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 Mihara

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Chigatana Senna
Nuke-Nin
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BeitragThema: Mihara   Mihara I_icon_minitimeMi 29 Jul 2020, 23:43

Mihara. Eine kleine Stadt im Grenzgebiet von Konoha zu Suna. Hierbei handelte es sich um eine eher ruhige Stadt, die sonst keine große Aufmerksamkeit genoss. Es fanden sich dort  keinen Ansammlungen von Touristen, auf der Suche nach Sehenswürdigkeiten. Auch keine Schar von Händlern, die in größeren Städten auf einen großen Warenabsatz warteten. Mihara war einfach nur eine Kleinstadt, die vor sich hin lebt. Bereits zu groß um das jeder noch jeden kannte, aber gerade groß genug um unerkannt durch die Straßen zu gehen. In der Innenstadt fanden sich Geschäfte aller Art wieder. Angefangen von Bekleidung, über Lebensmittel, Drogerie, sogar einige kleine Lokale und Cafés hatten sich dort hin verirrt. Wie in jeder etwas größeren Stadt, so fand man auch hier gewisse Schatten die in den dunklen Gassen auf ihre Opfer lauern. Eben dieses Gesindel, dass sich vor dem Licht versteckt. Schwarzmarkt, Geldwäsche, Glücksspiel oder auch alles andere was sich vor den Augen der Rechtschaffenen versteckte, duckte sich dort im Zwielicht der Häuser. So auch geschehen in einer kleinen Gasse, schlecht ein zu sehen von der Hauptstraße auf der sich das tägliche Leben abspielte. Damit ungesehen kniete eine gewisse Person vor dem niedrigen Aufbau eines Hütchenspiel. Welcher Grund genau sie hier in diese Stadt verschlagen hatte … verdrängte sie für den Moment hinter dem sonst so sehr bizarr wirkenden Inhalt ihres Kopfes. Zumindest für diesen schon etwas länger anhaltenden Augenblick. Für sie gab es im hier und jetzt etwas wichtigeres, was nach ihrer volle Aufmerksamkeit verlangte. Es beinhaltete dieses Glücksspiel zusammen mit der Tatsache, dass derjenigen, dem dieses Hütchenspiel gehörte, nach Strich und Faden betrog. Dabei nicht eine einzige Gelegenheit verstreichen lies, dies auch noch sehr offensichtlich zu tun. Zumal diese beiden die einzigen Gestalten schienen, die sich in dieser Gasse aufhielten.Man konnte sich fragen, warum eine junge Frau, mit blass grünen Augen und langem seidig glatten schwarzem Haar sich so einem Betrug hin gab. Diese Frage konnte einfach beantwortet werden. Selbst wenn sie kein Augenlicht besaß, war sie einfach dem Hang nach Glücksspielen verfallen. Bei diesem Spiel hier, handelte es sich sogar um ihr Liebstes. Viel Geld hatte sie allerdings schon verloren, schien unbeholfen im Umgang mit dem finster lächelnden Mann ihr gegenüber. Ihre grün trüben Augen verrieten deutlich, dass sie weder sah noch wirklich verstand was vor ihr gespielt wurde. So machte es zumindest den Anschein. Die letzte Runde sollte nun eingeläutet werden und dieses Gör würde nun komplet blank nach hause gehen. „Alles oder nichts.“ Unüberhörbar veränderte sich plötzlich die Stimme der jungen Frau. Während sie vorher noch einen winzigen Hauch von Menschlichkeit, vielleicht noch dem Spieltrieb eines Kindes inne hielt, so war dieser nun gänzlich verschwunden. Auch der Ausdruck in ihrem Gesicht. Vorher, einfach ein Mädchen von der Straße, eines wie viele, von den Augen abgesehen. Nun umhüllte sie etwas kaltes, beinahe schon Boshaftes.

Vielleicht sollte man kurz erläutern, wie es zu dieser Situation kommen konnte. Bei dem vermeintlich, so unschuldig wirkenden jungen Ding, handelte es sich um niemand geringeres als eine gesuchte S-Rang Nuke Nin. Eine junge Frau, die sich gegen ihr Land gestellt hatte, nicht mehr länger der Spielball ihres Kage sein wollte. Zu ihrer Verteidigung, warum sie trotz allem noch unbehelligt in der Landschaft herum geisterte,  in den Bingo Büchern dieser Welt, stand sie nur als A-Rang Nuke. Etwas, was ihr schon sehr lange sauer aufstößt. Allerdings änderte ein deutliches Verbot das Vorhaben, diese Tatsache in nächster Zeit zu ändern. Ausgesprochen von einem Mann, der sogar jemanden wie ihr, einem Wesen, das nicht davor zurück schreckt ein Leben aus einer Laune heraus das Licht aus zu pusten, Angst einflößte. Und von genau diesem Mann flüchtete sie nun mehr oder weniger. Wobei eher weniger als mehr. Selbst wenn sie ihrer Reise nun ein paar Tage länger gönnte um ihre Wut wieder in den Griff zu bekommen. Nach einer gefühlten Ewigkeit durfte sie endlich wieder einen Auftrag entgegen nehmen. Nach der letzten Mission, ihre Ohren einer gewaltigen Standpauke lauschen. Einer, wie sie seit ihrer Kindheit nicht mehr gegenüber gestanden war. Was dachte sich dieser Kerl überhaupt? Sie war doch kein kleines Kind mehr. Vielleicht die jüngste im Bunde, aber dennoch stand sie den anderen in nichts hinterher. Ok, den anderen Mitglieder dieser Organisation vielleicht nicht, aber hinter ihm stand sie. Er versprühte tatsächlich eine wirklich furchteinflößende Aura. Wenn die anderen immer behaupteten, seine Augen waren dazu in der Lage alles zu durchdringen, so konnte Senna nicht einmal sagen, wie Augen wirklich aussahen. Sie hatte ihr ganzes Leben lang noch nie etwas gesehen, wie sollte sie sich so etwas dann vorstellen? Egal, es stieß ihr immer noch übel auf, wie sie sich seinen kalten Worten stellen musste. Für was war sie ihm damals gefolgt? Unauffällig sein, niemanden töten, nix kaputt machen. Super, genau solche Dinge versuchte man sie seit ihrer Ausbildung zur Kampfmaschine zu lehren. Was allerdings auch überhaupt nicht kompatibel mit ihrem Temperament war. Es gingen halt ein paar Häuser zu Bruch, der ein oder andere hatte den Löffel abgegeben und sie war erkannt worden. Aber das geschah doch schon vor Monate. Warum ritt er immer noch auf den Dingen herum. Sie fühlte sich gerade wie ein kleines Kind das von ihrem Vater damals Hausarrest aufgebrummt bekam. Arsch! Da Senna natürlich nicht selbst an diesem Schlamassel Schuld sein konnte, musste jemand anders her halten. Wer wäre da geeigneter wie dieser doofe Konoha Trottel mit seinem Kanonenfutter. Wie gelang es ihm überhaupt, sie damals so schnell zu entlarven? Wobei, war es überhaupt wichtig? Was ihr Cheffchen damals wollte, war ihm doch von ihr höchst persönlich in die Hand gedrückt worden. Mission gelungen, Konoha Trottel leider noch am Leben. Wobei, so leid tat es ihr überhaupt nicht, dass dieser Kerl noch lebte. Oft war er ihr noch im Kopf herum gegeistert. Er hatte eindeutig das Interesse der jungen Frau geweckt. Er selbst behauptete felsenfest das er aus Konoha stammte. Was Senna ihm sogar glaubte. Aber die Kette …

Genau diese Gedanken sollten die Frau mit den noch schwarzen Haaren in diese dunkle Gasse zurück bringen. In ein Spiel, dass ihr gerade sehr viel Spaß machte. Denn hier hielt sie die Fäden fest in der Hand, genoss es, wie sich ihr Gegner in trügerischer Sicherheit wog. Er ging auf ihren „Alles oder nichts“ - Vorschlag ein. Was er nicht wusste, dass dieses „Alles“ sein Leben mit beinhaltete. Heute würde Senna ihrem schlechten Ruf alle Ehre machen. Von wegen Menschen am Leben lassen. Sollte er ihr doch noch einmal einen Vortrag halten. Sollte er sie noch so sehr foltern, ihr unsägliche Schmerzen zufügen. Es war ihr egal. Dieser Arsch ihr gegenüber, dieser Abschaum dort, der sie so sehr unterschätze, verdiente es einfach nicht anders. Zumal, wahrscheinlich würde es auch niemals ans Licht kommen, was sie gleich zu tun gedachte. Wie nicht anders zu erwarten gewann sie diese Runde souverän. Noch bevor sie alles dem Erdboden gleich machen konnte, gefror sie scheinbar in ihrem Vorhaben. Noch verstand der Spielmacher nicht, was vor sich ging. Das änderte sich allerdings, als Senna ihn unerwartet präzise am Kragen packte. Erst jetzt schloss er mit seinem Leben ab. Verstand, dass er sich hier nicht ein vermeintlich schwaches Mädchen als Opfer ausgesucht hatte, sondern eine eiskalte Killerin. Und ja, der jungen Nuke Nin war durchaus bewusst, was sie wo bei ihren Opfern finden konnte. Jahrelange Erfahrung im Zusammenspiel mit vielen Fehlschlägen und noch mehr Training halfen ihr das von Gott geschenkte Bluterbe ihrer Familie mit ihren anderen Sinnen zu kombinieren um ihr alles deutlich dar zu legen. Aber das tat nichts zur Sache. Eben, als sie ihr Chakra in den Boden fliesen lies, daraufhin ihr Bluterbe aktivierte, waren einige Menschen in ihre „Sicht“ gekommen. Dabei einer von dem sie meinte, ihn zu kennen. Wenn man von Teufel sprach, oder in ihrem Fall, an ihn dachte. Ein hinterlistiges Grinsen überkam sie. Damit wurde dieser elende Wurm von Betrüger über den Tisch gezogen um ihn harsch an zu fauchen. „Erzähl mir, wie der Kerl aussieht, der genau in genau zwei Sekunden von Links an dieser Gasse vorüber läuft. Vielleicht lass ich dich dann am Leben.“ Vielleicht … wer glaubte das schon? Mit den folgenden Worten dieses unwürdigen Wurms bestätige sich ihre Vermutung. Selbst wenn dieser Konoha … Trottel passte nun nicht mehr so ganz … aber Senna war in ihren Gedanken noch nichts anderes für ihn eingefallen, auf den Mann in der Gasse aufmerksam geworden wäre, so mit Sicherheit nicht auf sie selbst. Denn Senna drückte sich in die Schatten. Wenn dann wollte sie das Überraschungsmoment auf ihrer Seite wissen. Nur einen Atemzug nach dem letzten Wort, war das Schicksal des einstigen Spielmachers besiegelt. Ein Wurm wie er sollte unter der Erde kriechen, dort wo er hin gehörte. Das Geld, welches noch auf dem kleinen Tisch lag, verstaute sie in ihrer Tasche.

Aus dem Schatten der Gasse trat nun eine junge Frau, ihre blassen grünen Augen schimmerten verheißungsvoll während ihr Haar beim verlassen der Schatten nun einen warmen weißlichen Ton annahmen. Kurz verfingen sich dort die Sonnenstrahlen, brachten diese Strähne beinahe zum leuchten, während der Wind mit dem samtigen langen glatten Haar spielte. Nur wenige Schritte brauchte sie, um zu dem Mann zu dem sie nun wollte, aufzuschließen. Von unter ihrem breiten Sonnenhut sah sie zu ihm hinauf. In der plötzlichen schnellen Bewegung, die sogleich stoppe als sie nun neben ihm stand, flatterte noch ein wenig ihr weißes Kleid, das in einem leichten Farbverlauf nach unten hin grünlich wurde. Selbst wenn es kurze Ärmel hatte, so konnte der weite Ausschnitt nicht verbergen, dass Senna wusste, welche weiblichen Reize sie hatte. Auch da das Kleid etwas über ihre Knie ging, am Saum kleine Rüschen alles niedlicher machten, zeugte deutlich das … ja, vor allem dass Senna gerade nicht auf einen Kampf vorbereitet war. Auffällig wie immer, sie lief barfuß, sonst würde sie es niemals schaffen, sich so sicher durch diese hier anwesenden Menschen zu bewegen. „Ne, Aijin, was hat den einzigen Kerl von diesen Suna Trotteln den ich nicht killen würde, der sich allerdings immer noch für einen von diesen Konoha Salatköpfen hält, hier her verschlagen? .“ Ihre Stimme hatte beinahe etwas schelmisches. Ihr gesamtes Auftreten hatte sich verändert, seit dem sie aus dem Schatten getreten war. Es war mehr so, als würde sie einen alten Bekannten necken wollen, als einen Feind zum Kampf heraus fordern. Aber so war sie einfach, unberechenbar wie ein Sandsturm der von einer Sekunde auf die andere auch abebben konnte.
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