigen Tritt gegen den Gegner.
Misento - Fauststoß
Rang: E Element: keins Typ: Offensiv Reichweite: Nah Vorraussetzung: Taijutsu 1
Beschreibung: Dies ist ein einfacher, schneller Schlag gegen einen beliebigen Punkt am Körper des Gegners, bevorzugte Ziele eines solchen Schlages sind Nieren, Magendreieck, Leber, Lunge(Brustbein), Knie, Hals oder Kopf.
Niatari Teppou - Kniepistole
Rang: E Element: keins Typ: Offensiv Reichweite: Nah Vorraussetzung: Taijutsu 1,5
Beschreibung: Bei diesem Angriff springt der Shinobi direkt auf seinen Gegner zu und zielt mit einem kräftigen Kniestoß auf den Kopf seines Gegners. Dieser Angriff ist zwar sehr einfach und bei einem Treffer auch durchaus effektiv, allerdings kann der Gegner einem frontalen Angriff meist ausweichen und hat somit die Möglichkeit zu einem verheerenden Konter.
Kote kitae - harter Körper
Rang: C Element: keins Typ: Defensiv Reichweite: Nah Vorraussetzung: Taijutsu 1,5, Kraft 3
Beschreibung: Das Kote kitae, umgangssprachlich auch Hard Body Technik genannt, ist eine sehr einfach Defensivtechnik. Im Gegensatz zu den meisten defensiven Techniken ist das Ziel des Kote kitae nicht das verhindern eines Treffers sondern das Schwächen der Auswirkungen. Erkennt der Anwender einen Angriff, hat aber nicht mehr die Zeit auszuweichen oder komplexere Verteidigungstechniken auszuführen kann er mit dem Kote kitae schwerere Verletzungen verhindern und so seine Kampffähigkeit erhalten. Zuerst atmet der Anwender aus, so dass nur noch möglichst wenig Luft in der Lunge ist, so verhindert er weitestgehend dass der Brustkorb bei einem Treffer nachgibt und Knochen brechen. Danach spannt er seine gesamte Muskulatur bis zum äußersten an und verhärtet seinen Körper somit enorm. Bei einem Treffer gibt der Körper nicht nach und nimmt dadurch deutlich weniger Schaden, da Muskeln kaum gequetschte werden und Knochen meist nicht bis zum Brechen nachgeben. Das Kote kitae kann nur wenige Sekunden aufrecht erhalten werden da eine längere derartige Anspannung der Muskulatur sehr schmerzhaft würde, allerdings besteht für den Anwender keine Verletzungsgefahr. Da die Effektivität des Kote kitae nur von der Muskelkraft des Anwenders abhängt eignet es sich sehr gut für Shinobi die nicht besonders schnell sind, aber über enorme Körperkraft verfügen. Natürlich hat jede Technik ihre Grenzen, ist der Gegner wesentlich stärker als der Anwender vermindert sich die Wirkung des Treffers zwar, kann aber nicht vollkommen geblockt werden.
Blockregeln des Kote Kitae: Ist die Kraft des Angreifers kleiner als die Kraft des Anwenders: Ein Treffer hat keine Auswirkungen. Ist die Kraft des Angreifers gleich der Kraft des Anwenders: Ein Treffer hat leichte Auswirkungen. Ist die Kraft des Angreifers eine Stufe höher als die Kraft des Anwenders: Ein Treffer hat mittlere Auswirkungen(etwa halbe Wirkung). Ist die Kraft des Angreifers zwei(oder mehr) Stufen höher als die Kraft des Anwenders: Ein Treffer hat normale Auswirkungen.
Kundazashi - Genickschlag
Rang: C Element: keins Typ: Offensiv Reichweite: Nah Vorraussetzung: Taijutsu 1,5, Geschwindigkeit 3, Kraft 2
Beschreibung: Man positioniert sich, mit einer kurzen schnellen Sprint, rechts oder links des Gegners, dann versetzt man ihm einen kraftvollen Handkantenschlag ins Genick, bei ausreichendem Können und Kraftaufwand kann das Genick mit einem einzigen Schlag zertrümmert werden. Fällt das Opfer nach dem Handkantenschlag nicht zu Boden, folgt ein kraftvoller Tritt in die Kniekehle, nach diesem Tritt sollte der Gegner einfach auf die Knie zusammenbrechen. Nun dreht der Shinobi sich einmal um die eigene Achse(die Drehung erfolgt vom Gegner weg) und versetzt seinem Gegner mit aller Kraft einen Tritt genau vor die Stirn.
Gouwan - starker Arm
Rang: C Element: keins Typ: Unterstützung Reichweite: Nah bis Mittel Vorraussetzung: Chakrakontrolle 5
Beschreibung: Beim Gouwan handelt es sich nicht direkt um ein Taijutsu, eher um eine Technik die eigenen Schläge, trotz geringer körperlicher Kraft, ernorm wirksam zu gestalten. Der Anwender sammelt viel Chakra in dem Körperteil mit dem er angreifen will und kann so mit enormer Kraft zuschlagen und sogar Felsen zerschmettern. Wenn der Gegner direkt getroffen wird, kann das sogar den Tod zur Folge haben. Voraussetzung ist, dass man sein Chakra perfekt kontrollieren kann. Meist wird diese Technik von Medic-Nin genutzt da diese sowieso über eine nahezu perfekte Chakrakontrolle verfügen müssen und sich dank dieser Technik nicht noch auf körperliches Training konzentrieren müssen.
Hyakú abaréru kóbushi - hundert rasende Fäuste
Rang: B Element: keins Typ: Offensiv Reichweite: Nah Vorraussetzung: Taijutsu 2,5, Geschwindigkeit 4, Kraft 4
Beschreibung: Das Hyakú abaréru kóbushi ist ein relativ einfacher Angriff, der dem Körper aber ein hohes Maß an Geschwindigkeit und Kraft abverlangt. Der Anwender stürmt mit Höchstgeschwindigkeit auf sein Opfer zu, sobald er in Schlagdistanz ist lässt er dann ein wahres Trommelfeuer an Schlägen auf seinen Gegner niederprasseln. Hierbei geht allerdings Quantität über Qualität, der Anwender zielt nur sehr grob auf seinen Gegner, legt aber dafür alles was er an Kraft und Geschwindigkeit aufbieten kann in den Angriff. Naturgemäß geht bei einer solchen Vorgehensweise der größte Teil der Schläge ins Leere, allerdings hat dies den Vorteil dass das Hyakú abaréru kóbushi schwierig zu blocken ist und dass bereits wenige Treffer das Ende des Gegners bedeuten können. Dadurch dass die Schläge ein relativ weites Streufeld haben können dieser Technik sogar zwei bis drei, angreifende, Gegner gleichzeitig zum Opfer fallen, wenn sie sich vor dem Anwender in Schlagdistanz befinden. Da der Anwender beim Hyakú abaréru kóbushi an die Grenzen seines Körpers geht kann er diese Technik nur ein Mal am Tag einsetzen, mehrere versuche, in kurzer Zeit, würden mit schwersten Verletzungen für den Anwender enden, da seine Muskulatur eine wiederholte derartige Beanspruchung nicht aushalten würde.
Konoha-Stil
Konoha Raiken - Konoha Donnerfaust
Rang: D Element: keins Typ: Offensiv Reichweite: Nah Vorraussetzung: Taijutsu 1,5, Kraft 2
Beschreibung: Die Konoha Raiken ist einfaches Taijutsu aus dem Konoha-Stil. Der Anwender springt dabei in die Luft und greift den Gegner mit einem kraftvollen Schlag von Oben an.
Konoha Reppu - Konoha Sturmwind
Rang: D Element: keins Typ: Offensiv Reichweite: Nah Vorraussetzung: Taijutsu 1,5, Geschwindigkeit 2, Kraft 1,5
Beschreibung: Der Konoha Reppu ist ein Taijutsu des Konoha-Stils. Der Anwender führt dabei einen Drehkick auf Fußhöhe des Gegners aus, der durch die hohe Geschwindigkeit und Kraft so viel Energie hat dass er den Gegner einfach von den Füßen fegen und zu Boden werfen kann.
Konoha Senpu - Konoha Wirbelwind
Rang: D Element: keins Typ: Offensiv Reichweite: Nah Vorraussetzung: Taijutsu 2, Geschwindigkeit 2, Kraft 1,5
Beschreibung: Der Konoha Senpu ist ein Taijutsu aus Konohagakure und gehört dem klassischen Konoha-Stil an. Der Anwender führt dabei einen schnellen Drehkick auf Kopfhöhe des Gegners aus.
Konoha Shofu - Konohas aufsteigender Wind
Rang: D Element: keins Typ: Offensiv Reichweite: Nah Vorraussetzung: Taijutsu 1,5, Geschwindigkeit 2
Beschreibung: Der Konoha Shofu ist Taijutsu aus dem Konoha-Stil. Der Anwender den Gegner attackiert mit einem schnellen, nach oben gerichteten, Tritt und versucht ihn so in die Luft zu befördern oder zu entwaffnen.
Kage Buyo - Schatten-Laubtanz
Rang: C Element: keins Typ: Unterstützung Reichweite: Nah Vorraussetzung: Taijutsu 3, Geschwindigkeit 3
Beschreibung: Das Kage Buyo ist ein Taijutsu aus dem klassischen Konoha-Stil und dient bei vielen komplexeren Angriffen zur Unterstützung. Befindet sich der Gegner in der Luft, folgt man ihm unbemerkt in dessen Schatten. Von dort aus kann man neue Angriffe oder Jutsus starten, wie den Omote Renge und das Shishi Rendan.
Omote Renge - fronaler Lotus
Rang: B Element: keins Typ: Offensiv Reichweite: Nah Vorraussetzung: Taijutsu 4, Geschwindigkeit 4, Kraft 3, Kage Buyo, Kai-Mon Besonderheiten: Verboten
Beschreibung: Der Omote Renge ist ein verbotenes Taijutsu des Konoha-Stils, für das man das erste der Acht inneren Tore öffnen muss, das Kaimon. Der Anwender befördert den Gegner mit einem gewaltigen Aufwärtstritt gegen das Kinn in die Luft, folgt er ihm mit dem Kage Buyo und packt ihn sich von hinten, indem er ihn mit Bandagen umwickelt oder Arme und Beine um ihn schlingt. Dann beginnen beide sich schnell zu drehen und stürzen Richtung Erdboden, der Anwender rammt den Gegner somit kopfüber in den Boden, er selbst bringt sich kurz vor dem Aufschlag in Sicherheit in dem er sich vom Gegner abstößt.
Gorai Rensa - Starke Donnerlotuskette
Rang: A Element: keins Typ: Offensiv Reichweite: Nah Vorraussetzung: Taijutsu 5, Geschwindigkeit 4, Kraft 4, Sei-Mon Besonderheiten: Verboten
Beschreibung: Das Gorai Rensa ist ein von Rock Lee entwickeltes Taijutsu des Konoha-Stils. Nachdem der Anwender drei der acht inneren Tore geöffnet hat, packt er seinen Gegner an Händen oder Füßen, beginnt sich um die eigene Achse zu drehen und schleudert er den Gegner schließlich in die Luft, um ihm Bruchteile einer Sekunde später zu folgen. Der Anwender überholt seinen Gegner in der Luft und fängt ihn mit einem gewaltigen Schlag ab und schleudert ihn damit auch direkt zurück auf den Boden, dann lässt der Anwender sich hinter seinem Gegner her fallen und rammt ihn, sobald er ihn erreicht hat, mit einer langen Reihe vernichtender Schläge tief in den Boden.
Asakujaku - Morgenpfau
Rang: S Element: keins Typ: Offensiv Reichweite: Nah Vorraussetzung: Taijutsu 6, Geschwindigkeit 5, Kraft 4,5, Kei-Mon Besonderheiten: Verboten
Beschreibung: Asa Kujaku ist ein Taijutsu das vor vielen Jahren von Maito Gai entwickelt wurde und zählt zweifelsohne zu den mächtigsten Taijutsus die existieren. Für das das Asa Kujaku muss der Anwender sechs der acht inneren Tore öffnen, erst durch die unerreichte Kraft und Geschwindigkeit die ihm das verleiht ist er in der Lage das Asa Kujaku auszuführen. Zuerst befördert der Anwender seinen Gegner mit einem gewaltigen tritt in die Luft, kurz darauf springt er hinter diesem her um ihn in der Luft mit unzähligen Schlägen einzudecken. Anschließend schickt der Anwender seinen Gegner mit einem letzten zerstörerischen Hieb Richtung Erdboden. Die Schläge und Tritte Anwenders erlangen durch die sechs geöffneten Tore eine solche Gewalt dass bereits ein einziger Treffer einen normalen Menschen in fetzen reißen würde. Außerdem bewegt sich der Shinobi so schnell dass sein Körper, vor allem an Füßen und Händen, durch die Luftreibung Feuer fängt.
Hachimon-Tore
Kai-Mon - Das Tor des Anfangs
Rang: B Element: keins Typ: Unterstützung Reichweite: Nah Vorraussetzung: Taijutsu 3 Besonderheiten: Verboten
Beschreibung: Das Öffnen des Kai-Mon hebt die Belastungsgrenze der Muskulatur, welche das Gehirn zum Selbstschutz vorgibt, auf. Somit ist ein Shinobi in der Lage die gesamte Kraft seiner Muskulatur für einen Angriff zu nutzen. Allerdings wird bei einem solchen Angriff sehr viel Chakra verbraucht und der Körper reagiert auf die extreme Beanspruchung der Muskeln mit heftigen Schmerzen. Durch den hohen Energieverbrauch und die starken Schmerzen ist man nach einem Angriff bei dem das Kai-Mon geöffnet wurde kaum noch in der Lage sich zu bewegen.
Kyu-Mon - Das Tor der Ruhe
Rang: B Element: keins Typ: Unterstützung Reichweite: Nah Vorraussetzung: Taijutsu 4, Kai-Mon Besonderheiten: Verboten
Beschreibung: Beim Öffnen des Kyu-Mon wird eine weitere, durch das Gehirn vorgegebene, Begrenzung aufgehoben, die Begrenzung der Ausdauer. Diese Begrenzung dient dazu dass der Körper nicht seine Komplette Energie verbraucht, nach dem Öffnen des Kyu-Mon ist man also in der Lage alle Chakrareserven des Körpers anzuzapfen. Durch diesen Effekt kann auch sehr starke Erschöpfung ausgeglichen werden. So kann ein Shinobi, der über den entsprechenden Willen verfügt, selbst den auszehrenden Effekt des Kai-Mon ausgleichen und seinem Gegner mit neuer Kraft entgegentreten.
Sei-Mon - Das Tor des Lebens
Rang: A Element: keins Typ: Unterstützung Reichweite: Nah Vorraussetzung: Taijutsu 4, Kyu-Mon Besonderheiten: Verboten
Beschreibung: Durch das Öffnen des Sei-Mon wird die Begrenzung der Informationsaufnahme und -weiterleitung des Nervensystems aufgehoben. Informationen werden vom Gehirn nicht mehr gefiltert, wodurch die Informationen dem Anwender deutlich schneller zur Verfügung stehen. Durch das Abschalten der Informationsfilterung werden weitere Chakrareserven freigesetzt auf die der Anwender nun zugreifen kann, die aber normalerweise für die Informationsverwaltung im Gehirn benötigt werden.
Sho-Mon - Das Tor der Wunden
Rang: A Element: keins Typ: Unterstützung Reichweite: Nah Vorraussetzung: Taijutsu 5, Sei-Mon Besonderheiten: Verboten
Beschreibung: Das Sho-Mon regelt die Sauerstoffaufnahme der Lungen und damit direkt den Energieumwandlungsprozess im Körper. Durch die Öffnung des Sho-Mon kann von den Lungen der gesamte in der Atemluft befindliche Sauerstoff aufgenommen und verwertet werden(ca 20%, normal ca 6%). Durch die Vervielfachung der Sauerstoffzufuhr ist der Körper in der Lage deutlich schneller und deutlich mehr Energie zu produzieren. Außerdem wird beim öffnen des Sho-Mon ein Großteil des Nervensystems abgeschaltet, was einerseits große Chakrareserven frei gibt und andererseits die gewaltigen Schmerzen die das Öffnen der inneren Tore verursacht einfach ausblendet. Dies erfolgt weil alle Nervenbahnen die Hitze, Kälte, Verletzungen oder Schmerz im Allgemeinen zum Gehirn melden einfach abgeschaltet werden, selbst schwerste Verletzungen der inneren Organe oder sogar abgetrennte Körperteile spürt der Anwender nicht.
To-Mon - Das Tor des Holzes
Rang: A Element: keins Typ: Unterstützung Reichweite: Nah Vorraussetzung: Taijutsu 5, Sho-Mon Besonderheiten: Verboten
Beschreibung: Das To-Mon verhindert normalerweise dass der Anwender große Mengen Chakra in sehr kurzer Zeit freisetzt. Sobald diese Begrenzung aufgehoben ist kann der Anwender viel mehr Chakra für seine Bewegungen nutzen und steigert seine Kraft und Geschwindigkeit dadurch nochmals erheblich.
Kei-Mon - Das Tor des Blickes
Rang: A Element: keins Typ: Unterstützung Reichweite: Nah Vorraussetzung: Taijutsu 6, To-Mon Besonderheiten: Verboten
Beschreibung: Das Öffnen Kei-Mon ermöglicht es den Zellen nahezu alle Fett- und Proteinreserven des Körpers zu Nutzen und so weitere Energiereserven zu nutzen. Durch diese frischen Energiequellen steigen Stärke, Ausdauer und Geschwindigkeit des Anwenders nochmals rapide an. Durch die enorme Chakramenge die den Körper regelrecht überflutet wird das gesamte, noch aktive, Nervensystem jeglicher Einschränkung enthoben, somit kann der Anwender seine eigenen Bewegungen auch bei extremen Geschwindigkeiten problemlos verfolgen und Objekte die sich nicht mit ähnlicher Geschwindigkeit, wie der Anwender, bewegen scheinen sich gar nicht oder nur in Zeitlupentempo zu bewegen.
Waffenkünste
Kengeki no Jutsu - Waffenkunst
Rang: A Waffe: Hämmer Typ: Offensiv, Defensiv, Unterstützung Reichweite: zwischen 1-4 Metern Voraussetzung: Taijutsu 5, Kengeki no Jutsu Rang B
Beschreibung: Inzwischen kann man von sich behaupten ein wahrer Meister seiner Kunst zu sein. Die Waffe an sich ist nur noch eine Verlängerung des Arms und somit schon beinahe ein Teil seines eigenen Körpers.
Beschreibung: Beim Fude no Hôkô wird das Wissen, was Kryptographie, also die Ver- und Entschlüsselung von Nachrichten, aber auch was das Wissen über Siegel und Siegelkünste angeht, zusammengefasst und einem Shinobi vermittelt. Dieses Jutsu stellt die Grundlage für einige weitere Jutsus dar, auf sich allein gestellt ermöglicht es dem Shinobi nur, verschlüsselte Nachrichten zu entschlüsseln, bzw. eigene Schriften mit einfachen Codes zu verschlüsseln.
Beschreibung: Durch die kontrollierte Chakrafokussierung in den Füßen ist der Anwender dieser Technik in der Lage an glatten Flächen hinauf zu laufen, wie z.B an den Stämmen von Bäumen oder Wänden.
Kai – Auflösen
Rang: D Element: Keines Typ: Offensiv Reichweite: Nah (0m ~ 5m); Mid (5m ~ 10m); Weit (+10m) Voraussetzung: Genjutsu 2, Chakrakontrolle 2
Beschreibung: Dieses Jutsu wird dazu verwendet, um Genjutsu aufzulösen. Hierbei wird der Chakrafluss für einen Moment lang unterbrochen, wodurch dem Anwender eine Illusion nichts mehr anhaben kann. Auch kann dieses Jutsu bei anderen Personen angewandt werden. Kai nützt allerdings nichts bei Genjutsus, die nicht den Chakrafluss im Gehirn des Gegners direkt betreffen. Siehe die Genjutsu-Auflösungsregeln für weitere Informationen.
Beschreibung: Suimen Hokou ist die erweiterte Form des Kinobori, der Anwender dieser Technik muss erlernen sein Chakra so zu beherrschen, dass er es auf die Begebenheiten des Wassers unter sich anpassen kann und damit dann in der Lage ist über es hinweg zu laufen.
Shunshin no Jutsu
Rang: D Element: - Typ: Offensiv Reichweite: Nah (0m ~ 5m); Mid (5m ~ 10m); Weit (+10m) Voraussetzung: Ninjutsu 2,5
Beschreibung: Ein Standard-Jutsu, bei dem der Anwender mit einem einzigen, einhändigen Fingerzeichen binnen eines Augenblicks verschwindet, um an anderer Stelle aufzutauchen (Die Wirkung ist in etwa vergleichbar mit dem Kawarimi no Jutsu). Oft wird die Bewegung mit Blättern, Sand oder einer Rauchbombe verschleiert.
Sakura Fubuki no Jutsu - Kirschblüten-Schneesturm
Rang: C Element: Keines Typ: Offensiv Reichweite: Nah (0m ~ 5m) Voraussetzung: Ninjutsu 3, Chakrakontrolle 3, Intelligenz 2, Geschwindigkeit 2
Beschreibung: Als erstes wirft man hier einige Kunai an denen kleine Beutel hängen die mit einer Miniversion von Kibakufudas befüllt sind. Diese Beutel platzen dann in der Nähe des Gegners. Als nächstes wirft man ein weiteres Kunai an dem ein normales Kibakufuda befestigt ist, durch das nun die Kleineren gezündet werden, was zu einer starken Explosion führt.
Kage-Bunshin no Jutsu - Jutsu der Schattendoppelgänger
Beschreibung: Dieses Kinjutsu ist eine Technik, die vom Hokage Konohagakures vor langer Zeit zu den verbotenen Jutsu gezählt wurde. Kreuzt der Anwender den Zeige- und Mittelfinger, so entstehen mehrere Doppelgänger, die im Gegensatz zu normalen Bunshin echte Körper darstellen. Ein kritischer und ernsthafter Schlag des Gegners kann einen Kage-Bunshin dennoch sofort zerstören. Kage-Bunshin werden oft als Täuschungsmanöver benutzt, man kann sie aber auch auf verschiedenste andere Art und Weise im Kampf nutzen. Praktisch ist es, wenn man einen Kage-Bunshin losschickt, um Informationen zu beschaffen, denn sobald er zerstört wird, gelangen die Information und das Wissen des Bunshin sofort zum Anwender zurück, sodass dieser immer genau über das Bescheid weiß, was sein Bunshin aufgeschnappt hat. Mit diesem Jutsu, welches grob nur Jounin beherrschen und auch lernen können, ist es dem Anwender möglich, mehrere effektive Combos zu entwickeln.
Elementjutsu
Raiton
Raiton: Kyuden - Kugelblitz
Rang: D Element: Raiton Typ: Offensiv Reichweite: Nah (0m ~ 5m); Mid (5m ~ 10m); Weit (+10m) Voraussetzung: Ninjutsu 1,5, Chakrakontrolle 2,5
Beschreibung: Der Benutzer konzentriert eine große Menge an Raitonchakra in der inneren Handfläche. Dadurch entsteht eine Art Blitzball, den man seinem Gegner entgegenschleudert. Die Nachteile liegen darin, dass der Ball nur gerade fliegen, in seiner Flugbahn nicht gesteuert werden kann und es für noch unerfahrene Benutzer wie Genin einige Zeit braucht, um das Chakra so stark zu konzentrieren, dass es als Kugel dem Gegner entgegen geschleudert werden kann.
Raiton: Rairyuu no Iki - Hauch des Donnerdrachen
Rang: D Element: Raiton Typ: Offensiv Reichweite: Nah (0m ~ 5m) Voraussetzung: Ninjutsu 2, Chakramenge 1,5
Beschreibung: Bei dieser Technik konzentriert der Anwender sein Raiton-Chakra im Mund, stößt es dann schlagartig aus, und verwandelt es erst in letzter Sekunde endgültig in Elektrizität. Dadurch entsteht ähnlich wie beim Katon: Haisekishou (Verbrennende Asche) eine Wolke vor dem Anwender. Diese ist unsichtbar, besitzt aber eine hohe, elektrische Ladungsdichte, die sich jedoch schnell verflüchtigt; deshalb ist das Rairyuu no Iki hauptsächlich für den Nahkampf gedacht, da man mit der nicht zu unterschätzenden Spannung durchaus einen anstürmenden Gegner aus der Bahn werfen kann, allerdings wirkt es nur kurz und auf eine geringe Distanz.
Raiton: Shiroi Sekka - Weißer Blitz
Rang: D Element: Raiton Typ: Defensiv Reichweite: Nah (0m ~ 5m); Mid (5m ~ 10m); Weit (+10m) Voraussetzung: Ninjutsu 2, Chakrakontrolle 1,5
Beschreibung: Der Anwender sammelt bei dieser Technik Raiton-Chakra in seiner Hand, und lässt dieses dann schlagartig frei, wodurch ein gleißender, weißer Blitz entsteht, der den Gegner blendet, und seltsame Lichter vor seinen Augen tanzen lässt, die bis zu fünf Minuten anhalten können.
Raiton: Hazumi – Impuls
Rang: C Element: Raiton Typ: Defensiv Reichweite: Nah (0m ~ 5m) Voraussetzung: Ninjutsu 2,5, Chakrakontrolle 3, Chakramenge 2,5
Beschreibung: Mit dieser Technik schafft es der Anwender, dass sich entsprechende Körperteile elektrisch aufladen können. Damit der Strom jedoch nicht gleich durch die Erdung entweicht, muss man eine gewisse Chakrakontrolle als Voraussetzung aufbringen, wodurch es unerfahrenen Shinobi sehr schwer fällt, dieses Jutsu allzu lange aufrecht zu erhalten. In erster Linie ist diese Technik sehr hilfreich, wenn man als unerfahrener Kämpfer in einen Nahkampf kommt. Denn durch die Aufladung im Körper kann man seine eigenen Schläge verstärken oder dem Gegner bei der kleinsten Berührung kleinere Stromschläge zufügen. Ein Genin hat jedoch noch nicht die nötigen Chakrareserven um dieses Jutsu auf längere Dauer anzuwenden, was ab dem Rang eines Jounin schon anders aussieht. Dann kann er innerhalb von Sekunden das Chakra von einem Körperteil zum anderen leiten und somit das Jutsu effektiver nutzen. Zudem können mehrere Teile ihres Körpers gleichzeitig mit Strom versorgt werden, wodurch die Verteidigungsfähigkeiten der Attacke gravierend steigen (Ninjutsu 5) Ebenfalls ist es mit einer wachsenden Chakramenge möglich, die Spannung dieser Technik zu erhöhen, wodurch auch stärkere Stromschläge möglich werden
Raiton: Jinrai - Donnerschlag
Rang: C Element: Raiton Typ: Offensiv Reichweite: Nah (0m ~ 5m); Mid (5m ~ 10m); Weit (+10m) Voraussetzung: Ninjutsu 3, Chakramenge 3, Chakrakontrolle 3,5
Beschreibung: Das Jinrai ist eine der am weitesten verbreiteten Raiton-Techniken und bildet Standartwaffe eines jeden Chuunin, der über das Blitzelement verfügt. Während der Ninja das Zeichen des Affen „Saru“ formt, erschafft er zwischen beiden Handflächen eine schnell ansteigende Spannung. Anschließend lässt er die obere Hand ruckartig vorschnellen, wodurch sein ein gleißender Blitz von den Händen des Anwenders löst und in die Richtung überschlägt, die der Anwender mit seiner Handbewegung vorgegeben hat. Die Attacke bewegt sich geradlinig voran und erreicht dabei eine maximale Weite von 100m. Wie bei jeder Raiton-Technik ist es jedoch wahrscheinlich, dass der Blitz in ein anderes Ziel einschlägt, sollte das Kampffeld ein solches anbieten (steht der Gegner z.B. nahe an einem Baum etc.), dennoch ist diese Attacke aufgrund ihrer Schnelligkeit (sowohl was die Ausführung, als auch die Geschwindigkeit des Geschosses betrifft) sehr beliebt.
Raiton: Soden surute – Schockende Hand
Rang: B Element: Raiton Typ: Offensiv Reichweite: Nah (0m ~ 5m) Voraussetzung: Chakramenge 4, Chakrakontrolle 3, Ninjutsu 3
Beschreibung: Das Raiton: Soden surute ist eine Raiton-Nahkampftechnik, die jedoch keinerlei Taijutsufähigkeiten benötigt, diese vereinfachen einen effektiven Einsatz nur. Nach nur zwei schnell ausgeführten Fingerzeichen wird sehr viel Chakra in der Hand gesammelt, welches anschließend in Elektrizität umgewandelt wird. Ziel ist es nun, die schockende Hand gegen den Gegner zu drücken und die gesammelte Elektrizität frei zu lassen. Dadurch wird dieser Opfer eines starken elektrischen Schocks. Dieser bringt starke Schmerzen mit sich und der Gegner ist anschließend noch für einige Zeit lang paralysiert. Äußerlich zucken einige kleine Blitze über die Hand, mehr ist nicht zu erkennen. Beherrscht der Anwender den Umgang mit Raiton-Chakrametallwaffen, kann die Wirkung dieser Waffen mit dieser Technik kurzzeitig drastisch erhöht werden. Der bereits vorhandene Effekt wird nämlich um ein Vielfaches verstärkt. Ist diese Technik aktiv, während man die Chakrametallwaffe in der Hand hält, kann man die gesammelte Wirkung aus der Hand in die Waffe leiten. Der verstärkte Effekt hält jedoch nur wenige Sekunden an, ehe er wieder verfliegt.
Ninjutsu 5, Chakrakontrolle 5: Die Technik kann jetzt auf beide Hände gleichzeitig angewandt werden. Außerdem sind keine Fingerzeichen mehr für das Wirken der Technik notwendig.
Suiton
Suiton: Chibi Teppoudama - Kleines Wassergeschoss
Rang: E Element: Wasser Typ: Offensiv Reichweite: Nah (0m ~ 5m); Mid (5m ~ 10m) Voraussetzung: Ninjutsu 1
Beschreibung: Diese Technik bildet das Grundwissen jedes Suiton-Nutzers. Hierbei wird mit dem Formen einiger Handzeichen Wasser im Mund des Anwenders gesammelt, das dann als kleines Geschoss ausgespuckt werden kann. Reichweite und Durchschlagskraft sind noch recht begrenzt, und die Verletzungen gehen über blaue Flecke selten hinaus.
Suiton: Nureta Shimo – Nasse Füße
Rang: E Element: Wasser Typ: Unterstützend Reichweite: Nah (0m ~ 5m) Voraussetzung: Kinobori no Waza, Chakrakontrolle 1,5
Beschreibung: Das Nureta Shimo ist eine Art Übungsjutsu für junge Ninja, die ihre Chakrakontrolle trainieren wollen. Hierbei wird das Sammeln des Chakra an den Füßen (wie beim Kinobori no Waza) mit der Erzeugung von Elementchakra kombiniert. So entsteht an den Füßen ein leichter, äußerst glitschiger Wasserfilm, der einfallsreichen Shinobi die verschiedensten Anwendungsmöglichkeiten bietet.
Suiton: Taihoudan - Fontäne
Rang: D Element: Wasser Typ: Offensiv Reichweite: Nah (0m ~ 5m); Mid (5m ~ 10m) Voraussetzung: Ninjutsu 1,5, Chakrakontrolle 2
Beschreibung: Bei dieser Technik verschießt der Anwender einen komprimierten Wasserstrahl aus seinem Mund, der zwar eine niedrigere Reichweite, aber eine höhere Durchschlagskraft als das Teppoudama besitzt.
Suiton: Teppoudama - Wassergeschoss
Rang: D Element: Wasser Typ: Offensiv Reichweite: Nah (0m ~ 5m); Mid (5m ~ 10m); Weit (+10m) Voraussetzung: Ninjutsu 1,5, Chakramenge 2
Beschreibung: Nachdem die Handzeichen für dieses Jutsu geformt wurden, kann der Anwender Wasser in seinem Mund sammeln und eine mittelgroße Wasserkugel auf den Gegner schießen, die im Gegensatz zum Chibi Teppoudama eine höhere Reichweite besitzt und auch schon größere Blutergüsse nach sich ziehen kann.
Suiton: Amadare no Oto - Regenprasseln
Rang: D Element: Wasser Typ: Offensiv Reichweite: Nah (0m ~ 5m); Mid (5m ~ 10m) Voraussetzung: Ninjutsu 2, Chakrakontrolle 2,5, Chakramenge 2 Beschreibung: Nachdem die Handseals geformt wurden kann der Anwender eine Reihe von Wasserkugeln auf den Gegner feuern, die in etwa die Größe eines Tennisballes besitzen und mit den Geschossen des "Katon: Housenka no Jutsu - Mystische Phönixtechnik" zu vergleichen sind, allerdings weitaus weniger Durchschlagskraft besitzen, da sie im besten Fall nur blaue Flecken verursachen können. Durch die recht große Anzahl der Geschosse jedoch ist es mit dieser Technik möglich, mehrere unerfahrene Angreifer gleichzeitig auf Distanz zu halten.
Chakrakontrolle 3,5, "Mizuame Nabara" bekannt: Durch Verbindung des Amadare no Oto mit der Technik des Sirupfeldes ist es möglich, dem Gegner klebrige Kugeln entgegenzuspucken, die ihn zusätzlich in seinen Bewegungen einschränken.
Suiton: Mizu-Bunshin no Jutsu - Technik der Wasserdoppelgänger
Rang: C Element: Wasser Typ: Unterstützend Reichweite: Nah (0m ~ 5m) Voraussetzung: Ninjutsu 2,5, Chakramenge 3, Chakrakontrolle 2,5, Wasserquelle
Beschreibung: Mit dieser Technik erschafft der Anwender bis zu drei Doppelgänger aus Wasser, die ihm bis ins Detail ähneln. Diese Klone sind in der Lage, Jutsus zu benutzen, können sich aber nicht sonderlich weit vom Shinobi entfernen und sind körperlich sehr schwach. Ein gut gezielter Schlag genügt meist, um den Klon wieder zu Wasser zerfließen zu lassen.
Suiton: Mizuame Nabara - Sirupfeld
Rang: C Element: Wasser Typ: Unterstützend Reichweite: Nah (0m ~ 5m); Mid (5m ~ 10m) Voraussetzung: Chakramenge 3, Chakrakontrolle 2, Ninjutsu 2
Beschreibung: Bei dieser Technik spuckt der Anwender eine klebrige Flüssigkeit aus seinem Mund, die in einem Umkreis von bis zu zehn Metern den Boden bedecken kann. Diese sirupartige Schicht ist sehr klebrig und behindert den Gegner in seinen Bewegungen. Je nach Stärke des Feindes hat dieses Jutsu jedoch andere Auswirkungen: Genin lassen sich mit dieser Technik fast komplett festsetzen, während erfahrene Jounin nur noch wenig Probleme damit haben.
Suiton: Fuite – Überraschende Hand
Rang: B Element: Wasser Typ: Offensiv Reichweite: Nah (0m ~ 5m) Voraussetzung: Chakrakontrolle 4, Ninjutsu 3, Chakramenge 3
Beschreibung: Das Suiton: Fuite ist eine Suiton-Nahkampftechnik, die jedoch keinerlei Taijutsufähigkeiten benötigt, diese vereinfachen einen effektiven Einsatz nur. Nach nur zwei schnell ausgeführten Fingerzeichen wird Chakra in der Hand gesammelt, welches anschließend in Wasser umgewandelt wird. Nach dieser Vorbereitung kann das gesammelte Wasser ruckartig von der Hand weggedrückt werden. Entweder um Wurfwaffen oder ähnliches abzuwehren, oder um einen überraschenden Schlag gegen den Gegner auszuführen, da die Reichweite plötzlich verlängert wird, wenn man das Wasser wegdrückt. Äußerlich sieht es so aus, als ob die Hand von einer dünnen Wasserschicht überzogen ist. Beherrscht der Anwender den Umgang mit Suiton-Chakrametallwaffen, kann die Wirkung dieser Waffen mit dieser Technik kurzzeitig drastisch erhöht werden. Der bereits vorhandene Effekt wird nämlich um ein Vielfaches verstärkt. Ist diese Technik aktiv, während man die Chakrametallwaffe in der Hand hält, kann man die gesammelte Wirkung aus der Hand in die Waffe leiten. Der verstärkte Effekt hält jedoch nur wenige Sekunden an, ehe er wieder verfliegt.
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Genjutsu
Genjutsu Rang 3: Es ist dem Anwender nun möglich seine Kräfte so einzuteilen, dass er für ein einfaches D-Rang Jutsu nicht beinahe sein ganzes Chakra aufbraucht. Ab hier ist man nun auch nicht mehr C-Rang Illusionen ausgeliefert, sondern kann diese mit einem großen Aufwand an Chakra auflösen.
Beschreibung: Vorraussetzung für dieses Jutsu ist der gekonnte Umgang mit zwei Kunai. Sie werden so zwischen die Finger der Faust geklemmt, dass sie als Verlängerung der Hand angesehen werden können und somit etwa die gleiche Funktion haben, wie die Krallen einer Katze. Durch diese Katzenkrallen wird der Schaden erhöht, den die Kunai verursachen, zusammen mit den Schlagtechniken, mittlere bis stark blutende Schnittwunden. Je nachdem mit welchem Element der Shinobi vertraut ist, kann er diese auch noch einsetzten, somit das Chakra in die Klingen leiten. Bei Fuuton könnte man hier die Reichweite und die Schärfe der Klingen erhöhen. Bei Raiton wären kleine Elektroschläge oder bei Katon auch zusätzliche Verbrennungen möglich.
Beschreibung: Die Technik basiert auf Schnelligkeit, die man damit vergleichen könnte, dass man Kastanien aus dem Feuer hohlen könnte ohne sich dabei zu verbrennen. Gezielt werden hier Schläge in einer nicht vorgegebenen Reihenfolge auf den Oberkörper seines Gegners abgegeben. Im Vergleich zu der Geschwindigkeit die diese Technik voraussetzt, ist die Kraft die man in die einzelnen Schläge verwendet gering. Hier geht es vor allem darum, den Gegner durch eine Flut von Schlägen außer Gefecht zu setzten, anstelle eines gezielten Schlages.
Beschreibung: Diese Technik basiert auf einem harten Training, dass neben hoher Konzentration auch noch ein gewisses Maß am Verständnis für die menschliche Anatomie voraussetzt. Am Anfang wird Trainiert, bei leblosen Gegenständen die schwächste Stelle für sich zu nutzen um danach zum Beispiel einen Stein zu teilen. Im späteren Verlauf werden die Knochen analysiert, nur sieht man hier die schwächste Stelle nicht, was diesen Angriff zu einer unsichern Variablen macht. Denn auch wenn man genau weiß wo sich Bruchstellen befinden, so bedeutet das nicht, dass bei seinem Gegner genau diese Stelle getroffen wird.