Persönliche Daten Nachname: Fuuma; Eigentlich Ikinari, seitdem Kyosuke aus seinem Klan verbannt wurde, darf er diesen Namen jedoch nicht mehr benutzen. Sein neuer Nachname war ursprünglich als Spitzname gedacht, da Fuuma-shuriken seine favorisierten Waffen waren, mit der Zeit hat es sich aber verselbstständigt, sodass er sich nun selbst als Fuuma vorstellt. Vorname: Kyosuke Rufname: Kyo Alter: 16 Geburtstag: 9. Februar Sternzeichen: Wassermann Erdkreiszweig: Hund Der Hund ist ein gutherziger Mensch, der oft viele Freunde hat, aber sich nur mit wenigen eng verbunden fühlt.
Es kann lange dauern, bis der Hundgeborene einen Menschen in sein Herz schließt, da er Fremden oft mit großem Misstrauen begegnet. Doch ist dieses erst einmal geschehen, hat man einen Freund fürs Leben, auf den man sich in allen Lebenslagen verlassen kann - außer man verletzt oder übervorteilt nachweislich bewusst den Hund oder einen seiner engen Freunde. Ansonsten ist er absolut loyal und treu, und man kann ihm bedenkenlos Geheimnisse oder auch Wertgegenstände anvertrauen.
Hunde sind ruhige, besonne Menschen, die stets bemüht sind, gerecht zu sein. Sie mögen es nicht, wenn über ihre Liebsten schlecht gesprochen wird, unabhängig davon ob die Aussagen gerechtfertigt sind oder nicht, reagieren sie in solchen Situationen schnell laut und hitzig. Sie verteidigen jeden ihrer Liebsten bedingungslos.
Menschen, die im Zeichen des Hundes zur Welt kamen, sind die geborenen Praktiker. Sie packen die Dinge gerne an und fühlen sich schnell unersetzbar. Doch haben sie stets so viele Vorhaben, dass sie oft einen gehetzten oder gestressten Eindruck machen. Hunde glauben immer, dass sie viel zu tun haben, deshalb erlebt man sie selten entspannt.
Geburtsort: Kirigakure Wohnort: Kirigakure
Körperliche Daten
Geschlecht: Männlich Größe: 1,74 Gewicht: 62kg Statur: Athletisch Augenfarbe: Dunkelbraun Haarfarbe: Kastanienfarben Haarschnitt/-länge: Der Haarschnitt ist schlicht und praktikabel. Die Kastanienbraunen Haare sind kurz gehalten, strähnig und stehen manchmal ein wenig zu den Seiten ab. Blutgruppe: B Besondere Merkmale: Auffallend ist das Mal des Kaze no Stigma, das Kyo auf der linken Seite seiner Brust bis hin zur Schulter trägt. Unter seiner eher freizügigeren Bekleidung ist es meist noch bruchstückhaft zu erkennen. Oft sieht man wie Kyo mit einem Zahnstocher oder etwas ähnlichem im Mund spielt, welches manchmal auf innere Unruhe schließen lässt. Als ständiger Begleiter ist ein Wiesel, der für Kyo eine Art Familienersatz darstellt, immer mit dem Kirinin unterwegs. Kyo nennt ihn liebevoll „Aitsu“, was soviel wie „Dingsda“ bedeutet. Meist versteckt er sich unter seiner Weste oder nimmt an seiner Schulter platz, lässt es sich aber nicht nehmen hin und wieder auf eigene Faust auf Entdeckungstour zu gehen. Aussehen: Kyosukes Augen scheinen ausdruckslos und berechnend, und scheinen immer in die Ferne gerichtet zu sein, zumindest solange man ihn nicht provoziert oder irgendetwas seine Leidenschaft weckt. Er scheint auf den ersten Blick ziemlich Arrogant und vor allem Fremde glauben, er würde auf Alles und Jeden herabblicken und sich für etwas Besseres halten. Er ist Attraktiv und scheint es ganz genau zu wissen, obgleich er sich immer gleichgültig und unnahbar stellt. Gleichgültig scheint er auch in seiner gemütlichen Gangart – selten sieht man ihn aus der Ruhe gebracht oder in hasst. Zudem scheint er ständig müde, oder besser gesagt gelangweilt und gähnt in den unmöglichsten Situationen ungeniert vor sich hin. Kleidung/Ausrüstung: Kyo scheint eine Abneigung gegen Unterhemden zu haben, denn meistens läuft er mit nacktem Oberkörper rum. Nur eine Lederweste mit Schnallen schützt ihn neben ein paar Bändern um seinen Bauch vor der Kälte, doch da er in kälteren Regionen beheimatet ist, sieht man ihn öfter in einem großszügigen braunen Mantel mit einer Kapuze, die er selten aufsetzt. Eine Reisetasche baumelt oft lässig geschultert wie ein Sack von seiner Schulter, nicht nur als Behältnis für Proviant und Ausrüstungsgegenstände, sondern auch als Zufluchtsort für Aitsu. Festes Schuwerk und reißfeste Jeanshosen zeugen davon, dass Kyo oft und gerne auf reisen ist und die beiden zusammengeklappten Fuuma-Shuriken, die über Kreuz auf seinem Rücken ruhen und das Doppelte Kusarigama an seiner Hüfte, legen nahe, dass man sich vor ihm in Acht nehmen sollte.
Persönlichkeit & Interessen
Persönlichkeit: Gleichgültig, Arrogant, Materialistisch, Opportunistisch, Zynisch, Egoistisch. Diesen Eindruck versucht Kyosuke immer wieder Anderen zu vermitteln, doch nur wenige dieser Eigenschaften Stimmen mit dem wahren Kyosuke überein. Als eingefleischter Individualist, hasst er nichts mehr als von anderen Beurteilt und in Schubladen gesteckt zu werden, was einer von vielen Gründen ist, warum er sich oft eher unsympathisch gibt. Misstrauen ist ein ständiger Begleiter Kyos und so fällt es ihm schwer anderen zu vertrauen, geschweige denn an sie zu glauben. Er ist kein wirklicher Pessimist, trotzdem neigt er dazu. immer zuerst das Schlechte im Menschen zu sehen und verlangt ständig Beweise für die Tugenden anderer Leute. Fremden gegenüber zeigt er sich meist Respektlos. Oft gibt er ihnen Spitznamen, die meistens spottend oder abfällig gemeint sind, jedoch selten unter die Gürtellinie gehen. So kann es schon eine große Ehre sein, wenn man von Kyosuke mit dem richtigen Namen angesprochen wird, denn das tut er nur, wenn er jemanden in irgend einer Weise respektiert oder zumindest akzeptiert, was in manchen Fällen Jahre, aber selten weniger als ein paar Wochen dauert. Kyosuke ist äußerst Wortkarg und wirkt introvertiert, obgleich er durchaus manchmal zu Scherzen aufgelegt ist und ein überraschend guter Zuhörer ist. Er denkt viel und teilt selten seine Gedanken mit anderen, sodass man sich nie darüber sicher sein kann, was ihn gerade beschäftigt oder wie er über jemanden denkt. Meist nimmt er die Rolle des passiven Beobachters ein, wobei man jedoch oft den Eindruck bekommt, dass ihn absolut nichts interessiert und er ständig nur mit sich selbst Beschäftigt ist. Er achtet immer darauf eine gewisse Distanz zu seinen Mitmenschen einzuhalten und so fragt er nie nach, falls er etwas wissen will, sondern wartet geduldig, bis man es ihm aus freien Stücken sagt, oder er versucht es selbst heraus zu finden. Umgekehrt erwartet er allerdings auch eine gewisse Diskretion von seinen Mitmenschen. Trotz alledem nimmt Kyosuke nie ein Blatt vor den Mund und sagt offen heraus, wenn ihn etwas stört, ohne irgendetwas zu beschönigen, jedoch sollte man hierbei unterscheiden, ob er seine Kritik tatsächlich ernst meint, oder nur versucht zu provozieren. Er kann überaus sarkastisch sein, vor allem wenn er sich über jemanden unschlüssig ist und versucht ihn auszutesten.
Man braucht viel Geduld um den oft unnahbaren Charakter Kyosukes zu durchschauen, doch früher oder später wird man feststellen, dass er sehr hohe Wertvorstellungen und Prinzipien hat, die er Absichtlich nicht zur Schau stellt. Insgeheim ist er ein Idealist, der ständig nach der Wahrheit sucht und seine eigene Art der Rechtschaffenheit verkörpert. Schnell passiert es, dass man von seinem Opportunismus geblendet wird und annimmt er würde fast alles für Geld tun, ohne dabei zu wissen, dass er das verdiente Geld an anderer Stelle für wohltätige Zwecke ausgibt. In diesem Sinne liegen bei ihm Geiz und Großzügigkeit nah beieinander. Kyosuke würde nie zögern sich für andere Aufzuopfern, doch nur wenn man ihm Bewiesen hat, dass sein Opfer dem richtigen Menschen zugute kommt. Andererseits mag er es absolut nicht als Selbstlos oder Rechtschaffen bezeichnet zu werden, sodass er häufig sein abweisendes Verhalten noch verstärkt, wenn die Gefahr besteht. Vielleicht hat er Angst vor zu engen Bindungen, oder einfach keine Lust zu hohe Erwartungen an sich zu wecken – Kyo weiß es selbst nicht so genau – doch immer wenn er gerade das Vertrauen seiner Mitmenschen errungen hat, neigt er dazu sich zurückzuziehen und Kommentarlos zu verschwinden, was ihn in manchen Gegenden den Ruf eines geheimnisvollen Vagabunden beschert hat. Tatsächlich versucht Kyo wann immer es möglich ist, Missionen in Gegenden anzunehmen, die er noch nie besucht hat, denn seine Abenteuerlust ist eine Leidenschaft, der er sich schwer entziehen kann. Kyosuke hat einen weiten Horizont und ist ständig auf der Suche nach neuen Ansichten, Philosophien und Möglichkeiten. Er ist ein Wanderer, der für alles Offen scheint und doch nie einen Ort findet, in dem er sich wirklich Aufgehoben fühlt, wie sein gesamter Lebensweg es deutlich macht.
Interessen: Kyosuke tut oft ignorant, faul und desinteressiert, dennoch ist er wesentlich Kreativer, als man ihm zumuten würde. Seine Interessen sind vielseitig und einige von ihnen scheinen so gar nicht zu seinem Auftreten zusammenzupassen. Darüber hinaus ist er offen für alles Neue und talentiert im erlernen selbiger Dinge, sodass er immer wieder etwas Neues findet, das seine Leidenschaft wecken kann. Einige von diesen Dingen verwirft er nach einigen Tagen, andere halten sich länger, doch nur selten weißt Kyosuke genügend Ausdauer auf, um ein Hobby auf Dauer beizubehalten, bzw. lässt sich oft genauso schnell demotivieren, wie er sich von etwas faszinieren lässt. Eine Leidenschaft hat er von seinem Sensei abgekupfert, die in unkonventionellen Waffen und Angriffsarten liegt. Kyosuke ist eben ein Individualist und als solcher zu allem hingezogen was nicht gerade der Norm entspricht, oder neue Möglichkeiten liefert. Er ist äußerst Kreativ im „Neu-erfinden“ von althergebrachten Techniken und wenn ihm jemand mit einer ungewöhnlichen Waffe über den Weg läuft, kann es - trotz seiner Tendenz zur Vorsicht – vorkommen, dass er ihn zu einem Duell auffordert, nur um zu sehen, wie es funktioniert und was man damit anstellen kann. Ebenso faszinieren ihn Menschen, die ihm unbekannte Techniken benutzen. Mit der Zeit und dank der vielen Reisen, die er mit seinem Sensei unternahm, hat er sich durch diese Neugier ein – für sein Alter – beträchtliches Wissen über verschiedenste Jutsu und Kampfstile angeeignet. Meist ist dies auch der einzige Grund warum er sich überhaupt in einen Kampf stürzt, der im Grunde nicht unbedingt notwendig ist. Kyosuke ist aber auch eine Spielernatur – nicht nur was das Kämpfen angeht. Er ist äußerst Geschickt mit Karten, Würfeln und anderen Taschenspielertricks, kann auf Kommando ein unverwüstliches Pokerface aufsetzen und neigt dazu auch in ernsten Kämpfen Wetteinsätze zu setzen, um die Spannung zu steigern. Es ist fast schon eine Sucht, die ihn immer wieder dazu treibt unnötige Risiken einzugehen, die er sonst vehement ablehnen würde. Neben seinem angeborenem Geschick, hat Kyosuke eine ungewöhnlich hohe Körperkontrolle und Gleichgewichtssinn, sodass er zusammen mit seiner spielerischen Seite manchmal wie ein richtiger Akrobat wirkt. Dieses Talent zeigt er aber fast nur im Kampf, oder wenn es die Situation erfordert, denn sonst wirkt er eher träge und gelassen, ja geradezu faul. Völlig aus der Reihe, scheint dabei Kyosukes Interesse für das Kochen zu kommen, welches er sich vor allem bei seiner Schwester Azumi abgeguckt hat. Es ist ihm zwar ein wenig peinlich, weswegen er oft geheim hält, welche kulinarischen Künste er beherrscht, doch tief seinem Inneren schlummert ein Meisterkoch, der das ein oder andere Fachrestaurant mit Leichtigkeit überbieten könnte. Zu Kyos Spezialitäten gehören Okunomiyaki, Curry und jegliche gegrillten Fleischgerichte. Mag: Nervenkitzel Herausforderungen Ungewöhnliche Waffen/Stile/Jutsu Andere zu provozieren Andere hinters Licht zu führen Zynismus/Sarkasmus/Ironie Glücksspiele aller Art Geld Wahrheitsliebe Verschlagenheit/Gerissenheit Temperament Charakter-/Willensstärke Reisen Gemächlichkeit Kochen Feilschen Sich den Wind durch die Haare wehen zu lassen Gewitter/Stürme
Hasst: Charakter-/ Willensschwäche Überempfindlichkeit Naivität Dumme Fragen Dumme Kommentare Ungeduld langweilige Vorträge Belehrungen/Vorschriften Leute, die sich für etwas besseres halten Laute Menschen Kitsch Enge, stickige Räume Leute, die ihm zu nahe Treten Aufdringlichkeit Distanzlosigkeit Knauserige Menschen Intoleranz Humorlosigkeit Lügner ungerechtfertigter Optimismus Verräter Wucherer Oberflächlichkeit Leute die das Vertrauen und/oder die Loyalität Anderer Missbrauchen Ausreden Heuchelei Fundamentalismus/Traditionalismus übertriebene Anhänglichkeit Leute ohne Moral und Würde
Verwandte
Leibliche Familie: Der Ikinari Klan Obwohl sie kein richtiges Kekkei Genkai besitzen, gehören die Ikinari zu den einflussreichsten und bekanntesten Klans Kiris. Sie verkörpern – wenn auch längst nicht mehr so brutal und unmenschlich wie früher – das alte Kirigakure, in dem nur die besten der besten zu Shinobi ausgebildet wurden und alle anderen als Nutzlos abgestempelt wurden, wenn sie nicht schon während der Auswahlverfahren ums Leben kamen. Dieses dunkle Kapitel des Nebelreiches liegt schon etliche Dekaden zurück, doch noch immer bemüht sich der Ikinari Klan die Top-elite der Kirinin auzubilden und sie nach ihren Wertvorstellungen zu erziehen. Der Traditionsbewusste Klan legt wert auf eiserne Disziplin, Emotionslosigkeit und bedingungslose Loyalität zum Nebeldorf und deren Auftraggebern und obgleich mittlerweile Werte hinzugekommen sind, die sie etwas „nobler“ erscheinen lassen, werden die Ikinari nach wie vor Aufgrund ihrer Fähigkeiten und der Mentalität vor allem als Attentäter eingesetzt. Wie schon erwähnt besitzen die Ikinari kein Kekkei Genkai im eigentlichen Sinne, jedoch ist jedem, der in diese Familie hineingeboren wird, eine natürliche Affinität sowohl zum Wasser als auch zum Blitzelement in die Wiege gelegt. Es sind vor allem diese beiden Elemte, die die Ikinari von Generation zu Generation mit immer neuen und ausgefeilteren Kombinationen versehen, was die Stärke des Klans und ihr Ansehen im Nebeldorf ausmacht. Gerade in zweierteams scheinen die Ikinari unschlagbar, wenngleich jeder einzelne darauf getrimmt wird im Alleingang größtmögliche Effizienz zu erringen.
Mutter: Ikinari Mizuki – 37 – Jounin Eine sehr ernste und strenge Frau, die aber auch sehr fürsorglich und einfühlsam sein kann, wenn sie will. Sie ist sehr gebildet und scheint die einzige zu sein, die mit ihrem Hitzkopf von Ehemann richtig umzugehen weiß. Nicht nur als Kunoichi ist sie talentiert, vom Kochen übers Geige spielen bis hin zu allen denkbaren Sportarten scheint es nichts zu geben was sie nicht beherrscht und falls sie doch mal soetwas finden sollte, so erlernt sie es in Rekordzeit. Alles in allem ist sie ein Vorzeige-Klanmitglied und übernimmt nicht zuletzt deshalb vor allem repräsentative Aufgaben.
Vater: Ikinari Sanosuke – 38 – Jounin Wenn Kyosuke seine Impulsivität, Leidenschaft und Abenteuerlust von irgendjemandem geerbt hat, dann definitiv von seinem Vater. Sanosuke ist ein stolzer, aber sturer Mann, der oft seine Zunge nicht zügeln und seine Kampeslust aufhalten kann. Er handelt oft aus Launen heraus und schreckt auch nicht davor zurück sich mit höher gestellten Anzulegen, wenngleich er dabei darauf achtet sich nicht lächerlich zu machen. Er konnte die Schande nicht ertragen, dass sein eigener Sohn ein Nichtsnutz war und sogar von seiner kleinen Cousine übertroffen wurde, weshalb er das damalige Klanoberhaupt drängte ihn aus dem Klan zu werfen. Sanosuke und Kyo scheinen sich zu verachten und haben sich gegenseitig nie verziehen.
Onkel: Ikinari Fubiki – 35 – Klanoberhaupt; Anbu squad leader Nach dem ableben ihres Vaters, hat Sanosukes Bruder Fubiki das Amt des Klanoberhauptes übernommen und seitdem hat sich einiges in der Mentalität des Klans geändert. Fubiki ist lange nicht so streng und unerbittlich wie sein Vater es damals war, doch gerade das ist einigen Klanmitgliedern – wie vor allem Sanosuke – ein Dorn im Auge, denn in der tradition des Ikinari-Klans wird Disziplin und Ehre als am Wichtigsten betrachtet und man befürchtet nun, dass einige dieser Werte durch die (relative) Güte Fubikis in Vergessenheit geraten könnte. Dennoch wird er von allen als der beste, talentierteste und klügste Ikinari seiner Generation respektiert.
Cousine: Ikinari Yukari – 14 – Anbu-Lehrling Seitdem sie den zwei Jahre älteren Kyosuke - von dem man bis Dato noch am meisten erwartete - besiegte, trägt sie nun die Verantwortung, der talentierteste Spross der Ikinari-Familie und womöglich ein zukünftiges Klanoberhaupt zu sein. Sie war damals gerade mal 5 Jahre alt gewesen und kann sich kaum noch an den jungen erinnern, doch sie ist davon überzeugt, dass das damalige Klanoberhaupt ihn aus gutem Grund ins exil geschickt hatte. Auch Yukari ist eine von denjenigen, die ihren Vater für allzu nachgiebig halten und ist selten mit ihm einer Meinung. Für ihr alter ist sie äußerst Pflicht- und Traditionsbewusst, was sie in den Augen der konservativen Klanmitglieder zur Perfekten Nachfolgerin ihres Vaters macht.
Pflegefamilie:
Großvater: Saruno Takashi – verstorben mit 78
Großmutter: Saruno Kairin – 79
Kotetsu Machi – 29 – Special Jounin Machi wurde mit 10 Jahren als Pflegekind von Takashi und Kairin aufgenommen, als ihre Eltern bei einer Mission ums Leben kamen. Sie hat zwar mittlerweile ihr eigenes Appartment und führt ihr eigenes Leben, lässt sich aber doch öfters in ihrem alten Zuhause blicken um nach dem rechten zu sehen. Sie tut oft gleichgültig und Verantwortungslos, doch jeder weiß, dass dies eigentlich nur Fassade ist und man sich im Ernstfall auf sie verlassen kann.
Hiragana Azumi – 17 – Hausfrau Wie die meisten Kinder im Saruno Haushalt, ist auch Azumi im Waisenhaus aufgewachsen und von Takashi und Kairin adoptiert worden. Sie hat viel erlebt, erzählt aber nie von ihrer Kindheit, was wohl daran liegt, dass sie anderen keine Sorgen bereiten will. Aus dankbarkeit und Pflichtbewusstsein übernahm sie die Rolle ihrer Pflegeeltern, nachdem Takashi verstorben und Kairin zu alt geworden war. Im jungen alter von 17 Jahren ist sie gleichzeitig die große Schwester und die Ersatzmutter für alle Familienmitglieder, kümmert sich um den Haushalt und alle Probleme die so anfallen. Verständlicherweise fühlt sie sich oft überfordert und wirkt daher manchmal launisch und streng, doch ihr selbstloses Wesen lässt nichts anderes zu, als sich aufopfernd um ihre Schützlinge zu kümmern.
Hiragana Satsuki – 17 – Medizin-Student Genau wie seine Schwester Azumi redet auch Satsuki nie von seiner Kindheit. Oft scheint es, als wenn er der einzige wäre, der sie verstehen könne und auch ihre Aufopferungsbereitschaft und das Pflichtbewusstsein teilt er mit ihr. Leider ist er nicht so häufig da um im Haushalt zu helfen, da er für sein Medizinstudium lernen muss, doch er nutzt jede freie Minute um Azumi unter die Arme zu greifen. Er streitet sich oft mit Kyosuke, da er seiner Meinung nach vor seinen Pflichten davon läuft, ihn und seine Schwester im Stich lässt und obendrein ein schlechtes Vorbild für die jüngeren abgibt.
Kanzaki Kintaro – 11 – Akademieschüler Da Azumi und Satsuki die meiste Zeit beschäftigt sind, hat Kintaro unter den jüngeren das sagen und fühlt sich recht wohl in dieser Rolle. Er ist lebensfroh und extrovertiert, doch oft ein wenig übermütig, weshalb er am häufigsten die strenge Seite seiner Älteren Geschwister erleben muss, was ihm aber nur gelegentlich etwas auszumachen scheint. Dennoch ist dies wahrscheinlich der Hauptgrund, weshalb er so sehr zu Kyosuke aufsieht, der ihn immer wieder motiviert - oder ANSTACHELT, wie Satsuki es sagen würde. Für Kintaro ist Kyosuke ein Vorbild, dem er nacheifert und nahezu verehrt und nicht zuletzt deshalb, ist es sein größter Traum, in Zukunft ein exzellenter Shinobi und Fuuton-Anwender zu werden.
Rin (Nachname unbekannt) – 10 Rin wurde vor 2 Jahren von Manji (Kyosukes Sensei) und Kyosuke bewusstlos unter einer Frauenleiche gefunden. Auffallend sind die seltsamen Ohren, die die Frau mit der Rin gefunden wurde, auch gehabt hatte. Manji tippt dabei auf ein unbekanntes Bluterbe, doch Rin zeigte nie irgendwelche Ambitionen in die Ninjaakademie zu gehen und scheint auch kein Chakra formen zu können, weshalb es vielleicht für immer ein Mysterium bleiben wird. Rin ist allen Fremden gegenüber überaus Misstrauisch und wirkt zuweilen gehässig und abweisend, auch wenn man es gut mit ihr meint. Nur gegenüber wenigen aus ihrer neuen Familie Verhält sie sich freundlich.
Chihara Minori – 10 Minori ist von Zuhause weggelaufen, da sie von ihren Eltern misshandelt wurde und hat bei den Saruno eine neue Heimat gefunden. Sie ist die Schüchternheit in Person und weiß sich oft nicht zu wehren. Glücklicherweise hat sich Rin ihrer angenommen und übernimmt die Rolle ihrer Beschützerin, wenngleich sie sie mit ihrer ruppigen Ausdrucksweise manchmal erschreckt.
Yamatsuno Setsuna - 8 Setsuna ist der Ruhepol der Familie, der sich immer darum bemüht Streit zu schlichten und so gut es geht bei allen Problemen zu helfen. Azumi und Satsuki sind seine Vorbilder, doch eigentlich gibt es nichts und niemanden mit dem er nicht eine positive Beziehung hat – zumindest versucht er, dies so zu halten.
Takako Minako – 7- Akademieschülerin Minako ist ein junges Mädchen, das eigentlich lieber als Junge geboren wurde. Dementsprechend kleidet sie sich und Verhält sich ruppig bis unverschämt. Sie ist ein richtiges Energiebündel, impulsiv und leichtsinnig, doch hat sie auch starke Beschützerinstinkte, vor allem wenn es um ihre Schwestern geht. Minako ist die selbsternannte Rivalin Kintaros und zu seinem bedauern ist es ihr größter Traum mal ein besserer Shinobi zu werden, als er.
Tokiko Hana – 6 Hana ist naiv und unschuldig, doch kann sie auch für ihr alter recht hart arbeiten. Sie unterstützt Azumi wo es nur geht, zumindest solange sie nicht mit ihren Blumen beschäftigt ist, die sie aufzieht und pflegt um einige von ihnen schweren Herzens zu verkaufen. Alles in allem ist sie das genaue Gegenteil zu Minako.
Shinochi Jin – 4 Jin ist, nun... nicht gerade der hellste in seiner großen Familie, aber er hat die einzigartige Begabung jeden der ihn ansieht zum strahlen zu bringen. Er ist sehr tollpatschig und kann auch manchmal sehr nervig sein, trotzdem ist er ein netter Kerl und wird von ausnahmslos jedem gemocht.
Hima Suzu - 3 Das Nesthäkchen der Familie hängt sich immer an Kintaro oder Minako, obwohl sie in ihrer Persönlichkeit das genaue Gegenteil ist. Sie ist schüchtern, überaus anhänglich und oft ängstlich. Nicht zuletzt wegen ihrer rührenden, großen Augen, wird sie oft verwöhnt, was ihr nicht immer gefällt.
Sensei:
Haitaka Manji – 41 – Jounin Auch bekannt unter dem Namen Kensaku(=Klingenspalter)-Manji. Sein Spitzname rührt von dem Gerücht, dass er in der Lage sein soll, mit seinem Windchakra gespeisten Katana Metall zu zerschneiden. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht Kyosuke als Sensei beizustehen und ihn zu trainieren, obwohl er eigentlich ein absoluter Einzelgänger ist und seinem furchterregendem Ruf alle Ehre macht. Niemand weiß genau warum er das tut, genauso wie niemand weiß, dass er das selbe Mal, dass Kyosuke auf seiner Schulter trägt, unter seiner Maske verbirgt. Er mag auf den ersten Blick einen beinahe unmenschlichen, grausamen Eindruck machen und scheint sich nicht um die Schicksale anderer zu kümmern, doch hat er auch eine rechtschaffene Seite und ist der einzige Erwachsene, zu dem Kyosuke wirklich aufsieht.
Informatives
Clan: Kyosuke ist in den Ikinari-Klan hinein geboren, hat aber kaum einen ihrer Eigenschaften geerbt.
Senju Hashirama Admin
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Thema: Re: Fuuma Kyosuke Mi 03 Feb 2010, 18:31
Geschichte
Es gibt Leute die Behaupten, dass Schicksal eines Menschen sei schon vom Zeitpunkt seiner Geburt an festgeschrieben und unabänderlich in seinem Leben verankert. Sanosuke und Mizuki waren solche Menschen, doch hatten sie ganz andere Vorstellungen von dem Schicksal, dass ihr einziges gemeinsames Kind – Ikinari Kyosuke – erfahren sollte. Das erste, was den beiden Jounin schon zu beginn ins Auge fiel, war das seltsame Mal, welches ihr Spross bei der Geburt an der linken Seite seiner Brust hatte. Von keinem in der Ehrwürdigen Familie war so ein Muttermal bekannt, ganz zu schweigen davon, dass es zu künstlich, zu genau Aussah um wirklich eine vom Zufall erschaffene Laune der Natur zu sein. Dennoch blieb nichts anderes übrig, als es als solches abzustempeln, denn niemand hatte eine bessere Erklärung dafür parat. Kyosuke hatte das Privileg und die Bürde in einem der renommiertesten Klans des Nebeldorfes hineingeboren zu werden, darüber hinaus noch als ältester in seiner Generation und als Enkel des Klanoberhauptes – so dachte und hoffte man – mit den besten Voraussetzungen gesegnet, um den Klan in Zukunft alle Ehre zu machen. Ja, man setzte sehr viel auf Kyosuke. Der Ikinari-Klan war klein und so waren selten mehr als zwei oder drei Sprößlinge in der Familie anzutreffen, denn – so harsch es auch klingen mag – man legte Wert darauf nur die besten der besten in die Familie aufzunehmen, sie regelrecht zu selektieren, um so das Erbe der Ikinari möglichst rein und stark zu halten, denn man hatte einen Ruf zu verteidigen und Verantwortung zu tragen. Niemand sollte die Familie überbieten, dass war der Kodex, dem sich jedes Klanmitglied stillschweigend fügen musste. Kyosuke war anders, auch wenn es anfangs niemand – eingeschlossen ihm selbst – wagte, es zuzugeben. Vielleicht war er auch einfach noch zu jung um zu erkennen, wie sehr ihm das Gehabe seiner Familie eigentlich gegen den Strich ging. Und was sollte ein kleines Kind, das gerade mal das laufen und Sprechen gelernt hatte auch schon gegen die Ideale seiner Familie zu sagen haben. Kyosuke fügte sich dem harten Training, dem er sich unterziehen musste, noch bevor er die Bedeutung des Wortes „Training“ überhaupt verstand. Ikinari hatten da – wie in so vielen anderen Dingen – ihre eigenen Vorstellungen. Ein Junge von Kyosukes schlag sollte schon mit 4 Jahren ein Kunai benutzen können ohne sich damit zu verletzen und wer es mit 6 oder 7 Jahren noch nicht geschafft hatte zumindest ein einfaches Suiton-Jutsu halbwegs hinzukriegen, lief Gefahr dem Spott der gesamten Familie ausgesetzt zu sein. Irgendwann war Kyosuke 8 Jahre alt. Und er war der Spott der Familie. Er trainierte zwar hart und versuchte sein bestes, allein um die Erwartungen seines strengen Vaters zu erfüllen, doch letzten Endes schien es, als ob der Junge überhaupt nicht dazu fähig war Chakra in Form irgend eines Elementes zu schmieden. Eine außerordentliche Schande, denn wer nicht das Wasser oder Blitzelement beherrschte, war ganz einfach kein richtiger Ikinari. Er war ein niemand. Ein unansehnliches schwarzes Schaf in der langen Reihe der Ikinari-Elite. Es war nur eine Frage der Zeit bis sich aus den spottenden und unzufriedenen Stimmen seiner Verwandten, ein schlechtes Selbstbewusstsein in Kyosukes Charakter manifestierte. Es war also kein Wunder, dass der junge Ikinari oft ängstlich, verschüchtert und tollpatschig schien, zumal niemand gewillt war seine Ambitionen, sich zu ändern und seine Eltern stolz zu machen, anzuerkennen. Acht Jahre waren eine lange Zeit, mehr als genug um sich unter Beweis zu stellen – zumindest für einen Angehörigen der Ikinari. So hielt es kaum noch jemand für möglich, dass Kyosuke irgendwann einmal zu irgend etwas nütze sein konnte. Sogar seine 2 Jahre jüngere Cousine übertraf den Jungen nicht nur in seinem Künsten, sondern auch in seinem Selbstbewusstsein und der Akzeptanz der Klanangehörigen. Sanosuke behandelte seinen Sohn mittlerweile wie einen Ausgestoßenen, denn es war schon von jeher sein Traum gewesen, dass sein sein Spross eines Tages den Rang eines Klanoberhauptes erhalten sollte. Er sollte den Traum erfüllen, den er selbst an seinen talentierteren, jüngeren Bruder Fubiki verlor, noch bevor das alte Klanoberhaupt sein Amt niedergelegt hatte. Dieser konnte es genauso wenig ertragen, dass sein Enkel nicht die Erwartungen erfüllte, denn sollte Kyosuke nicht bald eine 180 Grad Wendung vollbringen, würde Yukari – seine andere Enkelin – die nächste in der Reihe sein und der grantige alte Mann hatte etwas dagegen den Klan eine weitere Generation in die Hände seines nicht ganz so geliebten jüngeren Sohnes zu überlassen. Doch er musste handeln, bevor das Gerücht eines talentlosen Ikinari in Umlauf kam und das Ansehen des Klans unwiederbringlich ruinierte. Verwundert über die Strenge des einzigen Vaters des Ausgestoßenen, der dem Klanoberhaupt gleich dazu riet ihn aus dem Klan zu verbannen, war man sich einig Kyosuke noch eine letzte Chance zu geben. Ein Kampf wurde veranlasst, der über Kyosukes und Yukaris Schicksal und damit stellvertretend über die Zukunft des Klans, entscheiden sollte. Der Ausgang war den meisten Angehörigen schon vorab bewusst gewesen...
<<< Der Abend nach Yukaris und Kyosukes Kampf>>>
Ein alter Mann mit weißen Haaren und unzähligen Narben im Gesicht saß im Schneidersitz auf einer Matte am zentralen Rande eines spartanisch Eingerichteten Saals. Seine Augen waren fast Komplett weiß und deuteten die immer vollständiger werdende Altersblindheit an, die ihn bald zum Rücktritt aus seinem privilegiertem Posten zwingen würde. Die wichtigsten Mitglieder des Ikinari-Klans saßen in einer festen Sitzordnung an den Seiten und blickten das jeweilige Gegenüber, oder das Klanoberhaupt zu ihrer Seite an. Zur rechten saß Fubiki, mit berechnendem Blick in die Runde. Zur linken saßen Sanosuke und Mizuki, ersterer mit unerbittlichen Augen und ineinander verschränkten Armen, letztere mit stolzem, aber leicht gesenktem Haupt.
„Eine hervorragende Leistung eurer Tochter, Fubiki-sama. Omedeto gozaimasu.*“ Mit ruhiger Stimme gratulierte Mizuki ihrem Schwager und erntete von allen Seiten einen skeptischen Blick, den sie nicht zu registrieren schien. Fubiki nickte ihr nach einem Moment zu und ließ – wie alle anderen – das Lob unkommentiert im Raum stehen. „Also, Sanosuke. Jetzt hast du es amtlich, was du über deinen Sohn gesagt hast. Was gedenkst du nun zu tun?“ Fubiki warf den eigentlichen Auftakt in dieser Runde und hatte dabei einen recht unhöflichen Unterton aufgesetzt. Er war von Anfang an dagegen, seine Tochter und Sanosukes Sohn antreten zu lassen. Er war davon überzeugt, dass er damit die alte Bruder-Rivalität neu aufleben lassen wollte, denn er hatte es nie überwunden, dass sein jüngerer Bruder besser war als er. Sanosuke warf seinem gegenüber einen gehässigen Blick zu, verkniff sich aber einen Kommentar, denn das Klanoberhaupt würde seine Frage besser beantworten können. „Sanosuke und ich haben bereits darüber gesprochen, Fubiki. Wir sind uns einig. Jemand der gegen ein kleines Mädchen verliert, hat keinen Platz in unserer Familie...“ warf das Oberhaupt ein, ohne dabei irgend ein Zeichen der Reue zu zeigen. „Bei allem Respekt, Toshu-sama*, ihr sprecht hier von eurer leiblichen Enkelin...“ entgegnete er beschwichtigend, musste sich dabei aber stark zusammen nehmen, denn ihm gefiel es absolut nicht, was er da hörte. Doch er wusste, dass er nichts an der chauvinistischen Einstellung des Oberhauptes ändern konnte, also versuchte er die Fassung zu wahren und sich dem eigentlichen Problem zuzuwenden. „Wie auch immer, Yukari ist in der Tat kein gewöhnliches Kind. Selbst ich hatte in ihrem alter nicht so viel Entschlossenheit und Geschick gezeigt. Niemand weiß das besser als du, Sanosuke-nii-sama!“ Damit funkelte er seinen Bruder vorwurfsvoll an. „Ich glaube nicht, dass man Kyosuke mit ihr vergleichen sollte.“ „Misch dich nicht ein, Fubiki!“ Entgegnete der Bruder nun harsch und funkelte seinem Gegenüber nun seinerseits entgegen. „Du hast keine Ahnung von Kyosuke. Er hat schon Hemmungen jemanden ein Kunai entgegen zu halten, ganz zu schweigen von seiner Unfähigkeit Jutsu zu formen. Ich kann so einen Sohn nicht gebrauchen und noch weniger unser Klan!“ Mittlerweile schien es so, als wenn sich die beiden Brüder allein mit ihren Blicken in einem Todeskampf befanden, so sehr unterschieden sich ihre Ansichten. „Sanosuke! Ist dir eigentlich klar, was du da...“ Fubiki wirkte nun selbst emotionaler und wurde regelrecht wütend, doch das Klanoberhaupt unterbrach seinen Ausbruch. „Genug! Sanosuke hat recht, Fubiki. Du weißt genau, dass wir es uns nicht leisten können, einen minderwertigen Shinobi hervorzubringen. Was würde man über uns denken, wenn wir erlauben würden so jemanden unseren Klan repräsentieren zu lassen!“ Fubiki verstummte, doch die Wut wich nicht von seinen Augen. „Ihr habt nicht ernsthaft vor, ein achtjähriges Kind aus der Familie zu verbannen!“ Warf er nun etwas ruhiger ein, aber nicht weniger scharf. „Zur Zeit meines Großvaters wurden solche Nichtsnutze ohne Vorwarnung in der Wildnis ausgesetzt. Kyosuke soll lediglich seinen Namen ablegen und sich von unserem Klan fern halten. Ich denke, das ist mehr als zuvorkommend.“ Fubiki schnaubte daraufhin abweisend. „Mizuki-san! Sagt etwas, es geht hier um euren Sohn!“ Nötigte er seine Schwägerin. Sie konnte doch nicht stillschweigend zusehen, wie ihre Familie ihren einzigen Sohn verbannte! Die weißhaarige Kunoichi blickte zum ersten Mal auf und blickte Fubiki mit ausdruckslosen Augen an, ehe sie den Kopf wieder senkte und mit ruhiger Stimme antwortete: „Wenn das Klanoberhaupt meint, dass es das richtige ist, dann soll es so geschehen..“ Fubiki verschlug es die Sprache. Mit ungläubigen Blick, starrte er Mizuki an und verfiel kurz darauf in trauriges Schweigen. Es stand drei gegen einen und kein Argument der Welt würde das Oberhaupt in dieser Situation noch umstimmen können. „Dann ist es entschieden. Kyosuke soll in drei Tagen aus dem Anwesen verschwinden und sich ihm nie wieder nähern. Darüber hinaus, darf er sich nie wieder mit dem Namen Ikinari vorstellen. Alles weitere obliegt dir, Mizuki.“ Das Oberhaupt hatte gesprochen. Alles was man nun noch hörte war ein sanftes „Hai, Toshu-sama.“, das Mizuki ohne jegliche Gefühlsregung von sich gab. _____________ Omedeto gozaimasu ~ meine aufrichtigsten Glückwünsche Toshu = Oberhaupt
>>> Einschub Ende <<<
Für Kyosuke brach alles zusammen, als er von dieser Entscheidung hörte. Er schwor hoch und heilig ein besserer Schüler zu werden und seine Cousine zu übertreffen, doch sein Vater zeigte ihm nur die kalte Schulter. Das war nichts neues – schon lange weigerte er sich überhaupt ein Wort mit Kyosuke zu wechseln. Doch nie hätte der Junge erwartet, dass seine Unfähigkeit so weitreichende Folgen haben könnte. Unter Tränen musste Kyosuke das Anwesen verlassen und in ein nahe gelegenes Dorf ziehen. Mizuki gab dem mittellosen Jungen einen Brief mit, den er bei einer ihr bekannten Familie vorzeigen sollte. Es handelte sich um ein altes Ehepaar, das in einem heruntergekommenem Anwesen hauste, nahe eines Armenviertels. Takashi und Karin Saruno namen von Zeit zu Zeit Waisenkinder und verstoßene Kinder auf und obgleich sie selbst recht mittellos waren, hatte Kyosuke ein sicheres neues zu Hause gefunden. Vor allem traf er dort auf zwei neue „Geschwister“ - Azumi und Satsuki – die anscheinend ein ähnlich tragisches Schicksal erfahren hatten und den jungen Kyosuke so akzeptierten wie er war – ganz anders als er es zu Hause gewöhnt war. Doch Kyosuke packte schon vom ersten Tag an das Heimweh. Er sehnte sich nach seinen Eltern und seiner Famillie, auch wenn er sich auch dort nie wirklich aufgehoben fühlte. Das Ergebnis war, dass er sich die ersten Monate zurückzog, einsam in seiner Ecke saß und jeglichen versuchen seitens seiner Pflegeeltern oder Geschwister sich zu nähern, abblockte.
>>> Ein kleiner See, nicht weit vom Ikinari-Anwesen <<<
„Und er hat wirklich das selbe Windmal wie ich?“ Eine raue Männerstimme ertönte hinter einem Baum, als Mizuki ihr Spiegelbild im ruhigen Wasser betrachtete. Sie nickte. „Schon seit seiner Geburt.“ Der maskierte Mann hatte einen alten, verschlissenen Mantel an und lehnte sich mit verschränkten Armen gegen den Baum. Die beiden Jounin kehrten sich gegenseitig den Rücken zu. Das taten sie immer, wenn sie sich trafen. „Naruhodo*... Kein wunder, dass Sanosuke-kun ihn nicht akzeptiert. So ein sturer Bock...“ Der Fremde schnaubte etwas abwertend in sich hinein und richtete seinen Blick gen Himmel um nach zu denken. Mizuki hakte ein: „Dir ist klar, das du hier mit seiner Ehefrau sprichst? Zeig etwas mehr Respekt, Manji-san.“ Der Mann hob eine Augenbraue und versuchte seinen Blick unauffällig ein Stück weit hinter den Baum zu bringen um Mizukis Rücken zu sehen. „Hoooh!“ grummelte er ironisch. „Dir gefällt es in San´s Klan, was? Seit wann benutzt du so höfliche Ausdrucksformen? Überhaupt bist du diejenige, die nach acht Jahren bei mir ankommt und um einen „gefallen“ bittet, also bleib auf dem Teppich, kleines. Wie auch immer... Ich habe kein Interesse daran, mich in eure Familienangelegenheiten einzumischen. Sieh zu, das du deine Fehler alleine ausbadest.“ Mizukis Haare blitzten im leichten Nebel auf, als sie sich umdrehte und ihren ehemaligen Teamkameraden mit der gleichen ausdruckslosen Miene anblickte, die ihn schon damals aus der Fassung brachte. „Ich bitte dich nicht um meinetwillen, Manji. Kyosuke ist derjenige, der leidet.“ Manji zeigte sich unberührt. „Schon klar, Schätzchen. Aber was soll es bringen, wenn ich mich um ihn Kümmere? Willst du San eifersüchtig machen oder sowas? Du weißt, dass ich nicht gut mit Kindern kann, der Junge ist besser dran, wenn er unter etwas normaleren Verhältnissen aufwächst.“ Mizuki hielt inne, ehe sie sich wieder umdrehte und Antwortete: „Manche Pflanzen brauchen eine spezielle Behandlung um richtig aufzublühen. Manche brauchen nur Licht und Wasser – so wie San und ich. Andere verwelken, wenn sie nicht den Wind der Freiheit spüren. Wenn Kyosuke richtig heranwächst wird auch San ihn akzeptieren. Das ist es was ich erreichen will.“ Manji schien einen Moment nachzudenken. „Und Kyo und ich sind gleich, weil wir das selbe Mal tragen... Bring die Tatsachen nicht mit deinen, an der Nase herangezogenen, Metaphern durcheinander!“ Für eine weile blieben beide Jounin stumm, nur noch eine kalte Brise wehte durch die Szenerie und blies Mizukis Haare und Manjis Mantel empor. „Ich hau jetzt ab. Wenn San von unserem Treffen Wind bekommt, reißt er mir den Kopf ab. Man sieht sich.“ Kaum hatte sich Manji aufgerichtet, war von ihm keine Spur mehr zu erkennen. Mizuki drehte sich erst nach einer geschlagenen Minute um, die Stelle an der er zuvor gestanden hatte, betrachtend. ____________ naruhodo = verstehe >>> Einschub Ende <<<
Manji lies sich lange Zeit, bevor er sich mit dem jungen Kyosuke auseinander setzte. Währenddessen hatte Azumi es geschafft, das Eis zu brechen und sich durch unnachgiebige Nächstenliebe sein Vertrauen zu gewinnen. Doch Kyosuke blieb introvertiert, sprach selten ein Wort und es war schon ein mittleres Wunder, wenn man ihn mal Lächeln sah. Irgendwann kam Manji, völlig unvorbereitet und ohne irgend ein Ziel im Blick zu haben. Der Jounin lies darüber hinaus seine unangenehmste Seite raushängen, zeigte sich arrogant und erbarmungslos und jagte dem verschüchtertem Kyosuke bei seinem ersten Treffen einen gehörigen Schrecken ein – allein durch sein Auftreten. „Was für ein Angsthase“ war der erste ernüchternde Eindruck, den Manji von Kyosuke bekam und zunächst lehnte er es schlichtweg ab, sich in irgend einer Weise um ihn zu kümmern. Erst nachdem der ehemalige Ikinari versuchte mit seiner mangelhaften Kampferfahrung den Talentierten Jounin selbst anzugreifen, als dieser aufgrund einer Lapalie Satsuki am Kragen packte und ihm unverdienter-weise drohte ihn zu verprügeln, fand Manji doch Interesse an dem Jungen. Er hatte also doch etwas Mumm, man musste ihm nur die richtige Motivation geben. Fortan besuchte Manji den Jungen regelmäßig, oder – besser gesagt – riss ihn aus seinem neuen Heim, um ihn mit skrupellosen Methoden auszutesten und etwas courage anzueignen. Das Training bei seinem neuen „Sensei“ - Kyo wagte es anfangs gar nicht ihn auch nur als Bekannten zu bezeichnen – war vielleicht nicht so diszipliniert wie er es bei seinen Eltern gewöhnt war, aber nicht weniger anstrengend. Vielmehr nutze Manji weitaus halsbrecherische Methoden um alles aus seinem Schützling raus zu holen, wie ihn in einen reißenden Fluss zu werfen und zuzusehen, wie er sich daraus wieder befreit, oder ein Rudel hungriger Wölfe hinter den armen Jungen her jagen zu lassen. Der Jounin schien zu allem Überfluss auch noch Spaß daran zu haben und so war es kein wunder, das Kyosuke ihn regelrecht hassen lernte. Es wäre dabei geblieben, wenn Manji sich nicht hin und wieder eindringlich mit dem Jungen beschäftigte und ihm allerlei nützliche Dinge verriet, die ihm bis Dato verwehrt geblieben waren. Zum Beispiel, dass es für ihn zwecklos sei, etwas anderes als das Fuutonelement beherrschen zu wollen. Kyosuke musste zugeben, dass der Mann sein Handwerk wirklich verstand, dennoch konnte und wollte er es nicht wahr haben, dass ein ehrenloser, kaltherziger Mann wie Manji, ihn herumkommandieren konnte. Vielleicht war es gerade diese Sturheit, die er in Kyosuke wecken wollte, denn allmählich wurde aus dem verschüchtertem, ängstlichem Jungen mit mangelhaftem Selbstbewusstsein, ein kleiner Rebell mit festen Idealen, der nicht einmal davor zurück schreckte seinen eigenen Sensei ins Schienbein zu treten, wenn er über sein Ziel hinaus schoss. Eine paradoxe Art der Hass-Liebe entwickelte sich zwischen dem seltsamen Paar, das sich zwar immer wieder gegenseitig auf den Geist ging, aber sich doch in ihrer eigenen Art respektierten. Dank Manjis eigenwilliger Fürsorge, schaffte es Kyosuke kaum ein halbes Jahr, nachdem er – reichlich verspätet – in die Ninjaakademie eingeschrieben wurde die Geningprüfung im Alter von 12 Jahren und spätestens dieses Ereignis bedeutete für ihn eine komplette Wendung seiner Einstellung. Zuvor hatte er noch alles darauf gesetzt irgendwann einmal zurück zu seiner Familie zu kommen und den unerfüllten Erwartungen seines Vaters gerecht zu werden, in der Hoffnung wieder in den Klan aufgenommen zu werden. Doch jetzt erkannte er, wie ungerecht er behandelt wurde und bezweifelte den Sinn seiner Hoffnungen. Manji hatte dem Jungen nie die kalte Schulter gezeigt, wie es sein Vater tat. Auch in seiner neuen Familie hatte er einen Platz und wurde sogar für seine Leistungen gelobt. Kyosuke war Glücklich... Je länger er von seinem Klan getrennt blieb, desto mehr Abscheu fühlte er in dem Gedanken, dass er sich einst so loyal gefügt hatte, ohne auch nur das geringste Anzeichen von Widerstand zu zeigen. Nein, er wollte nie wieder zurück. Und den Respekt seines Vaters wollte er schon gar nicht mehr...
Kyosuke war also ein Genin geworden, doch er war auch von seiner Vergangenheit gezeichnet und traute niemandem außer Manji und seiner zweiten Familie. Es stellte sich bald heraus, dass er unter diesen Umständen unmöglich in einem Team arbeiten konnte und abermals fühlte er sich ausgestoßen, als man ihn zurück in die Akademie schicken wollte. Glücklicherweise hatte Manji andere Pläne. Nach langem Papierkrieg und den ein oder anderen Kontakten, hatte er es geschafft sich als offiziellen Sensei für seinen einzigen Schützling zu behaupten und nahm Kyosuke fortan auf seinen Missionen mit. Kyosuke war sich anfangs nicht sicher, ob das so eine gute Idee war, denn seine Familie hatte inzwischen Zuwachs bekommen, kurz bevor sein „Großvater“ Saruno Takashi verstarb. Man hätte ihn zu Hause gut gebrauchen können, doch kaum, dass Kyosuke zusammen mit Manji, zum ersten Mal ein anderes Land besuchte, keimte in ihm eine ungeahnte Abenteuerlust auf, die sich zuweilen nie wieder legen würde. Kyosuke war also die meiste Zeit damit beschäftigt mit Manji durch die Lande zu streifen und Missionen zu erfüllen, wenn er sich nicht zu Hause blicken lies und seine Geschwister mit den Anekdoten aus seinen Reisen unterhielt. Obwohl er keineswegs blind war, für die Anstrengungen, die sich seine Älteren Geschwister und seine Großmutter in der Großfamilie unterliegen mussten, konnte Kyosuke doch nicht anders als immer wieder seinem Sensei zu folgen und seine Erfüllung in der endlosen Weite des Horizontes zu suchen. Es viel ihnen schwer, doch alle Angehörigen akzeptierten dies. Zumindest, solange er sich hin und wieder blicken lies. Doch eines Tages – Kyosuke war etwa 14 Jahre alt – verschwand er zusammen mit Manji. Es war keine Mission, es war eine Art Trainingsreise und für knapp 2 Jahre hörte niemand mehr etwas von den beiden.
<<< Irgendwo an der Grenze zum Reich des Feuers und dem Reich des Windes >>>
Auf dem Gipfel des Toshitoku Yama ist es das ganze Jahr über eisig kalt, obgleich der Berg direkt an einer Wüste anliegt. Nur in den wärmsten Sommermonaten ist er nicht von Schnee bedeckt, und bietet gerade zu dieser Zeit den besten Ausblick über die Landschaft – das heißt solange keine Wolken die Sicht darauf versperren. Wenn man nach Westen blickt, sieht man die tiefe Ödnis des Windreiches, während Betrachter mit geschulten Augen am Horizont im Osten, weite Wiesen- und Waldgebiete erblicken können. Manji und Kyosuke hatten einen anstrengenden Aufstieg hinter sich, dennoch waren sie recht ausgeruht, denn am vorigen Abend hatten sie kurz vor dem Gipfel Halt gemacht und ihr Lager aufgeschlagen. Der allmorgentliche Nebel begann sich schon seit einer geschlagenen Stunde zu Lichten und die warmen Sonnenstrahlen überboten den rauen Wind, der durch das Firmament peitschte und wie ein unsichtbarer Geisterchor vor sich hin heulte. Es viel Kyosuke schwer bei diesem Wind die Augen offen zu halten, doch der Ausblick war so Phänomenal, dass er trotz allem versuchte so gut es ging in den Horizont zu starren, mit einer Verwunderung, die einem kleinen Kind nahe kam, das zum ersten Mal den Ozean erblickte.
„Wenn du deinen Mund noch weiter auf machst, liegt dein Kinn bald am Boden...“ kommentierte Manji trocken und lies seinen beiläufigen Seitenblick von Kyo ab, um die phänomenale Aussicht auf sich wirken zu lassen. Nun, wenn es irgendwelche Auswirkungen auf Manjis kühles Gemüt hatte, dann versteckte er das ziemlich gut, doch Kyosuke kannte ihn lange genug um die kleinen, subtilen Zeichen zu deuten, die von seinen Emotionen kündeten. Manjis Schüler ging ausnahmsweise nicht auf seine Kommentare ein – unter anderen Umständen, hätte er sicherlich die Gelegenheit genutzt einen handfesten Streit anzufangen – stattdessen ließ er seine Tasche achtlos Fallen und kletterte nicht weniger euphorisch als zu vor, eine kleine wackelige Steinformation empor, die einen noch besseren Ausblick garantierte. Manji blieb reglos stehen, doch innerlich grinste er herzhaft in sich hinein. Es sah äußerst halsbrecherisch aus, was der Junge da machte. Nicht nur brauchte man eine gehörige Portion Geschick um da rauf zu klettern, der Wind bließ zudem so stark, dass die Steine selbst zu wackeln anfingen und Kyosuke sowohl darauf achten musste nicht weggeweht zu werden, als auch die Balance zu halten. „Scheint so, als hätte er instinktiv den besten Platz ausfindig gemacht... Wie amüsant...“ dachte der Jounin und blickte noch eine Weile lang seinem Schützling hinterher. Er dachte nach. Sollte er Kyo noch weitere Instruktionen geben oder würde er den Rest ebenfalls aus dem Bauch heraus begreifen? Nun, es gab nur eine Möglichkeit das herauszufinden... Bald erhob Manji die Hand und winkte Kyo kurz zu, um auf dem Absatz kehrt zu machen und den Weg zurück anzutreten. „Ich geh jetzt. Du bleibst da oben sitzen, bis du weißt, was du hier zu tun hast, klar?“ War alles, was er seinem Schüler mit auf dem Weg gab. Kyo horchte verwundert auf und drehte sich abrupt um, wobei er beinahe das Gleichgewicht verlor und sich gerade noch auf den Beinen halten konnte. Es dauerte einen Moment, bis er wieder die Balance gefunden hatte und mittlerweile war Manji schon einige Schritte weiter weg gelaufen. „Hey, du alter Bock!“ Rief er empört und stellte sich diesmal trotz des Ausbruches etwas geschickter an. „Was soll das heißen, `bis du weißt, was du hier zu tun hast`!? Ich bin dir die ganze Zeit auf diesen Gottverdammten Berg gefolgt, ohne den geringsten Widerspruch und du haust einfach ab und sagst ich soll hier bleiben?! Willst du mich verarschen?!!!“ Manji blieb stehen und drehte seinen Kopf langsam in Kyosukes Richtung. Seine Augen wiesen eindeutig darauf hin wie angenervt er war und das er eigentlich am liebsten, ohne etwas zu erwidern, weiter gegangen wäre. „Sorry...“ Meinte er, ganz zweifellos unehrlich. „Du hast zwei Möglichkeiten...“ Fing er dann scheinbar zusammenhangslos an und streckte Kyo lässig Mittel- und Zeigefinger entgegen. „Entweder du tust was ich sage, oder du gehst da runter und ich zeige dir eigenhändig den kürzesten und schmerzhaftesten Weg von diesem Berg runter... Was darf es sein?“ Der Anflug eines Lächelns war unter seiner Maske zu erkennen, oder aber er kniff sich wegen dem starken Wind nur die Augen zusammen – Kyosuke glaubte nicht wirklich daran, dass dieser Mann jemals in seinem Leben gelächelt hatte. Aber er kannte diesen Blick und wusste das er es zumindest ansatzweise ernst meinte... Mit den Zähnen knirschend, schluckte Kyo einen verbalen Konter, den er sich zurecht gelegt hatte, hinunter und fragte grimmig: „Und was soll das bringen, wenn ich hier stehen bleibe? Und wie soll ich herausfinden was ich ich hier tun muss, huh?“ Mittlerweile hatte der Junge keinerlei Probleme mehr damit gleichzeitig zu schreien und das Gleichgewicht zu halten, was zwar an sich eine anzuerkennende Leistung war, den Jounin aber ebenso sehr nervte. „Du kannst gerne da stehen... Aber sitzen ist sicher angenehmer.“ Seufzte er. „Und `da sitzen` ist genau die Art und Weise, wie du es am besten herausfinden kannst. Ich hab damals drei Tage gewartet, bis sie erschienen ist. Also verschwende nicht deine Energie mit sinnlosem Geschrei und machs dir lieber gemütlich!“ Kyo verstummte für einen Augenblick und blickte seinen Sensei fragend an. „Wer ist... `sie`“ fragte er kleinlaut. „Tu nicht so scheinheilig. Ich weiß, dass du sie kennst... Du murmelst im Schlaf.“ Beinahe wäre Kyo wieder herunter gefallen und konnte sich nur im letzten Moment vom Absturz retten. Er murmelte im Schlaf? Manji wusste was er geträumt hatte? Manji kannte diese Engelsgleiche Frau mit schneeweißer Haut und himmelblauen Haaren?!!! Kyo war zu perplex, als das er noch etwas sagen konnte, also machte sich Manji gleich wieder auf den Weg. Tausend Gedanken schossen dem Jungen durch den Kopf. Er wollte abspringen und seinen Sensei weiter befragen, doch als er so nach unten blickte kam es ihm vor, als wenn er diesem Mysterium nicht auf die Spur kommen konnte, wenn er jetzt hier herunter kam. Unschlüssig starrte er weiter auf den Boden, bis Manji ein gutes Stück weit weg war und bald hinter dem nächsten Hügel verschwinden würde. „H-Hey!“ Rief er lauthals aus. „Wer ist dieses Mädchen?“ Von weitem erkannte er ein ausschweifendes Schulterzucken, doch Manji ging unberührt weiter und erhob schließlich nur seine Hand - wie zuvor mit seinem Mittel und Zeigefinger ausgestreckt. „M-Manji! Manjiii! Wo treffen wir uns wenn ich fertig bin?“ Kyosuke klang beinahe hilfesuchend, als er seinen Sensei eine letzte Frage stellte und dabei so laut es ging gegen den Wind schrie. Der Jounin kam abermals zum stehen, schien dieses mal aber weitaus länger zu brauchen um sich umzudrehen. Kyo konnte von weitem kaum sein Gesicht erkennen, dennoch schien es ihm auf unerklärliche Weise, als ob soetwas wie Melancholie in seinen Augen lag. Einbildung... „Ich geb dir 5 Tage! Dann komm ich zurück und hol dich ab, Kyosuke.“ Rief Manji zurück und war bald endgültig aus dem Sichtfeld verschwunden.
<<< Einschub Ende >>>
Manji kam nicht zurück. Nicht nach 5 Tagen und auch nicht nach 2 Wochen, in denen Kyosuke auf dem Gipfel des Berges wartete, auf dem er und sein Sensei sich getrennt hatten. Er hatte gelogen. Er hatte sein Vertrauen missbraucht und ihn einfach im Stich gelassen. Eigentlich hätte Kyo es sich von Anfang an denken können, denn so war es bisher immer gewesen, wenn er sich einigermaßen sicher fühlte. Menschen waren alle gleich. Sein Vater, seine Mutter, sein Großvater, Manji... ständig kehrten ihm genau die Leute den Rücken zu, zu denen er am meisten aufgesehen hatte. Aber warum passierte sowas immer nur ihm? War er zu schwach? Erfüllte er nicht die Erwartungen? Oder war er als Mensch einfach nicht vertrauenswürdig genug, um ihm nicht zu verstoßen? Kyosuke erinnerte sich wehleidig an einen Satz, den er vor langer Zeit von seinem Sensei mitbekommen hatte. Er hatte ihn damals sehr häufig gesagt, aber in letzter Zeit gab es anscheinend kaum die Gelegenheit es zu wiederholen: "Hör auf dich immer mit anderen zu vergleichen! Wenn du es auf dieser Welt zu etwas bringen willst, musst du auf eigenen Beinen stehen und deine eigenen Entscheidungen treffen. Wer sich selbst nicht wertschätzt und nicht auf sich selbst aufpassen kann, ist es nicht Wert, dass jemand anderes ihm hilft." Erst jetzt fing Kyosuke wirklich an die Bedeutung dieser Worte zu verstehen. Dennoch verspürte er nichts als Wut dieser Lebensweisheit gegenüber, denn es war einfach eine grausame Regel, nach der er nicht Leben wollte. Dennoch blieb ihm nichts anderes übrig, als sich fortan alleine durchzuschlagen und seinen eigenen Weg zu finden. Traurig und gleichzeitig wütend auf Manji und die Welt machte sich Kyo an den abstieg und entschloss seinen weiteren Weg beim gehen zu finden.
Eine lange Zeit kreuzte Kyosuke durch die Reiche und stellte sich überraschend geschickt darin an, problemen aus dem Weg zu gehen und sich andererseits immer wieder durchzusetzen. Seitdem er auf dem Gipfel der Berges war, fühlte er sich sicherer, stärker und entschlossener, denn je zuvor, was unter anderem an den Fähigkeiten lag, die er seitdem unter kontrolle bringen konnte. Er hatte "Sie" gesehen. Oder zumindest glaubte er das, denn auch auf dem Toshitoku Yama erschien ihm die Frau, die sich selbst Kaze-hime nannte, in einem nebelhaften schleier und die Erinnerung wirkte Bruchstückhaft und unvollkommen, wie ein Traum. Sie sollte ihm noch des öfteren Begegnen - im Traum und in sehr seltenen Fällen sogar bei Tag. Jedoch weigerte sich Kyosuke die existenz einer übersinnlichen erscheinung anzuerkennen und ignorierte die Frau größtenteils und tat sie als Halluzination ab. Man hatte schon öfters von Erscheinungen gehört, die sich einsame Menschen in ihre Realtät einschleusten um eben jene Einsamkeit zu kompensieren. Vielleicht war er ja einfach verrückt... Aber das war Kyosuke egal, denn für ihn zählte nur noch sein eigener Weg und mittlerweile hatte er so viel Selbstvertrauen angesammelt, dass ihn nichts und niemand mehr aus der Ruhe bringen konnte. Kyosuke wanderte von Statd zu Stadt und merkte bald, das es doch einige Dinge gab, die ihm auf seiner Reise fehlten. Er musste ständig an seine Geschwister zurückdenken und fragte sich fast täglich wie sie ohne ihn zurecht kamen. Irgendwann nahm er schließlich all seine Entschlossenheit zusammen und machte sich auf den Rückweg nach Kiri. Er war sich sicher, dass er nicht mehr mit offenen Armen empfangen werden würde, nachdem er damals ohne ein Wort zu sagen mit Manji fortgegangen war. Und auch vor dem Nebeldorf an sich hatte er zweifel, denn nach seiner langen Abwesenheit würde er womöglich bereits als Missing-nin eingestuft sein und konnte nicht unbedingt erwarten einfach herein zu spazieren. Doch das Risiko erschien dem Jungen Shinobi, der seinen Kiri-protector - aus welchem Grund wusste er nie so genau - niemals von seiner Stirn entfernt hatte, geringer als seine Sehnsucht.
Charakterbild
Schreibprobe:
Kyosuke ballte die Fäuste und biss heftig die Zähne zusammen. Er versuchte sich mit aller Kraft zusammen zu reißen und schaffte es auch halbwegs, doch selbst ein Blinder hätte erkannt wie zornig er wurde, als er hörte was der Mizukage zu sagen hatte, nachdem Kyo seinen Bericht beendet hatte. Diese Verantwortungslose Drecksau eines Sensei... Wie konnte er sich nur solche Sorgen um diesen Kauz gemacht haben? Vor knapp einem halben Jahr war er spurlos verschwunden und Kyo dachte schon, dass ihm irgendetwas zugestoßen sei. Und jetzt musste er erfahren, dass Manji schon lange zurück nach Kiri gegangen war, ohne seinem Schüler auch nur ein Sterbenswörtchen zu sagen. Was dachte er sich nur dabei? „Stimmt etwas nicht?“ hörte Kyosuke den Mizukage fragen, der seinen inneren Wutausbruch bemerkt zu haben schien. „Iie.*“ zischte er und versuchte sich vergebens nichts anmerken zu lassen. „Wo ist er jetzt?“ Fragte er nun ein wenig gefasster. „Gleich nachdem er hier angekommen ist, habe ich ihn auf eine Mission geschickt.“ Kyosuke schnaubte abweisend und blickte verbittert zur Seite. „Mission huh? Du verdrückst dich immer, wenn es unangenehm wird. Aber nicht mit mir!“ Der junge Kirinin blickte wieder auf und versuchte den Mizukage in die Augen zu sehen, doch dieser hielt seinen Hut zu tief nach unten, sodass man nur noch mit Mühe seine untere Gesichtshälfte erkennen konnte. „Und darf man Fragen was das für eine Mission ist?“ Fragte er und versuchte dabei nicht allzu unhöflich zu klingen. „Das unterliegt strengster Geheimhaltung.“ War die simple Antwort. „Und wann wird er zurück kommen?“ Entgegnete Kyosuke. „Das unterliegt strengster Geheim...“ Der Mizukage konnte den Satz nicht zu Ende führen, als er von einem angenervten „Wakateru!*“ unterbrochen wurde. Der Mann im Kagegewand ließ sich davon nicht beeindrucken, sondern faltete nur geduldig die Hände zusammen. Bald schwiegen beide vor sich hin, was Kyosuke allmählich etwas nervös machte. Er spielte mit dem Zahnstocher zwischen seinen Zähnen und verlagerte ständig sein Gewicht auf einen anderen Fuß. Allmählich glaubte er sogar, der Mizukage würde ihn absichtlich so auflaufen lassen um zu sehen wie er reagiert. Vielleicht hatte er auch einfach nur Spaß daran andere auf die Palme zu bringen? Aber das waren natürlich nur Hirngespinste, hervorgerufen von Kyosukes Unruhe und dem unabwendbaren Verlangen seinen Sensei in den Hintern zu treten.
Nach einer endlos scheinenden Minute brach der Mizukage auf einmal das Schweigen. „Es hatte einen Grund, warum Manji-san weg gegangen ist, ohne dir etwas zu sagen...“ Kyo horchte auf, blieb aber skeptisch und wartete ab, was der Kage noch zu sagen hatte. Wieso konnte er nie einfach zum Punkt kommen? Damit hätte er sich und Kyosuke eine Menge Zeit und Nerven erspart... Nach einer Pause fuhr der Anführer des Nebeldorfes endlich fort und schien dabei seinen Gesichtsausdruck hinter seinen zusammengefalteten Händen verstecken zu wollen. Kyo hasste es, wenn er das tat. Seit seiner Verbannung aus seinem Klan, über die verspätete Einschreibung in die Ninjaakademie, bis hin zu Manjis Entschluss Kyosuke als Schüler aufnehmen zu wollen, hatte er schon öfters mit dem Kage des Wasserreiches zu tun und noch immer konnte Kyosuke nicht sagen, was eigentlich im Kopf dieses Mannes vorging. „Ich will ehrlich sein Kyosuke-kun. Du hast einige... `Qualitäten` die ich ungerne außerhalb Kiris wissen möchte.“ Kyo stutzte und wandt unsicher seinen Blick ab. Zweifellos meinte er seine unnatürliche Begabung für das Windelement, aber war das gerade ein lob? Bei diesem Mann konnte man sich nie so sicher sein. „Allerdings gab es einige Zweifel bezüglich deiner Loyalität. Der einzige, mit dem du zu tun hattest war Manji und es ist wichtig, dass du auch ohne ihn gewillt bist für Kiri einzustehen. Deshalb ist er fort gegangen, damit du dir klar machen kannst was du eigentlich willst und ohne den Einfluss anderer eine Entscheidung treffen kannst. Betrachte es als eine Prüfung, Kyosuke-kun. Das du hier bist, bedeutet das du sie bestanden hast...“ Kyosuke blinzelte den Kage fragend an, dann steckte er die Hände in die hinteren Hosentaschen und wandt erneut seinen Blick ab, als wolle er verhindern, das man ihm in die, gerade noch verblüfft dreinblickenden Augen sieht. „Natürlich bin ich zurückgekommen. Das hier ist meine Heimat.“ Dachte er. „Wäre auch ziemlich lästig gewesen als Missing-nin eingestuft zu werden...“ War, was er sagte. „In der Tat...“ Erwiderte der Mizukage etwas erheitert und fing an einen Stapel Dokumente vor sich zu Ordnen. „Da wäre noch etwas. Du wirst in die Anbu-Ausbildung verwiesen.“ Sagte er beiläufig und schien noch nicht einmal zu merken, wie Kyosuke dabei fast umkippte und um Fassung Rang. Da kam er nach zwei Jahren endlich wieder zurück ins Nebeldorf und anstatt ihn erstmal ausruhen zu lassen, entschied man kurzerhand als was man ihn denn am besten gebrauchen könnte. Hatte er, verdammt nochmal, nicht auch noch ein Wörtchen mitzureden?! Aber im Moment war es etwas anderes, was den Kirinin dazu brachte seinen Mundwinkel gequält empor zu heben. Auf einmal viel es ihm wie Schuppen von den Augen: Das hatte Yukari also gemeint, als sie sagte, Anbu seien keine Spieltruppe und dass er lieber aufgeben sollte. Die kleine hatte wohl irgendwie vorab herausgefunden, dass Kyo befördert werden sollte und konnte es nicht richtig verarbeiten, dass ihr einst schwächlicher Cousin mit ihr gleichziehen würde. Sie war schon als Kind ziemlich Jähzornig gewesen... Aber sollte sie doch denken, was sie wollte. Kyosuke hatte nicht den geringsten Grund sich darum zu scheren. „A-Anbu...?!“ Stotterte Kyosuke dem Mizukage ungläubig entgegen. „Ich bin noch nicht einmal Chuunin, was soll ich da bei den Anbu?“ Nicht das er etwas dagegen hatte – es blieb ihm kaum zeit sich diesbezüglich etwas einfallen zu lassen – aber irgendwie seltsam war es schon. Der Kage blickte auf und lies Kyo dabei unwillkürlich zusammenfahren. „Der Chuunin-rang ist nicht nötig. Du hast über ein halbes Jahr alleine in der Wildnins überlebt und musstest über den halben Kontinent um wieder nach Kiri zu kommen. Du bist bereits auf dem Chuunin-level. Darüber hinaus würdest du das Examen ohnehin nicht bestehen können. Es wird in Dreier-Teams absolviert und du hast nicht die geringste Erfahrung in Sachen Teamplay.“ Kyosuke tat ein wenig beleidigt, musste aber zugeben, dass da was dran war. Der Mizukage lies ihm keine Zeit zu Antworten, denn er lies Kyosuke erneut verwundert aufhorchen: „Was den letzten Punkt betrifft, habe ich auch noch Neuigkeiten...“ Kyosuke wartete gespannt was das nun wieder zu bedeuten hatte, doch nach ein paar Sekunden wurde ihm bewusst, das man ihn wieder auflaufen lassen wollte. Grimmig verschränkte er die Arme und tat seinen Gegenüber aus Protest ausnahmsweise nicht den gefallen nachzuhaken. Irgendwann bedeutete der Kage, dem Kirinin sich zu setzen und meinte, er solle noch einen Moment warten. Kyo lehnte ab und lehnte sich stattdessen an eine Fensterbank. Mürrisch blickte er aus dem Fenster auf die Nebelüberzogenen Dächer Kirisgakures und wartete mehr oder weniger geduldig auf den Kage, der wieder mit Papierkram beschäftigt war.
Senju Hashirama Admin
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Thema: Re: Fuuma Kyosuke Mi 03 Feb 2010, 18:34
Technikdatenblatt
Rang: Anbu-Lehrling Team: Waffe: Doppelte Kettensichel mit Karabinerhaken. Diese Sonderanfertigung hat Kyosuke von seinem Sensei geschenkt bekommen. Sie unterscheidet sich von herkömmlichen Kusarigama darin, dass am schafft der Klingen jeweils eine Auswölbung vorhanden ist, die wie ein Karabinerhaken funktioniert. Sie dient dazu die Sicheln an Kyosukes Fuuma-Shuriken zu befestigen.
Starkes Zielvermögen - 4 Charaktere mit einem starken Zielvermögen können Ziele in allen möglichen Reichweiten ohne Probleme mit Wurfwaffen treffen. Auch bewegte Ziele sind ein kleines Problem, jedoch treffen diese Charaktere hier nicht so genau wie bei unbewegten Zielen.
Gut ausgeprägte Reflexe - 3 Mit dieser Eigenschaft ist es dem Charakter möglich, die Angriffe des Gegners minder vorauszusehen und demnach eben auszuweichen. Es ist keine perfekte Entwicklung der Reflexe, aber sie kann in Kämpfen durchaus von Nutzen sein und schwere Verletzungen des öfteren verhindern.
Gute Balance - 2 Charaktere mit einer guten Balance, verlieren nicht so leicht das Gleichgewicht und sind durchaus in der Lage, auf höherliegenden Gebieten einen Kampf zu bestreiten. Zudem haben solche Charaktere keine Höhenangst und wissen sich auf einer wackligen Brücke oder auf einem Drahtseil wohl zu bewegen.
Lügen - 2 Ein Mensch, der eine gute Kenntnis im Lügen hat, kann Geschichten zusammendichten und Sachen erzählen, die vor allem glaubwürdig klingen, um sich beispielsweise aus heiklen Situation rauszureden und somit vielen Gefahren zu entgehen. Wenn der Shinobi lügt, fällt es seinem Gegenüber anhand des Gesichtsausdrucks und der strammen Körperhaltung nicht auf, sodass dieser Vorteil für einiges zu gebrauchen ist. Gutes Einschätzungsvermögen - 3 Diese Fähigkeit ist sozusagen das Gegenteil zum Vorteil 'Lügen'. Man ist hierbei in der Lage, kleinere Lügen zu durschauen und lässt sich außerdem nicht ganz so leicht von der Redegewandtheit seines Gegenüber umstimmen. Je nach Ausmaß des eigenen Einschätzungsvermögen, ist es bei manchen Shinobi sogar so, dass sie jede Lüge ohne Probleme anhand der Gestikulierungen des Gegenübers ( seien die Lügen noch so perfekt getarn ) erkennen. ( 3 )
Verhüllte Aura - 4 Hat ein Charakter diese Eigenschaft, so ist er in der Lage seine Aura komplett zu verhüllen, sodass niemand ihn aufspüren kann und er definitiv in der Lage ist, aus dem Hinterhalt anzugreifen. Selbst die besten Jäger oder Spürhunde mit noch so ausgeprägten Nasen können ihn nicht erspüren.
19 Nachteile:
Respekt vor dem Leben - 4 Menschen mit einem gewissen Respekt vor der Lebendigkeit, können nicht einfach so Menschen töten. Nicht mal Feinde können so verabscheuungs- würdig sein, dass er sie es in Betracht ziehen könnten, sie zu töten. Dies kann sehr wohl auf Missionen oder im Kampf zu riskanten Folgen kommen.
Einbildungen - 2 Kyosuke glaubt hin und wieder die Erscheinung einer blauhaarigen jungen Frau mit weißen Flügeln zu sehen, oder ihre Stimme zu hören. Dies macht ihn schwer zu schaffen, denn Kyosuke glaubt nicht an übersinnliches und redet sich zuweilen ein, er wäre Verrückt.
Einzelgänger - 1 Solche Charaktere haben es schwer, sich in eine Gruppe zu fügen oder soziale Bindungen zu knüpfen. Warum? Sie wollen immer ihr eigenes Ding durchziehen, verzichten liebend gerne auf gut gemeinte Hilfe und gehen nicht einmal im Traum auf die Vorschläge anderer ein, was zumal das Teamwork erheblich beeinträchtig und in manchen Fällen sogar schier unmöglich macht. Diesen Menschen fehlt es einfach an der Gabe, anderen Menschen zu vertrauen und kapseln sich deswegen auch von einer größeren Gruppe stetig ab. Krankhaftes Ehrgefühl - 2 Schon eine einfache Beleidigung kann ein Duell zur Folge haben, wobei auch der Urheber der Beleidigung, sei es ein Kind oder ein alter Opa, keine Rolle spielt. Solche Charaktere haben einen so großen Stolz, dass sie bei jeder Kritik oder schlechten Bemerkung ausrasten und dies nicht auf sich sitzen lassen können. Selbstüberschätzung - 2 Selbstüberschätzung hat schon so manchen guten Kämpfer das Leben gekostet. Oft steht hinter diesem Charakterzug Arroganz oder einfach Unwissenheit über die eigenen Fähigkeiten. Solche Charaktere stürzen sich nicht nur oftmals kopflos in Kämpfe, sie erachten es meist auch nicht für nötig, während des Kampfes nach irgendeinem Plan vorzugehen - denn man ist sowieso unschlagbar und weiß, was man tut. Sucht - 3 Kyo ist süchtig nach Glücksspielen aller Art. Sogar in Alltagsfragen pflegt er nicht selbst zu entscheiden, sondern eine Münze zu werfen und erblickt er irgendwo ein Casino oder eine Spielhalle ist es bereits aus mit seiner sonst so vielversprechenden Selbstkontrolle.
Verpflichtungen - 2 Kyosuke ist seiner Pflegefamilie verpflichtet, da er ihr viel zu verdanken hat und er sich nicht von ihnen abwenden kann und möchte. Da er ständig unterwegs ist, versucht Kyosuke mit regelmäßigen Geldsendungen und Besuchen so oft es möglich ist, seine Verpflichtungen zu erfüllen. Sollte es zu etwaigen Schwierigkeiten in seiner Familie kommen ist er - je nach Dringlichkeit – bereit alles stehen und liegen zu lassen um auszuhelfen.
Feste Gewohnheit - 1 Kyo neigt dazu fast jede Gelegenheit auszunutzen, seine Diebische Ader hervorzubringen. Es ist noch lange keine Kleptomanie, dennoch verspürt er hin und wieder den Drang irgendwas zu stehlen, vor allem wenn es direkt vor seiner Nase liegt - sei es um seine Fähigkeiten auszutesten oder aus anderen Gründen. Mit hinein spielt natürlich noch seine Allgemeine Ignoranz, die Besitztümer anderer betreffend.
Unnahbar - 2 Dieser Nachteil ist eine ausgeprägtere Form des 'Einzelgängers'. Unnahbare Personen geben meist keine Details über sich preis, seien es auch noch die alltäglichsten Dinge, wie das Alter oder seine Interessen. Von Unnahbarkeit eingenommene Personen gehen auch manchmal so weit, ihr Umfeld zu belügen oder zu hintergehen.
Phobie (Platzangst) - 1
Kyosuke hat eine leichte Phobie gegen verschlossene Räume vor allen Dingen wenn sie stickig und eng sind. Menschenmengen spielen hierbei keine Rolle, vielmehr bekommt er Beklemmungs- und Schwindelgefühle, und zuweilen leichte Schweißausbrüche, wenn er sich z.B. in Höhlen oder anderweitig Windstillen räumen aufhält, was wohl mit seinem Kekkei Genkai zu tun hat.
Das ist eigentlich kein richtiges Nunjutsu, sondern nur eine Nija-Technik die man in der Akademie lernt. Dazu braucht man eigentlich nur etwas worin man isch verstecken kann, um dem Gegner unauffällig folgen zu können. Es ähnelt ein wenig dem Kakuremino no Jutsu, umterscheidet sich eben dadurch, dass man nicht direkt unsichtbar wird, sondern einfach von einer Schachtel oder ähnlichem versteckt wird.
Bunshin no Jutsu - Clone Technique Rang: E Reichweite: - Typ: Unterstützend
Diese Ninjutsu-Technik erlernt man in der Nija-Akademie, weswegen jeder normale Shinobi dieses Jutsu beherrscht. Nach dem Formen der Handsiegel erschafft der Anwender eine oder mehrer Kopien von sich selbst, die keinerlei Materie besitzten. Ist man gut in der Chakrakontrolle, ähneln diese Bunshin dem Anwender in jeder Hinsich, hat man jedoch eine weniger gute Kontrolle, so erscheinen nur Missbildungen. Zudem können diese Kopien nicht angreifen, weswegen sie lediglich zur Ablenkung oder zur Verwirrung des Gegner dienen. Kommen sie mit irgendetwas in Berührung, verschwinden sie augenblicklich.
Henge no Jutsu - Transformation Technique Rang: E Reichweite: - Typ: Unterstützend
Dieses Jutsu ist ein Standart-Jutsu, welches jeder Shinobi beherrscht. dadurch ist der Anwender in der Lage, sich in einen x-beliebigen Gegenstand oder eine Person zu verwandeln, welche er bereits gesehen hat. Diese Technik dient dafür, z.B. Konkurrenten zu überlisten oder sich heimlich in fremden Dörfern zu bewegen, ohne die einge Identität Preis zu geben.
Jibaku Fuda: Kassei Rang: E Reichweite: - Typ: Offensiv
Mit diesem Jutsu zündet man die Explodingtags die man gerne mal an das Ende eines Kunai bindet. Da dies eine Grundlegende Technik ist, wird sie auf der Akademie gelernt.
Kakuremino no Jutsu - Magic Cloak of Invisibility Technique Rang: E Reichweite: - Typ: Unterstützend
Diese Technik ist eine Ninjutsu-Technik die bereits auf der Akademie gelehrt wird. Man ist dadurch in der Lage sich mit einem Mantel oder ähnlichem zu verdecken und sich der Umgebung dadurch anzupassen, so dass er komplett getartn ist. Erfahrende Shinobi können dies jedoch mit Leichtigkeit durchschauen.
Kawarimi no Jutsu - Change of Body Stance Technique Rang: E Reichweite: - Typ: Unterstützend
Dieses Jutsu ist eine Grundtechnick die normalerweise jeder Ninja beherrscht und mit der man den Platz mit einem Gegenstand tauscht. Erfahrenere Shinobi können diese Technik auch einsetzten, um den Platz mit einer stehenden Person zu tauschen. Dies ist sehr holfreich, wenn man gerade angegriffen wird. Man setzt so das Jutsu ein umd ein Gegenstand wird an der Stelle das Opfer des Angriffes und selbst ist man vor diesem Hinterhalt verschont geblieben.
Nawanuke no Jutsu - Escaping Skill Rang: E Reichweite: - Typ: Unterstützend
Dieses Jutsu ist ein Grundjutsu welches jeder Shinobi beherrschen sollte. Man ist damit in der Lage sich aus Fesseln zu befreien, wenn man von einem Gegner gefangen genommen wurde.
Tobidogu - Projectile Weapons Rang: E Reichweite: Nah (0m ~ 5m), Mid (5m ~ 10m) Typ: Unterstützend
Mit dieser Standarttechnik ist es einem Shinobi möglich, Waffen, Gegenstände oder auch Kleidung in einer Schriftrolle zu versiegeln, so dass diese Handlicher und bequemer zu tragen sind. Je nach Bedarf kann man die Gegenstände als eine Art Kuchiyose wieder aus der Schriftrolle herauf beschwören und einsetzten.
Taijutsu:
Kengeki no Jutsu - Waffenkunst Rang: C Waffe: Kettensichel Typ: Offensiv, Defensiv, Unterstützung Reichweite: 0-20 Meter Vorraussetzung: Taijutsu 3, Kengeki no Jutsu Rang D
Beschreibung: Unter den Genin ist man nun ein Meister, jedoch fehlt es an der Erfahrung um sich in einem längeren Kampf gegen die wahren Meister zu behaupten.
Ninjutsu:
Kage Shuriken no Jutsu - Kunst des Schattenshuriken Rang: D Element: Keines Typ: Offensiv Reichweite: Mid (5m ~ 10m); Weit (+10m) Vorraussetzung: Fuuma Shuriken, Geschwindigkeit 2
Beschreibung: Dieses Jutsu kann nur in Verbindung mit einem Fuuma Shuriken verwendet werden. Zuerst wird der Anwender eines dieser Shuriken werfen und gleich danach einen Zweiten, der sich im Schatten des ersten Shuriken verbirgt. Der im Schatten verborgene Shuriken kann sich dem Ziel ohne Mühe nähern, ohne dass es dem Gegner überhaupt bewusst ist und sie diesen erst in letzter Sekunde bemerken, oder überhaupt nicht. Das hängt lediglich von der Erfahrung des Gegners ab.
Kinobori no Waza - Baumlauf Rang: D Element: Keines Typ: Offensiv Reichweite: - Vorraussetzung: Chakrakontrolle 2
Beschreibung: Durch die kontrollierte Chakrafokussierung in den Füßen ist der Anwender dieser Technik in der Lage an glatten Flächen hinauf zu laufen, wie z.B an den Stämmen von Bäumen oder Wänden.
Suimen Hokou no Gyou - Wasserlauf Rang: C Element: Keines Typ: Unterstützend Reichweite: - Vorraussetzung: Chakrakontrolle 3
Beschreibung: Suimen Hokou ist die erweiterte Form des Kinobori, der Anwender dieser Technik muss erlernen sein Chakra so zu beherrschen, dass er es auf die Begebenheiten des Wassers unter sich anpassen kann und damit dann in der Lage ist über es hinweg zu laufen.
Elementjutsu: Fuuton
Fuuton: Mugén no iki no Jutsu – Kunst des endlosen Atems
Rang: D Element: Wind Typ: Unterstützend Reichweite: -
Beschreibung: Dieses Jutsu ermöglicht es dem Benutzer durch tiefes einatmen Luft in seiner Lunge zu sammeln, sodass er für bis zu fünf Minuten ohne Luft auskommt. Meister dieser Technik sind sogar in der Lage, die Luft für mehrere Stunden (A-Rang), wenn nicht sogar einen ganzen Tag lang anzuhalten (S-Rang).
Fuuton: Aori – Windstoß
Rang: D Element: Wind Typ: Offensiv Reichweite: Nah (0m ~ 5m); Mid (5m ~ 10m); Weit (+10m) Vorraussetzung: Fächer, Chakrakontrolle 2, Ninjutsu 1
Beschreibung: Mit einem Fächer erschafft der Anwender einen Windstoß, der seinen Gegner zurückdrängen oder sogar umwerfen kann. Auch Wurfgeschosse wie Kunai oder Shuriken können so in ihrer Flugrichtung geändert und aufgehalten werden, sofern sie aus der Richtung kommen, in die der Windstoß ausgeführt wird.
Beschreibung: Der Benutzter atmet tief ein, komprimiert die Luft in seiner Lunge, und spuckt dann einen kleinen Windstoß auf seinen Gegner. Dieser soll davon zurückgestoßen und aus dem Gleichgewicht gebracht werden. Je besser man dieses Jutsu beherrscht, desto heftiger sind die Folgen, die der Windstoß nach sich zieht. Je stärker der Anwender ist, desto mehr Chakra befindet sich in diesen Luftgeschossen, die so auch mehr Schaden anrichten können.
Beschreibung: Es wird ein Luftstoß erzeugt, der die Geschwindigkeit eines Wurfgeschosses erhöhen kann, jedoch braucht man dabei viel Übung, um nicht zuviel Druck hinter diese Attacke zu stecken, da sonst ein gegenteiliger Effekt erzeugt wird. Der Anwender formt ein einzelnes Handsiegel, und kann danach die Technik beliebig oft innerhalb des Kampfes benutzen.
Fuuton: Kanryôshou – Perfekte Winde
Rang: C Element: Fuuton Typ: Unterstützend Reichweite: Nah (0m ~ 5m); Mid (5m ~ 10m); Weit (+10m) Vorraussetzung: Chakrakontrolle 3, Ninjutsu 3, Kaze no stigma
Beschreibung: Dies ist eine Technik, die Kyosuke zusammen mit seinem Sensei speziell für seine Fuuma-Shuriken entwickelt hat, um deren Effizienz bedeutend zu erhöhen. Im Grunde ist es eine Weiterentwicklung des Fuuton: Reppushou, es wird jedoch kein einfacher Windstoß verwendet, sondern ein kleiner Wirbel der das Wurfgeschoss nicht nur beschleunigen sondern auch seine Drehzahl erhöhen soll. Mit genügend Konzentration kann so auch die Flugrichtung genau defniert werden und Theoretisch ist es mit dieser Technik möglich einen Fuuma-Shuriken endlos in der Luft zu halten, solange man es in den richtigen Zeitabständen durch den Wirbel beschleunigt. Wie beim Reppoushou, kann diese Technick beliebig oft im Kampf wiederholt werden, allerdings ist hier ein wenig mehr Konzentration von Nöten um den gewünschten Effekt zu erzielen.
Beschreibung: Dem Gegner wird eine mit Chakra angereicherte Windböe entgegen geworfen, die sich zu einem kleinen Wirbelsturm entwickelt, wenn sie den Gegner trifft, und ihm kleine und sehr oberflächliche Schnittwunden zufügen kann.
Fuuton: Shirakabe no Kaze – Weiße Wand aus Luft
Rang: C Element: Wind Typ: Defensiv Reichweite: Nah (0m ~ 5m) Vorraussetzung: Fächer, Chakrakontrolle 3, Chakramenge 2, Ninjutsu 2
Beschreibung: Hierbei erzeugt der Nutzer mit einem Schlag seines Fächers eine starke Windböe vor sich, die mit Leichtigkeit Wurfgeschosse abwehren kann.
Fuuton: Shippu Ôda – Orkanschlag
Rang: B Element: Fuuton Typ: Offensiv, Defensiv Reichweite: Nah (0m ~ 5m); Mid (5m ~ 10m) Vorraussetzung: Chakrakontrolle 4, Ninjutsu 4, Kaze no stigma
Beschreibung: Der Anwender Konzentriert Fuutonchakra in einer oder mehreren Stellen, unmittelbar um sich herum. Es entstehen Tennisball-große Fuutonkugeln, in denen große Mengen Wind auf kleinstem Volumen verdichtet werden. Bis hierhin nimmt die Technik einiges an vorbereitungszeit in Anspruch und es wird vollste Konzentration vom Anwender abverlangt, weshalb sogar Meister des Kaze no stigma diese Technik bevorzugt mit einem Konzentrationsförderndem Siegel kombinieren. Diese Windprojectile können nun nach belieben in hoher Geschwindigkeit abgefeuert werden. Bei einem Treffer kommt es dabei zu einer kleinen Explosion der konzentrierten Luft, ähnlich wie bei einem Luftballon, den man zu stark aufgepustet hat. Die Folge ist ein nicht zu unterschätzender Schlag, der durchaus die Kraft hat einen Menschen ein paar Meter hinwegzustoßen und schwere Hämatome zu verursachen. Mit etwas Geschick, kann man dadurch eine Projektilkombo ausführen, die den Gegner aus unterschiedlichen Richtungen trifft und - je nach Intention des Anwenders - wie einen Punching Ball hin und her, oder geradewegs in die Luft schlagen kann. Das Shippu Ôda wird bevorzugt als Konterangriff verwendet, da es mit jeder Sekunde des aufrecht erhaltens, Chakra verbraucht, keine allzu große Reichweite hat und es zu viel Konzentration in Anspurch nimmt, um dabei laufen zu können. Man sollte sich dabei sicher sein, dass der Gegner auf nahe Distanz kommt, denn andernfalls kann es passieren, dass man einen großteil seines Chakras verschwendet, während man vergeblich auf einen Moment wartet, die Projektile abzufeuern. Ninjutsu 4: 4 Projektile Ninjutsu 5: 8 Projektile Ninjutsu 6: 12 Projektile
Fuuton: Fuuton-Bunshin no Jutsu
Rang: B Element: Wind Typ: Offensiv Reichweite: Nah (0m ~ 5m) Voraussetzungen Ninjutsu 4, Chakrakontrolle 4, Chakramenge 3
Beschreibung: Mit dieser Technik erschafft der Anwender einen Doppelgänger, der ihm bis ins Detail gleicht, wenn man mal davon absieht, dass der Bunshin ständig aufgrund wehender Haare und aufgeblähter Kleidung selbst bei windstillem Wetter so aussieht, als befände er sich an einem stürmischen Ort. Der Bunshin hat selbst keine Substanz und ist so nicht in der Lage, feste Gegenstände zu manipulieren oder physischen Schaden auszuteilen. Auf der anderen Seite kann der Bunshin allerdings auch nicht durch physische Attacken verletzt werden und sich aufgrund seiner windigen Natur selbst durch kleinste Ritzen und Schlüssellöcher bewegen. Die einzige Offensivmöglichkeit des Bunshins besteht in dem begrenzten Einsatz von Fuutonjutsus bis höchstens Rang C, die zum einen auch dem Anwender bekannt sein müssen und zum zweiten durch seine Chakramenge begrenzt ist, die ein Drittel der Chakramenge des Originals (aufgerundet) beträgt. Auf der anderen Seite sind die Fuutonattacken des Bunshins effektiver als gewöhnlich. Hat der Bunshin sein Chakra aufgebraucht, so verschwindet er. Er kann auch durch Ninjutsus mit der Ausnahme von Raiton aufgelöst werden. Der Bunshin verfügt weiterhin über eine eigenwillige Persönlichkeit. Er gehorcht zwar dem Original, ist aber in der Regel unkonzentriert und verspielt, und im Kampf eher grausam als effektiv, sollte man ihm die Wahl lassen.
Fuuton: Dai Kamaitachi - Schneidender Wirbelsturm
Rang: B Element: Wind Typ: Offensiv Reichweite: Nah (0m ~ 5m); Mid (5m ~ 10m); Weit (+10m) Voraussetzung: Fächer, Chakrakontrolle 4, Chakramenge 3, Ninjutsu 3
Beschreibung: Bei der weiterentwickelten Version des Fuuton: Kamaitachi erzeugt der Anwender mit seinem Fächer eine Art Sichel, die in der näheren Umgebung leicht durch zum Beispiel Holz schneiden kann und dem Gegner eine tiefe Schnittwunde zufügen kann.
Genjutsu:
Genjutsu Rang 1: Hier hat man das Grundprinzip eines Genjutsus bereits verstanden. Jedoch ist es einem noch nicht möglich, ein Genjutsu mittels Kai aufzulösen. Bloodline:
Kaze no Stigma(Zeichen des Windes) Der Begriff Kaze no Stigma bezeichnet allgemein die äußerst seltene Fähigkeit des Trägers sein Fuutonchakra nur durch seinen Willen, anstatt wie sonnst üblich durch Abfolgen von Fingerzeichen zu schmieden. Eigentlich kommt diese Bezeichnung aber von einem kleinen Mal über das jeder Träger des Kaze no Stigma verfügt, manchmal handelt es sich um eine Narbe oder ein Muttermal, wo es am Körper sitzt ist dabei völlig unterschiedlich. Träger des Kaze no Stigma können das Element Fuuton theoretisch völlig frei nutzen und nach ihren Vorstellungen manipulieren, sie können Fuuton Ninjutsu wirken ohne vorher Fingerzeichen zu formen und sogar Luftströmungen mit Hilfe ihres Chakra manipulieren, entsprechend brauchen sie auch keine Hilfsmittel um Luftströmungen hervorzurufen wie es bei vielen herkömmliche Fuuton Anwendern nötig ist. Außerdem sind sie in der Lage Luftströmungen zu spüren, beispielsweise bemerken sie wenn ein starkes Ninjutsu gewirkt wird da es die umgebenden Luftströmungen stark beeinflusst und verändert, um welches Ninjutsu es sich handelt ist dabei nicht festzustellen da die Luftströmungen jedes Mal wenn ein Jutsu gewirkt wird anders sind. Objekte, einschließlich Menschen, die sich durch die Luft bewegen können fast nicht gespürt und lokalisiert werden, da die Luftströmungen die sie verursachen in den meisten Fällen zu klein sind um sie von den ständig auftretenden Strömungen der Luft zu unterscheiden. Eine Ausnahme bilden extrem große und extrem schnelle Objekte, je größer und/oder schneller ein Objekt ist desto einfacher und früher kann der Träger des Kaze no Stigma es registrieren. Das Kaze no Stigma ist, anders als zum Beispiel das Sharingan, von Geburt an aktiv, wenn auch die meisten seiner Fertigkeiten nicht von Geburt an zur Verfügung stehen, entsprechend müssen seine Kräfte erst entsiegelt und seine Handhabung gelernt werden. Von Geburt an verfügt jeder Träger des Kaze no Stigma über ein Gespür für den Wind und Luftströmungen die ihn umgeben, um sein Fuutonchakra allerdings nur durch seinen Willen zu manipulieren muss der Träger ein spezielles Ritual, das sich "Kaze-Hime no Megumi(Segen der Windprinzessin)" nennt, durchlaufen, sowie lange und intensiv trainieren. Doch egal wie viel man trainiert die Fähigkeit Chakra ohne Fingerzeichen zu schmieden beschränkt sich immer auf elementares Fuutonchakra, nicht elementares Chakra muss der Träger des Kaze no Stigma, wie jeder andere Shinobi auch, mit Fingerzeichen Schmieden. Der größte Nachteil des Kaze no Stigma ist wohl dass es den Shinobi einseitig macht, es bietet dem Shinobi nicht nur an sich bei Ninjutsu auf Fuuton als Element zu konzentrieren, es zwingt ihn praktisch dazu. Ein Shinobi mit dem Kaze no Stigma kann sein Chakra in keine andere elementare Form schmieden, Ninjutsu anderer Elemente stehen dem Träger also gar nicht erst zur Verfügung. Ninjutsu ohne ein Element, wie das Kage Bunshin no Jutsu, kann aber auch der Träger des Kaze no Stigma problemlos erlernen und anwenden. Alles in allem ist das Kaze no Stigma immer noch eines der am schlechtesten erforschten bekannten Kekkei Genkai, es sind zwar mehrere Fälle seines Auftretens dokumentiert, allerdings ist nicht bekannt wodurch es ausgelöst geschweige denn wie es weiter gegeben wird. Einige shintoistische Klöster behaupten es handele sich beim Kaze no Stigma um ein Geschenk das die Götter der vier Winde ihren auserwählten geben und verehren die Träger des Kaze no Stigma entsprechend als Boten der Götter. Viele Wissenschaftler dagegen vermuten dass es sich um eine Mutation des menschlichen Erbgutes handelt und es einfach ein evolutionärer Schritt ist der es vielleicht irgendwann allen Menschen, und Shinobi, erlaubt ihr Chakra nur durch ihren Willen anstatt mit Fingerzeichen zu schmieden. Warum das volle Potential des Kaze no Stigma allerdings erst nach dem Kaze-Hime no Megumi verfügbar ist bleibt ein Rätsel. Einzig erwähnenswert ist dass alle erfolgreichen Probanten des Kaze-Hime no Megumi von der gleichen Frau berichten die ihnen im erschienen sei. Offiziell ist bisher kein Clan bekannt der das Kaze no Stigma als Kekkei Genkai besitzt, trotzdem sind Detailinformationen über die Fähigkeiten, die Trainingsmethoden und das Kaze-Hime no Megumi in allen versteckten Dörfern vorhanden, woher diese Informationen kommen ist jedoch streng Geheim. Verschwörungstheoretiker behaupten immer wieder dass es ein Dorf gibt in dem aber genau ein solcher Clan lebt, geographische Lage und politische Ausrichtung des Dorfes sind allerdings in fast allen solchen Theorien anders.
Rokkan: Kaze no Aibu suru(Sechster Sinn: Streicheln des Windes)
Beschreibung: Das Rokkan: Kaze no Aibu suru ist die einzige Fähigkeit des Kaze no Stigma die von Geburt an Aktiv ist. Der Träger des Kaze no Stigma kann Windströmungen spüren und deuten, so kann er Ereignisse und Objekte in seiner Umgebung orten wenn sie entsprechend starken Einfluss auf die Luftströmungen nehmen.
Einfluss des Ninjutsuwertes: Ninjutsu 1: Der Shinobi spürt nur extrem starke Windströmungen, erst wenn in seiner unmittelbaren Umgebung, 25m oder näher, eine kleine Katastrophe losbricht spürt er die Veränderungen der Winde und das auch nur wenn er sich wirklich auf die Winde konzentriert. Ninjutsu 2: Nun kann der Träger des Kaze no Stigma starke Änderungen der Luftströmungen immerhin schon auf ungefähr doppelte Distanz spüren, also ungefähr 50m, doch noch immer reichen nur sehr starke Ninjutsu oder vergleichbare Ereignisse aus um eine für ihn spürbare Änderung zu bewirken, allerdings muss er sich dafür noch immer relativ stark konzentrieren. Ninjutsu 3: Endlich kann man von einem wirklichen Gespür für wind sprechen, der Shinobi kann auf bis zu 100m Umgebung mittlere Ninjutsu spüren und auch Objekte von der Größe einer Lokomotive offenbarem ihm ihre Position. Starke Änderungen spürt der Shinobi schon fast nebenbei, nur die Bestimmung genauer Positionen erfordert noch viel Konzentration. Ninjutsu 4: Die Winde werden für den Shinobi langsam ein offenes Buch, er kann mittlere Ninjutsu auf bis zu 150m lokalisieren und auch Objekte von der Größe eines Autos sind kein Problem, gleiches gilt für größere Menschenansammlungen. Man spürt mittlerweile auch nebenbei dass ein entsprechendes Ereignis eingetreten ist und auch das lokalisieren ist nur noch mit wenig Konzentration verbunden. Ninjutsu 5: Der Träger des Kaze no Stigma versteht die Winde nun wahrhaftig, in 250m Umkreis kann er einzelne Menschen Problemlos lokalisieren und selbst schwache Ninjutsu bleiben ihm nicht verborgen, trotzdem braucht er noch immer einige Augenblicke um den genauen Standort aus zu machen. Ninjutsu 6: Nun ist der Shinobi völlig eins mit den Winden die ihn umgeben, er den genauen Standort aller Menschen in ca. 500m Umkreis binnen weniger Augenblicke feststellen und selbst ohne es bewusst zu tun registriert er ständig alle Bewegungen in knapp 50m Umkreis, sogar Geschosse. Oft unterdrücken derart starke Kaze no Stigma Träger ihr Gespür sogar bewusst um nicht mit Reizen überflutet zu werden.
Kaze-Hime no Megumi(Segen der Windprinzessin) Rang: keinen Element: keines Typ: Unterstützung Reichweite: selbst Vorraussetzung: Kaze no Stigma
Beschreibung: Beim Kaze-Hime no Megumi handelt es sich um ein spezielles Ritual bei dem höherrangigen Fähigkeiten das Kaze no Stigma zugänglich gemacht werden. Ein Träger des Kaze no Stigma begibt sich dafür, allein oder mit einem weiteren Träger als Begleitung, zu einem Ort an dem er den Wind besonders gut spüren kann, bevorzugt werden hierbei hohe Berge, Schluchten, weite freie Flächen oder die Meeresküste. Hat er einen solchen Ort gefunden begibt er sich dort in eine lange Phase der Meditation, er konzentriert sich nur auf den Wind und versucht so eins mit ihm zu werden. So meditiert der Träger dann bis er in einen komatösen Zustand verfällt, wie lange das dauert ist bei jedem Menschen unterschiedlich. Was während dem Koma im Körper des Trägers passiert ist weitgehend unbekannt, meistens erwachen die Probanten nach einem Tag wieder und berichten dann von spirituellen Erfahrungen. Die Berichte decken sich in sofern dass immer ein und dieselbe Frau beschrieben wird: Eine große wunderschöne Frau, mit blauen langen haare, schneeweißer Haut und ebenso weißen Flügeln auf dem Rücken. Sie soll einen fast durchsichtigen Schleier tragen der nur von einem endlosen himmelblauen Stoffband gehalten wird. Die einzige bekannte Auswirkung dieses Rituals ist die dass die Träger des Kaze no Stigma, nachdem sie es erfolgreich absolviert haben, in der Lage sind die Kunst des Kaze no Soju zu lernen, was ihnen dann erst ihr Wahres Potential eröffnet. Allerdings sind auch Fälle bekannt in denen der Proband niemals aus dem Koma aufwachte oder in denen das Ritual fehlschlug, viele Träger glauben dass die Kaze-hime nur die würdigsten unter ihnen auswählt und nur ihren erwählten gestattet den Wind, der eigentlich ihr allein Untertan ist, zu befehligen.
Kaze no Soju(Manipulation des Windes) Rang: B Element: keines Typ: Unterstützung Reichweite: selbst Vorraussetzung: Kaze-Hime no Megumi, Kaze no Stigma
Beschreibung: Das Kaze no Soju ist kein Jutsu im eigentlichen Sinne, es handelt sich eher um eine unterstützende Fähigkeit. Jeder Träger des Kaze no Stigma, der das Kaze-Hime no Megumi durchlaufen hat, kann das Kaze no Soju erlernen. Er lernt dabei sein Fuutonchakra nur durch seinen Willen und nicht mehr durch Ketten von Fingerzeichen zu schmieden und zu steuern. Es dauert sehr lange eine derartige Fähigkeit wirklich zu beherrschen und nur die wenigstens Shinobi verfügen über Fähigkeiten die es ihnen ermöglicht gänzlich auf Fingerzeichen zu verzichten, die meisten Shinobi mit dem Kaze no Stigma können zwar einfache Fuuton Ninjutsu ohne Fingerzeichen ausführen, doch hochrangige Jutsus ohne Fingerzeichen zu wirken bleibt den Besten der Besten vorbehalten, dabei hängt es maßgeblich vom Verständnis des Shinobis für das Element Fuuton ab welche Jutsus ohne Fingerzeichen ausgeführt werden können und welche nicht. Hat man es jedoch geschafft dem Wind seinen Willen aufzuzwingen sind die eigenen Möglichkeiten nahezu Grenzenlos: Von einem kühlen Luftzug gegen sommerliche Hitze bis hin zu den mächtigsten Fuuton Ninjutsu kann man alle Arten von Wind erschaffen und lenken. Zwar kann ein Meister dieser Technik jedes ihm bekannte Fuuton Ninjutsu ohne Fingerzeichen wirken, allerdings erfordert dass eine gewisse Konzentration und Zeit. Einen lauen Luftzug oder eine leichte Brise erzeugt ein starker Träger des Kaze no Stigma oft schon unabsichtlich durch einzelne Gedanken, ein kompliziertes, hochrangiges Fuuton Ninjutsu braucht aber einige Sekunden und erfordert ein hohes Maß an Konzentration. Besonders Vorteilhaft ist für den Anwender dass er, sobald er das Kaze no Soju beherrscht, alle Fuuton Ninjutsus ohne Hilfsmittel, wie Fächer, ausführen kann. Eine Ausnahme bilden dabei Jutsus bei denen der Anwender mit Hilfe eines Fächers oder ähnlichem fliegt, für diese Jutsus wird immer ein vergleichbares Hilfsmittel benötigt.
Anmerkung: Mit Hilfe des Kaze no Soju können Fuuton Ninjutsu, aufgrund hervorragender Ninjutsukenntnisse, ohne Fingerzeichen und Hilfsmittel gewirkt werden, der Einfluss des Ninjutsuattributes wird dabei im folgenden Abschnitt genauer erklärt. Übersteigt der Rang des Jutsus aber die Fähigkeit es aufgrund der Ninjutsukenntnisse ohne Fingerzeichen und Hilfsmittel zu wirken benötigt der Shinobi, wie jeder normale Fuuton Anwender auch, entsprechend ein Hilfsmittel(z.B.: Fächer) und Fingerzeichen. Außerdem gilt: Je größer der Unterschied zwischen dem maximal ohne Fingerzeichen ausführbaren Rang und dem Rang des ausgeführten Ninjutsus ist desto weniger Konzentration braucht ihr um es zu wirken.
Einfluss des Ninjutsuwertes: Ninjutsu 1: Der Shinobi weis dass es Ninjutsu gibt, von echtem Verständnis für das Element Fuuton kann man noch nicht sprechen, entsprechend muss er für jedes Ninjutsu dass er anwenden will Fingerzeichen formen. Ninjutsu 2: Mittlerweile hat der Shinobi des Elementes Fuuton verstanden und kann Fuuton Ninjutsu der Ränge E und D ohne Fingerzeichen ausführen, allerdings muss er sich dabei noch sehr stark konzentrieren. Ninjutsu 3: Langsam begreift der Shinobi worum es bei der Manipulation des Elementes Fuuton geht, nun kann er auch Fuuton Ninjutsu bis zum Rang C, ohne Fingerzeichen, ausführen. Ninjutsu 4: Ab hier wird es interessant, auch stärkere Jutsus, bis Rang B, können nun durch den Willen des Shinobi hervorgerufen werden. Ninjutsu 5: Mittlerweile hat man das Prinzip des Fuuton ganz und gar verstanden und verinnerlicht, jetzt kann man auch hochrangige Fuuton Ninjutsu, bis Rang A, ohne Fingerzeichen wirken. Ninjutsu 6: An diesem Punkt angekommen kann man mit Fug und Recht behaupten eins mit dem Wind zu sein, selbst die schwierigsten Fuuton Ninjutsu, bis Rang S, können nur durch den Willen des Shinobi ausgelöst werden.