CharakterdatenblattPersönliche DatenNachname: Shimosaki
Vorname: Reika
Rufname: Von einigen wird sie Tôki gerufen, vor allem von älteren Menschen kommt gelegentlich auch ein Rei-chan, jedoch sind diese Spitznamen recht selten.
Alter: 18
Geburtstag: 6.12
Sternzeichen: Schütze
Sie ist die Donna Juana des Tierkreises. Bei der Wahl ihrer Liebhaber ist sie großzügig. Es genügt, dass ein Mann sie wegen einer besonderen Eigenschaft anzieht - sein Enthusiasmus oder sein Sinn für Humor -, dann sieht sie über seine weniger wünschenswerten Züge hinweg. Sie trägt ihr Herz auf der Zunge. Sie ist geradeheraus und ehrlich, auch gutmütig und großzügig. Sie liebt ihre Freiheit, und sie muss reisen können. Sie braucht fortwährend Abwechslung und Anregung. Sie ist eine gut Zuhörerin und dem Mann, der Sport und Abenteuer liebt, eine gute Kameradin. Unreif und unsicher, leichtsinnig und unbeständig, ist sie schwer zu verstehen. Und fast unmöglich zu beherrschen.
Erdkreiszweig: Büffel
Menschen, die im Jahr des Büffels geboren sind, sind fleißig und geduldig und schweigen lieber als dass sie ein Wort zu viel verlieren. Sie sind konsequent in ihren Handlungen und man kann sich als Freund auf sie verlassen. Allerdings sind sie sehr leicht erregbar und neigen dazu, eigensinnig und hartnäckig zu sein. Sie passen am besten zu Menschen, die im Jahr der Schlange, der Ratte oder des Hahns geboren sind.
Geburtsort: Yuki Yama
Wohnort: Tempel nahe Kirigakure no Sato
Körperliche DatenGeschlecht: Weiblich
Größe: 165 cm
Gewicht: ca. 49 kg
Statur: Dadurch dass die mehr oder minder ständig beinahe nackt durch die Gegend rennt, achtete sie sehr auf ihre Figur. Ein ständiger Blick in den Spiegel verhindert, dass etwa ein Gramm zu fiel ihre Hüften ziert, oder ihr Körper zu sehr „trainiert“ wirkt und somit an Weiblichkeit verlieren könnte.
Augenfarbe: dunkel Blau
Haarfarbe: Blau
Haarschnitt/-länge: Ihre Haare reichen ihr beinahe bis zum Knöchel, doch hat sie diese immer ein wenig hoch gesteckt, was ihre Haarlänge auf jeden Fall kürzer erscheinen lässt. Das Pony reicht ihr beinahe bis zur Nasenspitze ist aber etwas auf die Seite gekämmt, was einen kleinen Teil ihres rechten Auges verdeckt. Reika achtet sehr darauf, dass genau dieser Bereich ihrer Haare niemals zu lang wird, da es sie sonst stört, wenn ihre Haare ihr wirr im Gesicht hängen und es sie von wichtigeren Dingen, wie z.B das Kämpfen ablenkt.
Blutgruppe: 0 "Krieger"
Anführer und Organisatoren. Obwohl populär und kontaktfreudig, können sie auch arrogant und egoistisch sein.
Besondere Merkmale: Das Besondere an dem Stab, den sie scheinbar niemals aus der Hand gibt, ist nicht nur, dass Reika ihn in einem Henge so mit sich herum trägt, als wäre es der Wanderstab eines Mönches, sondern, dass durch ihn auch ständig eine kleine Menge Chakra fließt. So ist es nicht selten, dass dieser Stab von einer leichten Nebelwolke umgeben, der das Resultat der unschiedlichen Temperaturen ist, die an diesem Punkt aufeinander treffen.
Das nächste Merkmal ist, dass sie gerne die Angewohnheit hat, halb nackt durch die Straßen zu laufen. Durch ihre Heimat ist sie Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt gewohnt. So hat sie nicht die kleine Hemmung auch auf einer belebten Straße sich ihrer Kleidungstücke zu entledigen, dass nicht viel mehr als ihre Unterwäsche übrig bleibt. Dabei kommt auch ihre Tätowierung zum Vorschein, die ihr linkes Schulterblatt ziert.
Aussehen: Ihre langen bläulichen Haare wehen oft frei im Wind und umspielen so ihren freizügigen Körper. Die weiblichen Reize die von ihr ausgehen sollte man nicht unterschätzen und so könnte man sagen, dass Reika ein Männermagnet ist. Das ist nicht schlussendlich auch eine Folge ihrer Freizügigkeit.
Doch wenn jemand zuerst in ihre ebenso blauen Augen sehen würde, dann wüsste er ganz genau, dass sie unantastbar ist und somit für einen Normalsterblichen niemals zu erreichen.
Kleidung: Im besten Fall hat Reika einen recht kurzen Rock und ein beinahe noch kürzeres Oberteil an. Die Farben der beiden Kleidungstücke sind Weiß und Blau, und erinnern sehr an die Schuluniform einer Schule. Auch wenn Tonnen ihrer Lieblingskleidung ihren Schrank füllen, so findet sich dort drinnen auch die typische Tracht von Yuki Yama, an die sie eher durch einen Zufall gekommen ist und beinahe zu ihrem persönlichen Schatz geworden ist.
Ein kleiner Auszug aus dem Kleinerschrank einer Frau:
Alltags Outfit
Ich geh mit einem Freund aus
Ich geh aus die 2te
Heiße Sommertage
Trainings Klamotten
Wird einzig und allein zu Zeremonien getragen
Persönlichkeit & InteressenPersönlichkeit: Reika ist ein Mensch, der von anderen oft als kaltherzig, emotionsschwach oder auch desinteressiert angesehen wird. Jedoch entspricht das nicht der Wahrheit, denn innerlich ist sie immer noch das verwundete Mädchen, das von allen nur als Dämon angesehen wurde. So hat sie mit der Zeit gelernt, ihre Gefühle so im Zaum zu halten, das man meinen könnte, sie besäße gar keine Gefühle mehr. Jedoch ein Gefühl hat sich tief in ihrem Herzen verankert und dass ist der Hass. Der Hass auf den größten Teil ihrer Familie. Auf jeden, der sie mit deren Augen sieht und sie einen Dämon nennt oder auch nur im Entferntesten etwas gegen ihre speziellen Fähigkeiten sagt. In einem Kampf, wenn dieser Hass zum Vorschein kommt, könnte man glauben, dass dieser ihre Gedanken vernebeln würde. Doch stimmt das nicht, denn dieser Hass ist sozusagen der Antrieb ihrer Kraft und so verstärken sich ihre Fähigkeiten das Eis zu manipulieren. Umso mehr sie sich mit ihrer Wut auf die Welt auseinander setzen muss, desto Kälter wird ihr Eis, bis es für einen normalen Shinobi der das Feuerelement beherrscht schwer wird auch nur einen winzigen Teil des Eisgebildes das sie schaffen kann zu schmelzen. Aber den großen Nachteil, wobei nicht für Reika selbst, ist, dass ihre Wut sich nicht nur auf die Härte ihrer Angriffe beschränkt, sonder sie kann unbeabsichtigt die Temperatur so weit fallen lassen, dass sie weit unter dem Gefrierpunkt liegt und sogar an einem Sommertag ihr Atem sichtbar werden kann.
Selbst wenn man nun glauben könnte, die junge Frau hätte keinen einzigen Freund, so irrt man sich. Denn sie hat zumindest einen einzigen, wenn man von der Dorfgemeinschaft und ihrem Sensei mal absieht. Es ist der zweite Schüler im Tempel der es als einziger schafft, das Blut der Eisfrau zum kochen zu bringen. So ist es wenig verwunderlich das die beiden Elemente ständig am Streiten sind.
Interessen: Die Interessen der jungen Frau liegen wohl vornehmlich in der Gestaltung von Eis, was sie letzen Endes mit ihrem Training verbindet. Sie liebt es förmlich ihre ganze Umgebung in eine Eislandschaft zu verwandeln und diese dann für ihr Training zu beanspruchen.
Kaum zu glauben, aber Reika hat neben ihrem zeitintensiven Training auch noch Zeit, sich fast tagtäglich mit ihrem Teampartner zu streiten. Natsu, der Feuerjunge, ist im Gegensatz zu ihr stürmisch, offen und laut. Wenn man die beiden Streithähne sieht könnte man es kaum für möglich halten, dass sie doch irgendwie auf ihre verdrehte Art sogar mehr als nur sehr gute Freunde sind.
Desinteressen: Wenn die Interessen des blauhaarigen Mädchens schon recht langweilig erscheinen, so sind es die Desinteressen erst recht. Denn neben der Auffassung, ist mir doch egal, gibt es nicht viel, das als direkte Desinteresse gelten könnte. Im Gegensatz zu anderen Mädchen in ihrem Alter interessiert sie sich nicht die Bohne für Jungs. Sie werden als selbstverständlich angesehen und das weitere, was man mit ihnen anstellen kann ebenso.
Des weiteren sind für sie Lügen eine Todsünde. Auch wenn sie sehr Arrogant und Überheblich wirkt, so ist sie mindestens genauso ehrlich. Nur wenn es unbedingt sein muss, würde sie sich eine Notlüge ausdenken, jedoch zieht sie es dann doch lieber vor einfach zu schweigen.
Mag: - Eis
- Winter
- Kälte
- Nacht
- Training
- Natsu (weiß aber nur ihr Kuschelkissen)
- ihr Kuschelkissen (das offiziell nicht existiert)
- ihren Sensei (auf großväterliche Art)
- das Wort „Baka“
Hasst: - Lügner
- Hitze
- Sommer
- Suna (wegen seiner Wüste)
- ihre Familie
- vor 9 Uhr auf zu stehen
- von anderen Geweckt zu werden (einschließlich Weckern, die ein jähes Ende an der Wand finden)
VerwandteMutter: Shimosaki Yuniko (verstorben)
Auch wenn der Frau ein leibendes und vor allem warmes Herz gegeben wurde, so konnte sie sich nie so richtig mit ihrer Tochter aussöhnen. Denn nach einem schweren Schneesturm, wurde sie unter einer Lawinebegraben. Dies geschah als Reika gerade einmal 4 Jahre alt war und nach einem schlimmen Streit mit ihrer Mutter davon gelaufen war. Auch heute gibt sich die junge Frau die Schuld am frühen Tod ihrer Mutter, da diese die einzige war, die immer zu ihrer Tochter gestanden hatte.
Vater: Shimosaki Gin
Ein Hochgewachsener und stämmiger Mann, der als früherer Jounin nur noch eine Funktion als Berater im Oroshi-Clan einnimmt. Für seine Tochter zeigte er nie viel Interesse, was sich auch nach dem Tod seiner Frau nicht änderte. Für ihn waren und sind Frauen einfach nur Geschöpfe die geboren werden um auf den Haushalt zu achten und ihrerseits wieder Kinder zu gebären. Die Interessen oder besonderen Fähigkeiten die seiner Tochter zu Teil wurden, nervten ihn einfach nur, wonach er ihr nach dem Leben trachtete, aus Angst die könnte besser als sein Erstgeborener werden.
Geschwister: Shimosaki Yamato Takeru und Yosaku
Der Ältere der beiden ist inzwischen 16 Jahre und somit mit zwei Jahren Vorsprung der Erstgeborene. Ihm gehört die ungeteilte Aufmerksamkeit seines Vaters, was ihn mehr als nur en wenig Arrogant werden ließ. Einen Bezug zu seiner Schwester hat er überhaupt keinen, da er die Ansichten seines Vaters teilt.
Der kleinere Junge von gerade einmal 11 Jahren macht eine schwere Zeit durch. Denn seine Mutter kannte er nur aus den Erzählungen seiner Schwester und sein Vater interessiert sich nicht für ihn. Die einzige Bezugsperson sie er jemals hatte war seine Schwester, aber da er es ihr nie gesagt hatte, konnte sie es nicht mehr erfahren, wie sehr er doch an ihr hing. Für ihn ist das eine große Last die er mit sich zu tragen hat.
InformativesClan: Oroshi-Clan
Clan-Geschichte: Von diesem Clan, der Oroshi-Clan habe ich auf einer meiner vielen Reisen durch das gesamte Land gehört und wurde neugierig. So kam es, dass ich mich einwenig mit ihm befasst habe. Hier und heute möchte ich euch eine ganz besondere Geschichte über diesen Clan erzählen, in dem nichts so mystisch schein, wie mir es die Alten oft erzählt haben. Aber um dem ganzen Ausmaß und Verworrenheit einen Anfang zu geben, müssen wir uns auf eine Reise begeben, die uns 200 Jahre in die Vergangenheit führt.
Eine kleine Gruppe von Menschen bewohnte ein gemütliches Dorf, nur unweit von Kirigakure no Sato entfern. Es war ein hier in Land des Wassers sehr einflussreicher und wohl bekannter Clan, der sich hier seine Heimat erschaffen hatte. Es war der Clan um das Eis-Bluterbe. In diesen unruhigen Zeiten, war der Clan sehr herangewachsen und vor allem auch eine Furchteinflössende Waffe gegen die anderen Großreiche geworden. Doch es hatte den Anschein, das sich mehrer Shinobi die mit dieses Dorf bewohnen, nicht mit ihren jetzigen Fähigkeiten zufrieden geben konnten. Sie beschlossen sich eine neue Heimat zu suchen, in der sie ihr Bluterbe dem entsprechend schulen konnten. Die Wahl fiel auf die Insel Yuki Yama, die ihren Namen dem Berg verdankte, auf dem das ewige Eis ruht.
Vielleicht war dies sogar eine sehr gute Entscheidung, denn nicht lange nachdem sich die Gruppe aufgemacht hatte, wurde der Krieg beendet und von nun an, sollten die Menschen, die mit diesem Eis-Element geboren wurden, verfolgt und abgeschlachtet werden wie Vieh. Hier zeigte sich erst die wahre Natur des Menschen, wie sie sich gegenüber etwas neuem und für sich nicht definierbarem umgehen konnte. Wie dem auch war, hatte niemand mehr daran gedacht, dass sich eine kleine Schar um Nibori Oroshi, weit abgesetzt hatte. Allein dieser Umstand der Vergesslichkeit verdanken die Nachfahren dieses Mannes ihr heutiges Leben. Lange Jahre und viele Generationen lebte dieser Clan im Verborgenen und versuchte sich unerwünschte Besucher vom Leib zu halten. So entstanden viele Legenden und Mythen und die Schneeinsel. Die berühmteste davon ist wohl die Sage, das sich auf dem Berg die Schneeprinzessin verborgen hält. Und jeder der auch nur versucht in die Nähe des Berges oder auch nur der Insel zu kommen, wird von ihrem schrecklichen Fluch erfasst. Die Einzelheiten zu diesem Fluch, beschreiben die Bewohner der umliegenden Dörfer alle ein wenig anders und es würde uns nur zu weit in das Reich der Mythen führen. Wir wollen hier bei der Wahrheit bleiben, soweit wie ich es in meinen Recherchen herausgefundne habe.
Nach diesen Ereignissen möchte ich einen kleinen Sprung machen, der uns von dem Beginn dieser Geschichte weiter in diese Zeit führt und zwar von dort an 100 Jahr. Denn vor gut 100 Jahren gab es erneut einen großen Krieg, dem sich selbst die zurück gezogene Sippe nicht entziehen konnte. Schon lange hielt sich hartnäckig das Gerücht, das es immer noch Überlebenden mit dem Hyouton-Bluterbe gab. So kam es, das sich ein Abgesandter des damaligen Mizukage trotz aller Warnungen auf die lange Reise nach Yuki Yama machte. Gegen alle Erwartungen erreichte er lebend die Insel und kam auch mit einer frohen Botschaft wieder zurück. Das Clanoberhaupt hatte sich dazu bereit erklärt, dem Mizukage eine weitere Chance zu geben und dem Land bei seinen Schlachten zu unterstützen. Im Gegenzug verlangte der Mann aber, dass kein weiteres Wort über den Oroshi-Clan bekannt wurde. Froh über die Unterstützung willigte der Kage ein und es würde nie wieder ein Wort an die Öffentlichkeit geraten, das sich ein Clan um das Hyouton eine Heimat auf dem Schneeberg geschaffen hatte. Dieser erneute Krieg, forderte seine Opfer und dezimierte den Clan stark. Doch von seiner Ausrottung war er noch weit entfernt. Weitere Jahre strichen ins Land und nun waren auch verschiedene Kinder des Clans in der Akademie von Kirigakure zu finden. Doch war es ihnen strengstens Verboten worden, auch nur ein winziges Jutsu des Clans auszuüben. So kam es, das kaum jemand über die existent des Clans bescheid wusste.
Von hier aus, wird es eine weiterte keine Reise geben, die uns weitere 50 Jahre in die Zukunft befördern wird. Denn hier ergibt sich das nächste Ereignis, das eine ausschlaggebende Wirkung auf den Clan hatte. Denn kleiner Junge, kaum älter als 11 hatte es Leid, sich und seine Fähigkeiten ständig im Verborgenen halten zu müssen. Dieser Junge hörte auf den Namen Nibori Oroshi. Wie der Name schon erahnen lässt, war er ein direkter Nachfahre des Clangründers und somit auch Erbe des Oberhauptes. Oft stellte er seine Künste in der Akademie zur Schau und bekam so nicht nur einmal großen Ärger mit seinen Eltern. Denn diese waren auf dem Bedacht, was sie von ihren Eltern mitbekommen hatten und wollten den Clan weiterhin geheim halten. Aber dieser aufgeweckte Junge hatte andere Vorstellungen und verkündete seinen Unmut damit, dass er so oft er nur konnte gegen die Regeln des Clans antrat. Vielleicht brachte ihn genau diese Einstellung so weit, denn er beherrschte die jedes seiner Jutsu perfekt. Er wurde zum Berater des Mizukage und war einzig und allein ihm unterstellt. Dieses Privileg genoss sonst nur die ANBU des Dorfes. Aber eines schönen Tages sollten sich seine Einstellung und sein entstandener Hochmut rächen. Niemand weiß bis heute so genau, was an diesem Tag geschah, aber es hält sich die Geschichte, das der Mann auf einer seiner Missionen von Jonin aus einem anderen Dorf überwältigt und verschleppt wurde. Die Mehrheit ist der Meinung, das Nibori schon lange nicht mehr am Leben ist. Es gibt nur einen einzigen Menschen, der sich an das Gegenteil klammert und sagt, dass dieser Mann noch immer am Leben sei. Seinen Feinden entkommen und nun sein Leben als alter Mann irgendwo auf einer der vielen Inseln fristete. Es ist Rei, seine Frau. Nach dem verschwinden ihres Mannes hatte sich die damalige Junge Frau als Ziel gesetzt, den Clan wieder im Vergessenheit geraten zu lassen, um so eine weitere Tragödie zu verhindern. Sie erlangte schnell die Spitze der Hierarchie und übernahm nach dem Tod ihres Schwiegervaters die Leitung des Clans. Zusammen mit ihrem Sohn, den sie kurz vor dem Verschwinden von Nibori zur Welt gebracht hatte, führte sie den Clan nun lange Jahre mit eiserner Faust. Ihr wurde zum Anfang ihrer Zeit nachgesagt, das sie ein Herz aus Stein besäße, das niemand je wieder zum Schmelzen bringen würde. Unter ihrer Führung, die nach etlichen Jahrzehnten endete, gelang es diesem Clan wirklich wieder fast in die Vergessenheit der Menschen zu geraten. Nur noch vereinzelt, vor allem in Kirigakure selbst, weiß man noch über die Shinobi von Yuki Yama.
Heute hat Taro, der einzige Sohn von Rei die Position als Clanoberhaupt und somit die Führung übernommen. Er selbst, hält sich an die Regeln, so gut er kann. Auch wenn er einige davon bei Gelegenheit umgeht. Doch ohne den Einsatz seiner Mutter, die auch zur heutigen Zeit eine wichtige Rolle in dem Dorf, das tief in dem Berg liegt.
Auch wenn es nicht gleich den Anschein hat, so gehört die Shimosaki-Familie auch zum großen Clan von Yuki Yama. Doch im Gegensatz zur Hauptfamilie die Durchweg das Hyouton-Bluterbe besitzt, tritt es in dieser Familie nur vereinzelt auf. So haben es bisher nur der Vater und der älteste Sohne geerbt. Die Mutation, die Reika aufweist, ist in ihren Ausmaßen selbst für diesen starken Clan einmalig. Das diese starke Form dieses Gekke Kenkai nicht aus der Hauptfamilie stammt, sondern nur aus einer der Nebenfamilien, wurde sie unrein abgetan und Reika bekam den Status eines Dämons angehängt.
Kekkei Genkai: Hyouton - Eisbluterbe
Die angeborene Gabe die Elemente Wasser und Wind zu benutzen um Eis herzustellen. Es ist eine selte Gabe, die versucht wurde in den letzten 200 Jahren auszurotten, da man sage, das nur Eisdämonen solch eine Fähigkeit besäßen. Auch wenn in der bekannten Welt nun geglaubt wird, dass dieses Vorhaben gelungen sei, tritt es hin und wieder doch noch in Erscheinung, und wird gefürchtet und ebenso als Kampfkraft bewundert.
GeschichteReikas Geschichte beginnt weit ab von jeglicher Zivilisation, weit in Norden des Wasserreiches auf einer scheinbar unbewohnten und verfluchten Insel. Von Menschen, die bereits in den Gewässern nahre dieser Insel fischten wurde oft berichtet, dass es dort nicht mit rechten Dingen zugehen konnte. Denn, wenn man die Landschaft dieser Insel genauer unter die Lupe nahm, so konnte man doch feststellen, dass selbst im Sommer lediglich in Ufernähe die dichte Eis- und Schneeschicht schmolz. Darunter kann ein lebendiger Teppich auch Gräsern und Blumen hervor, an denen sich die Tiere erfreuten. Etwa in der Mitte der Insel befand sich ein hoher Berg, dessen Spitze sich nicht selten in tiefe Wolken hüllte, die von einem Schneesturm herrührten. Der Schnee dieses Berges reichte über die ganze Insel und selbst an den wärmsten Tagen im Jahr schmolz dieser nur zaghaft und noch niemals gab es einen einzigen Tag an dem sie oberste Baumreihe ohne Schnee war. So kam auch die Insel zu ihrem Namen: Yuki Yama, der Schneeberg.
Yuniko war bereits im achten Monat schwanger, als die Ärzte des großen Shinobi-Clans von Yuki Yama einige Bedenken am Zustand der Schwangeren äußerten. Sie wussten nicht warum, aber Yunikos Körpertemperatur fiel stetig, bis diese beinahe einen kritischen Punkt erreichte. Jetzt schon, gab es den ein oder anderen aus dem Ältestenrat, der dieses noch ungeborene Kind als Verflucht darstellte. Denn egal wie sich auch die werdende Mutter verhielt, sie konnte nichts an der Unterkühlung ändern. Das verwunderliche war nur, dass die Frau selbst nicht merkte, wie tief ihre Körpertemperatur gesunken war. Nichts schien zu helfen und selbst eine normale Tasse Tee, die Yuniko sonst immer so gern getrunken hatte, war ihr plötzlich zu heiß. Nächte lang lag sie wach und weinte, hörte nicht auf die Stimmen die sagten, das dieses etwas in ihrem Bauch schul war. Yuniko gab sich selbst die Schuld, versuchte herauszufinden was sie bei ihrem zweiten Kind falsch gemacht haben könnte, bangte in jeder einzelnen Minute um das Leben des Kindes. Hin und wieder versuchte sie Trost bei ihrer eigenen Mutter zu finden, denn auf Unterstützung von ihrem Mann konnte sie nicht hoffen. Er hatte bereits einen Erben auf den er sich konzentrieren konnte und allem Anschein nach, hatte diese Junge von gerade einmal zwei Jahren das große Bluterbe des Clans in sich, das hier in der Nebenfamilie nur sehr selten und dann in geschwächter Form auftrat. Für Gin war das die größte Chance im Clan-Ansehen einige Stufen weiter nach oben zu klettern. Das war das einzige was ihn Interessierte und seine Frau, die würde das schon überleben, sie war zäh! So etwas in der Art sagte er immer, lachte und brachte gleich danach einen Tost für seinen Erstgeborenen aus.
Yuniko litt, was selbst diejenigen Mitbekamen die sonst nur wenig mit der Shimosaki.-Familie zu tun hatten. Aber der Tag der Erlösung sollte immer näher rücken. Genau am Tag des errechneten Geburtstermins setzten die Wehen ein. Es war eine einfache Geburt, wenn man die sichtlichen Komplikationen die im Verlauf der Schwangerschaft eintraten hinzuzählte. Zum Erstaunen aller hatte sich sofort nach der Geburt die Temperatur von Yuniko wieder angefangen zu normalisieren, nur das kleine Bündel mit dem feinen blauen Saum auf ihrem Kopf hatte nun diese Unterkühlung. Trotz dieser seltsamen Gegebenheit waren alle anderen Werte normal. Es schien dem Neugeborenen tatsächlich nichts ausgemacht zu haben, das ihre Mutter an der Unterkühlung gelitten hatte. Ganz im Gegenteil, denn nur wenige Minuten nachdem sie in die Arme der Mutter gelegt wurde, fing sie an zu lachen und freute sich auf der Welt zu sein.
Nach ihrer Geburt bekam das kleine Mädchen vom ersten Tag an zu spüren, was es bedeutete als Mädchen in die Shimosaki-Familie hineingeboren worden zu sein. Auch wenn sie es nicht verstand, lange Zeit noch nicht verstehen würde, so waren weder Vater noch Bruder bei ihrer Geburt anwesend, ganz einfach aus dem Grund, das das Training des Erstgeborenen, des Stammhalters wichtiger war als alles andere. Nicht einmal wenn es wirkliche Komplikationen gegeben hätte, währen die beiden von ihrem hohen Ross gestiegen um der Frau beizustehen, die bereits jetzt ihr Leben aufgegeben zu haben schien.
Nun, wenn man dachte, das Yuniko einsam und allein das kleine Mädchen, das sie Reika nennen würde, auf die Welt gebracht hatte, so irrte man. Denn auch wenn die Gerüchte über die Geburt eher einer Horrorgeschichte glichen, wo eine Frau einen grauenvollen Dämon zur Welt brachte, so stand ihre Mutter ihr immer zu Seite. Die einzige die es kümmerte was aus der Frau und dem Kind geworden war. Mit Sicherheit wäre auch noch Yunikos Vater anwesend gewesen, wenn dieser noch am Leben wäre. Doch dieser war bereits von Jahren bei der Suche nach Lawinenopfern selbst das Opfer eines solchen Schneerutsches geworden. Und bis heute hatte ihn der Berg nicht wieder herausgegeben. Es war damals nicht nur ein herber Schlag für die Angehörigen gewesen, sondern für den gesamten Clan, der damit einen ihrer fähigsten Berater verloren hatte. Aber nun, nach all den Jahren, in denen sich nur noch Mutter und Tochter gegenseitig hatten, war ein neues Licht der Hoffnung erschienen in Form eines etwa 30 cm kleinen Neugeborenen mit einem zarten blauen Flaum der ihr Haupt bedeckte.
Es vergingen nur etwa sieben Monate bis Reika bereits plapperte wie ein Wasserfall und drei weitere bis sie aufrecht auf zwei Beinen gehen konnte. Dass sie in ihrer Entwicklung schneller war als ihr großer Bruder störte Gin natürlich, denn wie konnte es sein, dass so etwas wie Reika, ein Mädchen, schneller lernte als sein hochgeschätzter Sohn. Doch nicht nur mit dieser Tatsache brachte Reika ihren Vater zu Weißglut, denn auch dem Charakter den die nach und nach entwickelte, war alles andere als wünschenswert. So war Reika neugierig, immer fröhlich, hatte einen starken Willen und einen sehr ausgeprägten Stolz. Reika hatte von Anfang an alles, was Gin seinem Sohn erst beibringen musste. Der Mann fing an, seiner Frau und deren Mutter sie Schuld ab allem zu geben. Die beiden Frauen würden einfach zu wenig tun, um das Temperament des wirbelwindes zu zügeln. Für eine Frau gehörte es sich einfach nicht ungefragt überhaupt nur den Mund auf zu machen. Später einmal würde Gin nach seinen anfänglichen Drohungen sogar so weit gehen, seine Frau und das kleine damals etwa 8 jährige Mädchen zu schlagen.
Jedoch geschah bis dort hin noch eine ganze Menge geschehen, denn Reika entdeckte ihre Affinität zu Eis. Sie konnte bereits jetzt, mit ihrem drei Jahren kleine Mengen Eis nach ihrem Vorstellungen Formen, ohne das es ihr auch nur ein einziger gezeigt hätte. Geschweige denn, das ihr jemand beigebracht hätte, mit ihrem Chakra um zugehen. Es gab nur einen Nachteil an dieser ganzen Situation, denn wenn nur ein einziger Mensch auf Yuki Yama herausgefunden hätte, dass eine drei Jährige so mit dem Eis umgehen konnte, hätte dies in den einfach gestrickten Köpfen nur dazu geführt, das Reikas Status als dämonisches Wesen nur noch einmal bekräftigt wurde. Ganz zu schweigen von den Konsequenzen die Reika hätte davontragen müssen, wenn es ihr Vater herausgefunden hätte. So verbat Yuniko ihrer Tochter lange Zeit auch nur daran zu denken, ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten in der Öffentlichkeit zu zeigen. Aber wie Reika zu diesem Zeitpunkt noch war, hörte sie nicht und immer wenn sie sich sicher fühlte, dass sie niemand beobachtete, trainierte sie ihre Fähigkeiten ausgelassen. Dadurch ergab sich aber wieder ein neues Problem, denn das kleine Mädchen kapselte sich zunehmend von ihrer Außenwelt ab und wenn sie jemals in ihrem bisherigen Leben Freunde gehabt hatte, so verlor sie diese.
Das nächste sehr große Ereignis war, dass Yuniko erneut schwanger wurde. In dieser Schwangerschaft gab es wie in ihrer ersten keinerlei Probleme. Es schien, dass der Temperaturabfall entweder wirklich mit Reika zusammen stand, oder, was unwahrscheinlicher war, dass es etwas damit zu tun hatte, dass sie wieder mit einem Jungen schwanger war. Als der kleine Junge zur Welt kam, waren wieder nur sehr wenige Menschen anwesend. Dieses Mal war außer Yunikos Mutter noch Reika als zusätzliche Unterstützung mit gekommen. Wie schon vorher wurde von den beiden anderen keine Notiz über das freudige Ereignis genommen. Jetzt gab es endlich jemanden, den Reika einen Bruder nennen konnte und sie stellte sich der Herausforderung einer großen Schwester. Trotz allem wurde es nicht leichter. Gin der nun nicht mehr ganz Herr seiner Sinne war, fing an, die weiblichen Mitglieder seiner Familie zu schlagen. Sogar droht er damit, den Abschaum, die Schande die diese beiden in seinen Augen darstellten zu beseitigen. Zu allem Überfluss starb die letzte Verwandte zu denen die beiden Frauen hätten flüchten können, als Reika etwas mehr als vier Jahre alt war, war es für sie ein schreckliches Erlebnis auf eine Beerdigung zu gehen. Aus Eis formte sie heimlich eine Blume, wie die, die ihre Großmutter ihr in unzähligen Büchern einst gezeigt hatte. Diese legte sie auf den Sarg bevor er in der Felsenwand versenkt wurde. Wenn ihr Vater anwesend gewesen wäre, so hätte er wahrscheinlich schnell geschaltet, dass Reika bereits jetzt schon besser über ihr Erbe gebieten konnte, als sein ganzer Stolz jemals hätte er lernen können.
Etwas mehr als zwei Jahre vergingen in denen Yuniko versuchte ihre beiden jüngsten Kinder groß zu ziehen. Oft dachte sie darüber nach, einfach zu verschwinden, doch wohin sollte sie? Sie hatte keine Ahnung was sie machen sollte. Aber auch Reika war nun alt genug um alles zu verstehen. Immer wieder sah sie wie ihr Vater die Übergriffe auf ihre Mutter startete, aber sie konnte sich in diesen Momenten einfach nicht bewegen. Sie wollte helfen, fand sich jedoch gleichzeitig in so einer hilflosen Position wieder. Doch eines Tages reichte es ihr. Es hatte in der letzen Nacht geschneit, gar ein schlimmer Sturm hatte die Insel heimgesucht. Keiner derjenigen die nicht mussten würde heute die Stadt in den Bergen verlassen, nicht nur, weil die Temperaturen immer noch so niedrig waren, dass man leicht Erfrierungen erleiden konnte, sondern auch, weil die höchste Stufe der Lawinengefahr ausgerufen worden war. Wieder hörte Reika, wie ihr Vater sich über ihre Mutter her machte. Diese weinte und flehte, er solle doch von ihr ablassen, aber er tat es einfach nicht. Plötzlich änderte sich der Ausdruck in Reikas Augen, aus dem Blau wurden zwei Eiskristalle die in allen Blau-Schattierungen schimmerten. Sie rannte in das Schlafzimmer und hielt ihren Vater am Arm fest. Erschocken über den plötzlichen Angriff seiner Tochter versuchte er sich loszureißen, doch bemerkte er zu spät, dass bereits der untere Teil seines Arms gefroren war. Auch wenn er sich nun an der Wand befand, so hielt sie immer noch den Teil seines Armes fest umklammert. Reika hatte ihn einfach abgerissen. Selbst Yuniko konnte nicht glauben was ihre Tochter da gerade getan hatte. Nur wenige Sekunden nach diesem Ereignis taumelte das kleine Mädchen und sackte auf die Knie. Gin sah darin seine Chance, dass er dieses Miststück umbringen könnte, samt seiner Frau. Doch blieb er stehen, es war nicht gut so viel Aufsehen zu erregen, vor allem nicht jetzt, da sein ältester Sohn im Clan großes Ansehen genoss. Er schwor den beiden Frauen bei seinem Blut, dass er sie töten würde, wenn die Zeit gekommen war.
Von nun an, gab es für Reika nichts mehr. Sie hatte bei dem Versuch ihre Mutter zu retten alles verloren. Mit sieben Jahren starb ihre Mutter. Dieses Ereignis war Ausschlaggebend dass dieses Mädchen die Insel ihrer Geburt verlassen würde. Es geschah noch in derselben Nacht, als tags zuvor Reika ihrer Mutter half. Gin hatte einen bösen Plan geschmiedet und dass sich nun Yuniko und Reika stritten kam ihm nur mehr als gelegen. Mit den Worten dass ihre Mutter sie nicht verstand, dass niemand sie je verstehen würde rannte Reika hinaus in den Schnee. Beinahe zu Tode besorgt folgte Yuniko ihrer einzigen Tochter und hoffe, dass sie diese wieder zur Vernunft und zur Heimkehr bewegen könnte. Keiner der beiden hatte gerechnet, dass Gin ihnen gefolgt war. Wie eine Katze wartete er geduldig darauf, dass sich die beiden wieder finden würden. Und er hatte Glück gehabt, seine Geduld wurde belohnt. An einem Hang hatte sich Reika versteckt gehalten und darauf gehofft, dass sie niemals wieder jemand hier finden würde, dass ihr die nahende Kälte der Nacht einfach den Rest geben würde. So konnte sie niemandem mehr wehtun, nie wieder. Mit Tränen in den Augen nahm die schwarzhaarige Frau das Mädchen in den Arm, gerade als sie sagen wollt wie leid ihr alles tat, und das Reika das richtige getan hatte, rollte ein böses Grollen auf die beiden zu. Sie sahen es nicht, aber hinter der Lawine die auf die beiden zustürmte, stand Gin, breit über seinen Triumph lachend. Auch wenn beide wussten, dass ihnen nun nichts mehr helfen konnte, so warf sich Yuniko doch schützend über ihre Tochter. Sie wusste nicht was danach geschah, denn das nächste was sie wahrnahm, war als sie etwas außerhalb des Schneefeldes lag, einen einzelnen Kristall in der Hand. Sie war zu schwach um sich zu bewegen und sah die Sterne über sich am nächtlichen Himmel funkeln.
Erst mit dem Graun des nächsten Morgens hatte Reika gerade genug Kraft gesammelt, um zu einem der Boote zu gelangen, die im Hafen ankerten. Sie wusste nicht wie es die Dorfbewohner schafften, dass dies die einzige Stelle war, die von Eis verschont blieb, aber gerade war sie Dankbar darüber. Die Strömung brachte das Mädchen, dass zum ersten Mal in ihrem Leben vor Kälte zitterte weg, weit weg von allem was geschehen war. In ein anderes Leben, eine neue Welt.
Einige Tage dümpelte das kleine Boot auf dem offenen Meer und Reika hatte bei ihrer Flucht nicht daran gedacht etwas zu essen, geschweige denn etwas Trinkbares mit zu nehmen. Plötzlich rempele das Boot gegen etwas und Reika öffnete blinzelnd die Augen. Es war Land, sie war tatsächlich irgendwie zu einer weiteren Insel gelangt. Endlich hatte sie wieder festes Land unter den Füßen. Doch trotz dem dass sie sich nun um einiges wohler fühlte, gab es etwas, mit dem sie nicht so richtig zu Recht kam. Es waren die Klimabedienungen. Auf dieser Insel war es viel wärmer als zuletzt auf Yuki Yama, auch wenn es hier Winter war und kleine Schneeflocken von Himmel fielen, so war ihr einfach zu warm. In ihr fühlten sich diese „warmen“ Temperaturen schon beinahe an, wie tropische Hitze. Es musste waren, dass sie sich darüber beschweren konnte, sie brauchte etwas zu Essen und zu Trinken. Wenn sie nicht schnell etwas bekam, würde sie mit Sicherheit verdursten. Umweit des Ortes an dem sie gestrandet war, führte ein Weg in ein kleines Dorf. Mit bösen Blicken wurde das Mädchen gemustert, nicht weil sie über die Schande wussten, die dieses Mädchen mit sich trug, sondern weil sie einer kleinen Straßengöre nicht trauten. Durch kleine Tricks die sie noch von zuhause kannte verdiente sie sich ihren Lebensunterhalt. Schaffte es gerade immer so viel Geld zu besitzen dass es für eine warme Mahlzeit reichte.
Beinahe zwei Jahre wanderte sie im Land umher, besuchte verschiedene Inseln und baute ihre Kunststücke soweit aus, dass sie hin und wieder sogar in einer der Gasthäuser übernachten konnte. Wie durch den Zufall geleitet kam sie an einem kleinen Schrein vorbei. Er sah einladend aus und Reika, nichts ahnend machte sich daran, diesen Schrein einen Besuch abzustatten. Was sie nicht wusste war, dass die auf der Insel gelandet war, auf der auch das Dorf der Shinobi lab. Nur wenige Kilometer weiter als ihr jetziger Standpunkt. Doch sie fand nicht das vor, was sie gedacht hätte. Denn bereits als die die letzte Stufe der langen Tempeltreppe hinter sich gebracht hatte, wurde sie von einem Mönch empfangen. Nur war er hinter ihrem Hintern her, und seine ungestüme Art hatte zur Folge, dass er an dem Mädchen vorbei raste und sich erst einmal damit beschäftigen musste, die Treppen hinunter zu fallen. Weiter gab es dort einen Jungen, nicht viel älter als sie, nur … unterbelichtet. Reika, wie sie war, gab diesem Umstand einen Namen „Baka*“ Damit hatte sie wohl die Schwachstelle des Jungen getroffen und den ersten von unzähligen Kämpfen der beiden angezettelt. Es verging nicht wirklich viel Zeit, aber man konnte bereits die Spuren des Kampfes nicht nur an den beiden Kindern sehen, sondern auch an ihrer Umgebung. Denn Natsu hatte einige Bäume angeschwärzt und Reika diese Schwärze mit ihrem Eis eingefangen. Beide standen sich schwer atmend gegenüber, jeder sich sicher, den Sieg mit dem letzen Jutsu besiegeln zu können. So weit sollte es aber nicht kommen, denn der Lustbock von Mönch schnappte sich beide, warf sie in die entgegen gesetzten Richtungen und verkündete, dass dieser Kampf ein anderes mal ausgefochten werden musste. Besiegelt wurde an diesem Tag das erste und einzige Unentschieden, der Kinder.
Mit der Aussage, sie sei seine Nichte konnte Reika sogar die Ninja-Akademie im nahe gelegen Kirigakure no Sato besuchen. Wie Reika aber war, machte sie sich dort wenige Freunde. Sie war ein Einzelgänger und würde es wahrscheinlich auch immer bleiben, wenn man Natsu mal nicht dazu zählte. Zum Erstaunen oder eher zum Entsetzen der Lehrer und ihrer Mitschüler beherrschte Reika das Hyouton-Bluterbe, das schon seit längerem als ausgestorben gegolten hatte. Mit dieser Erkenntnis begannen aber Reikas Probleme von neuen, denn es gab einige Schüler an dieser Schule, die aus dem selben Clan stammten und es offensichtlich nicht duldeten, dass Reika offen zeigte, was der Clan verbot. Wen kümmerte es schon was die anderen wollten, dachten oder sagten. Dadurch dass Reika im Punkt Kraft selbst denjenigen überlegen war, die im letzen Schuljahr waren, hatte sie schnell klar gemacht, dass sie sich von niemand aufhalten ließ. Hier ergab sich eine Situation, die Reika ganz gelegen war, denn dadurch dass sie sich einige Schwächlinge aus ihrem eigenen Clan zu ihren Füßen knien hatte, konnte sie an Schriftrollen gelangen, in denen die gesammelten Jutsu des Oroshi-Clans standen. Ihr würde nichts mehr im Wege stehen, dass sie sich als das Mausern würde was ihr Clan ihr Nachsagte, sie war ein Eis-Dämon. Was sich in ihrer Schulzeit nur noch mehr herauskristallisierte, und nicht nur dank den ständigen Streitereien mit ihrem Gefährten, bei denen sie schon beinahe als Feuerlöscher fungierte, sondern auch, in einer Situation, die sich ziemlich am Anfang des ersten Schuljahres. Man konnte sagen, es war für den Neuen, der erste Tag, die erste Stunde und wohl auch die erste Erfahrung, die er mit der Eisprinzessin gemacht hatte. Das Name dieses Wichtes, war unwichtig, denn für Reika waren eh alle anderen Mitschüler mehr oder weniger Ungeziefer, auf jeden Fall nicht sehr viel mehr wert. Gut, auf jeden Fall, meinte dieses Mädchen, sie müsste sich im Gegensatz zu den Anderen die Coole raushängen lassen und setzte sich in die letzte Reihe, oder, sie schnappte sich einen Tisch, einen Stuhl und so ergab sich eine neue letzte Reihe. Laut schmatzend kaute sie zu allem überfluss noch Kaugummi. Nach nur wenigen Minuten, in denen Reika dieses Schmatzen und das Platzen von Blasen ignoriert hatte, war das Fass beinahe am Überlaufen. Natsu hatte sich mit seinem Stuhl bereits auf Abstand begeben, da er spürte, wie Reikas Umgebung immer kälter wurde, nicht zuletzt war er es, der nur zu genau wusste, was das alles zu bedeuten hatte. Selbst diejenigen, die dieses Phänomen nicht kannten, konnten deutlich sehen, wie die Ader über ihrem linken Auge immer wütender Pochte. Mit dem nächsten Schmatzen wand das blauhaarige Mädchen sich um, sah das andere mit ihren scheinbar aus Eis bestehenden Augen an. Kurz wog sie no ich die Konsequenzen ab, denn selbst wenn sie einen Schulverweis bekommen würde, konnte sie sich verteidigen mit der Aussage, sie hatte dieses Mitschülerin mit einer schmatzenden Kuh verwechselt. Nun konnte sich jeder Vorstellen, was mit dem Mädchen geschehen war und der nächste Tag zeigte, dass neben dem Türannen, auch ein anderes Mädchen um den Kaugummi steckte, der selbst nach drei Tagen noch sichtbar seine Spuren hinterlassen hatte. Was sich im Laufe der Zeit herausgestellte, war das Gin die Lüge in Umlauf gebracht, dass Reika ihre Mutter bei einem Streit getötet hatte und ihn, bei dem Ehrenvollen versuch sie zu Retten, den Arm abtrennte. Irgendwann, in der fernen Zukunft würde sie über das Dorf Herbrechen wahrlich wie ein Dämon und sich dafür Rächen, was der Mann ihr und ihrer Familie angetan hatte. Ihr eigentlicher Charakter, der durch so viel Leid geprägt wurde, kristallisierte sich bei diesen Gedanken an Rache heraus. Reikas Herz schien genauso zu Eis erstart zu sein, wie das der Schneekönigin in den Geschichten, die man den Kindern in der Winterzeit erzählte. Nur selten kam die Spur einer Emotion zum Vorschein. Und wenn, dann geschah das, was auch mit der Hand ihres Vater geschehen war, als sie ihre Mutter beschütze. Die Welt um sie herum kühlte so stark ab, dass einzelne Gegenstände gefroren. Viele aus ihrem Jahrgang hatten einen großen Respekt für die Mächte des Mädchens, wenn sie nicht gar Angst vor ihr hatten und allein aus der Tatsache heraus, dass Reika ihre Umgebung gefrieren lassen konnte, bekam sie einen neuen Namen, Tôki – Winter. Wobei man sagen musste, dass insgesamt zwei Spitznamen zur Auswahl standen, denn der zweite, der für Reikas Glück nicht genommen wurde, war Feuerlöscher, da sie meist diejenige war, die nach den Wutausbrüchen Natsus, die letzten brennenden Gegenstände gelöscht hatte.
Nach drei langen Jahren war es für sie soweit und sie durfte die Prüfung zum Genin absolvieren. Es war nicht viel nötig, um die Prüfer von ihrem Fähigkeiten zu überzeugen. Zum Abschluss gab sie noch eine kleine Kostprobe ihres eigenen Könnens und erschuf so eine kleine Eisrose für jeden der drei Prüfer. Hier sollte erwähnt werden, dass es die Prüfer wirklich erstaunt hatte, dass die junge Shimosaki eine solche Seite in sich trug, was aber nicht die Freude trübte, dass sie und der Feuerknilch endlich aus dem Schulgebäude verschwanden. Denn die Mittel, die die Schule zur Verfügung hatte, wurden langsam knapp, wenn man bedachte, dass sogar beinahe ein ganzer Flügel gesperrt werden musste, da er baufällig geworden war. Zu oft hatte das Gestein extremen Temperaturunterschieden standhalten müssen.
Wie so oft in diesen Tagen waren Reika und Natsu beim Mizukage geladen. Zu dritt, denn ihr Sensei stand mit ihnen im Büro und lauschten den Worten des alternden Mannes. Die heutige Audienz galt einem anderen Anliegen, als zu versuchen die beiden Außenseiter in ein Team zu integrieren. Es gab in den letzen Wochen und Monaten einfach zu viele Fehlschläge, zu außergewöhnlich waren ihre Fähigkeiten. Am Anfang hatte man versucht, die beiden zusammen in einem Team unter zu bekommen, jedoch der Jounin der versucht hatte einen Streit der beiden zu schlichten gewann einen gratis Aufenthalt im Krankenhaus und macht seit diesem Tag einen riesigen Bogen um die Streithähne. Als nächstes wurde Reika alleine in ein Team gesteckt, doch auch hier erwies sie sich als wenig Hilfreich, denn als ihr die Ansichten der zu beschützenden Person nicht gepasst hatten, man musste sagen, dass es mitten in einem Kampf gegen zwei lächerliche Banditen, die meinten, die Gruppe wäre eine leichte Beute, machte das Mädchen nicht nur einen der Übergreifer kalt, sondern ihr Auftraggeber war auch nur knapp mit dem Leben davon gekommen. So hatte man kurzerhand beschlossen, dass man die beiden allein auf Missionen schickte. Gut, ganz allein würden sie nicht sein, denn ihr eigener Sensei würde sie begleiten, wenn auch nicht offiziell, und auch so, dass die Kinder nichts mitbekamen. Gerade als das Oberhaupt des Dorfes anfangen wollte, die Mission zu erklären, breitete sich eine seltsame Stille aus, man hörte das Geräusch, das ein Strichholz machte, sofort darauf, wie ein Körper gegen eine Wand krachte. Dem Kerl durfte wirklich nicht langweilig werden, dachte Reika über ihren Teampartner und hörte sofort wieder den Anweisungen zu, die ihr gegeben wurden.
Als die beiden das Dorf erreichten, dass sie vor den Übergriffen einer Bande beschützen sollten, wurden große ungläubige Augen gemacht, schnell wurde gefragt, ob wirklich nur die beiden gekommen wären, oder sie nur die Vorhut darstellten. Reikas Antwort: „Jo, wir kommen allein zu zweit.“ Nicht das es wirklich oft geschah, dass sie versuchte witzig zu sein, aber hin und wieder hatte sie eben so eine Anwandlung, die aber genauso schnell wieder verflog. Kaum zwei Tage später, machten sich die beiden schon wieder auf den Rückweg, denn während Natsu beinahe den halben Wald bei seinem Kampf mit dem Anführer der Banditen abgefackelt hatte, war Reika in ihr Lager spaziert und hatte dort den Rest über den Jordan geschickt. Ok, einen Teil, des Restes. Auch wenn sie es selbst nicht zugeben würde, so hatte sie dieser Kampf wirklich total erschöpft und so war sie auch die Erste, die sich auf ihrer Decke neben dem Lagerfeuer zusammen rollte.
Es war eine recht laue Nacht gewesen, und während der Mond sich in den Tautropfen auf den Blättern spiegelte, Natsu vor dem Lagerfeuer seinen eigenen Gedanken nachging, was so wie üblich, nichts gutes bedeutete, wälzte sich Reika in unruhigem Schlaf. In ihrem Traum verfolgten sie lautes Gelächter, die schallende Stimme ihres Vaters und noch vieles mehr. Es war nicht das erste mal, dass sie von solchen Träumen heimgesucht wurde, aber man kann sagen, dass es das erste Mal war, dass jemand etwas von diesem Träumen „abbekommen“ würde. Denn wie auch immer Natsu auf die Idee kam, als Reika ihre Augen aufschlug, noch nicht losgekommen der nächtlichen Umarmung des Traums sah sie ihn nur wenige Zentimeter von ihr entfernt. Sofort verengten sich ihre Augen, nicht wirklich wissend, dass es ihr Partner war, der über sie gebeugt war und schon schoss eine Art Kaltfeuer von ihr weg und erfasste den überraschten Jungen. Es war ja nicht gerade so, dass sie ihn mit voller Absicht verletzen wollte, aber was geschehen war, war geschehen und Natsu war eine Eisskulptur. Entsetzt sah die Blauhaarige ihren Partner an, der in seiner Bewegung erstarrt war und nicht mehr die kleinste Bewegung machte, wie auch, wenn er zu Eis erstarrt war. So schnell sie konnte, löste sie das Jutsu wieder, jedoch war es bereits zu spät. Der kälteempfindliche Ryogeki hatte bereits leichte Erfrierungen und litt an Unterkühlung.
In den nächsten Wochen litt das Mädchen sehr, nicht nur an ihrem schlechten Gewissen, sondern auch an Rache-Dürsten ihres Freundes. Denn dieser lies es sich nicht nehmen, Reika ständig Feuer unter dem Hintern zu machen, und das konnte man wirklich wörtlich auffassen.
Die Wochen zogen ins Land und der Sommer rückte in greibare Nähe. Für Reika natürlich die Zeit in der sie am meisten litt, jedoch ein Sommer in Kiri war nicht zu vergleichen mit der wärmsten Jahreszeit in anderen Ländern, denn hier klettert das Thermometer selbst an den heißesten Tagen nur sehr selten über die 20° hinaus. Aber dieser Tag versprach einer von den zu werden. So hatte der Sensei der beiden Kinder beschlossen, sie zu einem Ausflug mit zu nehmen. Zumal es nicht gut sein konnte, immer nur zu trainieren und an nichts anderes zu denken. Ein Tag am Strand war wohl genau das richtige.
Kurz nach Sonnenaufgang wurde Reika durch das Geräusch, oder eher die Geräuschkulisse geweckt die entstand, wenn Kohaku versuchte Natsu zu wecken. Ein leichter Morgenmuffel, der ohne seine morgendliche Dosis Kaffe ein anderer war, so schlenderte sie den gang Entlang und verkroch sich im Bad. Das Bad glich bereits einem Dampfbad oder gar Sauna, aber wenn Reika schon Wärme an sich nicht mochte, so konnte man sie doch als Warmduscher beschreiben. Als sie nach ihrem Handtuch griff, es gereicht bekam dachte sie sich erst nichts dabei, jedoch sofort danach stuzte sie. Es war Natsu, der sich das Bad nun unter den Nagel gerissen hatte. Ihr könnt euch Denken was jetzt kommt? Ja, genau so war es, der erste Streit des Tages, der damit endete, dass Natsu vor die Tür gesetzt wurde. Lege dich niemals mit einer Frau an, die als erstes im Bad war, eine kleine Regel, die Natsu garantiert nach zwei Minuten schon wieder vergessen hatte. Aber gut, zum Glück gab es so etwas wie ein Türschloss, das man verschließen konnte.
Nach diesem Zwischenfall, einer der alltäglichen Art, war die kleine Gruppe nun bereit für den Abmarsch. Zwar wussten die beiden Genin, dass es ein Ausflug war, aber das dieser sie an den Strand führen würde, dazu noch an einen der schönen Sorte hätten sie sich nicht einmal erträumen können. So war die Verwunderung der beiden größer als es sich im Gegenzug Kohaku hätte wünschen können. Mit einem weißen Triangelbikini dessen Ränder blau untersetzt waren, lag Reika unter ihrem Sonnenschirm, während Natsu mal wieder Radau machte. Wobei, es war verdächtig ruhig, was bedeuten musste, dass entweder Natsu tot war, oder dass er sich auf Erkundungstur begeben hatte. Das das zweite Zutraf merkte Reika letzen Endes daran, dass nach nicht all zu langer Zeit die laute Stimme ihres Partner wieder zu hören war, die eindeutig nach ihr rief. Leicht genervt erhob sie sich und folgte ihm, da er ihr unbedingt etwas zeigen wollte. Hierbei handelte es sich um eine Höhle, die in den Augen der jungen Shimosaki einladen kühl und vor allem Dunkel war. Die Gänge wanden sich, sie hoben und sanken sich nach Lust und Laune. Am Ende eines solchen Ganges erblickten die beiden einen kleinen unterirdischen See, der durch grün-gelb leuchtende Algen schimmerte, als wäre ein Stück des Nachthimmels hier unten eingeschlossen worden. So machten sie eine kleine Pause und genossen, wobei Natsu fast bibberte und Reika es angenehm fand, die kühle und etwas salzige Luft. Was keiner der beiden bemerkt hatte, war dass sie Flut angesetzt hatte und die Gänge sich langsam aber sicher begannen mit Wasser zu füllen. Auch der kleine See schwoll an und noch bevor sie merkten was los war, waren sie umgeben mit Wasser. Ob nun zu ihrem Glück oder nicht, das Wasser konnte gefroren werden und nur noch der See lag vor ihnen, der zwar weiter anschwoll, jedoch nicht seine Grenzen überschritt. Eingeschlossen in der Höhle lehnte Reika an der Wand, ihre Knie an sich gezogen, der Kopf auf ihren Knien ruhend. Man hätte beinahe meinen können, sie weinte, jedoch war ihre Stimme viel zu gefasst dafür. Was sie gerade von sich gab, es war ein kleines Geheimnis, das die Höhle nie wieder verlassen sollte. Es waren ihre Ängste, die Angst davor, wieder allein zu sein, die Angst das ihre Vergangenheit sie einhohlen könnte und somit alles zerstörte, was sie sich hier mit ihren Freunden aufgebaut hatte. Aber gut, wie gesagt, diese Worte würden in dieser Höhle zurück gelassen werden und nach einiger Zeit, in denen Natsu die Langeweile überwältigt hatte, fing er an mit Feuer zu spielen, bis er es letzten Endes geschafft hatte, das Eis zu schmelzen. Zu seinem Glück, brach keine Flutwelle ihm entgegen, sondern nur ein halbhoher Wasserschwall der ankündigte, dass bereits wieder die Ebbe Einzug gehalten hatte und somit der Weg für die Beiden frei war.
Das ein oder andere Jahr hielt Einzug, und während Natsu sich grundsätzlich auf den Sommer freute, war es an Reika den Winter herbei zu wünschen. Denn es geschah immer häufiger, dass sie bereits in den frühen Wintermonaten das Tempelanwesen mit Schnee und Eisstaub überzog. Und so war es auch in diesem Jahr wieder, und während sie noch damit beschäftigt war, eine nette Eisskulptur von einem Eisdrachen zu erschaffen, ereilte sie die Botschaft, dass sie sich samt Natsu beim Mizukage einfinden sollte. Es war ja nicht gerade so, dass sie und Natsu selten eine Audienz beim Kage hatten, weniger um ihnen ihre Aufträge zu erteilen, öfters jedoch um sich eine Standpauke abzuholen wegen abgebrannter Häuser oder vereisten Landschaften. Doch heute lag etwas in der Luft und selbst Reika, die vielleicht nicht einen ganz so ausgeprägten Sinn für solche Dinge hatte wie Natsu, konnte das spüren. Zusammen betraten sie das prunkvollste Gebäude das in ganz Kirigakure no Sato zu finden war. Im Gegensatz zu den üblichen Tagen, in denen die beiden zu den Büroräumen geführt wurden, nicht dass sie den Weg inzwischen auch im Schlaf gefunden hätten, wurden sie zu einem unterirdischen Trainingsraum geführt. In voller Montur, mit Ausrüstung und Waffen stand der Mann nun vor den beiden Genin, die Luft zwischen diesen beiden Parteien war zum bärsten gefüllt mit Energie. Heute wollte der Alte es wohl wissen, wollte herausfinden wie stark die beiden Unruhestifter in Wirklichkeit waren. In Reika breitete sich eine Vorfreude aus, die sie nur spürte, wenn es zu einem wirklich guten Kampf kam., Es konnte ihre Chance werden zu beweisen, was sie drauf hatte. Viel Zeit jedoch für Gedanken sollten ihnen nicht bleiben, denn der Kage startete bereits seinen ersten Angriff, der direkt auf Natsu zuraste. Wie ihr Teamparter nun einmal war, erkannte er nicht, dass dieser erste Angriff nur eine Falle sein sollte und so sofort in eine S. Rang Technik hinein laufen. Wobei, nein, nicht ganz. Denn Reika hatte es geschafft einen großen Teil der imposanten Welle einzufrieren. Erstaunt, dass zwei Streithähne wie sie auch so gut zusammen arbeiten konnte, musste das Oberhaupt des Dorfes einen schlag von Natsu einstecken.
Nach einem wirklich langen und schweren Kampf war das Mädchen sichtlich erschöpft. Sie kniete am Boden, stütze sich an ihrem Stab ab. Aber nicht nur die beiden Genin schienen sichtlich erschöpft, sondern auch dar stärkste Kämpfer des Nebeldorfes wies einige Schrammen und Blessuren auf. Er hatte genug gesehen und die finsterte Miene hellte sich ein wenig auf. Die Anspannung, die bis eben noch in jedem einzelnen Muskel des Mannes zu sehen war, loste sich deutlich. Reika war verwirrt, wobei man es ihr nicht deutlich ansehen konnte, über diesen plötzlichen Stimmungswechsel. Wollte er sie hier vorführen oder was? Die Auflösung folgte auf dem Fuß indem beiden zur bestandenen Prüfung gratuliert wurde. Mit einem „Das ist doch jetzt ein Scherz“ - Blick wurde der Mizukage angesehen und erst als dieser erzählte, er hätte die Chuuninprüfung der beiden Genin nicht nur verfrüht sondern auch ein klein wenig abgeändert, nicht das es wirklich normal gewesen wäre, dass ein Kage die Schüler prüfte, wurde klar, was er von beiden hier verlangt hatte. Dies war jedoch nicht alles, denn zum erstaunen aller Anwesenden wurde auch bekannt gegeben, dass der ANBU-Leiter diesen Trainings-Kampf beigewohnt hatte und seine Meinung nun Ausschlag geben war, für den kommenden Weg der beiden.
Bevor dieser Kampf stattgefunden hatte, wurde im Büro des Kage eifrig überlegt, was man am besten mit dem Eiszapfen und der lebenden Fackel machen konnte. Das man beiden keine Genin unterstellen konnte und erst recht nicht in ein fremdes Team stecken konnte, das bewies die Vergangenheit. So keimte die Idee, diese beiden Individuen in die ANBU-Einheit zu stecken. Ihre Fähigkeiten würden dem Dorf nützlich sein und man konnte sie gleichzeitig davon fern halten, das Dorf weiter zu verwüsten.
Seit diesem Tag ist bereits ein halbes Jahr vergangen und nachdem die beiden erst von etwa einer Woche zurück gekehrt sind, wurden sie erneut zum Kage beordert, um dort nicht nur ihre neue Mission, sondern auch eine zusätzliche Überraschung zu empfangen.
* Baka - Idiot
CharakterbildSchreibprobe:Reika besah sich den Mann, der vor ihr stand. Die junge Frau, die auf seinen Befehl hin, so klang es in ihren Ohren, sofort in das Hauptgebäude verschwunden war, interessierte sie nun nicht mehr. Dieser Kerl, er war nicht weniger Arrogant als sie selbst und vielleicht war es das, dass ihre Aufmerksamkeit fesselte. Seine plötzliche Bewegung, war selbst für die erfahrene Genin, nein, sie war keine Genin mehr, inzwischen war sie ja befördert worden, wie konnte sie das nur immer vergessen, nicht zu sehen. Erst als er ihre Hand fest hielt, so das sie diese nicht mehr bewegen konnte, wurde seine imposante Gestallt wieder sichtbar. Ihre festgehaltene Hand schloss sich noch einmal fester um den Griff des Stabes, so dass das Leder ihrer Handschuhe anfing widerwillig zu knarren. Wie konnte er es sich nur erlauben eine Shimosaki so zu behandeln. Das Blut in ihren Ader fing an zu kochen, viel zu viele Erinnerungen kamen bei der Nähe eines Mannes in ihr hoch. Der alte Hass, der lange Zeit in ihrem Herzen geschlafen hatte erwachte und suchte sich einen Weg nach draußen.
Reika blieb still, ohne jede Regung, nicht der kleinste Muskel in ihrem Körper bewegte sich, nur der aufbrausende Wind der gerade aufgekommen war, zerrte an ihrer Haaren und ihrem Rock. Seine Worte geflüsterten Worte, die so nahe an ihrem Ohr vorbei gehaucht wurden, dass sie seinen heißen Atem spüren konnte erregten in dem Mädchen einen Ekel, der sich mit dem erwachten Hass verband und ein hier nur all zu bekanntes Phänomen hervorriefen. Die Luft um die Kunoichi herum schien langsam zu gefrieren.
Nun kam wohl die alles entscheidende Frage, ob sie hier in der letzten Zeit einen Kerl gesehen hätte, weiße Haare, schlaksige Gestallt. Zu allem Überfluss auch noch ein Shinobi. Natürlich kannte Reika diese Wicht, den sie vor einem, oder waren es sogar schon zwei Tage, egal, war nicht so wichtig, aus der Anlage geschmissen hatte. Nicht ohne, dass er mindestens eine gebrochene Rippe und eine ebenso gebrochene Nase erlitten hatte. Sie musste sich ein Grinsen verkneifen, wenn sie an den Kerl dachte und das so jemanden wie der Mann vor ihr auf der suche nach so einem einfachen Dieb wie ihm war. Vielleicht hatte sie sich ja in einem von beiden getäuscht, aber das musste sich noch herausstellen. Als der Mann vor ihr nicht die Antwort bekam, die er sich vielleicht gewünscht hätte, er bekam nämlich gar keine, ließ er von Reika ab, indem er sie einige Meter weit nach hinten warf.
Nur schliddernd kam sie kurz vor der Türschwelle des Tempels zum stehen. Ein Schwert? Das kam ihr gerade recht. Kampflustig senkte sie ein wenig den Kopf, wirbelte ihre Waffe herum, nur das auch ihre Spitze in die Richtung des Hyuuga zeigte. Warum machten es sich die Menschen eigentlich immer so schwer? Er hätte doch einfach nur bitte sagen müssen, dann hätte sie ihm die Informationen auch so gegeben, aber anscheinen war er auf einen Kampf aus, und Reika würde diese Einladung bestimmt nicht ablehnen. Aber mit was würde sie beginnen, sie wusste nun, das der Kerl der vor ihr stand verdammt schnell war, also würde sie ihn einem Nahkampf wohl oder übel den Kürzeren ziehen, also musste etwas anderes her. Sie war hier ganz in ihrem Element, der Winter hatte bereits langsam eingesetzt, im Tempel wohl noch etwas früher als im restlichen Wasserreich, aber egal, sie konnte all das Nutzen. Wenn sie gegen diesen Fremden gewinnen wollte, und das wollte sie. Mit einem beherzten Sprung erreichte sie das Dach und stand auf der Kante, ihr Blick der vorher schon recht Arrogant gewirkt hatte, schien mit jeder Sekunde Stolzer zu werden, gemischt mit einem kampflustigen Funkeln. Jetzt musste sie erst einmal herausfinden, wie dieser Mann dort unten kämpfte, ob er nur im Nahkampf unschlagbar war, oder ob er vielleicht auch in anderen Dingen gewandt war. Das er ein Shinobi war, das bezweifelte die Blauhaarige nun nicht mehr. Es gab keine Außenstehenden, die ein Tobidogu konnten, aber immer noch war ihr ein Rätsel, was seine Spezialität war.
“Tsubame Fubiki.”, hauchte sie in die Winterlandschaft hinein und sofort zeigten sich vor ihr etwa 10 Eisschwalben, die mit einer eleganten Bewegung nun in die Richtung von Nikushimi flogen. Es war nichts bedrohliches an ihnen, außer vielleicht der Geschwindigkeit mit der die spitzen Schnäbel immer Näher kamen. Es war auch nur ein Test, wie der hochgewachsene Mann diese Tierchen beseitigen würde. Wenn er nun seine Aufmerksamkeit kurz von der Kunoichi abwenden und den Vögelchen zuwenden würde, konnte sie dies Nutzen um ihn wenigstens von Hauptgebäude des Tempels weg zu locken. Reika würde es wohl nicht überleben, wenn dieses zum Einsturz gebracht worden wäre, nicht weil ihr dieses Gebäude so viel bedeutete, sondern weil ihr sonst ihr Sensei, dieser kleine perverse Mönch die Hölle heiß gemacht hätte.
Durch ein Shunshin war sie vom Hausdach verschwunden und präsentierte sich nun vor dem Treppen des Einganges, die der Hyuuga und seine Begleiterin eben erst hochgekommen waren. Dieser Kampf versprach auf alle Fälle noch etwas von sich.