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 Waldstück nahe der Grenze zum Feuerreich

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Senju Hashirama
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Senju Hashirama


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BeitragThema: Waldstück nahe der Grenze zum Feuerreich   Waldstück nahe der Grenze zum Feuerreich I_icon_minitimeDo 03 Feb 2011, 12:33

Waldstück nahe der Grenze zum Feuerreich TeichimWaldvonFairyTail

Da die Fronten ein gutes Stück im Landesinneren zu finden sind, wurde dieser Teil von Ame no Kuni noch kaum berührt von Zerstörung und Krieg.
Dieses kleine Waldstück ist noch eine Art Idyll, kaum von Menschen berührt und nur ein paar Tierpfade schlängeln sich durch die kleinen Seen, Flüsse und Wasserflächen, die das Waldstück durchziehen und umgeben. Hier gibt es ebenso viel Wasser wie Wald, vielleicht sogar mehr. Die Wasserflächen und Seen sind durch den ständigen Regenfall entstanden und bedecken das ganze Gebiet.
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Noto Taiki
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Noto Taiki


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BeitragThema: Re: Waldstück nahe der Grenze zum Feuerreich   Waldstück nahe der Grenze zum Feuerreich I_icon_minitimeDo 03 Feb 2011, 23:41

Und dabei hatte alles so friedlich angefangen. Seine beiden Teamkameraden und er waren in RichtungAmegakure geschickt wurden, um als medizinische Unterstützung zu dienen. Normalerweise wären sie in diese Konstellation nie zusammengekommen, doch blieb allen in der derzeitigen Situation keine andere Wahl. Die Reise selber war unbeschwert, was sich Taiki dort allerdings für ein Bild Vorort zeigen sollte, war jenseits seiner Vorstellungskraft. Viele Verletzte, einige so schwer, dass er es für ein Wunder hielt, sie in einer solchen Umgebung überhaupt am Leben erhalten zu haben, andere, die Wunden erhalten hatten, die sein Team noch nie zuvor erblickt hatten. Schnell wurden den drei die verschiedensten Aufgaben im Sanitätsbereich zugeteilt, zu diesem Zeitpunkt spielte sich das alles noch weit von der Front ab. Diese „friedliche“ Zeit hatte jedoch eine große Tücke: Die Leitung des Abschnitts hatte ihren Truppen nicht mitgeteilt, dass die Front sich immer weiter auf sie zubewegte. Später würde man behaupten, dass sie dies getan haben, um die Moral der Truppen nicht noch weiter zu verschlechtern oder, weil sie nicht damit rechneten, dass eine solche Information mit einer entsprechenden Rede nicht vielleicht doch das Zündlein an der Waage sein könnte. Wie dem auch sei, befanden Taiki und sein Team sich an jenen verhängnisvollen Tag im Lager, an dem die feindliche Front dieses erreichen sollte. 

Es war ein Tag wie jeder andere, wenn man so etwas denn noch sagen durfte. Langsam verloren sie schon das Zeitgefühl und stumpften immer mehr gegen den Horror ab, der ihnen von Tag zu Tag begegnete. Sie fingen an nur noch zu funktionieren und nicht mehr zu denken.Eventuell genau der entscheidende Faktor, der Taiki das Leben retten sollte.
„Hey Taiki“ rief einer seiner Kameraden, Kiriha, ihm zu, während beide sich um jeweils einen Verletzten kümmerten „Wenn das hier vorbei ist, werde ich..naja du weißt schon wem endlich sagen, was ich für sie empfinde. Ich habe mir schon überlegt ...“ doch diesen Satz sollte er nicht mehr zu Ende bringen. Noch während er sprach, sauste ein Kunai aus unbekannter Richtung quer durch seinen Schädel und blieb im Boden stecken. Kiriha bekam noch genug mit, um zu wissen, dass es für ihn vorbei war, als er schon leblos zu Boden sackte. Und mit dieser Tat nahm das Schicksal seinen Lauf. Das Lager, welches zuvor nur durch die vielen stöhnenden auf sich aufmerksam machte, war jetzt in voller Aufruhe. Überall waren Schreie zu vernehmen, so wie die verschiedensten Kampfgeräsuche, die Taiki bis jetzt nur in der Ferne gehört hatte. Der Feind hatte sie erreicht und jetzt lag es auch an ihm, für seine Kameraden zu kämpfen. Um es richtiger zu stellen, es hätte der Zeitpunkt sein soll, aber er war nicht stark genug. Immer noch paralysiert und verstört, von dem, was er nur wenige Sekunden zuvor gesehen hatte, schien sich nun alles in Zeitlupe zu bewegen. Der feindliche Shinobi, seinem Stirnband nach zu urteilen aus Amegakure, welcher diese schlimme Tat ausgeführt hatte, bewegte sein gezogenes Schwert in Richtung des jungen Konoha Shinobis. Reflexartig wich dieser zur Seite aus und war unbewusst sogar aufgestanden. Im selben Zug wie der Hieb ausgeführt wurden waren, verpasste er dem Gegner einen Schlag mit seiner chakrageladenen Faust. Doch da war mehr in diesem Schlag: unverarbeitete Wut und Trauer, die sich binnen weniger Sekunden aufgebaut hatten. Taiki konnte noch spüren, wie die Kieferknochen seines Gegenüber innerlich zerbarsteten, bevor der Rest des Körpers durch die, noch immer immense, Kraft förmlich weg-katapultiert wurde. Zum ersten Mal hatte dieser Medic-Nin ein Leben beendet. Dessen war es sich zu diesem Zeitpunkt allerdings nicht bewusst, denn die Zeit, die noch eben scheinbar stehen geblieben war, wollte jetzt wieder aufholen.

Der Krach schien um ein Hundertfaches lauter geworden zu sein, als plötzlich eine vertraute Stimme, die des Kommandanten seines Abschnitts, zum Rückzug aufrief.Völlig verwirrt durch alles, was passiert war, begab sich Taiki eher instinktiv in Richtung des Waldes, aus dem er Wochen zuvor gekommen war. Neben ihm ging das Schlachtfester weiter, anders konnte man es nicht bezeichnen. Mit immer größerer Entfernung, nahm langsam der Geräuschpegel wieder ab, das Adrenalin jedoch, sollte noch lange nicht verbraucht sein ... 5. 5 feindliche Shinobi. 5 feindliche Shinobi hatten es auf ihn abgesehen. Was hatte er ihnen getan, um das zu verdienen!? Mehr als Weiterennen viel ihm nicht ein, als ein „Wind“ aufkam, der aus Richtung Konoha wehte.
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Fuuma Kyosuke
ANBU
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Fuuma Kyosuke


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BeitragThema: Re: Waldstück nahe der Grenze zum Feuerreich   Waldstück nahe der Grenze zum Feuerreich I_icon_minitimeFr 04 Feb 2011, 14:33

Still war es in dem Wald, dessen Luftfeuchte im Dämmerlicht der durch die Baumkronen brechenden Sonnenstrahlen, anhand einer leicht dunstigen Atmosphäre fast schon zu erkennen war. Still war es. Zu still. Ja, man hörte zwar noch das Orchester der Waldgeräusche, welches sich - hervorgerufen durch allem möglichen Getier und Gewürm - durch den ganzen Wald zog, aber die Stille, die an diesem Ort herrschte, war eine ganz andere, eine die man weniger hören als vielmehr fühlen konnte - wie die Ruhe vor einem Sturm. Und tatsächlich: Nicht ein Luftzug durchströmte das dichte Blätterdach. Nicht ein Zweig bewegte sich und säuselte im Wind - es war fast so, als ob sich selbiger völlig von diesem Ort entfernt hatte und nie mehr zurück kehren wollte.
Fuuma Kyosuke - seines Zeichens Kiri-nin und mittlerweile Anbu-Squad-Leader des Nebeldorfes (wer hätte das jemals gedacht?) - schlich zwischen den Ästen der Baumwipfel umher und lugte vorsichtig durch das Gestrüpp. Seine Augen wirkten Konzentriert und durchbohrten jedes einzelne Heckchen und jede noch so kleine Unebenheit des Waldes - alles eben, was sich als unterschlupf oder Versteck hätte entfalten können - mit messerscharfem Blick. Erdrückend war diese Windstille und eigentlich wäre sie unerträglich für den jungen Anbu gewesen, hätte er sie nicht selbst hervorgerufen. Damals war es noch nicht so sehr ersichtlich wie heute, doch je mehr Kyosuke sich und sein Kekkei Genkai weiterentwickelt hatte, desto deutlicher wurden die Veränderungen der Atmosphähre in seiner unmittelbaren Umgebung - anfangs nur unter direkten Einfluss seiner Willenskraft, mittlerweile jedoch sogar ungewollt, hervorgerufen durch starke emotionen. Es gab Zeiten - und das ist noch nicht mal 1 1/2 Jahre her - in denen er sich und andere mit den vorher nie geahnten, aber nun eingetretenen auswüchsen seines Bluterbes verletzte. Leichte Stürme entfachte er, wenn er wütend wurde, der Wind der sich unwillkürlich durch seine Gefühle bildete neigte manchmal sogar dazu regelrecht scharf zu werden wie ein Messer, wenn sein Zorn im Verbund seiner seit jeher beachtenswerten Willensstärke, auf einen einzigen Punkt konzentriert wurde - was in der Regel selten etwas anderes als Menschen betraf. Nun, Kyosuke neigte zwar damals wie heute eher zu einer gewissen Gleichgültigkeit und Kühle, doch mit zunehmender Erfahrung wurde ihm stets bewusster, dass seine Fähigkeiten ihm allmählich über den Kopf zu wachsen drohten.
Viel ist geschehen seit damals. Kyosuke musste lernen seine Gefühle unter Kontrolle zu bringen, seine Verantwortung zu begreifen... Erwachsen zu werden. Und in der Tat: vergleicht man den heutigen Kyosuke mit dem von vor 2 Jahren, wird man feststellen, dass er wesentlich nüchterner erscheint, wesentlich reifer und besonnener, ausgeglichener. Zwar scheint ihm die Gleichgültigkeit seit jeher ins Gesicht geschrieben, doch anders als damals ist diese jetzt nur noch oberflächlicher Natur. Unter seiner kühlen Fassade bildete sich - nicht zuletzt aufgrund der Sorge um seine Freunde und Familie und der Gefahr, die sein eigenes Bluterbe barg - eine geistige Stärke und Willenskraft heran, die bislang seines gleichen sucht.

Doch zurück in unseren Wald: Unverwandt sondierte der Fuuton-Nin das Gebiet, in welches er nach seiner erfüllten Mission eindrang um die letzte Etape – den Heimweg – auf sich zu nehem. Nun gut... das stimmte nicht ganz. Eigentlich implizierte das Gesuch des Kages, dass sich Kyosuke nachdem er seine Mission erfüllt hatte, an einen geheimen Außenposten Kiris, unweit der Grenze zu Amegakure einfinden sollte, um dort auf weitere Instruktionen zu warten. Doch Kyosuke stellte auf dem Weg dorthin eigene Recherchen an (denn wenig hasste er so sehr, wie das blinde befolgen eines Befehls, ohne wenigstens einen Grund zu erfahren) und stellte bald fest, dass der Rückweg nach Kiri, oder allein nur dem erwähnten Außenposten wesentlich beschwerter werden könnte, als er vorerst angenommen hatte. Hoffentlich nur, waren seine zwei Teammitglieder sicher Dort angelangt. Er hatte sie vor einigen Tagen allein vor geschickt, in der Hoffnung sie würden sich alleine Durchschlagen können. Er indes, hatte noch etwas zu erledigen und wollte durch seine Anwesenheit die Aufmerksamkeit von seinen bereits vorgelaufenen Kameraden ablenken. Sorge machte sich innerlich in ihm breit. Schließlich hatte er als Squad-Leader die Verantwortung für sie (ein Wort, dass er vor 2 Jahren nichteinmal auszusprechen gewagt hätte) und musste mit den Konsequenzen rechnen, wenn sich seine Entscheidung als falsch herausstellen würde. Und Kyosuke begann schon lange an der Richtigkeit selbiger zu zweifeln. Schließlich benutzte er den Umweg in den Morastigen Wald nur, weil er sich bereits mehrere Male zwischen den Fronten anderer Ninjadörfer wiederfand und nur mit Mühe und Not, konnte er sich mehr oder weniger unverletzt hindurch schleichen.

Besorgt – denn er fühlte sich schon seit geraumer Zeit beobachtet und war nur deswegen so Angespannt, dass er die Luft um sich herum unwillkürlich zum Schweigen brachte – blickte der Kirinin nach oben. Ein leichter Nieselregen tropfte durch das Blätterdach und die von der Vegetation aufgefangenen Regentröpfchen funkelten in allen Regenbogenfarben durch das Dickicht. Unter anderen Umständen wäre es ein wunderschöner Anblick gewesen, so aber behinderten ihn die Lichtreflexionen nur. Auch der Wald an sich, war für sein Kekkei Genkai nicht gerade ideal, denn überall standen Bäume und Blattwerk, welches den natürlichen Fluss der Luftströmungen hemmte und somit auch sein Gespür für selbiges durcheinander brachte.
Ein leises Seufzen entglitt dem Kirinin, als er sich einigermaßen sicher war, dass es hier nichts zu befürchten gab und damit einher wehte sogar ein leises Lüftchen durch die Baumwipfel. Doch er hatte sich zu früh gefreut. Das Wasser! Der vorher Spiegelglatte Teich unter ihm wallte auf einmal auf und aus dem Wasser schossen zwei Regenschirme empor. Überrascht und irritiert ob dieser Tatsache, zückte Kyosuke schnell einen Kunai, konnte aber nicht wie gewöhnlich gleich reagieren, denn er kannte das Jouro Senbon – Nadelregen - eine spezialität der Ame-nin - noch nicht, weshalb er auch den Fehler machte ausgerechnet auf einen Ast unter den Regenschirmen zu springen, wo er dem nun folgenden Nadelregen ausgeliefert wäre. Sich umblickend, nach den Angreifern, die sich mit ziemlicher Sicherheit mithilfe von Luftröhren unter Wasser versteckt hielten sprang er weiter, verstand schließlich beinahe zu spät was es mit den Regenschirmen auf sich hatte und wallte in seinem Gemüt beim Anblick des Nadelregens auf. „Fuuton: Shirakabe no Kaze“ rief er mit dem Ausstrecken seiner Hand aus, wehrte die vielen Senbon damit ab, die auf ihn niederprasselten, stürzte aber geradewegs in den vom Feind besetzen Teich.
Leichte Beute für die auf den Hinterhalt pochenden Ame-nin, die ihm schon während des Sturzes Kunai entgegen warfen - die Kyosuke aber noch entgehen konnte – und sogleich mithilfe des Wasserlaufes auf die Wasserobefläche sprangen um Suiton-Jutsus zu wirken.
Ein leichtes Grinsen huschte über Kyosukes Gesicht. Anstatt ebenfalls den Wasserlauf zu gebrauchen, holte er tief Luft, formte ein Siegel, benutzte das Fuuton: Mugén no iki no Jutsu (Kunst des endlosen Atems) und sprang so tief wie möglich in den Teich.
„Ame-Nin?!“ War das erste, was Kyosuke in den Sinn kam, als er unter Wasser zum ersten Mal die Gelegenheit hatte einen Gedanken zu fassen. „Sie sind doch gar nicht involviert in den Krieg?!“. Vielleicht sollte er die beiden Ame-nin dazu ausfragen?
Entschlossen begann der Kirinin Seals zu formen und lies unter Wasser zwei Fuuton-Bunshin entstehen. Diese besondere Form des Bunshin no Jutsu hatte einige spezielle Eigenarten. Unter anderem wirkten sie durch ihre Beschaffenheit unter Wasser fast durchsichtig und ihre Kleidung würde außerhalb auch nicht mehr vor Nässe tropfen, doch es sollte für den Moment genügen. Kyosuke selbst ergriff die beiden Fuuma-Shuriken an seinem Rückem, fixierte nacheinander die Ame-nin an der Oberfläche und schoss sie ihnen mit aller Gewalt, wider die Trägheit des Wassers, entgegen.
Auf der Oberfläche, mussten die beiden Ame-nin von den aus dem Wasser entspringenden Shuriken ausweichen, wurden dabei aber gleich hinterrücks von jeweils einem Fuuton-Bunshin in Empfang genommen. Die tatsächlich nicht im geringsten durchnässten Kleider derselben, plusterten sich wie in einem Windstrom auf, obgleich es sonst immernoch relativ Windstill war, setzten ein leicht verspieltes, wenn nicht aggressives Grinsen auf, sammelten Chakra in den Lungen und schossen Windnadeln aus ihren Mündern. Die beiden in ihrer Bahn zurückkehrenden Fuuma-Shuriken taten ihr übriges, als Kyosuke selbst einen der Ame-nin am Bein packte, ihn unter Wasser zog, sich mit voller Wucht und ausgestrecktem Bein im Wasser drehte und ihn dermaßen gegen das Genick trat, dass dieser sogleich auf den Grund des Teiches sickerte.
Damit war einer hinüber. Den nächsten würde Kyo für ein kleines Frage-und-Antwort-Spiel gebrauchen. Endlich stand auch Kyo auf der Wasseroberfläche, wollte gerade auf dem Absatz kehrt machen und sich dem Anderen zuwenden, als er plötzlich einen Stich im Nacken wahrnahm. Sofort blickte er nach oben, sah noch in seinen Augenwinkeln einen Schemen aufblitzen , wurde aber gleich wieder überrascht von einer Wasserwelle, die ihn Hals über Kopf ereilte und unter Wasser zog.
„Ein Senbon… und dazu noch ein Suiton-Jutsu… da sind noch mindestens zwei weitere…“ Schlussfolgerte er. Als Kyosuke wieder auftauchte, war es wieder einigermaßen still im Wald. Anscheinend haben die beiden bisher unentdeckt gebliebenen Ame-nin, ihren Kameraden nur retten wollen und sind gleich wieder entschwunden. Aber man konnte nicht sicher sein. Obgleich Kyos spürsinn – wie gesagt – in diesem Wald nicht besonders von Nutze war, war es doch ein außerordentliches Kunststück sich auf Dauer vor Kyosuke zu verstecken. Bisher schienen sie nicht sonderlich stark zu sein, aber mit dem Vorteil eines Hinterhaltes in der Hand der Ame-nin, war Kyosuke noch lange nicht in Sicherheit. Schnell verwarf er den Plan, ihnen hinterher jagen zu wollen – damit würde er Umständen eine Falle geradezu provozieren – also sammelte er schnell seine Fuuma-Shuriken ein, und hob den Hut auf, der während des Gefechtes ans Teichufer geschwemmt wurde, setzte ihn auf und lief über die Baumwipfel davon.
Als er meinte weit genug weggerannt zu sein – nach dem, was er über die feindliche Geschwindigkeit deuten konnte, würden sie noch einige Zeit brauchen um ihn einholen zu können – stemmte er sich gegen einen Baumstamm und atmete erschöpft ein und aus.
Eigenartig. Es war sicherlich kein allzu leichter Kampf, aber so erschöpft hätte Kyosuke nicht sein sollen. Wahrscheinlich lag es daran, dass er seit Tagen auf der Hut sein musste und kaum eine ruhige Minute mehr bekam…
Unter Schmerzen griff Kyosuke an seinen Nacken und zog den Senbon heraus. Er hatte Glück gehabt. Er ging zwar tief ins Fleisch, aber der Angreifer hatte die wichtigsten Nervenstränge ziemlich verfehlt, weswegen er es sich leisten konnte sich zuerst in Sicherheit zu bringen, ehe er ihn herauszog. Wenn er doch nur nicht so erschöpft wäre…
„Weiter!“ ermannte Kyosuke sich, verdrängte die Müdigkeit und sprang weiter ins Dickicht.



>> Die Ame-Rebellen <<

Jitomo Kanju, der Anführer der kleinen Gruppe von Ame-Rebellen, verfolgte die Spuren derjenigen, die sich nach dem Angriff in den Wald flüchteten. Seine Kampfgefährten hatten sich bereits in zweiergruppen verteilt, um das Selbe Ziel zu verfolgen, doch vernahm er bald ein leises Pfeifen, dass unter dem Geräuschen des Waldes nur dann auffallen dürfte, wenn man es kannte. Drei seiner Teamkameraden schlossen zu ihm auf, besprachen sich untereinander, formierten sich erneut in zweierteams und umschlossen die Waldwege um den Flüchtlingen nach Möglichkeit den Weg abzuschneiden.
Bald schon wurden die Spuren eines jungen Shinobi entdeckt. Sie sahen, dass er erschöpft war, dass die hasst bereits schwer an seiner Moral nagte und er ein leichtes Opfer sein würde. Wie immer griffen die Gruppe in zweierteams aus dem Hintergrund an, während das andere Team sich in der Umgegend umschaute und bei Bedarf mit eingriff – was hier nach ihrer Einschätzung wohl kaum der Fall sein dürfte.
Doton: Chika no Anakeki (Untergrund-Bohrer) Flüsterte einer der Ame-nin, der sich im Gestrüpp an den Konoha-nin heran geschlichen hatte, während der andere auf den Baumwipfeln auf seinen Einsatz wartete.
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Noto Taiki
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BeitragThema: Re: Waldstück nahe der Grenze zum Feuerreich   Waldstück nahe der Grenze zum Feuerreich I_icon_minitimeFr 04 Feb 2011, 19:57

Langsam aber auch wirklich nur langsam konnte Taikieinen klaren Gedanken fassen. Die jahrelange Ausbildung war hier nun sein bester Gefährte geworden, denn ohne diese, hätten die Feinde ihn vermutlich schon längst überrascht und niedergestreckt. Es waren nun zwei, die auf seiner direkten Ferse waren, den Rest der Truppe konnte er nicht mehr ausmachen; sicherlich würden sie sich als Verstärkung in näherer Umgebung verstecken.Leider war das nicht seine größte Sorge, da die eben bereits erwähnten Amegakure Ninja immer mehr aufholten, kein Wunder, noch nie war es seine Spezialität gewesen, sich schnell Fortbewegen zu müssen.
Ok, denk nach. Du hast jetzt zwei Gegner, die dich definitiv einholen werden und drei weitere irgendwo hier im Unterholz. Eine direkte Konfrontation kann ich wohl nicht vermeiden. Verdammt!
Verärgert über diese Situation, biss sich Taiki auf die Unterlippe. Das Grübeln hatte seine rationales Denken wieder aufgeweckt und so dauerte es nicht lange, bis ihm verschiedenste Ideen in den Sinn kamen. Keiner von seiner Verfolgern musste zwangsweise sterben, wenn er überhaupt die Fähigkeiten besaß, um sie kampfunfähig zu machen. Noch war der Vorteil auf seiner Seite, da sie sich seiner Meinung sicher waren, dass er keine Reserven mehr hatte. Aber die Flucht hatte nur ein wenig an den Reserven des Konoha Shinobis genagt. Auf den Bäumen kann ich nichts gegen sie tun, ich muss sie auf den Boden zwingen, nur dort habe ich vielleicht den Ansatz einer Chance. Mit etwas Glück kann ich die Umgebung auch für mich nutzen.

Und so sollte es auch sein. Während er sich von Baum zu Baum bewegte, sondierte er schnell die Umgebung. Es waren größtenteils viele schmälere Hölzer, die ab und zu unter dem Schatten eines größeren Lagen. Diese Großen sollten es sein, die Taiki sich für seine Taktik auserkoren hatte. Denn schon auf dem Weg zum nächsten Gewächs, das breit genug war, um ihn zu verdecken, landete er und formte, hinter dem Baum, schnell die Fingerzeichen für das Doton: Tsuchi-Bunshin no Jutsu ehe er sich selbst an den Baum presste und den Doppelgänger weiterlaufen ließ. Er wusste, dass der Doppelgänger nicht weit laufen konnte, bevor er verschwinden würde, allerdings hatten seine Verfolger auch aufgeholt. Wenn jetzt alles nach Plan klappen würde, hatten sie den Austausch nicht bemerkt und würden der Erdkopie folgen. Jetzt galt es nur noch zu hoffen und abzuwarten.

Zu Taikis Überraschung, schienen die Leute aus Amegakure zu dieser Zeit wirklich ihrer selbst sicher zu sein oder aber sie waren tatsächlich auf seine Finte hereingefallen. Nur ein paar Sekunden später sprangen die beiden an ihm vorbei, wobei einer von ihnen sich ebenfalls zur Erde niederließ und seine Hände anfingen, Handzeichen zu formen. Es waren die Handzeichen für das Doton: Chika no Anakeki , eine Technik, die auch er beherrschte. Genau hier galt es zuzuschlagen, vor allem, da sich die Zweimannzelle erneut aufgeteilt hatte. Zur gleichen Zeit, wie der junge Shinobi sich auf seinen Feind zubewegte, sackte um diesen der Boden herab und eine stallharte Spitze zermalmte den Erddoppelgänger, welcher aufgrund der Wucht zu seiner Ursprungsmaterie zerfaserte. Den Moment, in denen seinen Gegenübern klar geworden war, dass sie auf einen Trick hereingefallen war, hatte Taiki die nötige Distanz überbrückt und war in Reichweite seines Kanashibari no Jutsu , das daraufhin auch schon seine Wirkung zeigte, nachdem ein kurzer Widerstand zerschlagen war. Der Erste seiner 4 Verfolgern war nun in seinen Händen, doch es galt schnell zu handeln, da sein Partner sich bereits umzudrehen begann. Wut stieg in genau diesem auf, der sich umdrehen musste, als er mit ansah, wie Taiki, der nun an seinem Opfer stand, den Körper seines Teamitglieds an verschiedenen Stellen berührte, woraufhin der Getroffene panisch und vor allem aber sehr nach fürchterlichen Schmerzen klingend, zu schreien begann. Aber was war geschehen? Wie schon beschrieben, raste Taiki förmlich zu seinem, durch das Jutsu gefesselten, Gegner. Dort angekommen ließ er Chakra in seine freie Hand fließen, welches sich zum Chakra no Mesu formte, und schnitt daraufhin sowohl die Oberschenkel- als auch die Armmuskeln durch. Nicht alle, aber genug, um ihn bis zur irgendwann eintreffenden medizinischen Hilfe lahmzulegen. Man könnte sagen, dass es grausam war, aber auf die Schnelle war dem Medic-Nin nichts Besseres eingefallen. Wichtig war ihm, dass er nicht noch einmal vorschnell jemanden umbringt. Ein solches Schicksal hatte niemand verdient.

Etwas erschreckt von seiner Handlung, bemerkte er nicht oder zu spät, wie der andere Amegakure Ninja sich mit einem Kunai auf ihn zu gesprungen war. Taiki hatte seine Geschwindigkeit nicht richtig eingeschätzt, konnte zum Glück für ihn noch das gröbste verhindern. Das feindlicheKunai schabte seine Schulter und hinterließ einen Schnitt.Dieser war jedoch nicht tief genug, um lebensgefährlich zu werden, würde aber trotzdem im Nahkampf hinderlich sein. Ein Glück, das das genau die eine Disziplin war, die er am meisten vernachlässigte. Einem maschinellen Vorgang gleich wurde ein Kunai gezogen und Taikiversuchte mit diesem, einen weiteren Angriff zu vereiteln. Der letzte Mann der Zweierzelle hatte ungeachtet dessen andere Pläne, denn so schnell würde er ihn nicht entkommen lassen. Bevor unser armer, junger Chuunin reagieren konnte, bekam er auch schon einen Tritt verpasst, welcher einige Meter Abstand zwischen ihn und dem Feind erzeugte. Genau das gewünschte Ergebnis, wenn auch teuer bezahlt. Schwankend richtete er sich auf und ein schmales Lächeln bildete sich auf seinen Lippen, die schon mit etwas Blut benetzt waren. Es war Zeit zurückzuschlagen und dann schnell zu verschwinden.
Aber es war an der Zeit endlich etwas Mut zu beweisen. Er konnte mehr, er musste es nur zeigen, sich selbst beweisen.

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Fuuma Kyosuke
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BeitragThema: Re: Waldstück nahe der Grenze zum Feuerreich   Waldstück nahe der Grenze zum Feuerreich I_icon_minitimeSa 05 Feb 2011, 15:04

<< Die Ame-Rebellen >>

Wut stieg in dem Ame-nin auf, als er dem jungen Konoha-nin entgegen trat. Von nahem sah er noch reichlich jung aus, dennoch schaffte er es innerhalb kürzester Zeit seinen Kollegen außer Gefecht zu setzen. Weniger diese Tatsache war es, was ihn so in Rage brachte, als vielmehr die, das er und seine Teamkameraden den Ninja aus Konoha derart unterschätzt hatten und nunmehr auf ein weiteres Glied ihrer Truppe verzichten mussten, waren sie doch auf Teamarbeit ausgerichtet um ihre körperlichen Schwächen auszugleichen – bis vor kurzem noch mit großem Erfolg. Der Ninja aus Ame war sich noch nicht sicher, was er mit dem Jungen anstellen sollte. Ob er ihn gleich fertig machen sollte oder lieber einen kurzen taktischen Rückzug einleiten, um seine Teamkameraden zu holen und ihn mit vernichtender Macht zu schlagen. Eines war jedenfalls sicher, der Junge würde dafür bezahlen müssen, so oder so.

Es war dem Konoha-nin von den Augen abzulesen, dass er im Begriff war zum Gegenschlag auszuholen, doch zur großen Erleichterung seines Gegners, sprang sogleich sein Kollege aus dem äußeren Team aus dem Dickicht, benutzte ein Shunshin no Jutsu und war sogleich hinter dem Konoha-nin, packte mit geübten Griff seine Linke Hand und drückte sie ihm gegen den Rücken, um das Formen von Seals zu verhindern, während er ihm mit der rechten ein Kunai an die Kehle hielt. Die Bewegung war schnell und präzise, aber seltsamerweise übermäßig Kraftvoll. Der Ame-nin umgriff so fest das Handgelenk des Konaha-nin, das man meinen könnte er wolle sie zerquetschen. Mit selbiger Kraft umklammerte er auch das Kunai, doch außer Taiki hatte wohl niemand mitbekommen, dass seine Hand dabei leicht zitterte und er außerdem lang und schwer ins Ohr von Taiki atmete.
„Wurde auch Zeit.“ Seufzte der erste Ame-nin erleichtert, erhob erneut sein Kunai und wollte gerade anfangen sich seinem Opfer zu nähern, doch er bemerkte nicht, wie in den Baumkronen über ihm ein schneidender Wind entfacht wurde. Perplex blieb er stehen, als drei Kunai in einem Dreieck um ihn herum wie vom Himmel vielen und fluchte laut auf, als er bemerkte, dass sich Exposionssiegel daran befanden.
„Mhm“ stimmte der vermeintliche Ame-nin, der Taiki festhielt, seiner vorherigen Aussage zu, formte mit der Kunai-Hand noch dicht an Taikis Kehle ein Seal und lies die Explosionssiegel detonieren.

>> Rückblick <<


Erschöpft lehnte Kyosuke sich erneut an einen Baumstamm. Er atmete schwer und Schweißperlen begannen sich an seiner Stirn zu bilden. Das feuchte Wetter wurde ihm allmählich unerträglich, denn neben dem Nieselregen begann es ihm allmählich richtig heiß zu werden. Das alles war bisher noch durch seinen tagelangen Marsch zu erklären, doch als die Stichwunde, in die das Senbon vorher eingedrungen war, immer stärker zu schmerzen begann und das brennen sich allmählich fast über die gesamte Schulter ausgebreitet hatte, wusste er, dass er allen Grund hatte sich sorgen zu machen. Unwillig erhob er die Hand und fühlte sich in seiner Vermutung bestätigt, als er merkte, dass sie unkontrolliert zitterte.
„Verdammt“ zischte er. Er war vergiftet worden. Deshalb hatten sich die Ame-nin zurückgezogen. Sie wollten abwarten bis das Gift anfing zu wirken – entweder um ihn zu schwächen, vielleicht tat es aber auch ohne weitere Hilfe sein übriges. Kyosuke viel es bereits schwer die Augen offen zu halten, dennoch bäumte er sich erneut auf und schlug mit aller Kraft mit einem Kunai gegen einen Baum, als er sich aufrappelte. Viel Zeit würde er nicht mehr haben und wenige Möglichkeiten blieben ihm offen. Entweder, das Gift würde ihn auf der Flucht einholen, er würde Einschlafen oder schlimmeres und wäre seinen Häschern Hilflos ausgeliefert. Oder – und das war wohl die einzige Alternative – er musste das Gelände so lange er noch die Kraft dazu hatte von allen Gefahren säubern, würde dann zwar auch zusammenbrechen, jedoch mit der Hoffnung, dass seine beiden Teamkameraden ihn dann suchen und finden konnten – wenn es dann nicht bereits zu spät war... und falls sie überhaupt noch lebten. Dabei würde sich allerdings das Gift nur noch schneller ausbreiten, doch er hatte keine große Wahl. Allemal besser als nichts zu tun und auf einen langsamen Tod zu warten.

Gesagt, getan! Kyosuke hasstete schnellen Schrittes ihn die Richtung, wo er seine Häscher vermutete. Es gab keinen Grund mehr Vorsichtig zu sein und Chakra zu sparen, denn er würde bald ohnehin nicht mehr Kämpfen können und je mehr Feinde er anlockte, desto mehr potentielle Gefahren konnte er auch in der Zeit die ihm noch blieb ausradieren. Bald schon entdeckte er seine Widersacher. Mit dem Mut der Verzweiflung ließ er die beiden Ame-nin sich gehörig wundern, denn er hatte sich bisher ziemlich zurückgehalten. Die Geschwindigkeit, mit der Kyosuke geradewegs und ohne Rücksicht auf Verluste auf sie zusprintete, ließ sie Bauklötze staunen und im Nu, hatte er den ersten ausgeschaltet. Der zweite, der sich nicht mehr traute sich zum Kampf zu stellen, wollte flüchten, doch auch diesen holte Kyosuke schnell ein. Geistesgegenwärtig ließ er ihn aber noch so lange am Leben, bis er Kyosuke – nicht ohne sich vorher den ein oder anderen Finger brechen zu lassen – verraten hatte wie viele seiner Mitstreiter sich noch im Wald befanden und wo sie sich verbargen. Auch von dem Konoha-nin hatte er erfahren. Doch was sollte er jetzt tun? Ihn auch ausschalten? Er gehörte ebenfalls einem anderen Dorf an als seinem eigenen, er konnte ihm also in seinem Zustand durchaus auch gefährlich werden. Doch Kiri und Konoha begannen gerade sich anzunähern und ein wildgewordener Kiri-nin, der einen ihrer Ninja ohne Grund attakierte, wäre reinstes Gift für die diplomatischen Beziehungen.

Kyosuke musste sich beruhigen. Noch stand alles offen. Im Eifer des Gefechtes und nicht ohne eine gewisse Selbstüberschätzung entschloss er sich doch noch einmal Vorsichtiger an die Sache heran zu gehen und die Sache mit Konoha zu entscheiden, wenn es soweit war. Sollte ihm bei der Begegnung mit dem Konoha-nin nichts besseres einfallen, würde er eben das Schicksal entscheiden lassen und eine Münze darüber werfen, ob er am Leben bleiben würde oder nicht. Das war und blieb immernoch das beste Mittel um die richtigen Entscheidungen zu treffen.

>> Rückblich Ende <<

Eine kleine Rauchwolke entstand um den vermeintlichen Ame-nin, als er sein Henge löste und hinter Taiki erschien das schweißgetränkte Gesicht eines Kiri-nins. Immernoch ließ er den Griff nicht locker und hielt dem Konoha-nin das Kunai zitternd, aber doch noch so kontrolliert, dass er das kalte Metall spüren konnte, ohne sich daran zu verletzen, fest. Diese Position behagte Kyosuke ganz und gar nicht, denn als er so stand, merkte er erst wie schwindlig ihm war und das sich neben der Hitze und dem Zittern auch noch drückende Kopfschmerzen einschlichen. Energisch musste er gegen seine zufallenden Augenlider ankämpfen, obgleich es nicht viel brachte, denn sein Blick wurde allmählich immer verschwommener.
„... Also... Wer bist du... und was tust du hier...?“ Presste er hinter Taiki mit keuchender Stimme hervor und warf sogleich mit etwas festerer Stimme eine Drohung hinterher: „Antworte schnell und gut, wenn du leben willst...“
Wie um die Drohung zu unterstreichen spannte er seinen zittrigen Körper noch einmal an und drückte das Kunai ein wenig enger an den Hals des Jungen.... zum letzten mal, ehe die Klinge aus seiner Hand viel, Kyosuke nun entgültig Ohnmächtig wurde und auf dem Rücken des Konoha-nins zusammenbrach.


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(Ich hoffe das macht dir nicht alles kaputt Taiki, aber da Reika und Natsu wohl bald kommen, wollt ich das ganze ein bissl abkürzen... Dafür kannst du jetzt deine Medic-Künste zur schau stellen ^^)
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Noto Taiki
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BeitragThema: Re: Waldstück nahe der Grenze zum Feuerreich   Waldstück nahe der Grenze zum Feuerreich I_icon_minitimeFr 11 Feb 2011, 20:55

Nasser Schweiß lief Taiki von der Stirn, als er das kalte Metall des Kunais so nah an seiner Kehle spüren konnte, dass er der Meinung war, es würde sich bereits in sein Fleisch bohren. Die Ame-Shinobi waren definitiv eine andere Nummer, auch wenn es vielleicht nur an ihrer Überzahl lag. Sie hatten sofort einer seiner Arme unfähig gemacht und es lag auch nicht in seiner Kraft sich daraus zu befreien. Vermutlich war sich sein Gegner nicht bewusst, dass er auch Techniken beherrschen könnte, die nicht zwei Hände benötigen. Doch Taiki zögerte. Irgendetwas schien nicht zu stimmen, sein Gegenüber wirkte nicht wie ein blutiger Anfänger und doch zitterte er, nicht heftig, aber stark genug um es zu bemerken.
„... Also... Wer bist du... und was tust du hier...?“ keuchte die Person mit der Klinge „Antworte schnell und gut, wenn du leben willst...“ . Allein diese Aussage machte den bereits panischen Taiki nicht gerade ruhiger. Bevor er jedoch einen Gegenangriff begann, konnte er aus dem Augenwinkel sehen, wie die Klinge zu Boden fiel, und er auf einmal eine ganze Ecke mehr Gewicht auf seinen Schultern trug. War der Feind gerade auf ihm zusammengebrochen!? Taiki, du musst wirklich einen Schutzengel haben.

Sein Glück immer noch nicht fassend, ließ er den Körper sanft zu Boden gleiten, während er sich aus dem schlaffen Griff befreite. Und weil eine Überraschung nicht reichen sollte, folgte die Zweite so gleich. Es hatte den Anschein, dass die Person die ihn eben noch gefangen genommen hatte, ein Henge benutzt hatte. Denn wo Taiki nun einen Amegakure Ninja erwartet hatte, lag einer aus Kirigakure. Viele Gedanken schossen nun durch seinen Kopf. Warum sollte er jemandem helfen, von dem man eben noch bedroht wurde. Andererseits schien er auch nicht direkt die Absicht gehabt zu haben, Taiki umzubringen, da er die echten Feinde mit einer solchen Präzision ausgeschaltet hatte, dass der kleine Konoha Chuunin es aller Wahrscheinlichkeit nie mitbekommen hätte, wie sein Leben beendet wurden wäre. Außerdem war es immer noch seine Pflicht als Medic-Nin, jedem zu helfen. Erst recht nach allem, was in der letzten Stunde passiert war. Es sollte nicht noch mehr unnötige Opfer geben. Ohne gewisse Maßnahmen, in diesem Punkt war sich Taiki sicher, würde er ihn nicht behandeln. Mit katzenähnlicher Vorsicht fesselte er den Kiri-Nin, ehe er ihn in eine angemessene Position brachte. Erst dann bemerkte er seine eigene Erschöpfung und ließ sich stöhnend zu Boden nieder. Der Kampf hatte schon an seinen Reserven gezerrt und für die bevorstehenden Tätigkeiten brauchte er einen klaren Kopf. Zu lange verweilte er aber nicht, denn bis jetzt wusste er nicht, wie lange sein neuer „Freund“ noch hatte.

Mit geübten Handgriffen hatte der Konoha-Nin die medizinische Tinktur zusammengemischt und war nun der Überzeugung, dass alles bereit sei. Irgendetwas schwamm in seinem Blut, das dort nicht hingehörte und mit Sicherheit für den schlechten Zustand seines Patienten sorgte. Taiki wusste nicht, wie lange es dauerte, allerdings konnte er nach einiger Zeit kaum noch Partikel des unbekannten Stoffes feststellen. Schwitzend kippte er, die Arme von sich gestreck,t nach hinten und bemühte sich, seinen Atem zu regulieren. Hoffentlich hatte er die richtige Entscheidung getroffen. Wieder etwas bei Kräften sammelte er etwas Chakra an, nur für den Fall, dass sein Patient ungewöhnliches „Verhalten“ zeigte, sobald er wieder bei bewusst sein war. „Irgendwie", das musste sich Taiki eingestehen „sieht dieser Shinobi netter aus, als die, die ich bis jetzt getroffen habe. Mal sehen, ob das so bleibt“.
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Fuuma Kyosuke
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BeitragThema: Re: Waldstück nahe der Grenze zum Feuerreich   Waldstück nahe der Grenze zum Feuerreich I_icon_minitimeMo 14 Feb 2011, 11:55

Kyosuke hatte jeglichen Sinn für Raum und Zeit verloren. Das einzige, was er noch spürte war diese unerträgliche Hitze, die sich in seiner Wahrnehmung auf eine endlose Zeitdauer fortzog, hin und wieder leichte Krämpfe, die ihn für einen kurzen Bruchteil eines Augenblicks wieder zu Bewusstsein bringen wollten und es doch nicht gänzlich schafften – ihm stattdessen immer wieder seine Ohnmacht vergegenwärtigten – und bruchstückhafte Erinnerungen, die sich mit dem Geschehen um ihn herum und seiner eigenen Phantasie vermischten, sodass Kyosuke bald nicht mehr wusste, wer er selbst eigentlich war. Nach einer scheinbaren Ewigkeit jedoch, legte sich der Schleier und er begann allmählich Ruhe zu finden, als sich sein Körper langsam aber beständig abkühlte.
Wieder verging eine Ewigkeit bis Kyosuke anfing die Dunkelheit zu gewahren und versuchte die Augenlider zu öffnen, die Glieder zu bewegen. Sein gesamter Körper zerrte und verspannte sich, selbst seine Augenlider ließen sich nur unter Einsatz seiner ganzen Willenskraft öffnen. Zuerst nahm er nur einen verschwommenen Halbschatten war. In Gedanken griff er sogleich an seinen Gürtel um ein Kunai zu ziehen, doch es viel ihm sogar schon schwer zu merken, dass sein Körper diese Bewegung nicht mitmachte. Nur ein leichtes aufbäumen brachte er zustande, dann sackte er wieder in sich zusammen, schloss wieder die Augen und sammelte nochmals seine Kräfte. Nach einiger Zeit öffnete er wieder blinzelnd die Augen – sein Kopf war verdreht und auf den Boden gerichtet. Er sah: Ausrüstungsgegenstände; Eine Tasche – möglich das sie mal ihm gehörte; Ein Kiri-Protector… Gott sei dank – er wusste noch wer er war.
Er verbrachte längere Zeit damit, seine Augen beim Anblicken des Protectors wieder ans Licht zu gewöhnen, ehe er seinen Kopf drehte und sich wieder den Halbschatten vornahm. Es half nichts – das Gesicht war und blieb verschwommen, erst als er sich voll und ganz auf das Stirnband seines Gegenübers konzentrierte erkannte er genaueres. „Kono-ha?“ stammelte er heiser und schloss dabei wieder die Augen und legte die Stirn in Falten. Sein Gehirn hatte ein paar schwerwiegende Anlaufschwierigkeiten, zumindest das hatte Kyosuke erkannt. Abermals – fast wie ein Blitz – ergriff ihn wieder der Impuls eine Waffe zu ziehen und diesmal bäumte er sich weit nach vorne, ehe er einsah, dass seine Glieder zu schwach waren um sich zu bewegen und er wieder gegen den Baumstamm sackte – oder nein: Als er an sich hinunter blickte, merkte er dass er gefesselt war. Das war es also. Dann half auch kein noch so verzweifeltes Aufbäumen mehr. Kyosuke fing an sich seinem Schicksal zu fügen, und beruhigte sich dabei so weit, dass er sich bruchstückhaft an die vorangegangenen Ereignisse erinnern konnte.
Mit schwerfälligen Augen musterte er den jungen Shinobi und fokusierte erneut seinen Konoha-Protector. „Warum bist du noch hier?“ Stammelte er ungläubig, aber mittlerweile gefasster. Kyosuke konnte es sich nicht erklären, warum dieser Junge nicht sofort über alle Berge floh, nach dem, was passiert war. Erneut blickte Kyosuke sich um und entdeckte einige Kräuter und Ausrüstungsgegenstände auf dem Boden. Auch das, was der junge Shinobi bei sich trug, deutete auf Medizinische Kenntnisse hin. Bei dem Anblick entfleuchte ihm ein sanftes Lächeln und er lehnte sich wieder zurück. „Baka…“ flüsterte er vor sich hin, als er die Lage zu verstehen begann. Er erinnerte sich, wie er die Ame-nin ohne Skrupel ausgeschaltet hatte, den Konoha-nin aber – im vergleich dazu – mit Samthandschuhen angefasst hatte und setzte gleich hinterher: „Bilde dir nicht ein, dass ich dir irgendwie helfen wollte…“ Er versuchte abweisend zu klingen, doch sein Lächeln sprach eine ganz andere Sprache.
Daraufhin schwieg Kyosuke eine ganze Weile lang, atmete tief und fest und sammelte nur seine Kräfte. „Also schön…“ begann er schließlich. Es war ihm mittlerweile egal, ob er irgendwelche Geheimnisse ausplauderte, oder gegen die Regeln verstieß – Kyosuke hatte Achtung vor dem Jungen bekommen – nicht nur weil er ihm indirekt das Leben gerettet hatte, sondern weil er nicht davon gelaufen war, was gerade als Medic-nin nur allzu verständlich gewesen wäre, weil er Rückrat bewies – eine Eigenschaft, die Kyosuke manchmal an sich selbst nicht erkennen konnte oder wollte.
„Nimm meine Tasche…“ Sagte er und winkte mit dem Kopf in die benannte Richtung. „Dort ist ein Behälter mit Rauchbomben. Kipp sie aus und schabe vorsichtig den inneren Rand ab, aber behalte den letzten drin, sonst explodiert er…“
Kyosuke wartete geduldig, bis der Konoha-nin getan hatte, was er verlangte. „Vorsichtig…“. Er würde sich gewaltig wundern, wenn er in dem Doppelten Rand des Behältnisses einen Brief des Mizukage mit seinem höchst eigenen Siegel, dazu noch mit der Aufschrift „streng Geheim“ entdeckte. Darinnen waren Kyosukes Missionsanweisungen zu finden. Natürlich nicht alles – das wirklich Geheime bewahrte er sicher in seinem Kopf auf – doch allein die Reise ins Erdreich, die er unternommen hatte, war streng Geheim gewesen und sollte nach Möglichkeit nicht offenbart werden. Kyosuke machte keinen Hehl daraus. Wenn er sich wirklich angestrengt hätte, hätte er mit Sicherheit eine Möglichkeit gefunden sich aus den Fesseln zu befreien um sich so durchzuschlagen – mit seinem Bluterbe war das keine große Sache. Doch er hatte schlicht und ergreifend keine Lust sich darüber Gedanken zu machen, wenn es so doch viel einfacher ging. Sollten sie doch versuchen aus dem Brief die Belange Kiris herauszufinden – erstens würden sie das eh nicht so leicht schaffen und zweitens hatte Konoha damit gar nichts zu tun.
Nun ja… eigentlich war es aber doch vielmehr ein Bauchgefühl, aus dem Kyosuke agierte, als er dem Konoha-nin mit dem Sendschreiben des Kages einen gewaltigen Vertrauensvorschuss übergab. Es würde alles schon gut gehen. Wenn nicht, würde er eben im Nachhinein selbst dafür sorge tragen müssen…
„Sag mal, du hast nicht zufällig Soldier Pills dabei?“ fragte er mit schiefem Lächeln.
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Noto Taiki
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BeitragThema: Re: Waldstück nahe der Grenze zum Feuerreich   Waldstück nahe der Grenze zum Feuerreich I_icon_minitimeFr 01 Apr 2011, 20:11

(Sorry für die super späte Antwort. So wirklich zufriedne bin ich nicht, woltle aber, das es weiter geht.)


Der Patient versorgt, die Gegend gesichert, der Magen am knurren. Wegen all des Trubels hatte Taiki vergessen oder viel eher keine Zeit gehabt, irgendetwas zu essen. Das konnte er jetzt nachholen. Denn nachdem er dem Shinobi all die Aufmerksamkeit geschenkt hatte, die er benötigte, hatte er die nähere Umgebung nach weiteren Feinden sondiert. Zum seinem Glück war seine Position sauber und so ließ er sich etwas erschöpft neben der einzig anderen Person nieder, die noch einen Puls besaß. Taiki's Proviant war spärlich, immerhin war die Flucht nicht wirklich geplant gewesen und deshalb hatte er keine andere Wahl als sich mit dem wenig Pökelfleisch zufriedenzugeben das vorhanden war. Schmecken tat es wie Gummi, aber während er nun, auf seinem Rücken liegend, daran herumkaute, stellte sich eine gewisse innere Ruhe bei ihm ein. Der Wind säuselte leicht an ihm vorbei als er den Kiri-Nin beobachtete.Soll ich vielleicht seine Ausrüstung durchsuchen? Natürlich nur um etwas nützliches zu finden. Allerdings entschied er sich dagegen. Er wollte ihm keinen Grund geben ihn noch nachträglich umzubringen oder sonst etwas mit ihm anzustellen. Letztendlich konnte er nur darauf warten, dass sein Lebensretter das Bewusstsein wiedererlangen würde.

Nach ein paar gestammelten Worten schien sich der Gast langsam zu fassen. Taiki schmatze nur noch auf dem letzen Stück herum und hatte nicht mal ansatzweise das Bedürfnis, es zu essen. Warum ich noch da bin? Gute Frage eigentlich. Könnte daran liegen, dass er mich eben angelächelt hat. Oder ist er ein Sadist, der lacht bevor er seine Opfer massakriert. Hoffentlich nicht. Was seine Aufmerksamkeit allerdings nun wirklich auf den Kiri-Nin zog, waren die neuen Worte seines „Begleiters.In seiner Tasche nachgucken? Irgendwelche geheimen Dokumente? Oder nur wieder eine Falle? Wenn es eine ist, und ich sie überlebe, was ich erneut nur hoffen kann, denn von Fallen hatte ich heute schon genug, kriegt er das 100-fach wieder. Aber nun gut. Taiki tat wie ihm geheißen und legte besondere Vorsicht an den Tag, um alles entsprechend auszuführen. Nicht schlechte musste der junge Konoha-Nin in die Wäsche schauen, als er einen Brief entdeckte, aber nicht irgendeinen, sondern einen ganz speziellen: Er hatte das Siegel des Mizukages sowie die Aufschrift „Streng Geheim“. Er konnte seine Neugierde kaum bremsen und öffnete langsam die Rolle ehe er inne hielt und sich zu dem Besitzer des Dokuments drehte.
„Danke, dass du mir in so kurzer Zeit, etwas in dieser Skala anvertraust. Aber wenn ich richtig lesen kann, steht mein Name nicht vorne drauf, daher habe ich auch kein Recht es zu lesen. Aller Wahrscheinlichkeit nach bringt mich der Hokage dafür um, allerdings ist mir das egal. Du hast mir das Leben gerettet und dafür bin ich dir dankbar“. Vorsichtig packte er die Unterlagen wieder in die Tasche, ehe er den Gefesselten entfesselte.
„So bitte sehr. Ach und Soldier Pills? Nein, Pillen ist bis jetzt nicht so mein Ding“ antwortete Taiki, mit dem selben schiefen, doch freundlichen, Lächeln.
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Shimosaki Reika
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BeitragThema: Re: Waldstück nahe der Grenze zum Feuerreich   Waldstück nahe der Grenze zum Feuerreich I_icon_minitimeMi 08 Jun 2011, 12:01

Langsam aber sicher wurden die Nerven der jungen Kunoichi überstrapaziert! Das konnte nun wirklich nicht wahr sein. Was fiel diesem Stück eigentlich ein? Die Umgebungstemperatur um die Blauhaarige herum sank dramatisch, fast konnte man die winzigen Luftmoleküle klirren hören, wenn sie in einer Bewegung aneinander stießen. Was dieses Weib sich herausnahm. Erst entführte sie die beiden, in dem festen Glauben wohl zwei blutige Anfänger sich gegenüber zu sehen. Dann lies sie den Boss raushängen und jetzt schien es, als würde sie sich noch an Natsu ran machen, der in seiner Super-Naivität so etwas natürlich nicht merken würde. Die scheinbaren Jäger konnten einem wirklich Leid tun, denn sie würden den vollen Zorn einer Shimosaki zu spüren bekommen, die nicht umsonst den Beinamen Toki inne hielt. Das Gespann von drei Shinobi preschte aus ihrem Unterschlupf hervor, den Gegnern entgegen. Seltsamer weise teilen sie sich auf, als würden sie bereits Jahre zusammen arbeiten. Natsu nach links, das Weibsstück mit ihren seltsamen Kuchiyose-Viechern ab durch die Mitte und Reika nahm sich die Wanzen auf der rechten Seite vor. Kurch dachte sie noch über den Auftritt der Fremden nach. Wie sie einfach mal so locker flockig und ohne scheinbare Mühe diese netten Spielgefährten heraufbeschwört hatte. Neid? Nein, bei Reika war so etwas fehl am Platz. Ohne dass man wirklich erkennen konnte was war murmelte sie „Angeberin“ in einen unsichtbaren Bart. Leute die sich für etwas Besseres oder Besonderes fühlten und es so herausposaunen mussten, denen würde die Kirinin am liebsten … unaussprechliche Dinge antun. Einfach alle Nettigkeiten die ihr gerade in den Sinn kamen. Und es war wahrlich viel was in diesem Bereich ihrer Kreativität entspringen konnte. Aber wer davon alles ein Liedchen singen konnte, oder entsprechend auch nicht mehr, war eine andere Geschichte die an einer anderen Stelle erzählt werden sollte.
Denn gerade hatte sie einige andere Dinge um die sie sich kümmern musste. Dachte einer von diesen Mückenlarven doch im Ernst dass er sie mit einem tollen B-Rang Feuer-Jutsu beeindrucken konnte? Das Reika nicht laut lachen auf dem Boden kugelte und ihren Kontrahenten frage ob er einen Clown gefrühstückt hatte, lag wohl rein in ihrer eisigen Natur. Dennoch musste sie wenigstens ein kleines bisschen Schmunzeln. Schneller als es ihm wohl lieb war, steckte dieses halbe Hemdchen in einem gigantischen Kristall aus Eis. Selbst wenn es ihm noch möglich gewesen wäre Fingerzeichen zu formen, hätte er sich bei einem Schmelzversuch nur selbst zu Asche verbrannt. Wie dem auch immer war, in absehbarer Zeit würde er sein Leben aushauchen. Eine Fliege erledigt, blieben noch, viel zu viele. Wenngleich ihr der Kampf sichtlich Spaß machte, es machte sich unterschwellig eine gewisse Langeweile breit. Schon viel zu lange hatte sie keinen annähernd nur halbwegs ebenbürtigen Gegner mehr vor die Nase gesetzt bekommen. Oder war es einfach nur, dass sie sich langsam etwas anderes suchte, eine neue Herausforderung mit der sie wachen konnte? Was für ein Schwachsinn war das denn? Reika liebte den Kampf und wusste genau, sobald sie endlich in ihrem Beruf als Kunoichi, als ein Teil der ANBU gefordert werden würde, würden ihre Gedanken auch wieder andere Formen annehmen. „Babysitten für Konoha-Waschlappen, pah!“ Sie war auf mindestens 260 und damit der nächste Lutscher auch Vergangenheit.
Was sie in der Abwesenheit ihrer Gedanken nicht wirklich mitbekommen hatte war, dass hinter dem Tun oder was auch immer dieser klägliche Angriff vom Eratzteilen darstellen sollte, doch tatsächlich einem höheren Plan folgte. Zu dem großen Erstaunen der Eisprinzessin hatte dieser sogar funktioniert. Was auch nicht weiter schlimm. Natsu konnte gut auf sich allein aufpassen und die Aufspaltung des Teams zur Folge hatte, dass diese Schnepfe das Zeitliche segnete, war das auch nicht so tragisch. Opfer mussten um Wohle des Gesamten gebracht werden. Irgendwann würden sie schon wieder zusammen finden. Der Bestimmungsort war ja klar definiert.

Die Nacht war nicht mehr sehr weit entfernt, der Kampf beziehungsweise die Kämpfe und alle darauf folgenden, irgendwo musste ein Nest von diesen Erdkriechern sein, hatten auffallend viel Zeit gekostet. In einem prunkvollen Baumwipfel umgeben von genug Sprengfallen um das ganze Land von der Karte zu fegen, lehnte Reika an dem dicken Baumstamm und reinige gewissenvoll die Schneide ihrer langen Lanze. Natsu hatte sich den ganzen restlichen Tag nicht bemerkbar gemacht. Reika konnte die Hitze die er in einem Kampf entfachte von allen anderen Zündquellen unterscheiden. Jahrelanges Training halt. Sogen musste sie sich um Natsu keine machen, das würde sie nicht einmal wenn eine Horde Nashörner auf den Feuerknilch zustürmen würde. Wenn würde sie sich eher noch Sorgen um die Viecher machen. Sie genoss die Stille um sich herum, noch so lange wie sie konnte. In wenigen Stunden wenn der Mond seinen höchsten Stand erreichten würde, wollte sie aufbrechen. Mal sehen was sie erwaten würde. In solchen Zeiten wie diesen konnte wirklich alles möglich sein.
Wie geplant machte sich die Kunoichi im Schutz der Dunkelheit auf den Weg. Wie eine Katze schlicht sie gekonnt von einem Schatten zum nächsten ohne dabei brauchbare Geräusche zu hinterlassen. Was sie jetzt noch nicht wusste war, dass ihr kleiner Plan sich am Treffpunkt einzufinden einen gewaltigen Haken hatte. Denn auf ihrem Weg der bisher an sich wirklich ruhig war, würde sie an einem kleinen Lager vorbei bekommen, in dem sich ein alter Bekannter aufhielt.
Der Morgen graute bereits und die ersten Sonnenstrahlen zwinkerten durch das Geäst der umliegenden Bäume. Zu ruhig war es hier. Mit allen Sinnen aufs äußerste geschärft schlich sie von einem Ast zum anderen. Plötzlich machte sich ein Geräusch bemerkbar, dass nicht ganz in die Landschaft passte. Auf einem der großen Äste duckte sie sich kurz und lauschte. Es war nicht sehr viel mehr als ein Flüstern, doch genau das weckte ihre Neugierde. War es vielleicht ein Nest mit Ameisen, das man kurz ausräuchern konnte? Mit jedem Schritt, mit jedem Ast dem sie sich dem kleinen Lager näherte, wurde deutlicher, dass es zu wenige waren, um das von ihnen eine wirkliche Gefahr ausging. Gleichzeitig machte sich jedoch auch ein vertrautes Gefühl in ihr breit, dass sie sich im ersten Moment nicht erklären konnte. Im Zweiten dann jedoch schon, als sie ein ihr so bekanntes Gesicht erblickte. Sich unauffällig verhalten, dass musste sie wohl nun nicht mehr. Mit einem Satz stand sie mitten im Lager, ihre eisigen blauen Augen auf den Kiri-Nin gerichtet. „Wenn du weiter hier nur so rumschläfst, wirst du wirklich noch irgendwann richtig Ärger vom Mizu-kage bekommen. Er lässt dich übrigens Grüßen mit dem Worten –Bewegen deinen elenden Arsch zu ihm!-.“ Nachdem das gesagt wurde, wurde nicht wirklich eine Antwort abgewartet, sondern Reika widmete sich dem Gast, der mit auf der Lichtung stand. Schon wieder einer aus Konoha. Ein leises Säufzen konnte sie sich nicht verkneifen. Was hatte sie in ihrem vorherigen Leben so schlimmes getan, dass sie in zwei Tagen mit zwei so Waschlappen gestraft wurde? Man wusste es nicht, man munkelte nur. Aber gut. „Shimosaki Reika, meines Zeichens eine Kunoichi aus Kiri. Von eurem Kage (leider) dazu verdonnert worden, euch hier einzusammeln und in einem Stück zurück zu bringen.“ Ihre Stimme passte zu ihrer Stimmung und ihrem Blick. Eisig. Man konnte fast in ihren Augen das Eis ihrer Heimat sehen und die Kälte in der Luft spüren. „Und was bist du?“ Die Morgenluft an sich war bereits kühl, nur in der Nähe der Kiri-Nin war es noch mindestens 5 Grad kühler.

[Our: Sorry das es so lange gedauert hat, hoffe das es jetzt wieder etwas besser geht und vor allem schneller vorran geht. Ist zwar nicht der beste Auftritt von ihr, aber muss reichen .. irwie bin ich voll aus der Übung x’D Wird auch wieder besser werden … hoff ich o.o]
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